DE426881C - Vorrichtung zur Umwandlung schwerer Kohlenwasserstoffe in leichte - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung schwerer Kohlenwasserstoffe in leichte

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DE426881C
DE426881C DEN23387D DEN0023387D DE426881C DE 426881 C DE426881 C DE 426881C DE N23387 D DEN23387 D DE N23387D DE N0023387 D DEN0023387 D DE N0023387D DE 426881 C DE426881 C DE 426881C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/40Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung schwerer Kohlenwasserstoffe in leichte. Die Vorrichtung zur Umwandlung von schweren Kohlenwasserstoffen in leichte nach der vorliegenden Erfindung gehört zu jener Klasse von bekannten Vorrichtungen, in welcher die Kohlenwasserstoffe in flüssiger oder Gasform dem Einfluß eines aus geschmolzenem Metall bestehenden Bades ausgesetzt werden, das in einen Behälter zur Spaltung der Kohlenwasserstoffe eingegeben wird und das von dem Kohlenwasserstoff durchsetzt wird. Diese Masse eines solchen :Metallbades darf nicht bei jener Temperatur verdampfen, bei welcher die Verdampfung der Kohlenwasserstoffe stattfindet.
  • Die Erfindung bezweckt eine derartige Vorrichtung, durch welche die Herstellung leichter Kohlenwasserstoffe für Motorzwecke u. dgl. aus schwereren, flüssigen Kohlenwasserstoffen oder aus Kohlenwasserstoffdämpfen, schwerer als die Dämpfe von Benzin o. dgl., besorgt wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die nicht kondensierbaren Gase in neuartiger Weise ausgenutzt, um Überhitzung einer inneren Zuleitungsröhre in dem Spaltungsbehälter zu verhindern, und sie werden ferner dazu verwendet, flüssige Kohlenwasserstoffe, die schwerer als Benzin sind, oder Öldämpfe, die schwerer sind als Benzindämpfe, in die blasse einzuleiten.
  • Beim Antrieb bekannter Vorrichtungen, in welchen geschmolzenes Blei als Bad für die Spaltung der Kohlenwasserstoffe benutzt wird, wird eine in ein Bleibad eingesetzte Zuleitungsröhre sehr bald durch Kohlenstoff, Ruß oder andere Rückstände, die sich ansetzen, unbrauchbar. Die Zerstörung der Röhre findet bei 1"m-Wandlung @,)n 2o Prozent oder einem höheren Prozentsatz der schweren Kohlenwasserstoffe in leichtere statt. wenn man die Röhre mit einem hitzeisolierenden Material, beispielsweise Asbest, umgibt, so wird dieses Schutzmittel nach kurzer Zeit vollständig mit der geschmolzenen Bleimasse durchtränkt, es wird zerstört, und die Isolation wird vollständig hinfällig.
  • Kohlenwasserstoffgase, die von der Zersetzung herrühren und durch einen Kondensator hindurchgegangen sind, ohne kondensiert zu werden, können aber durch solche Leitungen hindurchgeführt werden, ohne daß sich ein Ansatz im Innern der Leitung bildet. Durch die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird also verhindert, daß die Röhren ihre Form durch Überhitzung verändern, und die Anordnung eines Hitzeschutzmittels, das leicht zerstört werden kann, wird entbehrlich. Die Leitungsröhre ist zu diesem Zweck innerhalb einer anderen Röhre angeordnet, die sich in der gleichen Richtung durch das Bad erstreckt. Dadurch wird auch eine Überhitzung des Öles oder der Öldämpfe vermieden.
  • Die zweite Röhre ist in Längsrichtung in der geschmolzenen Masse verschiebbar und kann während des Betriebes der Vorrichtung in ihrer Tieflage festgehalten werden, und die innere Leitungsröhre bewegt sich mit der zweiten W-hre zusammen nach oben und wird mit ihr in ihrer untersten Tieflage gehalten, wenn diese andere Röhre sich in dieser Lage befindet, d. h. während der Apparat in Betrieb ist. Durch jede der beiden Röhren wird Material in den geschmolzenen Körper eingeleitet, und zwar von einer Stelle aus, die außerhalb des Bades liegt. Diese Zuleitung des Materials kann ohne Unterbrechung in irgendeiner Lage der äußeren oder zweitgenannten Röhre stattfinden.
  • Die beiden Röhren sind mit Bezug aufeinander so angeordnet, daß Senkung der äußeren Röhre auch die innere Röhre senkt, während andererseits Anhub der äußeren Röhre auch die innere Röhre mit nach oben nimmt.
  • Auch sind Mittel angeordnet, um den Rückstrom von Gasen in der inneren Röhre möglichst zu vermeiden und die aus der inneren Röhre austretenden Öle möglichst seitlich zu verteilen.
  • Die Zeichnungen stellen eine derartige Anlage im Schnitt dar, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt, und Abb. 2, 3 und 4 sind Schnitte nach 2-2, 3-3 und 4-4 der Abb. i.
  • Der Ofen 5 erhält den Brennstoff durch den Brenner 6 ; die Flamme 7 tritt bei g in die Heizkammer 8 ein. Diese Kammer steht mit dem Zug 11 in Verbindung, der bei 12 an den Kamin 13 angeschlossen ist. Auf dem Boden der Heizkammer ist der Untersatz 15 der eigentlichen Spaltvorrichtung aufgestellt, und an ihn schließt sich der Oberteil oder das Kopfstück 16 unter Vermittlung einer größeren Zwischenleitung ian. Letztere ist vorzugsweise eine Stahlröhre mit einem Durchmesser von 3o bis 4o cm und einer Höhe von 3 bis 5 m. Der Untersatz 15 und die Stahlröhre 17 sind sorgfältig behandeltes Metall, um Poren darin zu vermeiden und dadurch das Eindringen der geschmolzenen Metallmasse möglichst zu verhindern. Die Röhre 17 steht oben mit der Kammer 1g im Kopfstück 16 in Verbindung. Der untere Satz und das Rohr 17 sind vorzugsweise aneinandergeschweißt, während das obere Ende der Röhre 17 mit dem Kopfstück 16 durch Flanschen 2o und Schrauben 21 verbunden ist. Der Abschluß der Kammer =g in dem Kopfstück 16 erfolgt durch eine Stahlplatte 22, die ebenfalls bei 23 angeschraubt ist. Das Kopfstück 16 hat nahe dem oberen Ende einen bedeutend größeren Durchmesser als unten, und von dem engeren Teil aus erstreckt sich eine Röhre 24 schräg nach auswärts; sie ist gewöhnlich durch das Ventil 25 abgeschlossen und dient hauptsächlich zur Reinigung der Kammer 1g.
  • Eine Röhre 26 zum Ableiten der Dämpfe führt aus der Kammer 1g heraus und geht zum oberen Ende einer Kühlschlange 27 des Kondensators.
  • Die Röhre 17 bildet einen Behälter für das bei 28 angedeutete Metallbad. Der Spiegel dieses Bades ist ganz nahe der oberen Abschlußwand des Ofens 5 verlegt. Das Bad besteht aus einem Metall mit verhältnismäßig niedrigem Schmelzpunkt, beispielsweise Blei. Der Schmelzpunkt von Blei ist bedeutend niedriger als jene Temperatur, bei welcher die Zersetzung der Kohlenwasserstoffe stattfindet. Auch wird flüssiges Blei leicht von den Kohlenwasserstoffen in flüssiger Form durchdrungen, und bei der Temperatur, bei welcher die Kohlenwasserstoffe auf Gasform gebracht werden, findet eine Verflüchtigung des Bleies noch nicht statt.
  • Die Abschlußplatte 22 hat einen zylindrischen Stutzen 29, der sich nach abwärts erstreckt und einheitlich mit ihr vergossen ist. Das untere Ende dieses Stutzens liegt im Abstande von dem Spiegel des Metallbades. In gleitender Verbindung mit diesem Stutzen 29 befindet sich ein zylindrischer Teil 30, dessen unteres Ende ebenfalls noch in einem Abstande über dem Spiegel des Bades angeordnet ist, jedoch auch in einem Abstande von dem unteren Ende des Stutzens 29 liegt.
  • Dieser äußere Zylinder 3o steht durch seinen Boden 31 unterhalb der zwischen ihm und dem Stutzen 29 gebildeten Kammer 32 in Verbindung mit einer Röhre 33. Die Röhre 33 erstreckt sich in die Röhre 17 ganz nach unten hin und hat an dem unteren Ende eine Scheibe oder einen Teller 34, auf dessen Unterfläche eine Höhlung 35 vorhanden ist. Diese Höhlung steht jedoch in Verbindung mit der Röhre 33 und kann also die durch die Röhre 33 ziehenden Gase, Dämpfe o. dgl. in das Metallbad eintreten lassen und sie darin verteilen, verhindert dabei jedoch wirkungsvoll den Rückfluß von Gas in der Röhre selbst.
  • Der Untersatz 15 steht nach Abb. i in Verbindung mit der Röhre 36, die das Ventil 37 enthält und die dazu dient, das Metallbad aus diesem Behälter 17 zu entleeren, wenn dies notwendig werden sollte.
  • An das obere Ende der Abschlußplatte 22 ist eine Röhre 38 angesetzt, deren gerader Teil durch die Muffe 39 mit einer Verlängerung 4o in Verbindung steht. Diese Verlängerung ist an die Pumpe 41 gelegt, und die Pumpe wird mit dem zu behandelnden Öl oder den Öldämpfen durch die Zuleitung 42 versorgt. Sie treibt die zu behandelnde Flüssigkeit oder die Dämpfe in die Leitung 40 und durch die Leitung 38 an den Stutzen 29, von wo diese Flüssigkeit oder die Dämpfe in die Kammer 32 und in die Leitung 33 geraten. Sie treten aus dieser Leitung in die Höhlung 35 und von hier in das geschmolzene Metallbad über.
  • Ferner ist an der oberen Abschlußplatte 22 ein unten offener Zylinder 43 angeschraubt, dessen Innendurchmesser größer ist als der des Stutzens 29 und auch größer als der des Zylinders 30. Auch das untere offene Ende dieses Zylinders 43 liegt in einem Abstande vom Spiegel des Metallbades, und dieser Zylinder steht durch eine Öffnung, welche den Stutzen 29 an der Abschlußplatte 22 umgibt, in Verbindung mit einer Kammer 44 in dieser Verschlußplatte. Der unten offene Zylinder 43 wird nun von einem auf ihm gleitbaren Zylinder 45 umgeben. Dieser Zylinder hat bei 46 eine untere Abschlußwand ; auch sie befindet sich im Abstand von dem Spiegel des Metallbades. Es steht demnach auch dieser Zylinder in Verbindung mit der Kammer 44 in der Abschlußplatte. Die beiden gleitbaren Zylinder 3o und 45 bestehen vorzugsweise aus Stahl und sind verkupfert.
  • An den Boden 46 des gleitbaren Zylinders 45 ist eine äußere Zuleitungsröhre 48 angeschraubt, die ebenfalls in der geschmolzenen Masse liegt, jedoch zwischen sich und Röhre 33 einen langen ringförmigen Raum frei läßt. Die äußere Röhre 48 steht demnach mit der Ringkammer 44 in der Abschlußplatte 22 in Verbindung. In der Zeichnung ist diese verschiebbare Röhre 48 in ihrer untersten Bewegungsgrenze dargestellt. Die beiden Röhren 33 und 48 können jedoch innerhalb der Masse höher oder tiefer eingestellt werden, ohne daß die Verbindung zur Zuleitung unterbrochen wird.
  • Von der Kammer 44 der Abschlußplatte 22 geht ein Röhrenknie 5o aus, das durch die Muffe 51 an die Leitung 52 angeschlossen ist. Die Leitung 52 ist die Ableitung der bei 53 angedeuteten Gaspumpe, welche Gas durch die Leitung 54 ansaugt und unter Druck in die Kammer 44 eintreibt. Von hier strömt das Gas durch den Zylinder 43 und 45 in die Leitung 48 und geht am unteren Ende der Leitung außerhalb der Leitung 33 in die geschmolzene Metallmasse hinein. Die Verbindungsstelle zwischen dem Stutzen 29 und dem zugehörigen Zylinder 30 und die Verbindung zwischen den beiden Zylindern 43 und 45 ist eine absolut dichte Verbindung, die auf beliebige `''eise geschmiert werden kann.
  • Der Kondensator umfaßt den Behälter 53, in welchem die Kühlschlange 27 angeordnet ist. Er wird auf beliebige Weise mit Kühlwasser versorgt, das beständig oder zeitweise wieder aus ihm abfließt. Das Auslaßende der Kühlschlange mündet in die Kammer 56, in der das Kondensat gesammelt wird. Gase und Dämpfe, die nicht kondensiert wurden, gehen in die Röhre 54 über, da das Ventil 57 für gewöhnlich in Offenstellung ist. Eine andere Röhre 58, ebenfalls mit einem Ventil 59 ausgerüstet, dient zur Entfernung des Kondensates aus der Sammelkammer 56, und am oberen Ende dieser Kammer ist eine durch den Hahn 61 gewöhnlich abgeschlossene Leitung 6o angebracht, durch welche die Zusammensetzung der Gase oder Dämpfe in dieser Sammelkammer geprüft werden kann.
  • Da die innere Zuleitungsröhre 33 während des Betriebes nahezu auf ihrer ganzen Längevon Gasen umspült wird, die vom Kondensator her kommen, Vnd da diese Gase die Hitze nur sehr wenig leiten, so wird die Überhitzung der Leitung und der in ihr gefördeten Kohlenwasser= stöffe vermieden. Infolge dieser Abkühlung der Röhre 33 werden sich auch kaum in ihr Ansätze von Ruß oder anderen Rückständen bilden, trotzdem gerade in dieser Röhre die Zuleitung der schweren Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffdämpfe stattfindet.
  • Der am Fuß der Röhre 33 angebrachte Teller 34 hat unterhalb der Röhre 48 Vorsprünge 62, gegen welche sich das Fußende der äußeren Röhre 48 legt, wenn die letztere soweit wie möglich nach unten hin geschoben worden ist.
  • i Durch diese Vorsprünge wird erreicht, daß bei der Verschiebung der Röhre 48 nach abwärts auch die Röhre 33 mitgenommen werden muß, während bei der Verschiebung der inneren Röhre 33 nach aufwärts die äußere Röhre 48 mit angehoben wird. Die Beweglichkeit der Röhre 48 nach aufwärts, wenn die Röhre 33 in ihrer tiefsten Stellung ist, und die Beweglichkeit der Röhre 35 nach abwärts, während der Aufwärtsbewegung der Röhre 48, tragen dazu bei, eine Verzerrung der Röhren hintänzuschließen.
  • Die Pumpen 41 und 53 fördern die Gase bzw. Flüssigkeiten unter passendem Druck durch die Röhren 33 und 48. Die innere und nach oben gerichtete Fläche des Bodens 46 im Zylinder 45 ist so groß, daß der darauf ruhende Gasdruck die Röhre 48 und damit auch die Röhre 33 in ihrer tiefsten Stellung während des Betriebes der Anlage festhält. Wird die Pumpe 53 abgestellt, so wird immer noch genügender Druck verbleiben, um diesen Zylinder in der Röhre 48 in der untersten Lage festzuhalten, bis die Metallmasse so weit abgekühlt ist, daß eine Erstarrung der Masse Platz greift. Dann wird diese Röhre, unabhängig von dem ,im Zylinder 45 herrschenden Druck, dadurch festgehalten, daß eben diese umgebende Masse erstarrt ist. Sollten die Röhren 33 und 48 während der Zuführung des Heizmaterials in die Höhe gehen, so wird durch Erhöhung des notwendigen Druckes gegen den Zylinderboden 46 wieder eine Abwärtsbewegung der Teile in die gezeigte Lage stattfinden, sobald die Pumpe 53 wieder anfängt zu arbeiten.
  • Die Pumpe 41 fördert beständig flüssigen Kohlenwasserstoff von großem spezifischen Gewicht oder deren Dämpfe durch die Leitung 38 nach der inneren Röhre 33 und in die Kammer 35 auf der Unterfläche des Tellers 34. Während dieser Zuführung der rohen Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffdämpfe wird aber auch die Pumpe 53 im Betrieb erhalten, um beständig die. nicht kondensierten Gase aus dem Sammelbehälter 56 einzutreiben, und es steigen deshalb beständig Dämpfe und Gase durch die geschmolzene Masse hindurch bis zur Oberfläche derselben, und diese Gase und Dämpfe strömen durch die Leitung 26 in die Kühlschlange des Kondensators. Das Kondensat wird aus dem Sammelbehälter 56 vorzugsweise in zeitlichen Zwischenräumen entnommen.
  • Der Untersatz 15 am Boden des Bodens 28 hat die aus Abb. 4 ersichtlichen Rippen 63, und wenn sich die Röhre 33 in ihrer tiefsten Lage befindet, so ruht der Teller 34 auf diesen Rippen auf, ohne daß dabei die Ausströmung der Gase oder anderen Stoffe beträchtlich eingeschränkt wird.
  • An der äußeren Zuleitungsröhre sind Prallplatten 65 angeordnet, die vorzugsweise aus Stahl bestehen und die in dem Bad 28 zwischen dem Teller 34 und dem Spiegel des Bades in verschiedenen Höhenlagen verlegt sind. Bei der Verschiebung der äußeren Röhren 48 werden also auch diese Prallplatten mit verschoben. Jede dieser Platten hat zwei schräg gestellte Flächen 66 und 67, die die Röhre 48 umgeben und die sich in einem Ringgrat schneiden, der mit Durchbrechungen 68 versehen ist. Es wird dadurch der Anstieg der Kohlenwasserstoffe durch die Ablenkplatten hindurch möglich gemacht. Die schrägen Flächen 66 und 67 sind jedoch deswegen sehr wertvoll, weil durch sie die innige Mischung der verschiedenen Köhlenwasserstoffe, die durch die Bleisäule steigen, herbeigeführt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung von Kohlenwasserstoffen durch ein aus geschmolzenem Metall bestehendes Bad, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrisch zueinander angeordnete, in der Längsrichtung verschiebbare Zuleitungsröhren (33, 48) in das Bleipad eintauchen, wobei infolge der durch die durchgeleiteten Kohlenwasserstoffe eintretenden Wärmeisolation eine Abscheidung von Kohlenstoff in den Röhren vermieden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Rohmaterial in die innere der beiden Röhren (33) eingeleitet wird, während durch die äußere, gleichfalls in das Bad mündende Röhre (48) Material zugeführt wird, das die innere Röhre abkühlt, um den Ansatz von Rückständen an diesen Röhren zu verhindern und um diese Zuleitungsröhren gegen Beschädigung bei Erkältung des Bades zu schützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Röhren mit Bezug aufeinander in dem Bad in Längsrichtung beweglich sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Röhren (33, 48) mit Bezug aufeinander so angeordnet sind, daß bei Anhub der inneren Röhre (33) die äußere Röhre (48) mit angehoben wird, während bei Senkung der äußeren Röhre (48) die innere Röhre (33) mit gesenkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußende der Zuleitungsröhre (33) für die schwereren Kohlenwasserstoffe ein Verteilungsglied (34) angeordnet ist, das sich unter der Außenröhre (48) hinweg erstreckt und die Zuführung der Kohlenwasserstoffe unmittelbar in die Masse des geschmolzenen Bades bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsröhre (33) für das Rohmaterial mit ihrem oberen Ende (30) in beweglicher Verbindung mit einem Stutzen (2g) steht, der in der Abschlußplatte (22) für die Vorrichtung befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der gleitbaren Verbindung zwischen dem Stutzen (2g) der Vorrichtung und der Zuführungsröhre (33) letztere an ihrem oberen Ende einen Zylinder (30) trägt, der den Stutzen (2g) umschließt. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die äußere Zuleitungsröhre (48) in gleitbarer Verbindung mit einem an der Abschlußplatte (22) befestigten Zylinder (43) unter Vermittlung eines äußeren Zylinders (45) steht, der sich an dem festen zylindrischen Teil (43) führt. g. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zuleitungsröhre (48) mit Gasen unter Druck durch eine Pumpe (43) versorgt wird, welch letztere an einen Sammelbehälter (56) angeschlossen ist, in dem das Kondensat gesammelt wird, wobei jedoch die zur Pumpe führende Leitung vom Oberteil des Behälters ausgeht, um die nicht kondensierten Bestandteile der Kohlenwasserstoffe abzuführen.
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