DE428511C - Verfahren zum Instandsetzen abgenutzter Hakenplatten fuer Eisenbahnschienen - Google Patents

Verfahren zum Instandsetzen abgenutzter Hakenplatten fuer Eisenbahnschienen

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DE428511C
DE428511C DEM84774D DEM0084774D DE428511C DE 428511 C DE428511 C DE 428511C DE M84774 D DEM84774 D DE M84774D DE M0084774 D DEM0084774 D DE M0084774D DE 428511 C DE428511 C DE 428511C
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hook
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hook plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/16Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts of specific articles made from metal rods, tubes, or profiles, e.g. crankshafts, by specially adapted methods or means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
6. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 h2 GRUPPE 24
(M84Π4I'i 49&)
Max Müller in Hannover.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, abgenutzte, ausgeschlagene Hakenplatten, wie sie zur Schienenbefestigung Verwendung finden, wieder instand zu setzen. Diese Instand-Setzung hat den Vorteil., daß an Werkstoff gespart wird und die Platte möglichst lange erhalten bleibt; außerdem spricht aber auch für die Instandsetzung der wichtige Grundj daß solche Platten nach ihrer Wiederinstandsetzung ίο sich dem Schienenfuß und den Befestigung'steüen besser anpassen als neue Platten.
Die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtungen sind in, der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Grundriß einer Hakenplatte mit einer Seitenpreßvorrichtung,
Abb. 2 die Seitenansicht einer Biegevorrichtung,
Abb. 3 die Seitenansicht der Gesenkpressung so und
Abb. 4 eine Seitenansicht der Zurückbiegevorrichtung für den Haken.
Nachdem die Hakenplatte etwa bis auf Rotglut erhitzt worden ist, wird der Haken a (Abb. i) mittels einer geeigneten Biegevorrichtung, z. B. einer Hebelzange oder eines schlüsselartigen Werkzeuges, nach oben aufgebogen, so daß das Hakenende senkrecht oder annähernd senkrecht steht. Hierauf wird der zu beiden Seiten des Schraubenbolzenloches b (Abb. 1) liegende Teil der Hakenplatte von beiden Seiten her in Richtung der Ebene der Hakenplatte zusammengestaucht. Es sind z. B. in Abb. 1 zwei Preßkörper c und d angedeutet, die in der Pfeilrichtung gegeneinander bewegt werden und die Platte gegen das mittlere Loch b hin zusammenstauchen. Natürlich kann auch die eine der Preßbacken c und d feststehend sein, und nur die andere anziehbar. Die Bewegung der einen
oder beider Preßbacken c und d kann z. B. durch Hebel, Schrauben, Exzenter, Keile, o. dgl. erfolgen. Diese besondere Ausbildung der Stauchvorrichtung ist an sich unwesentlich. Man erreicht durch diese Pressung, daß das ausgeschlagene Loch b eine Verminderung seiner lichten Weite erfährt und ferner, daß die Stärke der Platte vergrößert wird.
Hierauf folgt ein Durchbiegen der ganzen
ίο Platte, Dieses Durchbiegen kann mittels irgendwelcher geeigneter Hilfsmittel erfolgen, z. B. in der Weise, wie es schematisch in Abb. 2 dargestellt ist. indem man die Platte auf zwei Vorspränge e und; / mit der Oberseite auflegt und mittels eines Preßkörpers g einen Druck in der Pfeilrichtung ausübt.
Die Platte wird sodann in das in Abb. 3 dargestellte Preßgesenk h eingelegt und unter dem Druck eines Preßstempels i in die ebene
ao Form übergeführt. Das Maß der lichten Weite des Gesenkes h zwischen den Flächen hl und /z2 ist geringer als das ursprüngliche Maß der Plattenlänge, so daß also beim Niedergang des Preßstempels i zugleich ein. Zusammenstauchen in Richtung der Plattenebene stattfindet. Für den aufgebogenen Haken α ist eine Aussparung / im Preßstempel i vorgesehen. Die Kante 71 dieser Aussparung geht also beim Niedergang des Preßstempels I bis dicht an den Hakengrund heran, so daß also auch hier eine möglichst glatte Oberfläche hergestellt wird. Dieses Stauchen ist für Unterlagsplatten an sich bekannt.
Im Gesenk h kann man noch Erhöhungen vorsehen, und zwar an den Stellen, wo ein Verdrängen des Werkstoffes nach einer bestimmten Stelle hin bewirkt werden soll.
Abb. 4 zeigt das Wiederanpressen des Hakens a. Die Platte wird zu diesem Zweck auf eine ebene Schlägfläche aufgelegt, und es wird der Haken α mittels eines entsprechend geformten Druckstückes 0 gegen den Zwischenkörper c hin angebogen.
Es kommt bei der Wiederinstandsetzung der Platte darauf an, daß die aus Abb. 1 ersiehtliehe Entfernung χ zwischen Hakenschaft und Endfläche des Loches b genau auf das richtige Maß gebracht wird. Dies kann mittels einer geeigneten Stanzvorrichtung nach vorhergehendem genauen Einspannen der Platte geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Instandsetzen abgenutzter Hakenplatten für Eisenbahnschienen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Haken nach oben aufgebogen, darauf die Platte zu beiden Seilen des dem Haken gegenüberliegenden Schraubenloches in der Plattenebene gestaucht, in an sich bekannter Weise in die gewölbte Form übergeführt und in ein Gesenk von geringerer lichter Weite als das ursprüngliche Außenmaß der Platte eingelegt wird, wonach sie mittels eines Preßstempels unter gleichzeitigem Stauchen in die ebene richtige Form übergeführt und der Haken wieder angebogen wird.
    Abb. 2.
    Abb.3.
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