DE429338C - Regenerativgas-Gleichstromofen - Google Patents

Regenerativgas-Gleichstromofen

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DE429338C
DE429338C DES66120D DES0066120D DE429338C DE 429338 C DE429338 C DE 429338C DE S66120 D DES66120 D DE S66120D DE S0066120 D DES0066120 D DE S0066120D DE 429338 C DE429338 C DE 429338C
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gas
current furnace
regenerative
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regenerative gas
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DES66120D
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Friedrich Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Regenerativgas-Gleichstromofen. Regenerativ,as-Gleichstrornöfen mit unmittelbarer Kammerbeheizung und besonderen die Wärmespeicher miteinander verbindenden Kanälen haben den Nachteil, daß sie für jede Kammer eine besondere Flämme aufweisen, die zum Beheizen dieser Kammer dient. Diese Flamme muß dann abgestellt «-erden, wenn der betreffende Regenerator nicht aufgewärmt wird, sondern selber zur Aufwärmung der Luft oder des Gases dient. Es ist leicht ersichtlich, daß sich hieraus gewisse Nachteile ergeben, z. B. daß beim Anheizen eines Ofens, solange die Kanäle noch kalt sind, beim jedesmaligen Umstellen die die Kammer beheizende Flamme neu entzündet werden muß. Ein weiterer Nachteil ist der, daß für ein Zweikammersystem drei getrennte Flammen, nämlich je eine für jede Kammer und eine für den Ofen, und beim Vierkammersystem folglich sogar fünf getrennte Flammen erforderlich sind. Letzterer Nachteil war auch der Grund, weshalb die Anlage von Vierkammeröfen nach diesem Gleichstromprinzip bisher besonders roße Schwierigkeiten machte.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile; sie beruht auf dem Gedanken, daß eine einzige Flamme für ein Zweikammersystem genügt, wenn eine umstellbare Einrichtung vorgesehen ist, welche die Kammeraufheizflamme abwechselnd den verschiedenen Kaminern zuführt.
  • Das Beispiel der Gesamtanordnung eines Vierkammersystems ist auf der Zeichnung dargestellt, auf der Abb. i einen Querschnitt und Abb. 2 einen Grundriß zeigt. Wenn a1 und cal die Luftkammern, dagegen b1 und b2 die Gaskammern darstellen sollen, so ist mit c das übliche Luftumstellventil und mit d das übliche Gasumstellventil angedeutet. e ist dann das umstellbare Aufheizventil für die Luftkammern und f dasjenige für die Gaskammern. In der gewählten Stellung sind die Urristellventile c und d so gestellt, daß die kalten Gase durch a1 bzw. b1 eintreten und sich hoch erwärmen. Bei ihrem Austritt aus der Kammer findet eine Zweiteilung durch die Zungeg statt. Der größere Teil strömt dauernd in gleicher Richtung durch die beiden ausgemauerten Leitungen hl und h2 dein Ofen zu, während der kleinere Teil des betreffenden hocherwärmten Mediums in i.1 bzw. k1 den Flammenumstellventilen e bzw. f zuströmt, aus denen das Gas bzw. die Luft in Richtung der Kanäle i2 und k2 in die aufzuwärmenden Kammern a2 und b2 geschleudert wird. Erfordert das System dieUmstellung, so sind die Ventile c, d, e und f gleichzeitig umzustellen. Hierdurch werden a2 und h2 die Hitze abgebenden und a1 und b1 die Hitzh aufnehmenden Kammern, während die gleichlaufenden Gasströme zum Ofen in hl und lz2 nicht unterbrochen werden. Die Umstellventile e und f können gemeinsam gekuppelt werden, wie das durch eine strichpunktierte Linie (Abb.2) angedeutet ist. Durch Einregelung des Druckes im Ofen und in den Regenerativkammern durch die hinter den Wechselventilen c und d liegenden Schieber ist sehr bald das richtige Verhältnis zwischen den sich bei g teilenden, heißen Mitteln gefunden.
  • In Abb. 3, 4. sind im größeren Maßstabe das Umstellventil e für die Aufheizflamme und die Verteilungskanäle im Querschnitt und Grundriß dargestellt.
  • Das Umstellv entil für die Aufheizflamme kann jede beliebige Ausführung erfahren, es kommt nur darauf an, daß das Gas, bzw. die Luft abwechselnd in die eine Regenerativkammer und in die andere Regenerativkammer geschleudert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung tritt das betreffende Mittel durch Stutzen L in das Ventil c ein, welches nichts weiter ist, als ein zentral gelagertes und gegen l abgedichtetes drehbares Rohrende mit einer oder mehreren Öffnungen in, welche dem Gasstrom die Richtung geben. Die Umstellung geschieht durch den Hebeln, welcher an der Achse o angreift, die als Lagerwelle dient.
  • Zum Kühlhalten dieses Ventils können Hilfsmittel gebraucht werden, welche in der Technik bekannt sind. Es kann z. B. eine äußere Wasserkühlung erfolgen. Zweckmäßig werden die Ventile e, f in der Ebene der Außenwand eingebaut, liegen also außerhalb des heißen Mauerwerkes.
  • In Abb. 3, d. ist durch Pfeillinien der Verlauf der einzelnen Gas- und Flammenströme gekennzeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerativgas-Gleichstromofen mit unmittelbarer Kammerbeheizung und besonderen die Wärmespeicher miteinander verbindenden Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwei Kammern verbindenden Kanal (il, i2 bzw. k1, k2) ein Umstellventil (e bzw. f) eingebaut ist, welches das zur Flammenbildung nötige Mittel (Gas oder Luft) zuführt und dieses bzw. die Flamme je nach der Stellung des Regenerativsystems in die eine oder die andere Kammer schleudert.
  2. 2. Regenerativgas-Gleichstromofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellventil (e bzw. f) in der Ebene der Außenwand und mithin außerhalb des heißen Mauerwerkes liegt.
  3. 3. Regenerativgas-Gleichstromofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellv entil (e bzw. f) für die Regeneratoren aus einem gekühlten Hohlzylinder mit in den Verbindungskanal (il, i2 bzw. k1, k2) reichender Düse besteht.
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