DE1750337C - Verfahren zum Verbinden eines Bauteils mit radialen Zapfen mit einem äußeren Ab deckteil - Google Patents
Verfahren zum Verbinden eines Bauteils mit radialen Zapfen mit einem äußeren Ab deckteilInfo
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Description
Nocken 7 umgeben ist Am Ende jedes der Zapfen 4 des Dreibeins 3 ist eine Ausnehmung 9 mit einem
zylindrischen und einem konischen Abschnitt eingebracht (Fig. 3 und 4). Der zylindrische Abschnitt
der Ausnehmung 9 besitzt einen etwas geringeren Durchmesser als der Außendurchmesser der
Nocken 7, während der Außenduichnsesser der
Zapfen etwas größer ist als der Außendurchmesser 11 der Ringnut8 (Fig.7). Der Druck, der während
des Prägens auf den Boden 14 der Ringnut 8 aus- « geübt wird, veranlaßt dar MeLJI, in den Ring-Innenraum
zu kriechen ur·'- d ■ *-^: !en Nocken 7 auszubilden.
Dies gestatte' *» ~ Heraussaugen des
Metalls, das sich ν : seitsgang an der Stelle
der Ringnut 8 be" .<.. j "aß ein radiales Ausv.eiten
des zusammengedruckten Abschnitts vermieden wird, was zur Folge hätte, daß damit ein
Verklemmen mit dem Dreibeinzapfen nicht erfolgen würde. Um eine vollkommen zylindrische Form der
Ringnut 8 zu erhalten, kann man zusätzlich zweck- ao
mäßigerweise die Schale 2 j-m Augenblick des Prägens abstützen und die umgebende Zone mit
Hilfe des Prägewerkzeugs selbst eindrücken, indem dieses mit einer Schulter versehen wird. Es ergibt
sich dann im Verbindungsbereich 15 eine Tellerfläche, wie in den F i g. 4 und 6 gezeigt.
Es versteht sich, daß die Einführung des Dreibeins 3 in die Schale 2 unmöglich ist ohne Verformung
der Schale, denn der Außendurchmesser des Dreibeins 3 ist größer als der Durchmesser des
zwischen den Nocken? eingeschriebenen Kreises; dies gilt selbst dann, wenn die Zapfen 4 einer nach
dem anderen aufeinanderfolgend auf die Nocken 7 und in die Ringnuten 8 der letzteren gesetzt weiden.
Die Montage des Dreibeins 3 im Innern der Schale 2 wird jedoch ermöglicht bei Beachtung von
drei Bedingungen, die entweder gemeinsam oder einzeln angewandt werden, derart, daß währ nd des
Zusammenbaus eine geringfügige plastische Deformation erfolgt:
1. Die Schale 2 muß einen Innendurchmesser aufweisen,
der größer ist als derjenige, den sie nach dem Zusammenbau schließlich annimmt; dieser
Enddurchmesser wird durch Anwendung eines Zieheisens 10 (Fig. 9) auf die Schale 2 erhalten,
nachdem das Dreibein 3 vorab an seinen Piaiz in der Schale 2 gebracht wcruen ist
2. Die Schale 2, welche zunächst in zylindrischer Form hergestellt worden ist — günstiger für die
Bearbeitung bzw. für das Tiefziehen —, erhall eine Dreifach-Prägung zur Ausbildung der
Nocken 7 und der Nuten 8 für das Einsetzen der Zapfen 4 des Dreibeins 3. Danach wird die
Schale in Dreieckform gebracht bzw. radial verformt zur Ausbildung von drei Zonen 13, die
auf dem Umfang der Schale 2 um jeweils 120 ^
versetzt angeordnet sind, derart, daß örtlich das Dreibein 3 zn der Stelle, wo sich die Nocken 7
befinden, eingj,=' tzt werden kann (F i g. 8).
3. Das Einsetzen d^s Dreibeins 3 über die
Nocken 7 erfolgt zweckmäßig Zapfen um Zapfen, einer nach dem anderen, um die oben
unter 1. und 2. beschriebenen Verformungen auf ein Minimum zu bringen.
Nach Einführen des Dreibeins 3 wird die Schale 2, wie bereits ausgeführt, einem axiaien Zieharbeitsgang
durch ein Ziehelsen 10 (F i g. 9) unterworfen, wodurch die Schale 2 eine vollkommen zylindrische
Form erhält unter geringfügiger Verringerung ihres mittleren Durchmessers.
Man erhält demgemäß eine sehr robuste Baugruppe (F i g. 3 und 4) ohne zusätzliche, der Befestigung
dienende Teile. Zur Außenoberfläche des Zapfens 4 des Dreibeins 3, die in der Ringnut 8 eingesprengt
ist, kommt die zylindrische Oberfläche des Nockens 7 hinzu, die in der Ausnehmung 9 jedes der
Zapfen 4 eingreift. Da es sich um eine klemmende Zusammenfügung handelt, steht die Verbindung
unter Vorspannung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ansätze des Abdeckteils durch EinPatentanspruch: prägen einer Ringnut unter Bildung einer Erhöhungim Innenraum erzeugt werden, daß das AbdeckteilVerfahren zum Verbinden eines Bauteils mit 5 im Verbindungsbereich vor dem Zusammenfügen mit radial nach außen ragenden, zentralsymmetrisch dem Bauteil radial zu einer polygonalen Querangeordneten Zapfen einerseits, mit einem schnittsgestalt verformt wird, bei der die Ansätze in äußeren, die Zapfenenden überdeckenden runden einem Ausmaß, das größer ist als die Ausdehnung Abdeckteil andererseits, das für jeden Zapfen des Bauteils, nach außen verformt werden, und daß einen nach innen einspringenden, vorgeformten 10 anschließend das Abdeckteil durch einen axialen Ansatz aufweist, der seinerseits eine Ausnehmung Zieharbeitsgang wieder in die runde Gestalt gebracht zum Eingriff des zugeordneun Ansatzes im Preß- wird unter Verminderung des Außendurchmessers sitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, auf das Nennmaß sowie unter Verklemmen der daß die Ansätze des Abdeckteils (2) durch Ein- Zapfenenden mit den Erhöhungen im Innenraum der prägen einer Ringnut (8) unter Bildung einer Er- 15 Ringnut und den die Ringnut umgebenden Schultern, höhung (7) im Innenraum erzeugt werden, daß Die Wirkung der damit beanspruchten Maßdas Abdef xteil (2) im Verbindungsbereich (15) nahmen besteht darin, daß eine nut- und federartige vor dem Zusammenfügen mit dem Bauteil (3) Versenkung der Zapfen in den Nuten, weiche die radial zu einer polygonalen Querschnittsgestalt Ansätze umgeben, erzielt wird, so daß keinerlei verarmt wird, bei der die Ansätze in einem Aus- 20 weitere Hilfsmittel, wie Schweißen, für die Sicherung maß, das größer ist als die Ausdehnung des Bau- erforderlich sind und sich eine äußere Form der Abteils (3), nach außen verformt werden, und daß deckung ergibt, die auch nach der Verbindung tatanschließend das Abdeckteil (2) durch einen sächlich rund istaxialen Zieharbeitsgang wieder in die runde Ge- Das Verfahren gemäß der Erfindung soll imstak gebracht wird unter Verminderung des 45 foleeiuisn an Hand der Zeichnungen im einzelnenAußendurchmessers auf das Nennmaß sowie oescnner»;n werden, wobei als Ausführungsbeispielunter Verklemmen der Zapfenenden (4) mit den die Verbindung eines Teils mit drei Zapfen mit demErhöhungen (7) im Innenraum der Fingnut (8) Achsschenkel eines Rades gewählt wurde,und den die Ringnut (8) umgebenden Schultern. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht den Achsschenkel30 eines Rades, der mit einem schalenförmigcn Abdeckteil versehen ist;F i g. 2 zeigt ein Antriebsteil mit drei Zapfen;Fig. 3 ist ein TeiJschnitt durch die Baugruppe,die aus den beiden in den F i g. 1 und 2 gezeigten35 Teilen zusammengebaut ist;F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IVDie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ver- in Fig. 3;binden eines Bauteils mit radial nach außen ragen- Fig. 5 stellt den Achsschenkel im Längsschnittden, zentralsymmetrisch angeordneten Zapfen einer- nach Durchführung des ersten Arbeitsganges desseits, mit einem äußeren» die Zapfenenden über- 40 Verfahrens dar;deckenden runden Abdeckieil andererseits, das für F i g. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI injeden Zapfen einen nach innen einspringenden, vo/- Fig. 5;geformten Ansatz aufweist, der seinerseits eine Aus- Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt in größerem Maßnehmung zum Eingriff des zugeordneten Ansatzes im stab durch den schalenförmigen Ansatz des Achs-Preßätz aufweist 45 schenkeis an der Stelle eines VerankerungsnockensDas Verbinden zweier derartiger Bauteile mit- für einen Zapfen;einander läßt sich der USA.-Patentschrif! 1 937 799 Fig. 8 stellt schematisch die Außenform der Bauentnehmen, weiche die Fertigung einer Krafifahrzeug- gruppe nach Einfuhren des Zapfenteils in den felge beschreibt Gemäß dem bekannten Verfahren schalenförmigen Ansatz des Achsschenkels dar, und weist der das Abdeckteil bildende, aus Blech be- 50 Fig. 9 zeigt im Schnitt das Zieheisen für die Verstehende Felgenkranz von außen nach innen ein- formung des Ansatzes beim letzten Arbeitsgang des gedrückte topfförmige Ansätze auf, während die Verfahrens.Speichen, weiche die radialen Zapfen bilden, eben- Der Achsschenkel 1 eines Rades (Fig. 1) weist falls hohle Blechteile sind. Die Verbindung beider einen zylindrischen Ansatz in Form einer Schale 2 soll dadurch hergestellt werden, daß der Felgen- 55 auf; der Achsschenkel 1 soll mittels eines Bauteils 3 kranz mit (jbermaß gefertigt und dann auf die mit in Umdrehung versetzt werden können, das ein Glied der Nabe verbundenen Speichen unter Verformung eines Übertragungsgelenks bildet (Fig. 2) und mit durch Druck nach innen aufgepreßt wird. Hierbei Zapfen4 versehen ist, auf denen Schubsteine5 anbesteht jedoch die Gefahr, daß die Felge unrund ist, geordnet sind. Zu diesem Zweck muß das Bauteil 3 wobei zudem die Sicherheit der Verbindung, ge- 60 (»Dreibein« genannt) sehr fest in das Innere der gebenenfalls durch Schweißen, verbessert werden Schale 2 (»Abdeckteile genannt) eingesetzt werden, muß. nämlich in deren zylindrische Ausnehmung 6, ohneDer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus der Schale 2 herauszuragen.eine spieLreie Verbindung zu erreichen, die selbst Die Ausnehmung 0 (Fig. 6) der Schale 2 wirdwechselnder Belastung durch zu übertragende 65 drei Prägungen unterworfen, die mit einem Dreifach-Momente standhält, und auch eine genau runde Ge- Werkzeug ausgeführt werden; jede Prägung umfaßtstalt des Abdeckteils nach dem Zusammenbau zu eine mittlere zylindrische Erhöhung oder einenerhalten. Nocken 7, der von einer Ringnut § konzentrisch zum
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR104730 | 1967-04-28 | ||
FR104730A FR1529753A (fr) | 1967-04-28 | 1967-04-28 | Procédé d'assemblage d'une pièce à tourillons extérieurs et d'une pièce enveloppante circulaire et outillage pour l'application dudit procédé |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1750337A1 DE1750337A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1750337B2 DE1750337B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1750337C true DE1750337C (de) | 1973-07-05 |
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