DE939156C - Verfahren zur serienmaessigen Herstellung von Schwellen fuer Eisenbahnen und Strassenbahnen - Google Patents
Verfahren zur serienmaessigen Herstellung von Schwellen fuer Eisenbahnen und StrassenbahnenInfo
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- DE939156C DE939156C DEP24998A DEP0024998A DE939156C DE 939156 C DE939156 C DE 939156C DE P24998 A DEP24998 A DE P24998A DE P0024998 A DEP0024998 A DE P0024998A DE 939156 C DE939156 C DE 939156C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
- B28B23/18—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members for the production of elongated articles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Das italienische Patent 341 487 und Zusatzpatent
355 008 sowie die deutschen Patente 661 385 und 410 490 beziehen sich auf Schwellen für Eisenbahnen,
Straßenbahnen u. dgl. aus Zementfaserplatten mit Metallverstärkungen. Diese Schwellen
werden in Stahlformen durch aufeinanderfolgende Übereinanderlagerung von Streifen aus etwa 6 mm
starken Lagen aus frischem Faserzement, z. B. in einer rotierenden Maschine oder anderen Vorrichtungen,
hergestellt, wobei gegebenenfalls Zement und Wasser zwischen die Lagen abgelagert werden
kann. Diese Schwellen werden langsam und kräftig unter einer großen hydraulischen Presse bei einem
Druck von etwa 400 kg/cm2 gepreßt.
Nach der Pressung werden Formen und Gegenformen mit Hilfe starker Bolzen fest zusammengehalten,
so daß die Höhe der Schwellen unverändert bleibt und diese dann in den Trockenraum
gebracht.
Nach 24 Stunden werden die Schwellen aus den Formen genommen, die wieder für andere Schwellen
verwendet werden. Diese Formen können in verschieden großer Zahl verwendet werden, z. B. so,
daß gleich zehn Schwellen auf einmal gepreßt werden können.
Dieses Verfahren beansprucht äußerst kostspielige Vorrichtungen (außerordentlich große hydraulische
Pressen, zahlreiche besonders schwere Formen und Gegenformen, deren Erhaltung sehr
schwierig ist, starke Karren, kräftige Winden usw.), große Zeitverluste und viel, daher sehr kostspielige
Arbeit.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein neues und bedeutend schnelleres Verfahren zur
Herstellung von Schwellen .für Eisenbahnen,
Straßenbahnen u. dgl. aus übereinandergelagerten Lagen aus frischem Faserzement, die mit zwischengelagerten
Metallstäben verstärkt und mit besonderen Metallbuchsen zur Verankerung der Befestigungsbolzen
und der Platten zum Fixieren der Schienen auf den Schwellen versehen sind. Das
neue Verfahren ist das Ergebnis folgender Überlegungen :
ίο Es ist bekannt, daß die einem Druck- unterworfene
Schwelle in den Formen auf die gewünschte Dicke zusammengepreßt und diese auch bei dem
etwa 24 Stunden dauernden Zusammenpressen mittels starker Bolzen aufrechterhalten wird. Es ist
ferner bekannt, daß die Schwelle nach der Pressung eine starke Neigung zur Zunahme der Dicke zeigt.
Wenn also eine bestimmte Dicke erzielt werden soll, ohne die Schwelle 24 Stunden lang in den
Formen unter Druck zu halten, dann ist es not-
20, wendig, sie stärker zu pressen bis zur Erreichung
einer solchen Dicke (etwa 9Ao * der endgültigen
Dicke), daß die Schwelle nach Aufhebung des Preßdruckes zufolge ihres natürlichen Expansionsbestrebens die schließlich gewünschte Dicke eras
reicht. Dies ist nach einigen Proben zur Ermittlung der Höhe der erforderlichen Pressung leicht
durchzuführen. Die Schwelle setzt sich aus der gleichen Anzahl gleich dicker Einzellagen sowie
der gleichen Metallverstärkung zusammen wie die unter Verwendung von Formen,'Gegenformen und
Bolzen hergestellte und ist dieser vollkommen gleichwertig oder sogar noch etwas besser, da zufolge
des größeren Druckes mehr Wasser abgepreßt und dadurch eine befriedigendere Härtung des
Zements erreicht wird.
Nach dem neuen Verfahren wird nur eine Schwelle auf einmal gepreßt, die Form hierfür ist
in der Presse selbst ausgebildet, und die Schwelle wird sofort aus der Form genommen. Damit wird
eine beträchtliche Ersparnis an Anlage- und Erhaltungskosten erzielt.
Für eine bestimmte Erzeugungsmenge sind zwar mehr Pressen erforderlich, diese können aber
kleiner sein,, nachdem stets nur eine Schwelle auf einmal gepreßt wird. Die erwähnte Vergrößerung
des Preßdruckes aber muß etwa das iV2fache der bei der Schwellenerzeugung nach dem ersterwähnten.
Verfahren angewendeten Pressung sein, das ist über 550 kg/cm2. Wenn die verlangten Abmessungen erreicht sind, wird der Druck auf-
gehoben und die Schwelle in den Trockenraum gebracht, wo ihre Dicke derart anwächst, daß sie der
nach dem ersten Prozeß erzielten gerade gleich ist. Die zur Erzeugung der Schwellen erforderliche
Form hat eine außerordentlich große Festigkeit, nachdem sie direkt in der Presse selbst ausgebildet
ist. Mit Hilfe einer Stahlplatte, auf welcher die feuchte Schwelle ruht, kann auf der Berührungsfläche
eine Abschrägung 1 : 20 erhalten werden; die Stahlplatte ist für diesen Zweck entsprechend geformt.
Die Buchsen sind auf der gleichen Stahlplatte
in bestimmten Punkten fixiert und bleiben nach der Pressung fest in den Schwellen verankert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können also die gleichen Schwellen wie nach dem ersterwähnten
Prozeß erzeugt werden, jedoch schneller und billiger, sowohl infolge einer beträchtlichen
Ermäßigung der Kosten für die Einrichtung und deren Erhaltung als auch infolge der Leichtigkeit
und Schnelligkeit der verschiedenen Arbeitsstufen, die eine große Ersparnis an Arbeitsaufwand ermöglichen.
Claims (3)
1. Verfahren zur serienmäßigen Erzeugung von Schwellen für Eisenbahnen und Straßenbahnen
durch Übereinanderlagerung und darauffolgendes Pressen von Lagen aus Faserzement
im feuchten Zustande mit zwischengelagerten Metallverstärkungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nur eine Schwelle gepreßt wird, bei einem Preßdruck, der höher ist als jener, bei
welchem der Lagenstapel nur auf die schließliche Schwellenstärke zusammengepreßt werden
würde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der zusammengepreßten Lagen in der Presse gleich ist der schließlichen Schwellenstärke abzüglich der
linearen, natürlichen Ausdehnung, welcher die Schwelle bei Aufhebung des Preßdruckes unterworfen
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form, in welche
die nassen Streifen zur Herstellung der Schwelle eingebracht werden, in den Druckflächen der
Presse selbst ausgebildet ist.
509 647 2,56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT646213X | 1946-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939156C true DE939156C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=11297013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24998A Expired DE939156C (de) | 1946-12-04 | 1948-12-16 | Verfahren zur serienmaessigen Herstellung von Schwellen fuer Eisenbahnen und Strassenbahnen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE477353A (de) |
DE (1) | DE939156C (de) |
FR (1) | FR955474A (de) |
GB (1) | GB646213A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175259B (de) * | 1959-05-15 | 1964-08-06 | Eternit Societa Per Azioni | Querschwelle fuer Bahngleise aus Faserzement |
-
0
- FR FR955474D patent/FR955474A/fr not_active Expired
- BE BE477353D patent/BE477353A/xx unknown
-
1947
- 1947-11-15 GB GB30402/47A patent/GB646213A/en not_active Expired
-
1948
- 1948-12-16 DE DEP24998A patent/DE939156C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175259B (de) * | 1959-05-15 | 1964-08-06 | Eternit Societa Per Azioni | Querschwelle fuer Bahngleise aus Faserzement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB646213A (en) | 1950-11-15 |
BE477353A (de) | |
FR955474A (de) | 1950-01-14 |
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