DE428331C - Schrankkoffer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht .sich, auf solche Schrankkoffer, bei welchen der die Kleider aufnehmende Schrankteil mit einer Tür ver^ sehen ist, die aus einem um eine senkrechte Achse drehbaren Oberteil und einem um eine wagerechte Achse drehbaren Unterteil besteht.

Nach der Erfindung wird der untere, nur in der Offenlage des oberen Türteiles niederlegbare Unterteil in der Schließlage durch ίο eine unter Federwirkung stehende, an der Innenseite der Seitenwand des Kofferteils, an- j geordnete Riegelstange verriegelt. Diese wird an der höchsten Stelle des Kofferteils betätigt und bewirkt durch ihr Anheben ein Auslösen IS der Verriegelung des Unterteils, wobei der Unterteil durch unter Federwirkung stehende Stifte beim Auslösen selbsttätig niederklappt.

Auf der Zeichnung ist der Schrankkoffer in einer beispielsweisen Ausführungsform dargeao stellt, und zwar zeigt:

Abb. ι ein Schaubild des zur Aufnahme der Kleider bestimmten Schrankteiles bei geschlossener Tür,

Abb. 2 den Schrankteil bei geöffneter Tür im Schaubild. as

Abb. 3 stellt einen Längsschnitt dar.

Die den zur Aufnahme der Kleider bestimmten Schrankkofierteil ö nach vorn ab* deckende Tür b ist in einen um seine ■ senkrechte Achse schwenkbaren Oberteil C und einen um die wagerechte Achse klappbaren Teil d unterteilt. Der Teil c der Tür ist mittels Scharniere e an der Seitenwand / des Schrankteiles befestigt, während die Klappe d durch Scharniere g· am Boden A des Schrankteiles sitzt. Die Ausbildung des unteren Teiles der Tür als Klappe gestattet, Einrichtungen vorzusehen, die es ermöglichen, noch weitere Gegenstände, wie Schuhe, Kleiderbürsten usw., im Schrankkofferteil aufzunehmen. Außerdem bildet die Klappe d aber noch einen Schutz beim Herausnehmen von Kleidungsstücken, indem sie im niedergeklappten Zustande vor dem Kofferteil den Fußboden abdeckt.

Der Oberteil c kann in der üblichen Weise

durch Anordnung eines an ihm vorgesehenen Schlosses / in die Schließstellung gebracht werden. In dieser Lage überdeckt eine an ihm vorgesehene Leiste & die obere Kante der Klappet. Die letztere kann also nur dann niedergelegt werden, wenn der Oberteil c geöffnet ist. Das Niederlegen der Klappe d erfolgt durch eine an der Innenseite der Wand I des Kofferteiles vorgesehene Riegelstange m,

ίο die unter dem Einfluß einer in dem Gehäuse« untergebrachten Feder steht, und. deren unteres Ende sich in der Schließstellung der Klappe d in eine an dieser vorgesehene öse ο legt. Soll nun nach dem öffnen des Oberteiles c die Klappet niedergelegt werden, so genügt ein Anheben der Riegelstange m, wodurch das untere, riegelartig ausgebildete Ende der letzteren aus der Öseo tritt, so daß die Klappe d entriegelt ist. Damit dieselbe gleichzeitig mit

ao der Entriegelung auch niederklappt, sind an der Innenseite der Seitenwände noch unter Federwirkung stehende Anschlagstifte ρ vorgesehen, die beim Anheben der Riegelstange m infolge einer Feder q nach vorn drücken und dadurch die Klappe d derartig beeinflussen, daß sie nach abwärts, klappt. Soll die unterteilte Tür & wieder in die Schließlage gebracht werden, so wird zunächst die Klappet nach aufwärts geklappt, was mit dem Fuß geschehen kann. Dabei schiebt sich die Öseo unter das untere Ende der Riegelstange m, wodurch die Klappet verriegelt wird. Nunmehr wird der obere Türteil c in die Schließlage gebracht, so daß beide Teile nach Abziehen des Schlüssels verschlossen sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schrankkoffer, bei welchem der die Kleider aufnehmende Schrankteil mit einer Tür versehen ist, die aus einem um eine senkrechte Achse drehbaren Oberteil und einem um eine wagerechte Achse drehbaren Unterteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, nur in der Offenlage des oberen Türteils (c) niederlegbare Unterteil (d) in der Schließläge durch eine unter Federwirkung stehende, an der Innenseite der Seitenwand (J.) des Kofferteils angeordnete Riegelstange (m) verriegelt ist, die an der höchsten Stelle des Kofferteils betätigt werden kann und durch deren Anheben ein Auslösen der Verriegelung des Unterteils (d) bewirkt wird, wobei der Unterteil durch unter Federwirkung stehende Stifte (p) beim Auslösen selbsttätig niederklappt. .,,

   Abb. 3.

   Abb. i.

   Abb. 2,

   Jlr / β