DE532322C - Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einstellbarem Magnetsystem - Google Patents

Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einstellbarem Magnetsystem

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DE532322C
DE532322C DEC41902D DEC0041902D DE532322C DE 532322 C DE532322 C DE 532322C DE C41902 D DEC41902 D DE C41902D DE C0041902 D DEC0041902 D DE C0041902D DE 532322 C DE532322 C DE 532322C
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Description

Vorliegende Erfindung betrifft ein polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einstellbarem Magnetsystem. Dasselbe besitzt einen oder mehrere Anker, die derart angebracht sind, daß sie Schwingungen zu einem elektromagnetischen System ausführen, welches aus einem oder mehreren Magnetpolstücken und einer oder mehreren der Wirkung elektrischer Stromstöße ausgesetzten Wicklungen besteht.
Die Aufgabe, die vorliegender Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, bei derartigen Relais die bekannte Konstruktionsart anzuwenden, bei welcher die Apparatteile in unveränderlicher Lage dadurch gehalten werden, daß sie in den gewünschten Stellungen in einen Träger aus Isoliermaterial eingepreßt werden. Dasselbe kann durch Hitze weich gemacht oder geschmolzen werden. Bei normaler Temperatur wird es hart und fest und kann danach nicht wieder durch Hitze erweicht oder geschmolzen werden. Als derartige Materialien sind z. B. die Kondensationsprodukte aus Phenol, Formaldehyd oder ähnlichem bekannt.
Die große Einstellgenauigkeit, die für derartige Relais notwendig ist, sprach bisher dagegen, daß man hierfür Konstruktionen verwendete, bei welchen die einzelnen Teile eingepreßt werden. Bei diesen Relais muß ζ. Β.
das magnetische System für die magnetische einseitige Wirkung sehr genau eingestellt werden, so daß der Anker mit der erforderlichen Kraftstärke in die eine Richtung ebenso wie in die andere Richtung umgelegt wird.
Die vorliegende Erfindung vereinigt in sich für die Relais der oben bezeichneten Art Konstruktionsarten und Einrichtungen, die einzeln an sich bekannt sind. Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Magnetsystem mit den sonstigen Einzelteilen in zwei je eine Einheit bildende, durch Zapfen und Lager o. dgl. schwingbar verbunde'ne und mit Einstellvorrichtung versehene Platten aus gegossenem Isoliermaterial fest eingebettet ist. Eine Anzahl zweckmäßiger Maßnahmen dienen dazu, alle Vorteile dieser Konstruktionstype sicherzustellen. Diese Merkmale werden nachher an Hand der beiliegenden Abbildungen beschrieben.
Die Erfindung ist ganz allgemein auf die verschiedensten Bauweisen elektrischer Relais der oben bezeichneten, im nachstehenden -. näher beschriebenen Art anwendbar. So kann z. B. dieselbe vorteilhaft bei polarisierten elektrischen Relais . mit einstellbarem Magnetsystem Anwendung finden, bei welchen ein Anker in dem Spalt zwischen den Polpaaren zweier gegenüberliegend angeordneter
U-förmiger Polstücke aus magnetischem Material schwingt und die Pole konstant und entgegengesetzt durch einen permanenten Magneten, der mit ihnen in Berührung steht, polarisiert werden und die Ankerwicklung • innerhalb der rechteckigen Öffnung liegt. Dieselbe wird zwischen den Polstücken gebildet und umgibt den Anker, dessen eines Ende mit einer Verlängerung oder einer
ίο Zunge versehen ist, die mit einem Kontakt ausgerüstet sein kann. Derselbe schwingt zwischen zwei feststehenden, aber einstellbaren Kontakten, wenn das Relais als Schalter zum Schließen oder öffnen elektrischer Stromkreise verwendet wird, oder eine mechanische Vorrichtung steuert, wenn das Relais als Kraftrelais oder Motor benutzt wird.
In diesem Falle umfaßt die eine Einheit diejenigen Teile für das Relais, welche die elektromagnetisch zur Wirkung kommenden Mittel des Relais bilden, während die zweite Einheit die Kontaktanschläge trägt, mit welchen der betätigte Teil an der ersten Einheit zusammenarbeitet. Es ist selbstverständlich, daß, wenn das Relais zur Steuerung einer mechanischen Einrichtung benutzt wird, die Kontaktanschläge an der zweiten Einheit bloß dazu dienen, die Bewegung des betätigten Teiles an der ersten Einheit zu begrenzen. Die Erfindung kann auch in vorteilhafter Weise für ein polarisiertes elektromagnetisches Relais benutzt werden, welches mit einstellbarem Magnetsystem ausgerüstet ist und in folgender Bauart allgemein bekannt ist. Es weist zwei Elektromagnete auf, die derart verbunden und angeordnet sind, daß, wenn ein Strom durch ihre Wicklungen geht, ihre entgegengesetzten Pole aneinanderliegen.
Außerdem ist eine senkrechte Spindel vorhanden, die zwei Weicheisenzungen oder -anker trägt, welche in den Spalten zwischen den beiden Paaren der gegenüberliegenden Pole schwingen können. Ein feststehender, permanenter Magnet polarisiert die Zungen oder Anker und eine dritte Zunge, die an der besagten Spindel befestigt ist und einen beweglichen Kontakt trägt. Derselbe kann zwischen zwei feststehenden Kontakten schwingen, die einstellbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. ι stellt eine Vorderansicht eines Relais gemäß der Erfindung dar, welches auch als Schalter verwendbar ist.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des in der Abb. ι gezeigten Apparates.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Abb. i.
Abb. 4 bildet den Grundriß für den Apparat der Abb.-i.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach V-V der Abb. 2.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach VI-VI der Abb. 3.
Abb. 7 zeigt ein Relais der bekannten, oben näher beschriebenen Bauart gemäß der vorliegenden Erfindung.
Abb. 8 und 9 sind waagerechte Schnitte nach den Linien XIII-XIII und XIV-XIV der Abb. 7.
Abb. 10 zeigt in Vorderansicht eine abgeänderte Bauweise des in den Abb. 1 bis 6 dargestellten Relais.
Bei dem in den Abb. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Platte aus Isoliermaterial der obenerwähnten Art, in der zwei LJ-förmige lameliierte Polstücke 2 und 2a aus magnetischem Material dauernd und unveränderlich zueinander durch Einpressen befestigt sind. Die Platte liegt senkrecht und ist an ihrem oberen Ende ia an der Vorderseite einer senkrechten Stütze 3 angelenkt. Dieselbe wird von einer kreisförmigen Grundplatte 4 aus gleichem Isoliermaterial wie die Platte 1 getragen und bildet mit dieser ein Ganzes. Die Stütze ist in der Nähe ihres oberen Endes mit einem Paar sich nach vorn erstreckender Ansätze 5, Sa versehen, die in einem Stück mit der Stütze gegossen sind und deren Achsen in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen, um ein Paar feststehende, einstellbare Kontakte 6, 6a zu tragen. Die Anlenkung der Platte ι an der Stützes erfolgt durch einen hohlen, konischen Metallstift 7, dessen eines Ende dauernd in der Platte 1 befestigt ist und dessen anderes Ende in einem Lager 8 (s. Abb. 3) der senkrechten Stütze 3 liegt. Die Platte 1 und die Stütze 3 werden fest und eng durch Federmittel zusammengehalten, zweckmäßig mittels einer Schraubenfeder 9 (s. Abb. 3), jedoch so, daß sich die Platte j in ihrer eigenen Ebene bewegen kann. Die Schraubenfeder 9 erstreckt sich durch den konischen Stift 7 und greift mit ihrem einen Ende an einen von dem Stift 7 oder dem benachbarten Teil der Platte 1 getragenen Querstift 10 (s. Abb. 3 und 1) und mit ihrem anderen Teil an einen weiteren Querstift 11 (s. Abb·. 3) an, der von dem hinteren Ende des Lagers oder dem benachbarten Teil der Stütze 3 getragen wird. Auf diese Weise wird jede Abnutzung des Stiftes 7 oder des Lagers 8 selbsttätig ausgeglichen, und die Platte ι kann mit ihrem Zapfenstift 7 leicht von der Stütze gelöst werden, wenn dies nötig oder wünschenswert ist. Die beiden Polstücke 2 und 2a werden dauernd durch einen permanenten Stabmagneten 12 (s. Abb. 1, 2 und 3) magnetisiert, der in axialer Richtung zwischen die unteren Enden der Polstücke 2 und 2" und die Grundplatte 4 der Stütze ein-
gesetzt und magnetisch an den unteren Enden der Polstücke anliegend gehalten werden kann. Es ist Vorsorge zu treffen, daß der permanente Magnet in richtiger Lage mit seinen Nord- und Südpolen zu den Polstücken eingesetzt wird. Es ist beispielsweise zu diesem Zweck ein an der Grundplatte 4 befestigter Stift 13 (s. Abb. i, 2 und 3) vorgesehen, der in eine Einkerbung I2a (s. Abb. 1 und 3) auf der unteren, vorderen Kante des permanenten Magneten 12 nur dann eingreifen kann, wenn die Kante beim Einsetzen des Magneten vorn ist. Die Einkerbung befindet sich dann in bezug auf die Nord- und Südpole des Magneten in der richtigen Kante.
Der Anker 14 erstreckt sich senkrecht durch die beiden Spalte zwischen den beiden Paaren der Magnetpole, die durch die einwärts gebogenen Enden 2X der Polstücke 2 und 2S gebildet werden. Der Anker ist mit einer waagerechten Spindel 15 (Abb. 3 und 6) versehen, die in zwei Lagern 16 und 17 liegt, welche aus Rohren bestehen. Das eine von diesen Rohren, nämlich 16, ist in der Isolierplatte ι befestigt, und das andere, nämlich 17, wird von einem Metallquerstück 18 getragen, welches an den äußeren Enden zweier waagerechter Stützen 19 und 19° (s. Abb. 6) befestigt ist. Dieselben liegen in derselben waagerechten Ebene und auf gegenüberliegenden Seiten der Ankerspindel und in der Mitte der Höhe des rechteckigen, zwischen den beiden Polstücken gebildeten Raumes. Die Stützen 19 und 19" sind in einem Stück mit der Platte 1 aus Isoliermaterial gegossen.
Die Erregerwicklungen 20 und 20a (siehe Abb. i, 2, 3) für den Anker 14 erstrecken sich in den rechtwinkligen Raum zwischen den Polstücken 2 und 2a und liegen darin über und unter den beiden waagerechten Stützen 19 und 19°, derart, daß sie den Anker 14 umgeben. Die Leiter 21 (s. Abb. 1, 2) gehen von den Enden jeder Wicklung durch die Grundplatte 4 der Stütze 3 nach unten und sind mit Klemmen 22 auf der Unterseite der Grundplatte verbunden.
Eine sich von dem Anker 14 aufwärts erstreckende Zunge 23 (s. Abb. 1 und 3) trägt einen beweglichen Kontakt, der zwischen den beiden feststehenden, einstellbaren Kontakten 6, 6a liegt. Dieselben werden von den Ansätzen 5, 5° der Isolierstütze 3 getragen. Die Zunge 23 wird zur Verringerung ihres Trägheitsmomentes so leicht wie möglich ausgeführt. Sie wird zu diesem Zweck, wie dargestellt, nach ihrem freien Ende zu spitz zulaufend gemacht, so· daß das freie Ende nahezu einen Punkt darstellt, an dem der ebenfalls sehr leichte, bewegliche Kontakt 24
(s. Abb. ι und 3) angebracht ist. Derselbe ist mittels einer biegsamen Verbindung 25
(s. Abb. ι und 3), die die Form einer Schnecke hat, mit einem Leiter 25" (s. Abb. 6) verbunden, der nach unten durch die Stütze 3 nach einer Klemme 26 (s. Abb. 3) auf der Unterseite der Grundplatte 4 führt. Damit die biegsame Verbindung 25 leicht von dem Leiter 25° gelöst werden kann, wenn die Platte ι und die mit ihr vereinigten Teile von der Stütze 3 entfernt werden, ist ein Ende der biegsamen Verbindung 25 an einem Stöpsel 25* (s. Abb. 3) befestigt, der in einen Sockel 25C (s. Abb. 3) eingreift. Derselbe sitzt an der Stütze 3 und ist mit dem Leiter 25° verbunden. Ferner ist der Stöpsel mit einem Kragen 25^ (s. Abb. 3) versehen, auf : den ein Ansatz ix (s. Abb. 3) der Platte 1 einwirkt, um den Stöpsel selbsttätig aus dem Sockel zu ziehen, wenn die Platte 1 von der Stütze 3 abgenommen wird. Jeder der ,Kontakte 6, 6a wird von einer waagerechten Schraube 27 (s. Abb. 1) getragen, die in der Querrichtung durch einen axial beweglichen Metallstift 28 (s. Abb. 1) geschraubt ist, der in einer Bohrung 29 (s. Abb. 4) des entsprechenden Ansatzes 5 oder Sa gleiten kann. "■' Auf den Metallstift 28 wirkt eine im Inneren des Ansatzes liegende Schraubenfeder 30 (s. Abb. 4) in einer Richtung derart ein, daß die Schraube 27 fest gegen die Fläche der Bohrung in dem Ansatz, durch die sie sich " ; erstreckt, gepreßt wird. Auf diese Weise wird die Schraube fest in ihrer eingestellten Lage gehalten. Diese Anordnung bildet eine selbsttätige Klemmvorrichtung für die Einstellschraube 27. Wenn also die Kontakte eingestellt worden sind, können sie nicht aus Zufall aus ihrer Einstellung kommen, was der Fall sein würde, wenn eine besondere Klemmvorrichtung hierfür infolge einer Vergeßlichkeit in ihrer nichtklemmenden Lage "' gelassen worden wäre. Ferner ist die Gefahr einer Zerstörung der Einstellung wahrend des Klemmvorganges beseitigt. Die beschriebene Anordnung macht auch die Benutzung von Stellstiften oder Schraubenziehern zum Einstellen unnötig. Die Köpfe 27° (s. Abb. 1, 2- und 4) der Einstellschrauben 27 haben zweck-^ mäßig, und wie gezeigt, einen großen Durchmesser. Sie sind geriffelt und können vorteilhafterweise mit Merklinien zur Erleichterung der genauen Einstellung der Kontakte versehen werden. Jede der Federn 30 stellt eine elektrische Verbindung mit ihrem zugeordneten Metallstift 28 und der Schraube 27 her und ist mit einem Leiter 31 (s. Abb. 6) verbunden, der nach unten durch die Stütze 3 (Abb. 6) nach einer Klemme (in den Abbildungen nicht gezeigt) in der Grundplatte 4 der Stütze führt. Die Leiter 25« und 31 sind iap in die Stütze 3 eingegossen. Die Stütze 3 kann, wie dargestellt, durch eine senkrechte
Rippe 3° (s. Abb. 3 und 6) auf ihrer Rückseite, die ein Ganzes mit der Stütze bildet, versteift werden.
Zum Einstellen der Lage der Polstücke 2 und 2° zu dem Anker 14 zwecks Einstellung der Neigung des Ankers entsprechend den Anforderungen ist das untere Ende der die Polstücke tragenden Isolierplatte 1 mit einem Ansatz i* (s. Abb. 5) versehen, an dessen xo einer Seite das innere Ende einer waagerechten Neigungseinstellschraube 33 (s. Abb. 5) anliegt, die durch den unteren Teil der Stütze 3 geschraubt ist. Auf die andere Seite des Ansatzes i6 wirkt ein unter Federdruck stehender Stift 34 (s. Abb. 5) ein. Zum Begrenzen der Drehbewegung der Einstellschraube 33 in, beiden Richtungen ist die Schraube jenseits der Stütze 3 mit einem seitlichen Ansatz 33° (s. Abb. 5) versehen. ao Nahebei und parallel mit dem Schraubenansatz und in der Stütze befestigt ist ein Stift 35, der mit einer Ringnut 35« (s.Abb.5) ausgebildet ist. Die Anordnung ist derart, daß die Nut 35° des Stiftes 35 der Schraube 33 gestattet, in beiden Richtungen in einem Ausmaß gedreht zu werden, das dadurch begrenzt wird, daß der Ansatz 33a gegen die eine oder andere Seitenwand der Nut35° anschlägt. Dadurch wird ein zu weites Drehen der Neigungseinstellschraube 33 in beiden Riehtungen und eine sonst mögliche Überbeanspruchung des Ankers oder sonstwie eine Zerstörung des Relais verhindert.
Bei der in den Abb- 7, 8 und 9 gezeigten Ausführungsform des Relais gemäß der Erfindung sind die Weicheisenkerne 45" von zwei senkrechten Elektromagneten 45, die lösbar an ihren oberen und unteren Enden sind, durch Schneidengelenke 45* (s. Abb. 8) mit Weicheisenpolstücken 45C und ά verbunden, die in einen senkrechten Träger 46 aus Isoliermaterial der obenerwähnten Art ' eingegossen sind. Die senkrechten polaren Flächen jedes Paares der Polstücke 45C und 45^ haben einen Abstand voneinander und bilden zwischen sich einen Spalt, in den eine von zwei Weicheisenzungen oder Ankern 47, 47" hineinragt. Die beiden Zungen oder Anker gehen durch die öffnungen 46° des Trägers 46 und sind an einer senkrechten Spindel 48 befestigt, deren unteres Ende auf einem Metallager 49 ruht. Dasselbe ist in die Grundplatte 46* des Trägers 46 eingegossen. Bei der beschriebenen Bauweise sind die PoI-stücke 45C und 45^ und das Lager 49 der Ankerspindel fest und unveränderlich zueinander. Das obere Ende der Ankerspindel 48 ist in einem abnehmbaren Lager 50 (s.Abb.7) gelagert, das an einem Ansatz 46s befestigt ist. Derselbe ist in einem Stück mit dem Kopf 46* des Trägers 46 gegossen. Der Kopf 46d bildet ebenso wie die Grundplatte 46* ein Ganzes mit dem senkrechten Teil des Trägers 46. 51 ist ein gebogener, permanenter Magnet, der durch eine Schraube 5ix (s. Abb. 9) lösbar an dem Träger 46 befestigt ist und dessen polare Enden N und 5" dicht bei den Ankern 47 bzw. 470 enden, um diese zu polarisieren. Wenn der permanente Magnet von dem Träger 46 abgenommen ist, können die Elektromagnete 45, 45" mit ihren oberen und unteren feststehenden Polstücken 45 c und 45 d verbunden oder gewünschtenfalls von diesen gelöst werden. An der Ankerspindel 48 ist eine Zunge 52 (s. Abb. 7) befestigt, die einen beweglichen Kontakt 53 trägt, der zwischen den normalerweise feststehenden Kontakten 54 und 55 schwingen kann. Diese Kontakte sind in axialer Richtung in Ansätzen 56 bzw. 57 einstellbar, die aus . Isoliermaterial bestehen und mit einer flachen, waagerechten, plattenähnlichen Stütze 58 aus Isoliermaterial der oben erläuterten Art ein Ganzes bilden. Auf jeden Kontakt 54 und 55 wirkt eine selbsttätige Klemmvorrichtung, wie sie bei dem Relais der Abb. 1 bis 6 beschrieben wurde,, ein. Die Kontakte 54 und 55 stehen in elektrischer Verbindung mit Leitern, die nach unten durch die Löcher φε des Trägers 46 nach auf der Unterseite der Grundplatte 4ο6 befestigten Kontakten gehen. Der bewegliche Kontakt 53 ist durch eine biegsame Verbindung an einen in derselben Weise angeordneten Leiter angeschlossen.
Damit die Neigung der Anker 47, 47" zu den polaren Flächen der Polstücke 45 c und 45 <* genau eingestellt werden kann, ist dem sich nach oben erstreckenden Ansatz 46° des Kopfes φά des Trägers 46 eine kreisförmige Form gegeben. Die plattenähnliche Stütze 58 (s. Abb. 7) ist mit einer Öffnung versehen, welche den Ansatz 46C eng umgibt. Die Stütze 58 ist mit einem Ansatz 58° ausgerüstet, auf dessen eine Seite eine Neigungseinstellschraube 59 und auf dessen andere Seite eine Feder 59° einwirken. Zum Regeln des Ausmaßes der Drehung der Neigungseinstellschraube 59 in beiden Richtungen können Vorrichtungen benutzt werden, wie sie bei dem Relais der Abb. 1 bis 6 gezeigt sind.
Die lameliierten Polstücke 2, 2a können, statt für immer mit der Platte 1 aus Isoliermaterial durch Eingießen verbunden zu sein, wie in Abb. 10 gezeigt, dauernd in der Fläche der Platte in einer unveränderlichen Lage befestigt werden, indem man sie über Stifte 71 schiebt. Diese sind für immer an der Platte befestigt, und auf deren freien Enden sind Muttern 72 und Unterlagsscheiben 73 vorgesehen, die sich gegen die äußeren Seiten j.ao der Polstücke legen, um diese dauernd mit der Platte zu verklemmen. Die Stifte 71 kön-
nen aus Metall bestehen. Das innere Lager für die Ankerspindel ist fest in der Platte, beispielsweise in eine öffnung der Platte, eingedrückt oder eingegossen. Die Stützen 19 und 19s, welche das Querstück zum Halten des Außenlagersi der Ankerspindel tragen, können mit der Platte ein Ganzes bilden oder gesondert hergestellt und für immer an der Platte befestigt werden. Die Anordnung ist ίο derart, daß die Polstücke 2 und 2a und das Innenlager für die Ankerspindel in dauernder und unveränderlicher Lage zueinander und zu der Platte befestigt sind.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einstellbarem Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem mit den sonstigen Einzelteilen in
    ao zwei je eine Einheit bildende, durch Zapfen und Lager o. dgl. schwingbar verbundene und mit Einstellvorrichtung versehene Platten aus gegossenem Isoliermaterial fest eingebettet ist.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einheit zusammengesetzt ist aus der Grundplatte, dem Kopfstück, zwei U-förmigen, entgegengesetzt angeordneten Magnetpolstücken, dem einen Ankerlager und einem Träger für das abnehmbare zweite Ankerlager, während die zweite Einheit die einstellbaren Kontaktanschläge für den Anker und die Einstellvorrichtung für die beiden Platten trägt.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Paare der gegenüberliegend angeordneten Polstücke gemeinsam in einen senkrechten Träger aus Isoliermaterial eingegossen sind, der eine Grundplatte und ein Kopfstück besitzt und Steuervorrichtungen für eine Kontaktzunge trägt, die schwenkbar an ihm angebracht ist, und daß normalerweise feststehende, aber einstellbare Kontakte, zwischen denen die Kontaktzunge schwingen kann, an einer zweiten Einheit sitzen, die drehbar an der ersten Einheit angebracht und zu dieser einstellbar ist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Verhindern des falschen Einsetzens des polarisierenden, abnehmbaren, permanenten Magneten.
  5. 5. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die eine Einheit fest eingegossene Zapfen mit einem konischen Teil versehen ist, der durch eine Feder gegen das entsprechend konische, in die zweite Einheit eingegossene Lager gepreßt wird.
  6. 6. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungseinstellvorrichtung der beiden Einheiten außer der Einstellschraube Gegenfedern und Vorrichtungen zur Begrenzung der Drehung der Schraube in beiden Richtungen umfaßt, die ebenfalls von der als Träger für die schwingbare Einheit dienenden Einheit getragen werden.
  7. 7. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der feststehenden, aber einstellbaren Kontakte aus einem elektrisch mit einer Außenklemme verbundenen und in einem Ansatz der Träger einheit gleitenden Stift, einer sich quer durch den besagten Ansatz und den Stift erstreckenden Kontaktschraube und einer auf den Stift durch Reibung einwirkenden Feder besteht.
  8. 8. Abänderung des Relais nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nicht die Magnetpolstücke selbst, sondern Klemmvorrichtungen für die Magnetpolstücke in das den Träger der einen Einheit bildende Isoliermaterial eingegossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC41902D 1927-09-08 1928-09-01 Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einstellbarem Magnetsystem Expired DE532322C (de)

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