DE426115C - Empfangseinrichtung - Google Patents

Empfangseinrichtung

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DE426115C
DE426115C DEL47174D DEL0047174D DE426115C DE 426115 C DE426115 C DE 426115C DE L47174 D DEL47174 D DE L47174D DE L0047174 D DEL0047174 D DE L0047174D DE 426115 C DE426115 C DE 426115C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning

Description

  • Empfangseinrichtung. Bekannt sind der sogenannte Primärempfang und der Sekundärempfang, wenn man will auch noch der Tertiärempfang. Beim Primärempfang wird die dem Detektorkreis zugeführte Energie direkt oder induktiv mittels einer festen oder veränderlichen Kopplung aus der Antenne entnommen. Beim Sekundärempfang wird die Empfangsenergie aus der Antenne durch direkte oder induktive Kopplung einem Sekundärkreise zugeführt und aus diesem mittels direkter oder induktiver Kopplung dem Detektor mitgeteilt. Beim Tertiärempfang wird außer dem Sekundärkreis noch ein dritter abgestimmter Kreis vorgesehen, welcher gewöhnlich den Detektor enthält.
  • Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung für drahtlose Telegraphie oder Telephonie, bei welcher an Stelle bekannter Vorrichtungen, die es ermöglichten, willkürlich dem Detektorkreis stets gleichzeitig sowohl direkt aus der Antenne als auch indirekt aus einem Zwischenkreis Energie zuzuführen, eine Vorrichtung gesetzt wird, die zwangläufig eine solche Änderung der Kopplung des Detektorkreises und des Zwischenkreises mit dem Antennenkreis bewirkt, daß die dem Gitterkreis indirekt zugeführte Energie in demselben Maße erhöht wird, als die direkt zugeführte Energie vermindert wird und umgekehrt.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen ein allmähliches Umschalten von direkter auf indirekter Schaltung erfolgt. Jedoch bleibt bei diesen Einrichtungen die Energiedosierung völlig im Belieben des die Kopplungseinrichtung Bedienenden, so daß an den Bedienenden die Anforderung gestellt wird, die Kopplungsspulen sinngemäß derart gegeneinander zu bewegen, daß beim Übergang von direktem auf indirekten Empfang der Empfang nicht verloren wird. Gerade dies bildete eine hauptsächliche Schwierigkeit bei den bekannten Empfangsschaltungen für Primär- und Sekundärempfang.
  • . In den Abbildungen sind zwei beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgedankens gezeichnet.
  • In Abb. i bedeutet i die Antenne. 2 und 3 sind Abstimm- oder Kopplungsspulen. d. ist ein Abstimmkondensator. 5 ist der Sekundärkreis mit Spule 6 und Kondensator j. 8 ist eine Spule, «-elche mit der Spule 3 gekoppelt werden kann. 9 ist der Detektor, io ein Blockkondensator, ii das Telephon. Die Kopplungen zwischen den Spulen 2 und 6 sowie 3 und 8 sind veränderlich. Wird die Kopplung zwischen 2 und 6 gleich Null geinacht, so hat man reinen Primärempfang. Wird andererseits die Kopplung zwischen 3 und 8 gleich Null gemacht, so hat man reinen Sekundärempfang. Dazwischen liegen alle möglichen. Zwischenzustände. Erfindungsgemäß geschieht die mechanische Ausbildung der Kopplungsspulen derart, daß einer Verstärkung der Kopplung zwischen 2 und 6 eine Verminderung der Kopplung zwischen 3 und 8 entspricht, im übrigen aber so, daß zugleich bei jedem beliebigen Zwischenzustande die Kopplung zwischen 2 und 6 und 3 und 8 zugleich im ganzen vermindert oder vermehrt werden kann.
  • In Abb. i a ist eine Möglichkeit für die konstruktive Lösung dieser Aufgabe schematisch angedeutet. Die Spulen 2, 6, 3, 8 sind als Flachspulen im Querschnitt gezeichnet. In der gezeichneten Stellung ist die Kopplung zwischen den Spulen 2 und 6 fest, dagegen zwischen den Spulen 3 und 8 lose, d. h. der Empfang ist vorwiegend Sekundärempfang. Dreht man an dem Griff 12 in Richtung der Pfeile 13, 1d., so erfolgt ein allmählicher Übergang von Sekunddreinpfang zu Primär-, empfang. Diese Drehung kann man in jedem beliebigen Zwischenzustande anhalten und nunmehr in dem Schlitz 15 das ganze System, bestehend aus Spulen 6 und 8, sowie Griff 12, in Richtung der horizontalenPfeile nach rechts verschieben. Hierdurch wird die Kopplung im ganzen loser. Natürlich kann auch noch eine unabhängige Einstellung des Winkels zwischen den Spulen 2 und 3 oder 6 und 8 vorgesehen «-erden. Ferner kann ein Umschalter vorgesehen werden, welcher eine der Spulen 2, 3, 6, 8 umzuschalten gestattet. Man kann auf diese Weise dafür sorgen, daß die teils von dein Primärempfang, teils von dem Sekundärempfang herrührenden und im Detektor vereinigten Energien sich addieren oder subtrahieren. Diese Umschaltung kann zwangläufig mit der gleichen Vorrichtung bewirkt werden, welche in Abb. i a dargestellt ist, indem beispielsweise ein Umschalter für die Spule 8 durch Drehung oder Verschiebung des Griffes 12 betätigt wird.
  • Eine andere Ausführungsform des Erfindung"gedankens zeigt Abb.2, wo die Zahlen die gleiche Bedeutung haben wie in Abb. i. In den Sekundärkreis ist hier noch die Spule 16 eingeschaltet, während die Spule 8 des Detektorkreisesbeispielsweise durch Drehung um den Drehpunkt 17, mechanisch entweder mehr mit der Spule 3 oder mehr mit der Spule 16 gekoppelt werden kann. Die Wirkung ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. i. Ebenso kann ähnlich wie bei der in Abb. ia entwickelten Art eine Entfernung oder Annäherung der Spule 8, etwa in Richtung des Pfeiles 18, erfolgen, so daß bei jedem beliebigen Zwischenzustand beide Kopplungen zugleich verstärkt oder geschwächt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangseinrichtung für drahtlose Telegraphie oder Telephonie, bei welcher der Detektorkreis stets gleichzeitig sowohl direkt aus der Antenne als auch indirekt aus einem Zwischenkreis Energie zugeführt erhält, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die zwangläufig eine solche Änderung der Kopplungen des Detektorkreises und des Zwischenkreises mit dein Antennenkreise bewirkt, daß die dem Detektorkreis indirekt zugeführte Energie in demselben Maße erhöht wird, als die direkt zugeführte Energie vermindert wird, und umgekehrt.
  2. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartig ausgebildete Kopplungseinrichtung, daß dieselbe gestattet, sämtliche Kopplungen im ganzen loser oder fester zu machen, ohne daß das Verhältnis zwischen direkt dem Detektor zugeführter und indirekt demselben zugeführter Energie verändert wird.
  3. 3. Empfangseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkreis bei direktem Empfang als Drosselkreis für die dem Detektor durch Primärempfang zugeführte Energie dient. q.. Kopplungseinrichtung für die Zwecke des Anspruches i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe vier Spulen aufweist, von denen zwei in Reihenschaltung in der Antenne liegen, während die dritte dem Sekundärkreis, die vierte dein Detektorkreise Energie zuführt.
DEL47174D 1918-09-18 1918-09-18 Empfangseinrichtung Expired DE426115C (de)

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