AT102054B - Wärmeaustauschvorrichtung. - Google Patents

Wärmeaustauschvorrichtung.

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AT102054B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wärmeallstanschvorrichtlmg.   



   Bei drehbaren Luftvorwärmern mit zwei Kanälen, durch die sich Gase von verschiedener Temperatur bewegen, wobei Wärme des heisseren Gases auf das kältere übertragen wird, besteht die Gefahr, dass Gas von einem Kanal in den anderen übergeht. Es sind schon drehbare Luftvorwärmer vorgeschlagen worden, bei welchen eine Dichtung an den Zwischenwänden zwischen den Kanälen dadurch erreicht wird, dass die Wände gegen den drehbaren Teil in Schleifringe oder ähnliche Dichtungen von derartiger Grösse enden, dass sie eine der Abteilungen, in welche die wärmeübertragende Masse unterteilt ist, völlig decken können. Wenn eine derartige Abteilung von dem einen Kanal zu dem anderen wandern soll, verschliessen die Dichtungsschleifringe gleichzeitig an je einer Seite des Austauschers diese die Masse enthaltende Abteilung.

   Der Raum in dieser Abteilung enthält dann auch zwischen den Dichtungen eingeschlossenes Gas derselben Beschaffenheit wie das Gas, welches in demjenigen Kanal vorhanden ist, von dem sich die erwähnte Abteilung eben entfernt. Diese Gasmenge ist bei Luftvorwärmern für Dampfkessel od. dgl. besonders störend, weil dadurch Abgase in die Verbrennungsluft übergeführt werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauscher, besonders zur   Luftvorwärmung,   bei denen ein in Sektoren geteiltes, wärmeübertragende Masse enthaltendes Rahmenwerk einerseits und durch   Zwischenwände   voneinander getrennte Ein-und Auslässe für das   wärme-   abgebende und das wärmeaufnehmende Mittel anderseits eine ununterbrochene Drehung zueinander ausführen können, und betrifft eine Anordnung zur Beseitigung einer derartigen Mitnahme von Gas von einem Gaskanal zu dem andern. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Sektoren in bezug auf die Zwischenwände derart angeordnet sind, dass bei der Rotation jeder Sektor des Rahmenwerkes im Augenblick des Überganges in den Luftkanal einerseits mit diesem und anderseits noch mit dem Verbrennungsgaskanal verbunden ist. Dies kann z.

   B. dadurch erreicht werden, dass eine der   Zwischenwände   gegen die andern in der Richtung der Drehung versetzt ist. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. 



   In Fig. 1 bezeichnet   1   den drehbaren Wärmeaustauscher, der die wärmeübertragende Masse, etwa gewellte Blechkörper, enthält und in Abteilungen (2-9) unterteilt ist. Die Wände   4,   5 und 6, 7 trennen die Kanäle, in welchen sich Luft und Abgase (oder andere Gase, für die der Luftvorwärmer benutzt wird) in der Richtung der vollausgezogenen Pfeile bewegen, somit Luft links und Abgase rechts von den Wänden. Der   Wärmeaustauscher-   dreht sich in der Richtung des Pfeiles 8. Dabei bewegt sich in der in der Zeichnung gezeigten Stellung eben die Abteilung 9 aus dem Kanal der Abgase zu dem der Luft und würde nach den älteren Bauarten, bei denen die Wände   4,   5 eine einzige, ebene, zu den Wänden 6,7 parallele Wand bildeten, eine gewisse Menge Abgase in den Luftkanal mitbringen.

   Dadurch, dass die Wand 5 schräg gegen die Wand 7 steht (die Wände   4,   6 und 7 können als in einer Ebene liegend gedacht werden), werden auch die zugehörigen, durch schraffierte Flächen bezeichneten Dichtungen 10 und   11,   die an den Kanten der Wände 5 und 7 befestigt sind und an den oberen oder unteren Kanten des Drehkörpers 1 anliegen, entsprechend versetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Die Dichtungen 10 und 11 sind so gross, dass sie eine ganze Abteilung des   Drehkörpers 1   dichten können. Infolge der versetzten Stellung der Wand 5 gegen die Wand 7 oder aber 
 EMI2.1 
 die Dichtung 11 die Verbindung zwischen derselben Abteilung und dem Luftkanal schon geöffnet hat. Aus diesem Grunde kann Luft durch die Abteilung 9 in der Richtung des gestrichelten Pfeiles unbehindert hindurchströmen und dadurch diese Abteilung von mitgebrachlen Verbrennungsgasen reinspülen, vorausgesetzt dass im Luftkanal höherer Druck als im Abgaskanal herrscht. Die wärmeüberlragende Masse besitzt in diesem Augenblick, wenn 
 EMI2.2 
 wird natürlich   durch   die Spülluft ein wenig gekühlt.

   Da diese Luft indessen nachher in der Richtung der Abgase eine andere Abteilung des Drehkörpers 1 durchströmt, wird diese Wärme in derselben Weise wie die Wärme der Abgase ausgenutzt. 



   Damit nicht mehr als die erforderliche Luftmenge die   reinzuspülende Abteilung durch-   strömt, weil andernfalls eine unnötig starke Kühlung dieser Abteilung entstehen würde, soll immer nur eine gewisse Menge Luft infolge der Geschwindigkeit des Drehkörpers die Abteilung durchströmen ; diese bestimmte   Luftmenge   wird dadurch   erhalten.   dass die Geschwindigkeiten (Umlaufzahlen) der Ventilatoren, die Luft bzw. Gase   durch den Wärmeaustauscher   treiben, und dieses Austauschers zueinander stets in demselben Verhältnis bleiben, so dass z. B. bei Verdoppelung der Geschwindigkeit des Drehkörpers aucli die der Ventilatoren verdoppelt wird. 



   Fig. 2 zeigt eine Abänderung, bei der alle die   Luft- und Abgaskanäle trennenden   Wände in einer Ebene liegen. Die nach Fig. 1 erhaltene   Spülwirkung   wird in diesem Falle dadurch erreicht, dass die Wände der Drehkörperabteilungen derartige   Schrägstellnngen   besitzen, dass während der Umdrehung des Drehkörpers in der   Pfeilrichtung Luft dur h den Sektor, der   gerade die Wand 7 passiert, in den   Gaskanal strömen kann.   



   Es ist eine Verbindung der Vorrichtungen nach Fig.   1   und Fig.      denkbar, bei der die Wände der Drehkörperabteilungen wie nach Fig. 1 und die   Zwischenwände     1-7   wie nach Fig. 2 angeordnet sind. Die Dichtungen 10, 11 sind dabei   wie nach Fig. l   zueinander versetzt. Eine derartige   Ausführung ist auch   in der in der Einleitung vorgebrachten Charakteristik der Erfindung begriffen, wenn nur   beobachtet wird, dass die Dichtungen   einen Teil der Zwischenwände bilden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Wärmeaustauschvorrichtung, bei   der ein In Sektoren geteiltes, wärmeübertragende Masse enthaltendes Rahmenwerk einerseits und durch Zwischenwände voneinander getrennte   Ein-und Auslässe für   das   wärmeabgebende   und das   wärmeaufnehmende   Mittel andrerseits eine ununterbrochene Drehung zueinander ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektoren 
 EMI2.3 
 und anderseits mit dem Verbrennungsgaskanal verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zwischenwände (5) gegen die andern (4, 6, 7) in der Drehungsricltung versetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sektoren des Rahmenwerkes voneinander trennenden Wände gegen die Drehachse geneigt sind.
AT102054D 1921-09-01 1922-08-07 Wärmeaustauschvorrichtung. AT102054B (de)

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SE102054X 1921-09-01

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