DE426983C

DE426983C - Eine zugleich als Probenehmer dienende Ruehrvorrichtung fuer Kaffeeroester mit senkrecht stehender Trommel

Info

Publication number: DE426983C
Application number: DEM84794D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN MUENSTERMANN
Current assignee: JOHANN MUENSTERMANN
Priority date: 1924-05-01
Filing date: 1924-05-01
Publication date: 1926-03-23

Description

Eine zugleich als Probenehmer dienende Rührvorrichtung für Kaffeeröster mit senkrecht stehender Trommel. Die Erfindung bezieht sich auf eine als Probenehmer dienende Rührvorrichtung für Kaffeeröster mit senkrecht stehender Trommel. Durch die Vereinigung eines Probenehmers mit der Rührvorrichtung lassen sich Proben unter dauerndeni Weiterrühren des Gutes entnehmen.
Das Neue besteht darin, daß die Rührvorrichtung und der Probenehmer durch eine mit schneckenförmigen Rührflügeln und Handkurbel bekannter Art versehene Achse gebildet wird, die von einem mit Aufnahmerinne für das hochgeförderte Gut und mit einem Gesperre versehenen Rohr umgeben ist, das zwecks Rühren-. mit der Achse und zwecks Probenehmens. mit der Trommel verbunden vzrd.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen-.
Abb. r eine Ansicht des Kaffeerösters, Abb. 2 einen .senkrechten Schnitt durch denselben, Abb. 3 die Draufsicht von Abb. ?, Abb. .4 einen Querschnitt durch den Röster nach der Linie !1-B der Abb. 2, Abb. 5 einen Längsschnitt durch das Oberteil des Rösters in größerem Maßstabe.
Die Rührvorrichtung und der Probenehmer besitzen eine in der Trommel b senkrecht gelagerte Schnecke h, die am oberen Ende mit einer Handkurbel i, am unteren Ende mit zwei Rührflügeln k ausgerüstet ist. -Innerhalb der Trommel b ist die Schneckeh von einem Rohr g umgeben, das sich mit der Schneckenachse lt oder mit der Trommel b fest verbinden läßt.
Das Feststellen des Rohres g erfolgt durch ein Gesperrt 1, das auf dem Abschlußdeckel g i des Rohresg außerhalb der Trommelb angebracht ist. Es besteht aus einem nach zwei Seiten hin verschiebbaren Riegel o. dgl., dessen eines Ende zur Verbindung des Rohres mit der Achse in eine Bohrung m der Achse h und zur Verbindung mit der Trommel b in eine auf dem Trommeldeckel e angebrachte Klampen eingreift.
Ist das Rohr g durch Einschieben des Riegels l in die Bohrung m mit der Achse h verbunden, #so wirkt die Vorrichtung nur als Rührvorrichtung, da die Schnecke durch das gleichzeitige Drehen des Rohres g außer Betrieb gesetzt ist. Ist das Rohrg durch Ausrücken des Riegels l aus der Bohrung m und Einschieben in die Klampen mit der Trommel verbunden, so tritt bei Weiterbenutzung der Rührvorrichtung der Probenehmer in Tätigkeit, indem sich die Schnecke an der Innenwandung des Rohres g abwälzt und damit das Gut, das vom Boden der Trommel aus in das Rohr gelangt, nach oben befördert.
Innerhalb der Trommel b befindet sich am oberen Ende des Rohres g eine Rinne o zur Aufnahme des geförderten Gutes, die bei mit der Trommel verbundenem Rohr, durch An- ordnung der Klampe tt vor der Einfüllöffnung p, stets in die durch eine Klappe verschließbare Einfüllöffnunf; ,p hineinragt und nach Offnen der Klappe eine Prüfung des Gutes gestattet.
Das Rühren des Gutes und Entnehmen einer Probe erfolgt durch Drehen der Achse h im Sinne einer Kaffeemühle, während das Zurückbefördern des hochgebrachten Gutes in den Topf b bei mit der Trommel verbundenem Rohr g durch Drehen der Achse in entgegengesetztem Sinne erfolgt.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: t. Eine zugleich als Probenehmer dienende Rührvorrichtung für Kaffeeröster mit senkrecht stehender Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise mit Rührflügeln und Handkurbel versehene Schnecke (h) von einem dreh- und feststellbaren, mit Aufnahmerinne (o) für die Kaffeeprobe und einem Gesperre (l) versehenen Rohr (g) umgeben ist, das sich beim Rühren mit der Schnekkenachse dreht und zur Probenahme am Trommelgehäuse gesperrt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Rohres (g) mit der Schneckenachse (h) oder mit der Trommel (b) durch einen zweiseitig verschiebbaren Riegel (L) erfolgt, dessen Enden abwechselnd in eine Bohrung (m) der Achse (h) oder in eine auf dem Trommeldeckel angebrachte Klampe (n) einschiebbar sind.