DE426371C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen federnder Unterlegscheiben mit und ohne geknickte Enden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen federnder Unterlegscheiben mit und ohne geknickte Enden

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DE426371C
DE426371C DEN24347D DEN0024347D DE426371C DE 426371 C DE426371 C DE 426371C DE N24347 D DEN24347 D DE N24347D DE N0024347 D DEN0024347 D DE N0024347D DE 426371 C DE426371 C DE 426371C
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rolling device
knife
shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops
    • B21D53/20Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops washers, e.g. for sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen federnder Unterlegscheiben (Abb. i).
Bislang wurden diese Unterlegscheiben derart hergestellt, daß der für diese erforderliche bandförmige Werkstoff auf einen sich drehenden Dorn schraubengangförmig gezogen wurde. Nachdem der Dorn vollständig bewikkelt war, wurde die Schraubenwindung vom ίο Dorn abgezogen und die einzelnen Ringe abgeschnitten. Zur Durchführung dieser Arbeits- ! vorgänge sind zwei Personen und zwei Vor- ] richtungen erforderlich. Eine Person bedient eine Vorrichtung zum Herstellen der Schrau- : bengangwindungen von begrenzter Länge, eine zweite Arbeitskraft eine Maschine zum Ab- ί schneiden der einzelnen Ringe.
Demgegenüber wird bei der Erfindung der j bandförmige Werkstoff von Vorschub- und Führungsrollen selbsttätig zugeführt und von ein und derselben Maschine auf die für eine federnde Unterlegscheibe erforderliche Länge abgeschnitten, gerollt und selbsttätig entfernt. Zur Herstellung der Ringe ist also nur eine Vorrichtung erforderlich, von der ein Arbeiter gleichzeitig mehrere bedienen kann.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine federnde Unterlegscheibe in perspektivischer Ansicht, Abb. 2 eine Gesamtansicht der Maschine im Grundriß, teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. 2.
In einem Maschinengestell 1 ist eine Hauptantriebswelle 2 gelagert, die von einer Riemenscheibe o. dgl. angetrieben wird. Auf" dieser Welle 2 befindet sich eine Nockenscheibe 3 ! (Abb. 3), die einen um den Punkt 4 drehbaren i Hebel 5 in Pfeilrichtung hin und her bewegt. Durch einen Angriffshebel 6 und um die Bolzen 7 und 8 drehbare Laschen 9 wird der Hebel ι ο um den festen Punkt 11 in Pfeilrichtung hin und her geschwenkt und schiebt dadurch den um die Bolzen 8 und 12 drehbaren Hebel 13 in Pfeilrichtung vor (Abb. 2 und 3). Diese Vorschubbewegung wird durch das Gelenk 12 auf einen Schlitten 14 übertragen. In diesem wird eine durch das Kugellager 15 drehbar angeordnete Welle 16 mittels Überwurfmutter 17 an 'den Schlitten 14 gehalten. Somit kann die durch, das Kugellager 15 um ihre Mittelachse drehbare Welle 16 einen Vor- und Rückwärtshub in Pfeilrichtung ausführen. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, wird durch Hauptantriebswelle 2 und Zahnräder 18, 19, 20 und 21 die Welle 16 in Umdrehung gesetzt. Von diesen. Zahnrädern ist Zahnrad 18 auf seinem Umfange nur teilweise mit Zähnen versehen. Der Zweck dieser Maßnahme wird später erwähnt. Nach einmaliger Umdrehung der Welle i6, entsprechend der Windung der federnden Unterlegscheibe, wird die Welle 16 durch den Schnäpper 22 in der Ausgangsstellung festgehalten. Auf der Hauptantriebswelle 2 ist die Kurvenscheibe 23 angeordnet. Durch diese wird ein um einen festen Punkt drehbarer Hebel hin und her geschwenkt. Durch Überwurfmutter 25 wird diese Bewegung auf einen unter Kugellagerung drehbar angeordneten Wickeldorn 26 übertragen. Das Hin- und Herbewegen dieses Wickeldornes 26 ist erforderlich, damit die fertiggewickelten Ringe frei werden und durch den Kanal 27 entweichen können. Durch Welle 16 und Wickeldorn 26 wird die zur Herstellung der Federwindung erforderliche Hohlform gebildet, durch welche der bandförmige Werkstoff zum Ringe gebogen wird.
Ein festes Stahlstück 28 dient zur Führung des Bandes während des Rollens. Durch ein Gegenstück 29 zur Welle 16 wird der Achsialdruck aufgenommen. Das Gegenstück 29 muß beim Rollvorgang die Drehbewegung mitmachen und ist unter Kugellagerung drehbar angeordnet. Der Ring wird also um den Wikkeldorn 26 zwischen der Welle 16 und dem Gegenhalter 29 gerollt. Wie oben beschrieben, wird durch Nockenscheiben 3 der Hebel 5 und somit auch der Bolzen 7 (Abb. 2 und 3 j in Pfeilrichtung hin und her bewegt. Der Bolzen 8 macht durch den im Punkt 11 schwenkbaren Hebel 10 die Hin- und Herbewegung auf einer Kreisbahn mit und schiebt somit auch die Steuerschiene 30 hin und her. Da die Rolle 31 festgelagert ist, muß, der Schienenform entsprechend, die Rolle 32 ausweichen. Die Rolle 32 befindet sich in einem Schlitten 33, in dem das Messer 34 befestigt ist. Dadurch wird die zum Abschneiden des zugeführten
Bandes erforderliche Hinbewegung des Messers erreicht. Der Rückhub geschieht durch Druckfedern 43. Der bandförmige Werkstoff wird von einem Haspel durch mit rauhen Oberflächen versehene Rollen 36 und durch Rollen 35 der Maschine zugeführt. Die Vorschubrollen 36 werden durch Kegelräder 37'j 3^3 39 und 40 und Zahnräder 41 und 42 von der Hauptantriebswelle 2 angetrieben, während die Führungsrollen 35 nur lose mitlaufen.
Der Arbeitsvorgang spielt sich wie folgt ab: Der bandförmige Werkstoff von trapezförmigem Querschnitt wird von den Vorschubrollen 36 durch die Führungsrollen 3 5 hindurchgezogen und durch den Führungskanal 44 der Rollvorrichtung zugeführt. Da die Vorschubrollen 36 nur zeitweise arbeiten dürfen, ist das Zahnrad 42 auch nur auf einen Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen. Bis jetzt ist die Rollvorrichtung noch geöffnet. Sie besteht aus den beiden gegeneüiandergerichteten Wellenenden 29 und 16. Diese Enden sind mit Versenkungen versehen, die der fertigen
ag Form des Ringes annähernd entsprechen, und zwar derartig, daß die beiden Ringflächen c und e mit Spiel geführt werden, während die inneren und äußeren Flächen δ undfi? durch den Winkeldorn 26 und andererseits durch die Stahleinlage 28 .gerollt werden. Dieses Verfahren hat gegenüber den bisher bekannten folgende Vorteile.
Bei der vorher angegebenen Form der Ver- j Senkung ist es möglich, die zur Sicherung der \ Schraubenverbindung dienenden Umbiegungen Z1 und f2 der federnden Unterlegscheiben ohne besondere Schwierigkeiten mitherzustellen, während bei den üblichen Verfahren diese Knicke besonders gedruckt werden müssen. Ferner zeichnen sich die so herge- ! stellten Ringe durch eine besondere saubere j Form aus. '
Sobald das Band um das Stück α des Ringes in die noch geöffnete Rollvorrichtung (Abb. 1) hineingeführt ist, schließt sich diese durch das Andrücken der Welle 16. Das Stück« des Federringes wird gefaßt, der Knick/, einge- ; drückt. Kurz vor diesem Vorgang wird der Wickeldorn 20 ι Abb. 2) ebenfalls in die gezeichnete Entstellung bewegt. Diese Bewegung des Wickeldornes 26 und der Welle 16 erfolgt, wie oben erwähnt, zwangläufig von ein und derselben Antriebswelle aus. Vor dem Eindrücken des Knickes /2 schneidet das Messer 34 das zugeführte Band ab und verhindert gleichzeitig ein Zurückrutschen des Bandes beim Knicken desselben. Die Form des Messers zeigt die Abb. 5. Dadurch wird die Anfangsfläche des noch zugeführten Bandes und die Endfläche des abgeschnittenen Stükkes schräg ausgebildet, da der Ring an seinem äußeren Umfang länger sein muß als an seinem inneren, um radial gerichtete Endflächen zu erzielen. Nach dem Abschneiden wird die Welle 26, wie oben beschrieben, von Antriebswelle 2 unter Vermittlung des Zahnrades 18, das nur auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen ist, gedreht, wobei sich der Werkstoff stab in die Versenkungen der beiden Wellenteile 29 und 16 einlegt und der Knick Z1 gebildet wird. Selbstverständlich können auch Ringe ohne geknickte Enden /x mnd f2 hergestellt werden.
Somit hat der Ring die verlangte Form erhalten. Von der Hauptantriebswelle 2 aus wird nun durch obenerwähnte Übertragungsvorrichtung Wickeldorn 26 und durch Feder 45 Hebel 6 und somit Welle 16 zurückgezogen. Dadurch wird der Ring freigegeben und fällt durch den Kanal 27 nach unten. Nun wiederholt sich der beschriebene Vorgang.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen federnder Unterlegscheiben mit und ohne geknickte Enden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vorschub- und Führungsrollen (36, 35) der bandförmige Werkstoff von trapezförmigem Querschnitt einer Rollvorrichtung (29,16,26,28) zugeführt, mittels eines Messers (34) abgegeschnitten, von der Rollvorrichtung erfaßt, gerollt und sodann durch Auseinanderbewegen zweier Wellen. (29, 16) sowie des Wickeldornes (26) der Rollvorrichtung freigegeben wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Form des Messer (341, daß beide Endflächen des Werkstoffstabes Abschrägungen -erhalten, welche beim fertigen Ring radial gerichtete Endflächen bilden, wobei das Messer so lange in Schnittstellung bleibt, bis das eine Ende des Werkstoffstabes den Knick (/2) erhalten hat.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlegscheibe die Schraubengangform durch entsprechend gebildete Versenkungen der beiden aus ineinanderbewegten Wellen (26, 161 der Rollvorrichtung gegeben und der Knick (J2) am Anfang des Ringes beim Schließen der Rollvorrichtung gebildet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEN24347D Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen federnder Unterlegscheiben mit und ohne geknickte Enden Expired DE426371C (de)

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