DE427020C

DE427020C - Kinobock mit Umspulvorrichtung und Filmschraenken

Info

Publication number: DE427020C
Application number: DESCH71888D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-21
Filing date: 1924-10-21
Publication date: 1926-03-22

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 22. MÄRZ 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 427020 KLASSE 57a GRUPPE 59

(Sch 718881X^7^)

Heinrich Schneider in Frankfurt a. M.

Kinobock mit Umspulvorrichtung und Filmschränken.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1924 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf Böcke oder | liehen Ganzen als Kinobock, daß zwischen Tische für Vorführungskinematographen, die ! diesen Schränken ein Raum für Antriebsmittel mit Vorrichtungen zum leichten Umspulen ' der Umspuleinrichtung entsteht, mittels deren von Filmen während der Vorführung und zum ! ein leichtes Umspulen während der Vor-Aufbewahren von aufgespulten Filmen in j führung ohne Rücksicht auf die Länge der 15

feuersicheren Schränken versehen sind. Das. Eigentümliche des Erfindungsgegenstandes liegt in einer derartigen Verbindung der Filmschränke für die Umspulvorrichtung mit dem ίο Aufbewahrungsschrank zu einem einheit -

Filme möglich ist. Außerdem dient der FiImaufbewahrungsschrank zum Gewichtsausgleich gegen den Antriebsmotor beliebiger Art an dem Bockj so daß dieser eine gute Standfestigkeit erhält.

■Ό·

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 in Vorderansicht dar. Abb. 3 zeigt eine Aufsicht und Abb. 4 eine Rückansicht.

Das eiserne Gestell« trägt rechts und links je einen verschließbaren und mit feuerbeständiger Masse, wie z. B. Asbest, ausgefütterten Schrank b und c, außerdem rückwärts einen weiteren gleichartigen Schrank d, ebenfalls feuersicher. Vorn, etwa in halber Höhe, befindet sich eine Konsole e für den Antriebsmotor. Am Gestell α ist bei /, / die bei g· in ihren Trägern abgekröpfte Plattform drehbar angeordnet, deren beide Teile h, i bei k unterbrochen sind und infolge der genannten Abkröpfung g in ungleicher Höhe liegen. .Die vordere Platte b dient zur Aufnahme des Projektionsapparates, die Platte/ zur Aufnahme ao des Lampengehäuses. Die Plattform ist durch eine geeignete Stellvorrichtung, z. B. durch Handschraube m, welche in einer Leiste η verschraubbar ist, in ihrem Neigungswinkel verstellbar, so daß der Projektionsapparat auf s5 die Projektionswand eingestellt werden kann. Unterhalb der Konsolen sind am Gestell« Lager ρ für eine Welle q angeordnet, auf welcher Schnur- oder Riemenscheiben r, s, Teile für Nocken- oder Stangenantrieb o. dgl. für den Antriebsmotor und zur Übertragung von dessen Bewegung auf eine weitere zwischen den Schränken b, c liegende Welle t mit Scheibe u sitzen. Für die Bewegungsübertragung des Antriebsmotors auf den Mechanismus dienen der Ausschnitt / in der Platte b und der Spalt k. Die in die Schränke U, c hineinragenden Wellenzapfen ν, ν dienen zum Aufsetzen der Filmrollen.

Man kann mit dieser Vorrichtung während

_c L

Abb. i.

-«■ Abb. 2.°--

U-

,e

TV- der Vorführung vom gleichen Antriebsmotor aus umspulen, indem man die abgelaufene Filmrolle auf einen der Zapfen w in den Schränken b, c aufsteckt und sie umgekehrt auf die zugehörige Spule auf den Wellenzapfen ν auflaufen läßt. Da man gleichzeitig zwei Filme aufspulen kann, so läßt sich das Aufspulen gleichzeitig mit der Vorführung ohne Rücksicht auf die Länge der einzelnen Filme herbeiführen, d. h. ein noch nicht während des Ablaufens eines Films fertig umgespulter Filmstreifen kann während des Ablaufens eines neuen Filmteiles fertig umgespult werden. So kann man in den beiden Schränken b, c auch gleichzeitig zwei Filme umspulen. Die umgespulten Filme werden von den Zapfen ν abgenommen und im Schrank d aufbewahrt. Die Türen der Schränke sind mit Türschließern oder Verschlußvorrichtungen versehen. Die Füße des Bockes können zum Hoch- und Niederstellen mit geeigneten Stellvorrichtungen verbunden sein.

Claims

Patent-An SPRU ch:

Kinobock mit Umspulvorrichtung und verschließbaren, feuersicheren Filmschränken, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kinobockgestell zwei zum Umspulen dienende Schränke (b, c) und ein zum Aufbewahren umgespulter Filme dienender Schrank (d) derart verbunden sind, daß zwischen den Schränken (b, c) eine Nische (0) verbleibt, die zur Aufnahme der Bewegungsübertragung von einem am Gestell («) gelagerten Vorgelege (p, q, r, s) auf eine zwischen den Schränken (b, c) gela gerte und in diese teilweise eingreifende Welle (i) dient.

AJJ, '

Ii-Λ

Abb. 3.

CL-

„-r

Abb. 4.