DE427600C - - Google Patents
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- DE427600C DE427600C DENDAT427600D DE427600DA DE427600C DE 427600 C DE427600 C DE 427600C DE NDAT427600 D DENDAT427600 D DE NDAT427600D DE 427600D A DE427600D A DE 427600DA DE 427600 C DE427600 C DE 427600C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/02—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
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- H01Q11/02—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
- H01Q11/04—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna with parts bent, folded, shaped, screened or electrically loaded to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna
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- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20.APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 46
(R 58856' VIIIJ21 a')
Radio Corporation of America in New York. Wellenantenne.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 9. Februar 1923 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung" einer Antennenanlage für
drahtlose Nachrichtenübermittlung, wie sie unter dem Namen der Wellenantenne von Beverage
in der Praxis bekannt ist. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die großen Dimensionen
der Bcverageantcnne zu verkürzen und gleichzeitig eine gute Richtwirkung
beizubehalten. Während bei der ursprüngliehen Beverageantenne die Richteigenschaft
von der Länge der Antenne abhängt, wird bcj der Antenne nach der Erfindung durch besondere
Mittel erreicht, daß die Richtwirkung unabhängig von der Länge der Antenne ist,
so daß der praktische Vorteil erzielt wird, daß die Antenne weniger ausgedehnt und billiger
herzustellen ist, als es die bisher ge bräuchlichen waren.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen die Abbildungen in der beiliegenden
Zeichnung.
Abb. i, die die bekannte »Wellenantenne« λ on Beverage zeigt, besteht aus einem verhältnismäßig
langen Draht 1, der in verhältnismäßig kleinem Abstand über der Erde aufgehängt
und an dem einen Ende bei 3 durch einen Widerstand 2 und an dem anderen Ende bei 7 durch die Selbstinduktionsspule 4
geerdet ist. Mit dieser Spule 4 ist eine zweite Spule 5 induktiv gekoppelt, die mit dem Empfänger
R verbunden ist. Die Sendestationen A und B sind in der Antent.enebene gelegen
geflacht; die Pfeile A' und B' deuten die Richtung der Signale an.
Durch Versuche hat man gefunden, daß die -Änderungen der Antennenlänge eine Charakteristik
gemäß Abb. 3 ergeben. Man erkennt, daß der Strom am Ernpfangsendc, d. h.
an dem von der Sendestation entfernt liegenden Ende, mit der Länge der Antenne wächst.
Dieses Anwachsen wird natürlich nicht unendlich groß werden, da die Verlusie in der
Antenne mit ihre Länge zunehmen. Andererseits zeigt der Strom am rückwärtigen
Ende, d. h. an dem Ende gegen die Sendestation, eine ganz abweichende Charakteristik.
Man erkennt, daß SI rom bei x/4 Wellenlänge
zu einem Maximum ansteigt und bei 1I2 Wellenlänge zu einem Minimum abfällt.
Diese Schwankung wiederholt sich perio-(lisch.
Da die vorliegende Erfindung sich gerade auf diese Wirkung der Wellenantenne bezieht,
soll diese Charakteristik mehr im einzelnen betrachtet werden. '
Bezugnehmend wieder auf Abb. τ, so sei (I χ ein Differentialstück der Antenne au
irgend einem Punkte und d x' ein anderes Differcntialstück zwischen d .rund dem Emp-fanger;
es sei ferner die Antenne genau eine Wellenlänge lang. Angenommen, daß die Wellen von der Sendestation A ausgestrahlt
werden und an der Antenne in der Pfeilrichtung A' vorbeigehen; angenommen
ferner, daß die Wellengeschwindigkeit längs dem Draht, der die Frequenz der Sendestation
A hat, dieselbe ist, wie die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Raumwcllen,
die von der Station A ausgestrahlt werden. Das Differential der von dem kleinen Querschnitt
d χ aufgenommenen Energie werde durch den Vektor dE in Abb. 4 dargestellt.
Diese Energie läßt ein StromdifTerential dl entstehen, das den Draht 1 herab nach
dem Empfänger R fließt.
Nun kann offenbar die Antenne als in eine unendliche Anzahl solcher Differentialstücke
unterteilt angesehen werden, von denen jedes abwechselnd einen Teil der Energie d E von
der Raumwclle absorbiert, wobei jeder dieser aufgenommenen Energieteile als die Ursache
eines Stromes d J betrachtet werden kann, der bei 7 durch die Spule 4 zur Erde fließt.
Um ein klares Bild von der Wirkung dieser Stromdifferentiale im Empfänger zu bekommen,
soll das Differentialstück d x' betrachtet werden, das an einem beliebigen Punkte
zwischen d χ und dem Empfängerende der Antenne I liegen möge.
Offenbar wird die Energie d E, die von dem Stück d x' aufgenommen wird, phasenungleich
sein mit der Energie d E', die durch das Differentialelement d χ aufgenommen
wird, und man erkennt, daß diese Phasenverschiebung von der Zeit herrührt, die die
Raumwelle für den Weg \om Element dx
nach d x' braucht. Wenn nun die durch das Element d χ aufgenommene Energie d E
durch den Vektor d E dargestellt wird, kann man offenbar auch die Energie d E', die
durch d x' aufgenommen wird, durch einen ähnlichen Vektor d E' darstellen, wo ψ der
Winkel ist, der die Zeit darstellt, die die Raumwelle für den Weg von d χ nach d x'
biaucht. Diese Vektoren können auch als Darstellung der Ströme dJ und dl' betrachtet
werden, die von solchen absorbierten Energieteilen herrühren. Man erkennt
jedoch, daß das Stromdifferential d J, das sich ilängs des Drahtes 1 fortbewegt, genau
um denselben Betrag außer Phase kommt, da angenommen war, daß die Geschwindigkeit
der Stromfortpflanzung längs dem Draht dieselbe ist, wie die der Raumwelle gegenüber
der Antenne. Man erkennt so, daß der Strom d J'', der durch die Energie d E verursacht
ist, mit dem Strom d J in Phase ist, und da diese Elemente d χ und d x' in ihrer
1 agc nicht beschränkt sind, erkennt man, daß solange die Annahme über die Geschwindigkeiten
zutrifft, die in der Fortpflanzungsrichtung der Raumwelle verfließenden
Ströme, die durch die von den Elementen d χ und d x' aufgenommenen Energieteile
\ erursacht werden, immer 111 Phase sein w erden. Dieses ist deutlicher in Abb. 5 dargestellt,
in der die Vektoren a, V, c, d' usw.
die Ströme darstellen, die in den um 1I12
Wellenlänge übereinander liegenden Punkten a, b, c, d, usw. fließen und nur von der Energie
herrühren, die von dem Antennenelement an diesen besonderen Punkten aufgenommen ist.
Die Resultante kann durch E1. gemäß
Abb. 5 dargestellt werden, in der jeder der Vektoren a, b', c', d' usw. um einen Winkel
kleiner als 3600 proportional zum Abstand der Punkte a, b, c vom Empfangsende
gedreht ist. Z. B. wird der Vektor a' um 360° gedreht, da die Ströme von A
um diesen Betrag beim Fließen nach dem Empfangsende 7 außer Phase gebracht werden.
In ähnlicher Weise wird der Vektor V um einen Winkel von 360 ° —300, c' um
einen Winkel von 3600 —60° gedreht usw.
Als Ergebnis hiervon erkennt man, daß, wenn die Wellenfront sich parallel zu der
Antenne bewegt und die Geschwindigkeit der Welle im Raum dieselbe ist wie die Geschwindigkeit
der Ströme im Draht, dann die Ströme, die von der von der Antenne aufge-. nommenen Energie herrühren, an allen
Punkten in Phase sein werden und die Stronivektoren
an derselben geraden Linie liegen und sich, um den resultierenden Strom zu eigeben,
arithmetisch addieren werden. Es soll nun angenommen werden, daß \on der
Station B Wellen von derselben Länge ausgestrahlt werden und sich in der Richtung
des Pfeiles B' fortpflanzen, d. h. in der umgekehrten Richtung. Nun sollen die Bedingungen
betrachtet werden, die in der Anienne auftreten. Offenbar liegt der Fall
ebenso, als wenn der Empfänger R nach dem anderen Ende der Antenne bewegt wird und
die Signale von A kommend betrachtet werden.
Es soll nun angenommen werden, daß das Differential d χ an den Punkt α an dem
neuen Empfängerende 3 oder rückwärtigen Ende genommen werde. Man betrachte nun das Stromdifferential d J, das von der durch
dieses Antennenelement aufgenommenen Energie herrührt, und ein anderes Stromelcment
d J', das von dem Punkt b durch das Differential d x' aufgenommenen Strom herrührt,
λλ obei der Punkt b 1J12 Wellenlänge
weiter vorwärts liegt, so sieht man. daß zwischen der Energie, die an diesen beiden
Punkten aufgenommen ist, ein Verzögerung ^- λ\ inkel von 300 Hegt. Da jedoch der
Sirom d J' nach dem Empfangsende 3 fließen muß, entsteht noch ein weitei er Verzögerungen
inkel von 300 durch die Zeil, du
der Strom braucht, um zu diesem Punkt zu
fl'cßen; das Ergebnis hiervon ist, daß diese
beiden Ströme an dem Ende 2 um 60"
außer Phase sind.
Bezugnehmend nun auf Abb. 6 ist der Vektor a' der Strom am Empfangsende 3,
der von dem benachbarten Antennenelemente herrührt; b' der Strom bei 3, herrührend
λ on dem Element bei b, 1J12 Wellenlänge vom
Ende 2; c der Strom bei 3, herrührend von
dem Element 1I0 Wellenlänge; d' der Strom,
herrührend von dem Element */4 Wellenlänge
von 3; e' der Strom, herrührend von dem Element ]/s Wellenlänge von 3 usw. Man
erkennt so, daß die Stromvektoren, die die Ströme an dem Kombinationspunkt darstellen,
nicht mehr auf derselben geraden Linie liegen, sondern symmetrisch um einen Kreis derart verteilt sind, daß sic sich aufheben
und eine Nullresultante ergeben; daß ferner für eine Antenne, eine Wellenlänge lang, die Ströme am Rande durch Vektoren
dargestellt werden, die zwei konzentrische Kreise darstellen; d. h. die Vektoren
werden durch eine maximale Drehung von 720 ° gedreht. Dies ergibt eine Nullresultante
und zählt für Nullempfang bei Vielfachem von einer halben Wellenlänge, wie in Abb. 3 dargestellt ist.
Es soll aber hier darauf hingewiesen werden, daß die Dämpfung nicht in Rechnung
gezogen worden ist, durch deren Wirkung die Länge der Vektoren abnimmt. Durch die Dämpfung wird jedoch die die Enden der
Vektoren verbindende Linie von einem Kreis in eine Spirale transformiert, die abgewickelt
(He übliche hyperbolische Dämpfungskurve über eine Sendelinie darstellen würde. Das
Ergebnis davon ist, daß der Empfang am rückwärtigen Ende nicht genau gleich Null
ist, sondern dort noch ein kleiner Betrag unausgeglichen bleibt, der von der Dämpfung
herrührt. Dieser ist jedoch für verhältnismäßig kurze Antennen sehr klein und kann
für die meisten Zwecke vernachlässigt werden.
Nunmehr soll (Abb. 8) der Fall einer Welle zv-w betrachtet werden, die sich in der
P.ichtung des Pfeiles W unter einem Winkel 0 mit der Antenne bewegt. Wenn u die
Wellengeschwindigkeit im Raum ist, w ird
offenbar die Geschwindigkeit ζϋ, mit der die
Raumwelle sich längs des Drahtes fortbewegt, nicht mehr dieselbe sein, wie die Geschwindigkeit
durch den Raum, vielmehr wird s;e
,. sein u-see. 0 = " Diese Geschwindig-
VJ cos λ ö
keit ändert sich mit dem Winkel 0, bis 0 <jO° wird, wo die Geschwindigkeit n'
unendlich und die von der Antenne aufgenommene Energie Null wird.
Es ist ferner zu bemerken, daß die von jedem Leitungsdifferential herruhrcide Energie nicht mehr wie vorher d E ist, sondern (/ E · cos 0 wegen der Tatsache, daß dab Loitungsdifferential als eine kleine Schleife betrachtet werden kann, die unter einem Winkel zu der Raumwelle liegt.
Es ist ferner zu bemerken, daß die von jedem Leitungsdifferential herruhrcide Energie nicht mehr wie vorher d E ist, sondern (/ E · cos 0 wegen der Tatsache, daß dab Loitungsdifferential als eine kleine Schleife betrachtet werden kann, die unter einem Winkel zu der Raumwelle liegt.
Abb. 9 zeigt die Richtkurve dieser Antenne bei Wellen, die unter irgendeinem
Winkel 0 auftreffen. Man erkennt aus dieser Abbildung, daß dieser Antennentyp ganz scharf
gerichtet ist besonders bei Signalen, die 180° in der Phase verschoben sind. Unter Bezugnahme
auf Abb. 3 erkennt man aber, daß die Antenne, wenn man davon Gebrauch machen will, wenigstens 1J1 Wellenlänge oder ein
ganzes Vielfaches einer halben Wellenlänge lang sein muß. Es können nun Umstände
eintreten, die den Bau einer Antenne von solcher Länge verhindern, und es ist unter
diesen Umständen und vom Standpunkt der Billigkeit wünschenswert, eine Antenne mit
derselben Richtkurve gemäß Abb. 3 zu erhalten, die aber nur x/4 bis 1Z8 Wellenlänge
lang ist. Eine normale Antenne, x/4 Wellenlänge
lang, hat jedoch eine Richtlome gemäß Abb. 10, und man erkennt, daß die
kleinen Schleifen in Abb. 9 eine verhältnismäßig große Schleife für Empfang am Rückende
zur Folge haben. Zwar ist diese Schleife nicht so lang wie die Schleife für Empfang
am vorderen Ende, jedoch müssen, um zwischen Vorder- und Rückempfang zu unterscheiden, Mittel vorgesehen werden,
um den Empfang vom Rückende durch einen Ausgleich auszuschneiden, der die Stärke der
Vorder signale beschneidet.
Wenn man nun wieder zu der Vektoranahsis
des Problems zurückkehrt, so kann durch ein ähnliches Verfahren, wie das oben angewandte, gezeigt werden, daß die am
Rückende in 1^ Wellenantenne kombinierten
Ströme durch Vektoren dargestellt werden können, die halbe Kreise bilden, wie in Abb. 7 gezeigt ist, deren Resultanle R1.
ist. Dies erklärt auch, warum die Fläche der rückwärtigen Schleife nicht so groß ist,
als die der vorderen Schleife. Dieses rührt daher, daß die Stromvektoren für Empfang
am vorderen Ende in derselben geraden Linie liegen, während die Vektoren für rückw'irtigen
Empfang auf einem Halbkreise liegen. Offenbar kann man Nullempfang am rückwärtigen
Ende erhalten, wenn es durch irgendwelche Mittel möglich ist, diesen Halbkreis
sozusagen in einen vollständigen Kreis zu verändern, um so dafür zu sorgen, daß die
Resultante dieser Vektorströme Null wird.
Dies kann geschehen, indem man die Antenne so lädt, daß die Geschwindigkeit der
Stromfortpflanzung längs der Leitung gerin ger ist, als die scheinbare Geschwindigkeit
der Raumwelle längs dem Draht, wodurch
dem Strom eine größere Verzögerung gegeben wird; man erkennt aber, daß es nicht
genügt, die Antenne auf gut Glück zu belasten, was eine Vektorenverteilung geben
v\ürde, wie in Abb. ii, wo die Vektoren
über einen Sektor m η ο eines Kreises m 11
verteilt sind. Man erkennt, daß in dem Sektor ο in keine Vektoren sind, und daß
die Resultanten dieser Vektorcnvertcilung
einen Vektor Er von beträchtlicher Größe hat. Wenn jedoch die Vektoren so verteilt
werden könnten, daß sie die Fläche des Kreises gemäß Abb. \2 vollkommen bedecken,
würde man am Rückende Nullempfang haben für jede bestimmte Antennenlänge und jeden Einfallswinkel 0.
Kehrt man nun zu der Betrachtung der eigentlichen Bedingungen für solchen Empfang
zurück, so erkennt man, daß die zu
2.0 erhaltende Primärbedirigung eine Phasenverzögerung
ist von 3600 oder einem ganzen Vielfachen davon zwischen den Strömen, die
λ on der Energie aufgenommen sind in dem Abschnitt der Antenne, der dem Empfänger
■25 zunächst liegt und dem vom Empfänger entfernten
Abschnitt. Wenn also P | —1 die
(i) ■*
Wellenperiode darstellt, muß die Zeit, die die
Raumwelle braucht, um die Länge der Antenne zu passieren, im I die der Strom
braucht, um zum Empfangsendc zurückzufließen, gleich diesem oder einem ganzen
Vielfachen davon sein; d. h.:
I
7
L + L
u ν
wo I die Antennenlänge, ν die scheinbare
Geschwindigkeit der Raumwelle gegenüber dem Draht, und u die Geschwindigkeit der
Ströme längs dem Draht ist. Durch weit ει es Umsetzen und Vereinfachen erhält man
das Verhältnis
λ—Γ
In gleicher Weise kann man, wenn man für einen stärkeren Empfang am vorderen Ende
eine längere Antenne wünscht, für 7200 Siromverschiebung am hinteren Ende rech-"cn.
Unter diesen Bedingungen muß
I . I
gleich sein
2
f
f
2 · λ
So kommt man zu der Formel für NuIlcmpfang
am rückwärtigen Ende in einer Antenne von jeder Länge, wo
ist, wo η eine beliebige ganze Zahl ist, und
zwar ι für 3600 Phasendifferenz, 2 für 7200
Phasendifferenz usw. Wenn man die Wellengeschwindigkeit durch den Raum und den Winkel kennt, unter dem sie auf die Antenne
auf treffen, kann man den Ladungsbetrag
ausrechnen, der für jede Geschwindigkeit u der Ströme im Draht notwendig ist, um für
jede Antennenlänge und für jeden Winkel Nullempfang am rückwärtigen Ende zu erhalten.
Gemäß der Erfindung werden aiso in den Zug der Antenne Wechselstromwiderstände
(z. B. Selbstinduktionsspulen) eingeschaltet, die so bemessen sind, daß sich eine Geschwindigkeit
der Drahtwellen ergibt, bei der NuII-tmpfang in dem vom Sender abgewendeten
Ende der Antenne eintritt. Es sind durch · die einzuschaltenden Wechselstromwiderstände
die Leitungskonstanten so zu ändern, daß eine Geschwindigkeit der Fortpflanzung
der Drahtwellen erfolgt, die durch die oben abgeleitete Beziehung gegeben ist. Wie aus
der Formel ersichtlich, wird der Effekt der einseitigen Richtwirkung für beliebige Längen
der Antenne erzielt.
Claims (2)
1. Wellenantcnne, dadurch gekennzeichnet,
daß dm Zuge der Antenne Wechselstromwiderstände (z. B. Selbstinduktions ■
spulen) eingeschaltet sind, wodurch die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Drahtwellen
derart verändert wird, daß Nullempfang in dem einen Ende der Antenne erzielt wird.
2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Konstanten so
geändert sind, daß sich eine Fortpflan-Zungsgeschwindigkeit für die Drahtwellen ergibt, die da gleich
ist (wo / die Länge der Antenne, ν die scheinbare Geschwindigkeit der Raumwelle
gegenüber dem Draht, λ die scheinbare Wellenlänge in Luft und 11 eine
ganze Zahl bedeutet).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US617928A US1816614A (en) | 1923-02-09 | 1923-02-09 | Wave antenna |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427600C true DE427600C (de) |
Family
ID=24475636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT427600D Active DE427600C (de) | 1923-02-09 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1816614A (de) |
DE (1) | DE427600C (de) |
GB (1) | GB211159A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11374315B2 (en) | 2020-03-10 | 2022-06-28 | Mark Bauman | Compact and low-profile directional antenna array |
-
0
- DE DENDAT427600D patent/DE427600C/de active Active
-
1923
- 1923-02-09 US US617928A patent/US1816614A/en not_active Expired - Lifetime
-
1924
- 1924-02-11 GB GB3541/24A patent/GB211159A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1816614A (en) | 1931-07-28 |
GB211159A (en) | 1925-01-01 |
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