DE426668C - Verfahren zur Herstellung von Kraftwagenraedern mit Stahlrohrspeichen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kraftwagenraedern mit Stahlrohrspeichen

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DE426668C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/268Making other particular articles wheels or the like wheels having spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, die nach, innen gerichteten, konisch verlaufenden Enden der Speichen von Kraftwaganrädern in auf der Nabe des Rades angebrachten Aushöhlungen einzufügen, wobei sich aber die Speichenenden nicht glatt an die Wandungen der Aushöhlungen anlegen, und sie dann mittels seitlich, angebrachter Bolzen zu befestigen. Ferner hat man die Felge warm auf die Speichen aufgebracht, so daß sie sich durch das beim Abkühlen eintretende Schrumpfen fest auf die Speichenenden aufpreßt. Schließlich, sind Felge und Speichenenden auch schon dadurch verbunden worden, daß man die Felge in die offenen Speichenenden hineinstanzt. Bei all diesen bekannten Rädern wurden aber entweder die inneren oder die äußeren oder sogar die inneren und die äußeren Enden der Speichen mit der Nabe bzw. Felge durch Versenweißen oder in anderer Weise fest verbunden.
Demgegenüber hat die Erfindung ein Verfahren zum Gegenstande, bei welchem die inneren konisch verlaufenden Enden der Stahlrohrspeichen nur in entsprechende Ausbohrungen von auf der Nabe angebrachten Buckeln eingeführt werden. Seitlich legen sich die Speichen glatt an die Wandung der Ausbohrungen der Buckel an, während ihre Spitzen in Öffnungen hineinragen, die zum Innern der Nabe führen. Auf die äußeren Enden dieser lose in die Nabe gesteckten Stahlrohr-Speichen wird die erwärmte Felge gelegt, deren Durchmesser geringer als der Durchmesser
zweier gegenüberstehender Speichen ist, so daß sich, die Felge beim Abkühlen; durch, das Schrumpfen fest auf die Speichen preßt. Schließlich .stanzt man die Felge in bekannter Weise in die etwas aufgebauchten Mündungen der Stahirohrspeichen hinein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Aufriß des Rades,
ίο Abb. 2 ein Schnitt der Abb. ι nach 2-2,
Abb. 3 ein Schnitt der Abb. ι nach 3-3,
Abb. 4 ein Schnitt einer Felge nach 4-4.
Die Radnabe 1 ist mit einer Anzahl von sternförmig angebrachten hohlen Buckeln 2 versehen. Der Boden jedes Buckels besteht aus einer konischen Fläche 3 und ist mit einer Durchbohrung 4 versehen, welche zu dem Innern der Nabe 1 führt. In diese hohlen Buckel 2 werden die Stahlrohrspeichen 5 ge-
ao steckt, deren konisch verlaufende, der Nabe zugekehrte Enden 6 glatt auf der Fläche 3 aufsitzen. Die entgegengesetzten Enden 7 der Speichen 5 sind dagegen etwas ausgebaucht, so daß ihr Durchmesser größer als derjenige der Speichen ist. Die Stahlfelge 8 wird auf die äußeren Enden 7 der Speichen gelegt. Zur festen Verbindung der Felge 8 mit den Enden 7 der Speichen 5 werden aus der Felge 8 Zapfen 9 in die Mündung-en der Stahlrohrspeichem hineingestanzt.
Der Zusammenbau erfolgt so, daß die Speichen S in die hohlen Buckel 2 der Nabe 1 gesteckt werden, so daß die konischen Enden 6 der Speichen auf den Flächen 3 aufliegen.
Nabe und Speichen hält man in dieser Lage mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung fest. Die Felge 8, deren Durchmesser etwas kleiner als der Abstand der äußeren Enden zweier gegenüberstehender Speichen ist, wird so stark erhitzt, daß sich das Metall genügend ausdehnt, um die Felge über den äußeren Enden 7 der Speichen in der richtigen Lage anbringen zu können. Dann werden aus der Felge die Zapfen 9 in die Mündungen .7 der Speichen 5 hineingestanzt.
Durch das Zusammenziehen des Metalls, beim Abkühlen wird ein starker Druck auf die Speichen 5 ausgeübt und hierdurch eine so hohe Festigkeit des Rades erzielt, daß sich das Zusammenschweißen der Speichen mit der Felge und der Nabe erübrigt. Durch die Art der Verbindung ist die Elastizität eine sehr hohe, so daß Beschädigungen" der Achse durch Druck oder Stoß ausgeschlossen werden, wie sie bei starren Rädern leicht eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Kraftwagenrädern mit Stahlrohrspeichen, dadurch gekennzeichnetj daß die einzelnen Teile derselben ohne .Zusammenschweißen nur dadurch verbunden werden, daß die Speichen (5) lose in auf der Nabe (1) sternförmig angebrachte Buckel (2) gesteckt werden, worauf man die Felge (8) warm 'auf die äußeren Enden der Speichen (5) bringt und nach dem Abkühlen der Felge diese in die etwas aufgebauchten Speichenenden in bekannter Weise hineinstanzt.
    Abb. i.
    7 8
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