AT126436B - Kleiderkoffer. - Google Patents

Kleiderkoffer.

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AT126436B
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straps
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Ludwig Szabo
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Ludwig Szabo
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Description


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  Kleiderkoffer. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Kleiderkoffer, der eine grössere Anzahl von Kleidungsstücken aufnehmen kann, ohne dass dieselben verdrückt werden. Der Koffer gemäss der Erfindung kann bedeutend kürzer als die Länge der Kleider sein ; die neue Bauart eignet sich daher besonders für Handkoffer, die leicht in einen Eisenbahnabteil usw. mitgenommen werden können und doch die Unterbringung einer grossen Anzahl von   Damenkleidern,   Herrenhosen od. dgl. gestatten. Gemäss der Erfindung kann aus dem Koffer mit wenigen Handgriffen ein Hängegestell gebildet werden, in dem die Kleider frei hängend zur Schau gestellt werden und dem sie leicht einzeln entnommen werden können. Der Koffer gemäss der Erfindung ist daher geeignet für Schauspieler, Handelsreisende, für Schaustellungs-und Verkaufszwecke. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Aufhängung der Kleider in solchen Zwecken dienenden Koffern mehrteilige Rahmen zu verwenden, deren Teile im geschlossenen Zustand parallel zur Grundfläche übereinanderliegen und die sich in senkrechte Lage aufrichten lassen. 



  Erfindungsgemäss wird nun ein zweiteiliger Rahmen dieser Art derart angeordnet, dass er an der dem Deckel gegenüberliegenden Kofferseite drehbar gelagert ist. Am Rahmenoberteil ist eine zum Einhängen von Kleiderbügeln dienende Schiene vorgesehen, deren Verlängerung durch eine umlegbare Stange gebildet ist. Diese Stange liegt im herabgeklapptem Zustand auf den Kleidern und hält diese sowie die Kleiderbügel fest. Im aufgestellten Zustand kann diese Stange an einer im Deckel gelagerten, ausziehbaren Leiste in horizontaler Lage festgestellt werden und dient dann als Hängegestell, an dem die Kleider freihängend aufbewahrt oder zur Schau gestellt werden können. 



   Diese   erfindungsgemässe   Anordnung der die Kleiderbügel tragenden Schiene und Stange gewährleistet ein leichtes Verschieben der letzteren, insbesondere am Übergang von der Schiene zur Stange und verhindert unter allen Umständen ein Herausfallen der Bügel und Kleider beim Zusammenlegen des Koffers. Die aufklappbare, zweiteilige Rahmenbauart und die ausziehbare Stange ermöglichen auch das Aufhängen längerer Kleidungsstücke. 



   Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher bedeutet : Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Koffer in geschlossenem Zustand, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des geöffneten Koffers mit aufgestelltem Hängegestell. 



   Der Koffer 1 ist in üblicher Weise aus Leder, Sperrholz od. dgl. hergestellt und mit einem Deckel 2 versehen, der in senkrechter Lage durch die Spreizen 3 festgestellt werden kann. An der dem Deckel gegenüberliegenden Kofferseite ist der die Kleider aufnehmende, aus zwei aufklappbaren Teilen bestehende Rahmen 4,5 um die Drehpunkte 6 schwenkbar gelagert. 



  Die beiden Teile 4 und 5 sind durch Scharniere 7 miteinander verbunden ; die Achse   8,   um die die beiden Rahmenteile im Sinne des Pfeiles Y gegeneinandergeklappt werden können, ist mit einer drehbaren, tuchbespannten Walze 9 mit Randscheiben 10 verkleidet, um ein Verdrücken der Kleider zu vermeiden. An der Innenseite der oberen Rahmenwand ist die Schiene 11 befestigt, die einen hakenförmigen, nach oben und nach einer Seite offenen Querschnitt aufweist und in die mehrere Kleiderbügel oder Hänger 12 eingehängt werden können. Diese Hänger können auf der Schiene leicht längsverschoben werden. An der Schiene 11 ist eine Stange 13 angelenkt, die in eine Öffnung 15 der im Deckel ausziehbar gelagerten Spreize 14 gesteckt werden kann, wodurch ein Hängegestell gebildet wird.

   Die einzelnen   Hänger 12   können 

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 nun nach Verdrehen eines Riegels 26 auf der Stange   13   beliebig verschoben werden und die Kleider daher bequem betrachtet, entfernt und wieder eingesetzt werden, ohne dass ein Verdrücken zu befürchten wäre. Der untere Rahmenteil 4 ist mit einer Einschnappvorrichtung 16 versehen, durch die er in der senkrechten Lage festgestellt wird. An den Innenseiten der beiden Rahmenteile 4 und 5 sind bewegliche Seitenlappen 17 und 18 angeordnet, die durch elastische Bänder 19 nach aussen gezogen werden. An diesen Seitenteilen sind Riemen oder Bänder 20 drehbar befestigt, die durch geeignete Verschlüsse, z. B. Druckknöpfe 21, miteinander verbunden werden können und die Kleider beim Schliessen des Koffers in ihrer Lage halten.

   Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um die beiden Rahmenteile 4 und 5 im aufgeklappten Zustand gegeneinander festzustellen. Diese Einrichtung besteht beispielsweise aus Druckknopfunterteilen 22 an den beweglichen   Seitenldappen   des einen und Lappen 23 mit Druckknopfoberteilen 24 an den Seitenlappen des andern Rahmenteiles. 



   Soll der Koffer geschlossen werden, so werden zunächst alle Kleider mit ihren Hängern in den Rahmen hineingeschoben und der Riegel 26 vorgeschoben. In einem normalen Coupékoffer haben zirka 20-25 leichte Damenkleider Platz. Dann wird die Stange 13 aus der Öffnung 15 der Spreize herausgezogen und herabgeklappt. Die Spreize 14 wird nun nach Eindrücken der Haltefeder 25 in den Deckel zurückgeschoben und durch einen Druckknopf oder eine andere geeignete Haltevorrichtung festgestellt. Nun werden die Kleider in dem Rahmen durch Umklappen der Seitenteile 17 und 18 und Vereinigen der Riemen 20 fixiert und die beiden Rahmenteile 4 und 5 im Sinne des Pfeiles Y aufeinandergeklappt. Dabei wird ein Verdrücken der Kleider durch die mit Randscheiben versehene Walze 9 vermieden. Der zusammengeklappte Rahmen wird dann im Sinne des Pfeiles Z in den Koffer gelegt und dieser geschlossen.

   Beim Öffnen werden dieselben Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kleiderkoffer mit einem zusammenklappbaren, eine grössere Anzahl von Kleidern aufnehmenden Rahmen, der aus zwei gegeneinander um eine gemeinsame Achse verschwenkbaren Hälften besteht, die im zusammengeklappten Zustand parallel zur Grundfläche des Koffers übereinanderliegen und im aufgeklappten Zustand im wesentlichen senkrecht zu dieser aufeinanderstehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenunterteil an der dem Deckel   gegenüberliegenden   Kofferseite drehbar gelagert ist und der Rahmenoberteil eine an sich bekannte, zum Einhängen von Kleiderbügeln dienende Schiene trägt, an die eine deren Fortsetzung bildende Stange angelenkt ist, die mittels einer im Deckel gelagerten ausziehbaren Leiste in zur Grundfläche des Koffers ungefähr parallelen Lage feststellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Kleiderkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der beiden Rahmenhälften als drehbare, mit Stoff bespannt und mit Randscheiben versehene Walze ausgebildet ist.
    3. Kleiderkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Rahmens, entsprechend dem Raumbedarf der in ihm gelagerten Kleider gegen den Kofferboden zu abnimmt.
    4. Kleiderkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hälften des Rahmens im aufgeklappten Zustand gegeneinander und gegen den Koffer feststellbar sind.
    5. Kleiderkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den im aufgeklappten Zustand gegen den Deckel zu gerichteten Kanten des Rahmens bewegliche Seitenlappen angeordnet sind, die bei aufgeklapptem Rahmen durch elastische Bänder nach aussen gezogen werden und mit angelenkten Riemen oder Bändern versehen sind, die im zusammengelegten Zustande durch geeignete Verschlüsse, z. B. Druckknöpfe, verbunden werden und die Kleider in ihrer Lage halten.
AT126436D 1930-04-18 1930-04-18 Kleiderkoffer. AT126436B (de)

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