DE428147C - Einrichtung zum selbsttaetigen periodischen Umschalten von Wassergaserzeugern - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen periodischen Umschalten von WassergaserzeugernInfo
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- DE428147C DE428147C DEL57927D DEL0057927D DE428147C DE 428147 C DE428147 C DE 428147C DE L57927 D DEL57927 D DE L57927D DE L0057927 D DEL0057927 D DE L0057927D DE 428147 C DE428147 C DE 428147C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/22—Arrangements or dispositions of valves or flues
- C10J3/24—Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
- Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Umschalten von Wassergaserzeugern. Der allgemeinen Einführung kleinerer Wassergasanlagen steht das Erfordernis einer ständigen Bedienung und Beaufsichtigung der Anlage entgegen. Es sind zwar Vorrichtungen zum mechanischen Umsteuern be- kannt; diese setzen aber maschinelle Anlagen \-oraus, die oft nicht zur Verfügung stehen.
- Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die es mit einfachen Mitteln ermöglicht, die periodisch erforderlichen Umschaltungen 21 selbsttätig zu bewirken.
- In Abb. i bezeichnet c das zu der Generatorklappe (bzw. zur Luftzuführung) füh- rende Gestänge. Der klareren Darstellung halber ist in Abb. i nur die Schalteinrichtun.-für den einen der beiden zu der Anlage gehörenden Schachte dargestellt. Das Gestinge c ist mit einem z#\ eiarrnigen Hebel rverbunden, welcher seinerseits durch zwei nur Zugkräfte fibertragende Verbindungselemente (Seile, Ketten o. dgl.) 31 und JF mit gewiclitsbelasteten Hebeln N, X' verbunden ist. Diese sind uni Achsen 0, 0' drehbar gelagert und ruhen mittels Zapfen oder Rollen P, P' auf zwei Kurven- oder Nockenscheiben Q, Q'. Diese beiden -Nockenscheiben befinden sich auf einer gemeinsamen, in Drehung versetzten Achse, von der sie iii#tgenommeii werden. Die Scheiben überdechen sich in der Zeichnung, zur besonderen C,1)ersicht ist die vordere, den Hebel N steuernde Scheibe Q stärker ausgezogen- als die hintere Scheibe Q. Die Nockenscheiben sind so geformt, daß sie bei ihrer Drehung die zu-Z, gehörigen Hebel hochheben und in einer bestimmten Scheibenstellung frei herabfallen lassen. Die beiden -Nockenscheiben sind um einen bestimmten, den einzelnen Perioden entsprechenden Betrag gegeneinander versetzt. Die Drehbewegung der beiden Scheiben erfolgL in Richtung des eingezeichneten Pfeils. Die gezeichneten Scheiben- und Hebellagen stellen den Schaltungszustand dar, bei welchem Hebel N gerade von der Nockenscheibe freigegeben worden ist und demgemäß den Milfshebel 1. L in die ausgezogene Z, Lage umgelegt hat; mit dieser Schaltun- ist die Blaseperiode eröffnet. Bei der weiteren Drehung der Nockenscheiben wird Hebel N durch die spiralig verlaufende Führungsfläche der Scheibe Q gehoben, und zwar muß er die höchste Lage bereits erreicht haben, bevor die auslösende Nockenstelle der Scheibe Q' den Führungszapfen P' des Hebels N' freigibt, damit dieser bei seiner Auslösung frei fallen tind den Hebel L durch Seil 31' in die gestrichelt gezeichnete Grenzlage umstellen kann.
- Ist diese zweite Schaltung vollführt, so ist hiermit die Blaseperiode beendet. Damit gleichzeitig auch die Gaseperiode für diesen Schacht eröffnet wird, wird mit dem gleichen die Blaseperiocle beendenden bzw. die Gaseperiode eröffnenden Hebel N' der Dampfdreiwegehalin R mittels Hebels S und Seilzuges T auf die Gasting des hier behandelten linken Gaserzeugers umgestellt. In Abb. ia ist die zum ausgezogenen Schaltungszustand gehörige Hahnstellung schematisch angedeutet. Die anderen Grenzstellunggen der Hebel sind in Abb. i gestrichelt angedeutet.
- Die Scheiben sind nach Abb. i so versetzt, daß 3.L\Iintiten Warmblasen mit 5 Minuten Gaseil abwechseln. Die gesamte Umdrehungszeit der Nockenwelle würde also 3 + 5 == 8 Minuten betragen. Die angedeutete Scheibenversetzung entspricht etwa diesem Verhältnis. Die 'Nockenscheiben für die andere Generatorseite sind entsprechend um 18o 0 versetzt, wodurch ein symmetrischer wechselseitiger Betrieb erzielt wird. In Abb. 2 sind von oben nach unten verlaufend die aufeinanderfolgenden Perioden schematisch für#den linken und rechten Schacht angedeutet. In Abb. 3 sind die Hebeistelltingen der Hebel L nach erfolgten Umschaltungen 1-V gemäß Abb. 2-schematisch dargestellt. Hierbei is; angenorninen, daß die Anordnung der Hebel symmetrisch ist,- d. h. daß in beiden Fällen das Gestänge zu den Luft- bzw. Ausblaseklappen an den entsprechenden Seiten angreift. Beide Hebel werden zweckmäßig gleichachsig angeordnet; um die einzelnen Schaltungsvorgänge besser verfolgen zu können, sind sie jedoch in Abb. 3 nebeneinander gezeichnet. Die wagerechten Pfeile geben die in der Schaltiingsphase herrschende Dampfrichtung an und die lotrechten Pfeile die bei jeder Schaltung erfolgten Hebel- bzw. Gestängebewegungen. Aus einem Vergleich.der Abb. 2- und 3 ergibt sich, daß sich durch diese Schaltungsanordnung für die einzelnen Vergasungsschächte die Aufeinanderfolge der einzelnen Schaltungsperioden wie folgt ergibt. Schaltung 1 eröffnet die Blaseperiode für den linken Schacht, der rechte, in der Gasungsperiode befindliche, wird hierdurch nicht beeinflußt. Schaltung II beendet die Blaseperiode nach 3 Minuten im linken Schacht und stellt gleichzeitig den Dampf dreiwegeliahn auf den linken Schacht um; damit wird in diesem die Gaseperiode eröffnet. Da der rechte Schacht keinen Frischdarnpf mehr erhält, findet eine Vergasung nur noch nach Maßgabe der Nachverdampfung im Wärinespeicher noch etwa vorhandener Wasserrückstände statt. Nach einer weiteren Minute wird durch Schaltung Ill die Blaseperiode für den rechten Schacht eröffnet, und es wiederholen sich die gleichen Vorgänge wie von Schaltung I ab, jedoch mit vertauschten Schächten.
- In Abb. 4 ist der Antriebsmechanismus dieser Einrichtung schematisch dargestellt. Es bedeutet IT den Generator, V einen Schaltkasten, in welchem die Einrichtung nach Abb. i eingebaut ist. W ist die Nockenwelle, welche durch ein periodisch hochzuwindendes Arbeitsgewiclit H mittels Trommel- und Sperrgetriebes Y in Umdrehung versetzt wird. Die Regelung der Umdrehung erfolgt durch einen Pendelregler Z. Der Antrieb kann aber auch durch einen Elektromotor und mittels Schneckengetriebes erfolgen.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i.
- Einrichtung zum selbsttätigen periodischen Umschalten von Wassergaserzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltun- durch zwei gewichtsbelastete Steuerhebel'(N) erfolgt, die mit dem z-weiarmigen Haupt-Umschaltliebel (L) durch Zugorgane (M, M') verbunden sind und die durch zwei Nockenscheiben (Q, Q') an 'gehoben und periodisch freigegeben werden. 2-.
- Selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung für Wassergaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubflächen der Nockenscheiben (Q, Q') so gestaltet sind, daß bei der Schaltbewegung des einen Hebels der andere bereits seine höchste Lage erreicht. 3. Selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung für zwei wechselweise gasende Wassergaserzeuger, von denen jeder eine Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2 besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Dampfdreiwegehahnes, der den Dampf abwechselnd den beiden Gaserzeugern zuleitet, jeweils von dem die Gaseperiodeil eröffnenden Steuerhebel (N') mittels Zugorgane (T, T') erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL57927D DE428147C (de) | 1923-05-16 | 1923-05-16 | Einrichtung zum selbsttaetigen periodischen Umschalten von Wassergaserzeugern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL57927D DE428147C (de) | 1923-05-16 | 1923-05-16 | Einrichtung zum selbsttaetigen periodischen Umschalten von Wassergaserzeugern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428147C true DE428147C (de) | 1926-04-29 |
Family
ID=7278938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL57927D Expired DE428147C (de) | 1923-05-16 | 1923-05-16 | Einrichtung zum selbsttaetigen periodischen Umschalten von Wassergaserzeugern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428147C (de) |
-
1923
- 1923-05-16 DE DEL57927D patent/DE428147C/de not_active Expired
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