DE426452C - Mischvorrichtung fuer Saatgut-Trockenbeizapparate - Google Patents

Mischvorrichtung fuer Saatgut-Trockenbeizapparate

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DE426452C
DE426452C DED47825D DED0047825D DE426452C DE 426452 C DE426452 C DE 426452C DE D47825 D DED47825 D DE D47825D DE D0047825 D DED0047825 D DE D0047825D DE 426452 C DE426452 C DE 426452C
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drum
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mixing
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DED47825D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung für Saatgut - Trockenbeizapparate., bei d|enen das Saatgut in einer sich drehenden Trommel mit Beizpulver eingestäubt wird, und besteht darin, daß innerhalb der Trommel neben den bekannten geraden Mischleisten von den Stirnwänden schräg nach der Mitte zu verlaufende Schöpf- oder Lekschaufeln angeordnet sind, die bei jeder Umdrehung in die sich
ίο in der Trommel abwälzende Füllung hineingreifen und diese an den beiden Trommelenden hochschaufeln und dann bei der Weiterdrehung· abgleiten lassen, so daß von dem Trommelinhalt bei jeder Umdrehung immer wechselnde Teile in der Trommelmitte zusammengeworfen werden, von wo sie die üblichen Mischleisten während der weiteren Teilumdrehung wieder auf die ganze Trommellänge ausbreiten. =-
Die FüUuog und Entleerung der Mischtrommel erfolgt durch auf ihrem Umgange angeordnete, durch Schieber verschließbare Öffnungen. Eine gleichmäßige Verteilung des Beizpulvers durch diese Einfüllöffhungen auf die ganze Trommellänge ist nicht möglich, und da die üblichem, in der Längsrichtung der Trommel verlaufenden Mischschaufeln den Trommelinihalt nmr immer in derselben Ebene des Trommelmantels abwälzen, wird auch keine gleichmäßige Vermischung des Beizpulvers mit dem Saatgut erreicht. Es wird immer nur der Teil des Saatgutes mit dem
Beizpulver in ausreichende Berührung kommen, der gerade dicht bestreut wurde, während andere Teile fast unbestäubt bleiben. Die Beizung eines jeden Trommelinhaltes ist daher in ihren Einzelteilen verschieden und unvollkommen.
Durch die Anordnung der Schöpfschaufeln gemäß vorliegender Erfindung und die dadurch hervorgerufene Streuung des Trommel ίο inhaltes von den Trommelenden nach der Trommelmitte wird eine innige und gleichmäßige Durchmischung erzielt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und sdhematisch veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι bis 3 eine Anordnung der Srihöpfschaufeln, achsial zur Trommelwelle verlaufend, in Seiten-, Ober- und Stirnansicht, während
Abb. 4 bis 6 gleiche Ansichten einer schräg nach der Trommehnitte geneigten Anordnung der Schöpfschaufehl darstellen.
Bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 3 bestehen die Schöpfschaufeln in der Hauptsache aus winklig zueinander stehenden Flächen« und b, die zu beiden Seiten der Trommel in die Stoßfuge zwischen Trommelmantel c und Trommeliböden d derart eingesetzt sind, daß sie achsial zur Trommelwelle e frei in das Trommelitonere vorstehen und bei jeder Umdrehung in die sich auf dem Trommelmantel abwälzende Füllung hineingreifen, wobei die Flächen« als Schöpf flächen wirken und die Füllung von den Trommelenden hochheben, um sie dann bei der Weiterdrehung in die Winkelöffnung einzurollen bzw. auf die Winkelfläche b abzulegen, von wo sie dann bei einer bestimmten Schrägsteilung in Richtung auf die Trommelmitte abgleiten. Die Trommelfüllung wird also zu einem erheblichen Teil bei jeder Umdrehung in der Mitte der Trommel zu einem Haufen zusammengeworfen, von wo sie dann während der übrigen Teilumdrehung durch die geraden Mischleisten / wieder über die ganze Trommellänge verteilt wird. Der Trommehnihalt wird also nicht nur wie bisher auf den Trommelmantel abgewälzt, sondern auch in seiner wagerechten Ausdehnung wechselweise nach der Mitte gehäuft und wieder nach den Seiten verstreut. so daß eine innige Duirchmischung gewährleistet ist.
Um die Schöpfwirkuing· nach der Mitte zu erhöhen, kann man die Winkelfiäehen α und b durch Anordnung einer weiteren Fläche g zu einer Rinnen- oder Kastenform ausbilden, und ebenso kann man die Schöpfschaufeln oval oder rund ausbilden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 bis 6 sind die Schöpf schaufehl derart von den Trommelböden schräg zur Trommelachse gerichtet, daß sie der vorgelagerten geraden Mischleiste/ folgen. Die gerade Mischleiste/nimmt bei der Drehung einen Teil des Trommelinhaltes aus der Bahn der schrägen Schöpfschaufehl weg, so daß die Schaufeln schöpfen können, wobei der Trommelinhalt an den Enden der Trommel zwischen der Leiste/ und den Schöpfschaufeln auf letzteren zur Mitte abrutscht.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mischvorrichtung für Saatgut-Trokkenbeizapparate, bei denen das Saatgut in einer sich drehenden Trommel mit Beizpulver eingestäubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Trommel neben den bekannten, längs dem Trommelmantel verlaufenden Mischleisten (/) von den Stirnwänden nach der Mitte zu gerichtete Schöpf- oder Leitschaufeln (a, b) angeordnet sind, die bei jeder Umdrehung in die auf dem Trommelmantel sich abwäkende Füllung hineingreifen und das Mischgut hochschaufeln, um es dann bei der Weiterdrehung nach der Trommelmitte abgleiten zu lassen.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfschaufeln aus winklig zueinander stehenden Flächen (a, b) gebildet sind, die von beiden Stirnseiten der Trommel achsial zur Trommelwelle frei in das Trommelinnere vorstehen und von dem Trommelmantel (c) und dem Trommelboden (d) nach der einen Seite begrenzt werden.
  3. 3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfschaufeln durch winklige Ansätze (g·) an ihre Winkelflächen (b) kastenförmig ausgebildet, sind.
  4. 4. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelflächen («, b) der Schöpfschaufeln gewölbt ausgebildet sind.
  5. 5. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der Winkelflächen rund oder oval ausgebildet sind.
  6. 6. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfschaufeln von den Trommelböden schräg zur Trommelachse verlaufen, wobei diesen Schöpfschaufeln vorgesetzt eine gerade Leiste (/) in die Bahn der Schöpfschaufeln greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED47825D 1925-04-02 1925-04-02 Mischvorrichtung fuer Saatgut-Trockenbeizapparate Expired DE426452C (de)

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