AT200592B - Abtastvorrichtung - Google Patents

Abtastvorrichtung

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AT200592B
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AT
Austria
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scanning
base
sheet
circuit
contact
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Inventor
Herman Bertil Nilsson
Original Assignee
Inventing Ab
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Description


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  Abtastvorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung für Druckmaschinen zur Verhinderung der Weiterbeförderung eines auf einer Unterlage in eine unrichtige Lage vorgeschobenen Bogens und dient somit der Kontrolle der Einstellung der Bogen, die beispielsweise bei Mehrfarbendruck sehr genau sein muss. 



   Ferner bezweckt die Erfindung, die jeweilige Lage eines mit sehr geringen Kräften betätigbaren Organs derart zu bestimmen, dass man mit einfachen Mitteln Kontaktschliessungen mit dem erforderlichen Kontaktdruck in Abhängigkeit von der Abweichung des Organs in der einen oder andern Richtung erhält. 



   Eine Vorrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches, durch den vorgeschobenen Bogen betätigbares Abtastorgan vorgesehen ist, dessen eines Ende im Luftspalt zwischen den Polschuhen eines durch Stromimpulse im Takt des Vorschubes der Bogen erregbaren Elektromagneten bewegbar ist, und dass zwei im Abstand voneinander angeordnete Kontakte im Bewegungsbereich des Abtastorgans liegen. 



   Die Kraft, mit der das Abtastorgan bei einer allfälligen Abweichung betätigt wird, kann bei einer solchen Vorrichtung wesentlich geringer sein als die Kraft, die zur Herbeiführung einer Kontaktschliessung mit dem nötigen Kontaktdruck für die Anzeige der Abweichung erforderlich ist. Eine Vorrichtung gemäss der Erfindung kann auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. zur Bestimmung der Abweichung eines Organs, das von einer schwachen Luftströmung oder sonstwie von einer sehr schwachen Kraft betätigt wird. 



   Im folgenden wird die Anwendung der Erfindung jedoch bei einer Vorrichtung zur Abtastung oder Kontrolle der Einstellung eines Bogens auf einer Unterlage an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser Vorrichtung ist das mit niedrigen Kräften betätigbare Organ ein schwenkbar angeordnetes Abtastorgan, das von einer Kante des bogenförmigen Materials betätigt werden kann. Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Abtastvorrichtung bei richtig eingestellter Lage des abgetasteten Bogens, wogegen Fig. 2 die Vorrichtung bei unrichtig eingestellter Bogenlage zeigt. 



   Die Vorrichtung gemäss der Zeichnung besteht aus einem tragenden Grundteil in Form einer Platte 1, die an einem schwenkbaren Arm 3 befestigt und mit einem Elektromagneten 15, einem Abtastorgan 18 und anderen Elementen ausgestattet ist, wie im folgendn noch näher beschrieben wird. Die Vorrichtung hat den Zweck, die Einstellung eines Bogens 7 auf einer Unterlage 5 zu kontrollieren. Es kann sich z. B. darum handeln, die Einstellung oder Ausrichtung von Papierbogen zu kontrollieren, welche dem Druckzylinder einer Druckpresse zugeführt werden. 



  Der Arm   3,   der die ganze Abtastvorrichtung trägt, ist um eine nicht gezeichnete, zur Zeichnungsebene senkrecht stehende Achse auf-und abwärts schwenkbar. Es sei ferner angenommen, dass der Bogen 7 von links nach rechts vorgeschoben wird. Der Elektromagnet 15 hat zwei Polschuhe 17 und   19,   zwischen denen ein Luftspalt vorgesehen ist, in dem das obere Ende 21 des an der Platte 1 schwenkbar angebrachten   Abtast- oder Fühlorgans 18   bewegbar ist. Die Schwenkachse 11 des Organs 18 verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene.

   Das Organ 18 ragt durch die Platte 1 und hat an der Vorderseite der Platte 1 einen zur Grundplatte gerichteten Schenkel   20,   der sich etwas unter die Oberfläche der Unterlage erstreckt und mit einer Kante, im gezeigten Falle mit der Vorderkante, des vorgeschobenen Bogens 7 zusammenwirkt. 



   Das Organ 18 bewirkt eine Kontaktschliessung mitmindestens einem festen (oder etwas federnden) Kontakt. In der Zeichnung sind zwei derartige Kontakte 23 und 25 gezeigt, die so angeordnet sind, dass eine sichere Kontaktschliessung, d. h. mit genügend hohem Kontaktdruck, bewirkt wird, wenn der Schenkel 21 des Abtastorgans 18 zum Anliegen an einem der Polschuhe 19 bzw. 17 des Magneten 15 gelangt. 



   Die Vorrichtung umfasst ferner ein Schaltgerät   41,   das in einem Stromkreis liegt, der zum Abschalten des Stromes zum Antriebsmotor der Druckpresse oder zum Anhalten des Vorschubes der Bogen dient, wenn dieser in eine unrichtige 

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Lage auf der Unterlage 5 vorgeschoben worden ist. Ein solcher Steuerkreis kann in verschiedener bekannter Weise ausgeführt werden, weshalb er nicht dargestellt worden ist. Das Schaltgerät 41 wird von einem mit einem umlaufenden Teil der Druckmaschine gekuppelten Nockenrad 45 mit einem Nocken 47 gesteuert, der einen mit den beweglichen Kontakten des Schaltgerätes verbundenen Nockenabtaster 43 derart betätigt, dass das Schaltgerät bei jedem Umlauf des Nockenrades 45 einen kurzzeitigen Stromschluss bewirkt. 



  Bei der gezeigten Ausführungsform bewirkt das Schaltgerät einen Stromschluss in drei Stromkreisen. Der eine Stromkreis geht über Lei-   tung   33 vom Schaltgerät zu dem mit dem Abtastorgan 18 zusammenwirkenden festen Kontakt 23 und von hier über das Abtastorgan 18 und die Leitung 13 zur Erde. Der andere Stromkreis verläuft über die Leitung 35 vom Schaltgerät zum Elektromagneten 15 und weiter über die Leitung 31 zur Erde, während der dritte Stromkreis über die Leitung 37 vom Schaltgerät zu einem federnden Kontakt 29 führt, der auf einem mit dem Magneten 15 und der Platte 1 fest verbundenen Halter, vorzugsweise aus isolierendem Material, fest angebracht ist. 



   Bei einer abgeänderten Ausführung der Stromkreise, die den Vorschub der Bogen 7 auf der Unterlage 5 unterbrechen, kann der mit dem Organ 18 zusammenwirkende feste Kontakt 25 auch in einem vom Schaltgerät über eine Leitung 39 gesteuerten Stromkreis liegen. 



   Der Kontakt 29 ist zur Kontaktschliessung mit der elektrisch leitenden Unterlage 5 oder einem geeigneten Gegenkontakt an einer Stelle nahe hinter der Platte 1 vorgesehen. 



   Die beschriebene Ausführungsform wirkt in der folgenden Weise. Wenn der Arm   3,   der durch eine nicht gezeigte Vorrichtung im Takt mit dem Vorschub der Bogen 7 auf- und abwärts geschwenkt wird, in die Abtastlage gemäss den Figuren geschwenkt worden ist, wird der Bogen 7 auf der Unterlage 5vorgeschoben. Wenn der Bogen genügend weit vorgeschoben wird, betätigt er mit seiner Vorderkante den Schenkel 20 des Abtastorgans   18,   so dass das Abtastorgan entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 11 geschwenkt wird. Danach bewirkt das Schaltgerät 41 durch den Nocken 47 einen kurzzeitigen Stromschluss, wobei der Magnet 15 erregt wird und den Schenkel 21 des Abtastorgans 18 an den Polschuh anzieht, dem sich der Schenkel schon bei der Betätigung des Organs durch den Bogen genähert hat. 



  Durch die magnetische Anziehungskraft wird der Schenkel 21 zum festen Anliegen am Polschuh 17 in Fig. 1 gebracht und es wird daher eine Kontaktschliessung mit dem erforderlichen Kontaktdruck zwischen dem Schenkel 21 und dem festen Kontakt 25 erhalten, welch letzterer indessen bei der gezeigten Ausführungsform nicht in einen Stromkreis eingeschaltet ist, so dass ein Stromschluss in dem zum Abstellen der Vorschubein-   richtung für die Bogen vorgesehenen Stromkreis nicht stattfindet. Die Vorschubeinrichtung für die   
Bogen arbeitet deshalb weiter, bis ein Bogen in eine unrichtige Lage auf der Unterlage vorge- schoben wird. Ein solcher Fall ist in Fig. 2 veranschaulicht. 



   In dieser Figur ist angenommen worden, dass der Bogen 7 nicht in die richtige Lage auf der Unterlage 5 vorgeschoben wird. Der Bogen betätigt deshalb den Schenkel 20 des Abtastorgans 18 nicht. Das Abtastorgan 18 ist derart eingerichtet, dass es, wenn es nicht von einem Bogen 7   beeinflusst   wird, eine Ruhelage einnimmt, in der der Schenkel 21 bei erregtem Magneten 15 jeweils   an den Polschuh 19 des Magneten   angezogen wird, was bei der gezeigten Ausführungsform durch die Wirkung der Schwerkraft auf den Schenkel 21 erzielt wird, aber natürlich auch in anderer Weise erzielt werden kann, z. B. durch eine auf das Organ 18 wirkende schwache Federkraft, die nicht wesentlich jener Einstellung des Abtastorgans 21 entgegenwirken kann, welche von dem Bogen 7 bei seinem Vorschub in die richtige Lage auf der Unterlage bewirkt wird. 



   Wenn der Magnet   15 gemäss   Fig. 2 einen Stromimpuls vom Schaltgerät 41 erhält, wird ein Kontaktschluss zwischen dem Schenkel 21 und dem festen Kontakt 23 unter genügend hohem Kontaktdruck bewirkt, und dadurch wird ein Stromkreis zum Abstellen der Vorschubeinrichtung für die Bogen 7 geschlossen. Der unrichtig eingestellte Bogen gemäss Fig. 2 wird danach in einer nicht näher beschriebenen Weise beseitigt. 



   Sollte der Bogen aus irgendeiner Ursache auf der Unterlage zu weit vorgeschoben werden, wenn die Vorrichtung nicht in der Abtastlage steht, so wird er beim herabschwenken der Abtastvorrichtung in die gezeichnete Lage zwischen dem Kontakt 29 und der leitenden Unterlage 5 zu liegen kommen, wobei der von diesem Kontakt gesteuerte Stromkreis ebenfalls die Vorschubeinrichtung für die Bogen zur Beseitigung des unrichtig eingestellten Bogens abstellt. 



   Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann diese im Rahmen der Erfindung verschiedentlich abgeändert werden ; auch ist die Erfindung nicht auf das für die Ausführungsform gewählte Anwendungsgebiet beschränkt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abtastvorrichtung für Druckmaschinen zur Verhinderung der Weiterbeförderung eines auf einer Unterlage in eine unrichtige Lage vorgeschobenen Bogens, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches, durch den vorgeschobenen Bogen   (7)   betätigbares Abtastorgan   (18)   vorgesehen ist, dessen eines Ende im Luftspalt zwischen den Polschuhen   (17,   19) eines durch Stromimpulse im Takt des Vorschubes der Bogen erregbaren Elektromagneten   (15)   bewegbar ist und dass zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Kontakte (23, 25) im Bewegungsbereich des Abtastorgans liegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan (18) einen <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan (18), der Elektromagnet (15) und die Kontakte (23, 25) auf einem gemeinsamen Träger (1, 3) angeordnet sind, der von einer oberen bezüglich der Abtastung unwirksamen Lage in eine untere wirksame Lage schwenkbar ist, in welcher das Abtastorgan in Berührung mit dem jeweils auf der Unterlage (5) vorgeschobenen Bogen (7) gelangt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Abtastorgan (18) betätigbaren Kontakte (23, 25) in einem Stromkreis liegen, der Vorrichtungen zur Freigabe oder EMI3.2 zu gleicher Zeit wie der Stromschluss des Elektromagneten (15) erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Stromschluss durch Zufuhr eines kurzen Stromimpulses ein nockengesteuertes Schaltgerät (41) vorgesehen ist, welches zwischen einer Stromquelle und den Kontakten (23, 25) bzw. dem Elektromagneten (15) eingeschaltet ist und in dem Stromkreis zur Steuerung der Vorrichtungen zur Freigabe oder Abstellung des Vorschubes der Bogen (7) auf der Unterlage (5) enthalten ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer mit der Unterlage (5) zusammenwirkender Kontakt (29) vorgesehen ist, der in einem Stromkreis (37) liegt und die Vorschubeinrichtung abschaltet, wenn sich bei abgesenkter Abtastvorrichtung zwischen ihm und der Unterlage ein Bogen befindet.
AT200592D 1955-10-22 1956-10-20 Abtastvorrichtung AT200592B (de)

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SE200592X 1955-10-22

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AT200592B true AT200592B (de) 1958-11-10

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AT (1) AT200592B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3191530A (en) * 1963-11-18 1965-06-29 Cutler Hammer Inc Detector system for plural unit printing press

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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