DE426022C

DE426022C - Vorrichtung zum Einbrennen von Firmen- und sonstigen Angaben in Holz und anderes Material

Info

Publication number: DE426022C
Application number: DEA44346D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-01
Filing date: 1925-03-01
Publication date: 1926-03-04

Description

Vorrichtung zum Einbrennen von Firmen- und sonstigen Angaben in Holz und anderes material. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einbrennen von Firmen- und sionstigen Angaben in Holz und anderes 1Iaterial, und zwar vorzugsweise auf solche mit elektrisch beheizbarem Klischee.
Gemäß der Erfindung ist zwischen der das Klischee tragenden Heizplatte und dem Heizplattenträger eine gegen Wärme isolierende Schicht angebracht, wobei die Heizplatte auf dem Heizplattenträger derart befestigt ist, daß sie sich ungehindert ausdehnen kann, so daß letzterer nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Zu diesem Zweck wird das Klischee auf der Heizplatte an einer Kante durch am Klischee und Heizplattenträger angeordnete Knaggen und an der gegenüber befindlichen Kante durch eine oder mehrere in einer am Klischee angeordneten Feder sitzende, gegen den Heizplattenträger sich stützende Schrauben festgehalten, so daß es sich unabhängig von der Heizplatte ausdehnen kann, da es auf letzterer bzw. dem Heizplattenträger nur elastisch festgeklemmt ist. Bei elektrisch beheizten Heizplatten geschieht erfindungsgemäß die Stromzuleitung durch zwei aus dem Heizplattenträger seitlich herausstehende Kontaktbolzen, die gegen zwei voneinander isolierte stromleitende Leisten oder Ringe gepreßt werden. Dadurch ist der Vorteil erreicht, daß die Heizplatten verschieden groß sein und an beliebigen Stellen ihres Trägers sitzen können, ohne daß es nötig ,wäre, den Steckkontakt verlegen zu müssen. Dieser Vorteil tritt hauptsächlich bei Vorrichtungen ein, bei denen die Heizplatten auf einer rotierenden Walze angebracht sind, da sie hierbei an einer beliebigen, jederzeit veränderlichen Stelle des Umfanges der Walze angeordnet werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt einer Walze, auf welcher eine Klischeeheizplatte mit elektrischer Beheizung angebracht ist, Abb. 2 ebenfalls einen Längsschnitt der Walze mit der Anordnung eines Kontaktbolzens und der stromleitenden Ringe sowie eines Teiles der Heizplatte, Abb.3 und q. den teilweisen Querschnitt sowie die Draufsicht im gestreckten Zustande einer Heizplatte, auf der ein Klischee durch Klemmung festgehalten wird.
Auf dem Heizplattenträger a ist die eigentlich nur allein beheizte Heizplatte b durch Schrauben c befestigt, welche dieselbe durch Klemmung festhalten, aber an der Ausdehnung im beheizten Zustande nicht hindern, da die Löcher in der Heizplatte b einen größeren Durchmesser besitzen als die Schrauben c. Durch die gegen Wärme isolierende Schicht d wird die übertragung der Erwärmung von der Heizplatte b auf den Heizplattenträger a wirksam verhindert.
Die beiden stromleitenden Ringe e und f, denen der Strom durch geeignete Mittel zugeführt wird und die unter sich und gegen die Walze g isoliert sind, werden durch isolierte Schrauben h (Abb. 2) an der Walze befestigt.
Wird nun der Heizplattenträger a durch den Anpreßring i (Abb. i) nach rechts verschoben, so kommen die Kontaktbolzen k und L anit den stromleitenden Ringen e und f in innige Berührung und leiten den Strom den Heizdrahtenden zu.
Die beheizte Platte b teilt ihre Wärme der Klischeeplatte m mit. Da letztere ihre Wärme dauernd nach außen abgibt, wird sie stets eine geringere Erwärmung als die Heizplatte b aufweisen. Daraus folgt auch eine geringere Ausdehnung der Klischeeplatte, so daß es unzweckmäßig ist, die beiden Platten durch Schrauben zu vereinigen, wie dies bisher üblich ist.
Um nun eine ungehinderte Ausdehnung der beiden Platten gegeneinander zu gewährleisten, ist die Klischeeplatte m nachgiebig auf der Heizplatte b befestigt. Dies geschieht beispielsweise nach Abb. 3 und .4 derart, daß an dem zuerst mit dem einzubrennenden Holze in Berührung kommenden Ende der Klischeeplatte m. Knaggen tt angebracht sind, die sich gegen entsprechende Gegenknaggen o des Heizplattenträgers a legen. Am anderen Ende der Klischeeplatte m ist eine Feder p angebracht, welche durch die beiden Schrauben g durch seitliches Ausbiegen gespannt wird und dadurch eine innige Auflage der Klischeeplatte m auf der Heizplatte b herbeiführt. Die Schrauben 9 sind in die Federenden eingeschraubt und stützen sich gegen den Heizplattenträger a, der mit zu ihrer Aufnahme dienenden Löchern versehen ist.
Der durch das seitliche Ausbiegen ,der Feder bedingten verschiedenen Stellung der Schrauben g gegenüber den Löchern im Heizplattenträger a kann durch entsprechend große Ausbildung der Löcher begegnet werden.
Das Abnehmen der Klischeeplatte in ge- schieht dadurch, daß zuerst die Schrauben g zurückgeschraubt werden und daß hierauf die Klischeeplatte seitlich so weit verschoben wird, bis die Knaggen n und o außer Eingriff kommen, worauf das Abnehmen der Klischeeplatte in erfolgen kann.
Im Rahmen der Erfindung sind noch andere Ausführungsmöglichkeiten vorhanden. So können beispielsweise bei der Ausführung nach Abb. i und 2 die Befestigungsschrauben c der Heizplatte b durch keilartige Befestigungsmittel ersetzt werden und bei der Ausführung nach Abb. 3 und q. kann die Feder p zum Festklemmen der Klischeeplatte anders geformt sein.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbrennen von Firmen- und sonstigen Angaben in Holz und anderes Material, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der das Klischee (m) tragenden Heizplatte (b) und dem Heizplattenträger (a) eine gegen Wärme isolierende Schicht (d) angeordnet ist, wobei die Heizplatte (b) auf dem Heizplattenträger (a) derart befestigt ist, daß sie sich ungehindert ausdehnen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klischee (m) auf der Heizplatte (b) an einer Kante durch am Klischee und Heizplattenträger (a) angeordnete Knaggen (n, o) und an der gegenüber befindlichen Kante durch eine oder mehrere in einer am Klischee angeordneten Feder (p) sitzende, gegen den Heizplattenträger sich stützende Schrauben (g) festgehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Beheizung der Heizplatte (b) die Stromzuführung durch aus dem Heizplattenträger (a) seitlich herausragende Kontaktbolzen (k, L) bewirkt wird, die sich gegen stromführende Leisten oder Ringe (e, f1 legen.