DE427089C - Vorrichtung zum schnellen Geradelegen und seitlichen Ausrichten von Bogen auf dem Anlegetisch einer Druckmaschine o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Geradelegen und seitlichen Ausrichten von Bogen auf dem Anlegetisch einer Druckmaschine o. dgl.

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DE427089C
DE427089C DEC36301D DEC0036301D DE427089C DE 427089 C DE427089 C DE 427089C DE C36301 D DEC36301 D DE C36301D DE C0036301 D DEC0036301 D DE C0036301D DE 427089 C DE427089 C DE 427089C
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DEC36301D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop

Description

  • Vorrichtung zum schnellen Geradeiegen und seitlichen Ausrichten von Bogen auf dem Anlegetisch einer Druckmaschine o. dgl. Das Anlegen und das seitliche Ausrichten der Bogen auf dem Anlegetisch einer Druckinaschine o. dgl. ist immer mit verschiedenartigen Schwierigkeiten verknüpft, die im allgemeinen ihren Grund in der Beschaffenheit, dem Gewicht und den Abmessungen der Bogen und besonders in der Geschwindigkeit haben, mit der sie vorgeschoben werden müssen, um der Leistung der mit ihnen zu beliefernden Maschinen zu entsprechen. Die \achteile können durch die Verwendung von elektromagnetischen Regelungseinrichtungen, wie sie den Gegenstand der Erfindung bilden, vermieden werden. Die Elektromagnete sind auf dein Anlegetisch in beliebiger Anzahl angeordnet, um sich selbst drehbar und untereinander mit Bezug auf ihre Schwingachse derart verbunden, daß sie das genaue und schnelle Geraderichten eines der Maschine zugeführten Bogens bewirken.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch und in Oberansicht einen Anlegetisch mit Vorschubriemen und Kontaktkugeln, in welchem die zur Einstellung dienenden Elektromagnete vorgesehen sind.
  • Abb. ? stellt schematisch einen Schnitt nach der Linie i-i der Abb. i dar und veranschaulicht die Stellung eines Elektromagneten und seines Ankers.
  • Abb.3 gibt in größerem Maßstabe einen elektrischen Kontakt wieder, der gleichzeitig als Vorderanschlag dient.
  • Abb. ¢ zeigt zum Teil im Schnitt die Einzelheiten eines der auf dem Anlegetisch angeordneten Magnete.
  • Die Elektromagnete A sind bei einem Anlegetisch B angewendet, der mit einer bekannten, aus Riemen C und Kugeln C bestehenden Zubringevorrichtung ausgerüstet ist, an der das Anhaften des mit strichpunktierten Linien dargestellten Bogens D gesichert ist. In der Nähe des Endes des Anlegetisches sind elektrische Kontakteinrichtungen E vorgesehen, die gleichzeitig als Vorderanschläge dienen; sie bestehen aus einem kurzen Anschlagstift E' (Abb. 3), der auf einem beweglichen Sektor F sitzt. Wenn gegen den Anschlagstift E' der Bogen trifft, wird der Anschlagstift ausgeschwungen und bewegt hierbei gleichzeitig den Sektor F, der um einen Bolzen F' schwingt. Der Sektor F trägt auf seinem freien Ende eine auf einem Isolierstück befestigte Metallplatte G und ist mit einer Feder G' verbunden, die ihn ständig in seine Ruhelage zurückzubringen sucht. Ein fest angeordneter Arm H enthält in einer Bohrung eine Bürste H', durch die der elektrische Strom der Metallplatte G des Sektors zugeführt wird, die elektrisch leitend mit einem der Elektromagnete A verbunden ist. Der Arm H trägt sämtliche beweglichen Teile der Kontaktvorrichtung.
  • Die Elektromagnete A sind mit ihrem oberen Teil mit der oberen Fläche des Anlegetisches bündig und vor den elektrischen Kontakten E angeordnet. Sie bestehen aus zwei Spulen I und J' (Abb. q.), die auf dem Magnetgerüst J aufgeschoben sind, das mittels eines mittleren Zapfens in einer Hülse drehbar ist, die zu diesem Zwecke auf einem Ende einer Stange J' vorgesehen ist. Diese Stange ist mit der Gesamtanordnung um einen Drehzapfen K schwingbar. Das Gerüst J gestattet eine Schwingung des Elektromagneten und des Ankers L, der in ähnlicher Weise befestigt ist, um sich selbst. Der oberhalb des Anlegetisches B befindliche Anker L ist mit einer seine Rückführung in die Ruhelage bewirkenden Feder L' und einem Sperrstift M ausgerüstet. Es sind ferner zwei Gegengewichte M' vorhanden, von denen das eine den Elektromagneten A und das andere den Anker L auswuchtet. Die Tragestangen J' der zwei Elektromagnete A sind durch eine Verbindungsstange N miteinander gekuppelt, wie in Abb. i schematisch dargestellt ist, während eine Schraubenfeder 1V' die Zurückbewegung der Elektroinagnete A und der Anker L bewirkt, sobald der Stromkreis durch einen Kontakt D (Abb. i) unterbrochen wird, der in der 'Zähe der Seitenkante des Anlegetisches B angeordnet ist.
  • Die Einstellelektromagnete arbeiten in folgender Weise: Wenn ein Bogen D (Abb. i) auf dein Anlegetisch B in schiefer Lage zugeführt wird, berührt der eine Teil seiner Vorderkante den Anschlag E' eines elektrischen Kontaktes E. Dieser wird sofort geschlossen, worauf der Strom durch den diesem Kontakt entsprechenden Elektromagneten J J' fließt. was das Anziehen seines Ankers L zur Folge hat. Daher wird die Ecke des Bogens D, die einen elektrischen Kontakt E zuerst geschlossen hat, eingeklemmt wie in einem Schraubstock. Die Klemmbacken werden von den Polen des Elektromagneten und seinem Anker L gebildet. Unter diesen Voraussetzungen ist der Bogen D an einer seiner Vorderecken gegen Bewegung festgehalten, während die andere Ecke, die quer gegenüber liegt, durch den Riemen C weiterbewegt wird, gegen den der Bogen durch die Kugeln C angedrückt wird. Da dieser Vorschub nur auf einer Seite stattfindet, tritt vorläufig nur der eine erregte Elektromagnet A in Wirksamkeit, der infolge der Beweglichkeit seines Joches J um sich selbst einen Drehzapfen bildet, um den der ungenau angelegte Bogen I) sich allmählich durch Schwingung ausrichtet. Dabei sucht der Bogen, den die Bänder C stetig nach vorn zu bewegen suchen, den erregten, den Bogen festhaltenden Elektromagneten in der Längsrichtung des Tisches zu verstellen. Da er aber durch die Verbindungsstange N mit dem anderen, nicht erregten Elektromagneten vereinigt ist und dessen Anker L gegen einen Anschlagstift 11 anliegt, verhütet dieser zweite, noch nicht in den Stromkreis geschaltete Elektromagnet jede Bewegung in dem angegebenen Sinne bis zu dem Augenblick, in welchem der allmählich um die Achse des erregten Magneten sich drehende Bogen D in eine der Lage der beiden Elektromagnete A entsprechende genaue .Querstellung gelangt. Alsdann -wird der Bogen durch sein Auftreffen auf den Anschlagstift E' des zweiten Kontaktes E den zugehörigen Sektor F um den Bolzen F' schwingen, so daß durch diesen Sektor der zweite Elektromagnet A durch Einschalten in den Stromkreis erregt wird, der durch Anziehen seines Ankers auch die zweite Ecke des Bogens festklemmt. Da jetzt die Anker L durch die Anschläge 11 nicht mehr zurückgehalten werden, kann der auf dem Riemen C vorgeschobene Bogen die Elektromagnete mitnehmen und sie um die Schwingungsachsen K (Abb.1) bewegen. Bei dieser Bewegring kommt eine der Seitenkanten des Bogens D mit dem Kontakt O in Berührung, -was die Unterbrechung des Stromkreises der Elektrornagrrete A zur Folge hat. Infolgedessen werden die Anker L freigegeben und durch ihre Federn L' in die Ruhestellung zurückgezogen, was die Freigabe des Bogens D zur Folge hat, der nun geradeliegt und auch in seitlicher Richtung genau eingestellt ist und in dieser Lage in die Maschine gelangen kann. Sobald der durch die Elektromagnete A fließende Strom unterbrochen wird, zieht die Fe der iV' die Elektromagnete A und ihre Anker L in die ursprüngliche Stellung zurück, in der sie für das Ausrichten eines weiteren zugeführten Bogens bereit sind.
  • Die Anwendung der Elektrizität gestattet die Ausführung des Ausrichtens der Bogen mit sehr großen Geschwindigkeiten, ohne daß Störungen zu befürchten sind, wie sie sich bei mechanischen Vorrichtungen für die gleiche Arbeit bei derselben Geschwindigkeit leicht einstellen würden.
  • Es ist zu erkennen, daß die beschriebenen Elektrernagnete nur als Ausführungsbeispiele anzusehen sind und daß man, ohne von der allgemeinen Anordnung des Erfindungsgegenstandes abzuweichen, dessen Gestalt, Abmessungen, wie auch andere bauliche Anordnungen ändern kann.

Claims (1)

  1. PATE 1r T-Ax SPRL CFI: Vorrichtung zurr schnellen Geradelegen und seitlichen Ausrichten von Bogen auf dein Anlegetisch einer Druckmaschine o. dgl., gekennzeichnet durch mehrere im Anlegetisch angeordnete Elektromagnete (A), die auf einem Joch (J) angeordnet sind, das mit einem mittleren, ihre Drehung um sich selbst zulassenden Zapfen auf dem Ende einer schwingbaren Stange (J') gelagert ist, die unter dem Einflusse einer Schraubenfeder (N') steht, während ihr Anker etwas oberhalb des Anlegetisches in der gleichen Weise angeordnet und gelagert ist, -wobei Querstangen (1,') sämtliche Trageteile der Elektromagnete und ihre Anker miteinander verbinden, und hinter den Elektromagneten (.-1) Kontakte (E) mit schwingbaren Sektoren (F) vorgesehen sind, die durch Federn (G') in ihre Ruhelage zurückbewegt --erden und einen Anschlagstift (E`) sowie eine Metallplatte (G) tragen, die beim Ausschwingen der Sektoren (F) infolge Antreffens eines auszurichtenden Bogens mit einer im Träger des Kontaktes vorgesehenen Bürste (H') in Berührung gebracht -wird.
DEC36301D Vorrichtung zum schnellen Geradelegen und seitlichen Ausrichten von Bogen auf dem Anlegetisch einer Druckmaschine o. dgl. Expired DE427089C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745271C (de) * 1941-03-08 1953-10-19 Gustav Buzarovits Vorrichtung zum selbsttaetigen passergerechten Ausrichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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