DE1750337B2 - Verfahren zum verbinden eines bauteils mit radialen zapfen mit einem aeusseren abdeckteil - Google Patents
Verfahren zum verbinden eines bauteils mit radialen zapfen mit einem aeusseren abdeckteilInfo
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Description
axialen Zieharbeitsgang wieder in die runde Ge- Das Verfahren gemäß der Erfindung soll im
stalt gebracht wird unter Verminderung des 35 folgenden an Hand der Zeichnungen im einzelnen
Außendurchmessers auf das Nennmaß sowie beschrieben werden, wobei als Ausführungsbeispiel
unter Verklemmen der Zapfenenden (4) mit den die Verbindung eines Teils mit drei Zapfen mit dem
Erhöhungen (7) im Innenraum der Ringnut (8) Achsschenkel eines Rades gewählt wurde,
und den die Ringnut(8) umgebenden Schultern. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht den Achsschenkel
und den die Ringnut(8) umgebenden Schultern. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht den Achsschenkel
30 eines Rades, der mit einem schalenförmigen Abdeckteil
versehen ist;
F i g. 2 zeigt ein Antriebsteil mit drei Zapfen;
F i g. 2 zeigt ein Antriebsteil mit drei Zapfen;
F i g. 3 ist ein Teilschnitt durch die Baugruppe,
die aus den beiden in den F i g. 1 und 2 gezeigten 35 Teilen zusammengebaut ist;
Fig.4 zeigt einen Schnitt längs der LinieIV-IV
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ver- in Fig. 3;
binden eines Bauteils mit radial nach außen ragen- F i g. 5 stellt den Achsschenkel im Längsschnitt
den, zentralsymmetrisch angeordneten Zapfen einer- nach Durchführung des ersten Arbeitsgänge:, des
seits, mit einem äußeren, die Zapfenenden über- 40 Verfahrens dar;
deckenden runden Abdeckten andererseits, das für Fig.6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI in
jeden Zapfen einen nach innen einspringenden, vor- Fig. 5;
geformten Ansatz aufweist, der seinerseits eine Aus- Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt in größerem Maßnehmung
zum Eingriff des zugeordneten Ansatzes im stab durch den schalenförmigen Ansatz des Achs-Preßsitz
aufweist 45 schenkeis an der Stelle eines Verankerungsnockens
Das Verbinden zweier derartiger Bauteile mit- für einen Zapfen;
einander läßt sich der USA.-Patentschrift 1 937 799 Fig. 8 stellt schematisch die Außenform der Bauentnehmen,
welche die Fertigung einer Kraftfahrzeug- gruppe nach Einführen des Zapfenteils in den
felge beschreibt Gemäß dem bekannten Verfahren schalenförmigen Ansatz des Achsschenkels dar, und
weist der das Abdeckteil bildende, aus Blech be- 50 Fig. 9 zeigt im Schnitt das Zieheisen für die Verstehende
Felgenkranz von außen nach innen ein- formung des Ansatzes beim letzten Arbeitsgang des
gedrückte topfförmige Ansätze auf, während die Verfahrens.
Speichen, welche die radialen Zapfen bilden, eben- Der Achsschenkel 1 eines Rades (Fig. 1) weist
falls hohle Blechteile sind. Die Verbindung beider einen zylindrischen Ansatz in Form einer Schale 2
soll dadurch hergestellt werden, daß der Felgen- 55 auf; der Achsschenkel 1 soll mittels eines Bauteils 3
kranz mit Übermaß gefertigt und dann auf die mit in Umdrehung versetzt werden können, das ein Glied
der Nabe verbundenen Speichen unter Verformung eines Übertragungsgelenks bildet (Fig. 2) und mit
durch Druck nach innen aufgepreßt wird. Hierbei Zapfen 4 versehen ist, auf denen Schubsteine 5 anbesteht
jedoch die Gefahr, daß die Felge unrund ist, geordnet sind. Zu diesem Zweck muß das Bauteil 3
wobei zudem die Sicherheit der Verbindung, ge- 60 (»Dreibein« genannt) sehr fest in das Innere der
gebenenfalls durch Schweißen, verbessert werden Schale 2 (»Abdeckteil« genannt) eingesetzt werden,
muß. nämlich in deren zylindrische Ausnehmung 6, ohne
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus der Schale 2 herauszuragen.
eine spielfreie Verbindung zu erreichen, die seibst Die Ausnehmung 6 (Fig. 6) der Schale 2 wird
eine spielfreie Verbindung zu erreichen, die seibst Die Ausnehmung 6 (Fig. 6) der Schale 2 wird
wechselnder Belastung durch zu übertragende 65 drei Prägungen unterworfen, die mit einem Dreifach-Momente
standhält, und auch eine genau runde Ge- Werkzeug ausgeführt werden; jede Prägung umfaßt
stalt des Abdeckteils nach dem Zusammenbau zu eine mittlere zylindrische Erhöhung oder einen
erhalten. Nocken 7, der von einer Ringnut 8 konzentrisch zum
Nocken 7 umgeben ist Am Ende jedes der Zapfen 4
des Dreibeins 3 ist eine Ausnehmung 9 mit einem zylindrischen und einem konischen Anschnitt eingebracht (Fig. 3 und 4). Der zylindrische Abschnitt
der Ausnehmung 9 besitzt einen etwas geringeren Durchmesser als der Außendurchmesser der
Nocken 7, während der Außendurchmessei der Zapfen etwas größer ist als der Außendurchmesser
11 der RingAut 8 (Fig. 7). Der Druck, der während
des Prägens auf den Boden 14 der Ringnut 8 ausgeübt wird, veranlaßt das MetaD, in den Ring-Innenraum zu kriechen und dabei den Nocken 7 auszubilden. Dies gestattet zugleich das Heraussaugen des
Metalls, das sich vor dem Arbeitsgang an der Stelle der Ringnut 8 befindet, so daß ein radiales Ausweiten des zusammengedrückten Abschnitts vermieden wird, was zur Folge hätte, da/l damit ein
Verklemmen mit dem Dreibeinzapfen nicht erfolgen würde. Um eine vollkommen zylindrische Form der
Ringnut 8 zu- erhalten, kann man zusätzlich zweck- *>
mäßigerweise die Schale 2 im Augesblick des Prägens abstützen und die umgebende Zone mit
Hilfe des Prägewerkzeugs selbst eindrücken, indem dieses mit einer Schulter versehen wird. Es ergibt
sich dann im Verbindungsbereich 15 eine Teller- »5 fläche, wie in den F i g. 4 und 6 gezeigt
Es versteht sich, daß die Einführung des Dreibeins 3 in die Schale 2 unmöglich ist ohne Verformung der Schale, denn der Außendurchmesser
des Dreibeins 3 ist größer als der Durchmesser des zwischen den Nocken 7 eingeschriebenen Kreises;
dies gilt selbst dann, wenn die Zapfen 4 einer nach dem anderen aufeinanderfolgend auf die Nocken 7
und in die Ringnuten 8 der letzteren gesetzt werden.
Die Montage des Dreibeins 3 im Innern der Schale 2 wird jedoch ermöglicht bei Beachtung von
drei Bedingungen, die entweder gemeinsam oder einzeln angewandt werden, derart, daß während des
Zusammenbaus eine geringfügige plastische Deformation erfolgt:
1. Die Schale 2 muß einen Innendurchmesser aufweisen, der größer ist als derjenige, den sie nach
dein Zusammenbau «a-MJrflKdi annimmt; dieser
Enddurchmesser wird durch Anwendung eines Zieheisens 10 (Fig. 9>
auf die Schale 2 erhalten, nachdem das Dreibein 3 vorab an seinen Platz in der Schale 2 gebracht «orden ist
2. Die Schale 2, weiche zunächst in zylindrischer
Form hergestellt worden ist — günstiger für die Bearbeitung bzw. für «fa* Tierziehen —, erhalt
eine Dreifach-Prägung zur Ausbildung der Nocken 7 und der Nuten 8 für das Einsetzest
der Zapfen 4 des Dreibeins 3. Danach wird die Schale in Dnäeckform gebracht bzw. radial verformt zur Ausbildung von drei Zonen 13, die
auf dem Umfang der Schale 2 um jeweils 120° versetzt angeordnet sind, derart; daß örtlich das
Dreibein 3 an der Stelle, wo sich die Nocken 7 befinden, eingesetzt werden kann (Fig. 8).
3. Das Einsetzen des Dreibeins 3 über die Nocken 7 erfolgt zweckmäßig Zapfen um
Zapfen, einer nach dem anderen, um die oben unter 1. und 2. beschriebenen Verformungen
auf ein Minimum zu bringen.
Nach Einführen des Dreibeins 3 wird die Schale 2, wie bereits ausgeführt, einem axialen Zieharbeitsgang durch ent Zieheisen 1· (Fig.9) unterworfen,
wodurch die Schale 2 eine vollkommen zylindrische Form erhält unter geringfügiger Verringerung ihres
mittleren Durchmessers.
Man erhält demgemäß eine sehr robuste Baugruppe (Fig.3 und 4) ohne zusätzliche, der Befestigung dienende Teile. Zar Außenoberfläche des
Zapfens 4 des Dreibeins 3, die in der Ringnut 8 eingesprengt ist, kommt die zylindrische Oberfläche des
Nockens 7 hinzu, die in der Ausnehmung 9 jedes der Zapfen 4 eingreift Da es sich um eine klemmende
Zusammenfügung handelt, steht die Verbindung unter Vorspannung.
Claims (1)
1 2
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch ge-
n . , löst, daß die Ansätze des Abdeckteils durch Em-
Patentansprucn: prägen einer Ringnut unter BBdung einer Erhöhung
im Innenraum erzeugt werden, daß das Abdeckteil
Verfahren zum Verbinden eines Bauteils mit 5 im Verbindungsbereich vor dem Zusammenfügen mit
radial nach außen ragenden, zentralsymmetrisch dsm Bauteil radial zu einer polygonalen Querangeordneten
Zapfen einerseits, mit einem Schnittsgestalt verfonnt wird, bei der die Ansätze in
äußeren, die Zapfenenden überdeckenden runden einem Ausmaß, das größer ist als die Ausdehnung
Abdeckteil andererseits, das für jeden Zapfen des Bauteils, nach außen verformt werden, und daß
einen nach innen einspringende», vorgeformten ίο anschließend das Abdeckteil durch einen analen
Ansatz aufweist, der seinerseits eine Ausnehmung Zieharbeilsgang wieder in die runde Gestalt gebracht
zum Eingriff des zugeordneten Ansatzes im Preß- , - wird unter Verminderung des Außendurchmessers
sitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, auf das Nennmaß sowie unter Verklemmen der
daß die Ansätze des Abdeckteils (2) durch Sn- Zapfenenden mit den Erhöhungen im Innenraum der
prägen einer Ringnut (8) unter Bildung einer Er- 15 Ringnut und den die Ringnut umgebenden Schultern,
höhung (7) im Innenraum. erzeugt werden, daß Die Wirkung dar damit beanspruchten Maß-
das AWeckteO (2) im Verbindungsbereich (15) nahmen besteht darin, daß eine nut- und federartige
vor dem Zusammenfügen mit dem, Bauteil (3) Versenkung der Zapfen in den Nuten, welche die
radial zu einer polygonalen Querschnittsgestalt Ansätze umgeben, erzielt wird, so daß keinerlei
verformt wird, bei der die Ansätze in einem Aus- ao weitere Hilfsmittel, wie Schweißen, für die Sicherung
maß, das größer ist als die Ausdehnung des Bau- erforderlich sind und sich eine äußere Form der Abteils (3), nach außen verformt werden, und daß deckung ergibt, die auch nach der Verbindung tatanschließend
das Abdeckteil (2) durch einen sächlich rund ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR104730 | 1967-04-28 | ||
FR104730A FR1529753A (fr) | 1967-04-28 | 1967-04-28 | Procédé d'assemblage d'une pièce à tourillons extérieurs et d'une pièce enveloppante circulaire et outillage pour l'application dudit procédé |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750337A1 DE1750337A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1750337B2 true DE1750337B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1750337C DE1750337C (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT280741B (de) | 1970-04-27 |
NL6805339A (de) | 1968-10-29 |
US3526950A (en) | 1970-09-08 |
PL79305B1 (de) | 1975-06-30 |
ES352905A1 (es) | 1970-01-16 |
SU414806A3 (ru) | 1974-02-05 |
GB1219355A (en) | 1971-01-13 |
DE1750337A1 (de) | 1971-10-07 |
FR1529753A (fr) | 1968-06-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |