DE360138C - Kniehebelpresse - Google Patents

Description

• Kniehebelpresse. Kniehebelpressen. für die verschiedensten Verwendüngszwe:cke sind, wie bekannt, derartig a@bauut, daß man entweder nur von einer Seite dien Druck auf -den Formling ausüben kann oder nur von beiden Seiten. Die vorliegende Erfindung .,besteht in einer besonderen Ausführungsform einer Knnehebelpresse, dlie es ermöglicht, daß damit ausgerüstete Pressen sowohl zur idbppelseitigen als auch zur einseitigen Pressung dies Formlings eingestellt werden können.
• Im wesentlichen .hamfdelt es sich darum, daß das mittlere Kniehebelgelenk zwischen: zwei auswechselbaren Leitschienen geführt, und daß die eine oller die andere Leitschiene entfernt werden kann, so daß sowohl beiderseitiger Druck als auch einsseitiger Druck von obern: oder von unten auf den Forrnliing erfolgen kann.
• In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist eine Drehtischpresse zur Herstellung von Kalksandsteinen angenommen.
• Bei dieser in einer Ansicht dargestellten Presse erfolgt der Antrieb in. bekannter Weise durch einen Daumen d, an welchem :die Einbuchtung e in bekannter Weise durch vorübergehende Druckverminderung zur Herbeiführung der Entlüftung dient. f ist ein Ü!bertragungsfhebiel, der beim Punkt g am Pressengestell festgelagert ist. 1a sind die Koppelstangen, die im Kniegelenk befestigt die .Kniehebel i und k aus der Knick- in -die Str!edk-, d. h. PreBlage, ziehen. l isind, Rollen, die rauf dem Kniegelenkbolzen angeordnet sind und zwischen den Querschienen a und b geführt wenden. m ist dä;s, Gelenk, welches !den unteren Kniehebel k mit dem oberen Druck-@atempel n verbindet. o ist das Gelenk izur Verbind'urig des oben Kniehebels i mit dem Qherholm: p, -der dürah die iteidien Stangen c, c mit dem den unteren Stempel s trtagenden Unterholm zu einem starren Rahmen verbunden ist. Diese Rahmenstangen werden in den hohlen : Säulen geführt,deren eine in dem hier angegebenen Ausführungsbeispiel gleichzeitig den drehbaren Formentisch trägt. Liegen die beiden Führungsschienen a und b fest, dann müssen @die beiden ;Gelenke o und m gleichzeitig ,sieh nach außen. bewegen, bis dde beiden Kniehebel i und k in die Strecklage gebracht sind, .das bedeutet, daß Ober- und Unterstempel sich einander nähern und. der Formling von beiden Seiten gepreBt wird.
• Will man dhg%en nur @einseitigen Druck herbeiführen, so ist nur nötig, einen Druckstempel festzustellen und die entsprechende Führungsschiene ödes Kniegelenkbolizens zu entfernen. iSoll der Druck nur von oben wirken, so ist der untere Druckstempel s z. B. durch .Sperrvorrichtungen an den Rahmen-Stangen c, c bei v, v unbeweglich zu machen und idie untere Führungsschiene b abzunehmen. Die Oberschiene a kann -an ihrem Platz belaseen werden-, @da sie die Bewegung der Rollen l nicht hindert. Soll dagegen der Druck nur :von unten wirken, so ist der obere Druckstempel n in seiner Führung frei w, w festzustellen und: .die obere Querschiene a zu entfernen. Die Feststellung bei v, v oder w, w kann sowohl ;d.irah einfache Keile als auch durch Exzenter oder sonstige Klemmvorrichtungen, die von außen betätigt werden, geschehen.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH Kniehfebelpresse Er doppelseüigen und einseitigen Druck, dadurch gekeimzeich- net, daB, :das K niegelenk (l) zwischen ab- nehinbaren Fgtgsch:ienen (a und b) angeordniet ist.