DE1665371C - Mehrpolige, zweiteilige Steckver bindung fur elektrische Leitungen - Google Patents
Mehrpolige, zweiteilige Steckver bindung fur elektrische LeitungenInfo
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Description
tels einer Druckplatte und einer Stiftschraube zur Erzielung des Kontaktdruckes ein Klemmrahmen
mit zugehöriger Mutter zusammendrückbar sind, bekannt, in den die Kontaktstücke einzeln ein-,e-
dadurch gekennzeichnet, daß Steck- bracht werden, auch Wer bleibt der Stecker- und
dose(l) und Stecker (2) stirnseitig Stützplatten Steckdosenteil nach dem Zusammenbau vereinigt.
(3, 4 bzw. 9, 10) enthalten, die durch die Füh- i5 Hin mehrmaliges Trennen und Zusammenstecken der
rungssnfte (5, 11) paarweise in festem Abstand Steckverbindung ohne größeren Arbeitsaufwand ist
miteinander verbunden sind, daß zwei gegen- nicht möglich.
überliegende Stützplatten (3, 9) der Steckdose Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrpolige
bzw. des S'eckers Arretierstifte bzw. entspre- zweiteilige Steckverbindung, die einen gleichmäßigen
chende Ausnehmungen aufweisen, daß die Druck- 20 Kontaktdruck an allen Kontaktstellen gewährleistet.
platte aus zwei Hälften (17, 22) besteht, die je- anzugeben, deren Stecker- und Steckdosenteil ohne
weils axial verschiebbar zwischen einer der Stütz- deren Demontage schnell und unbegrenzt oft ausplatten
(4 bzw. 10) und der jeweils benachbarttn einandernehmbar und zusammensteckbar sind.
Isolierplatte (6 bzw. 1Λ) an den Füiirungsstiften Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht. (5, 11) der Steckdose bzw. des Steckers angeord- 35 daß Steckdose und Stecker stirnseitig Stützplatten net sind und die zur gegenseitigen Verbindung enthalten, die durch die Führungsstifte paarweise in Vorsprung (19) bzw. entsprechende Ausnehmun- feslem Abstand miteinander verbunden sind, daß gen (23) aufweisen, daß zwischen zwei Isolier- zwei gegenüberliegende Stützplatten der Steckdose platten (6 bzw. 12) jeweils ein federndes Element bzw. des Steckers Arretierstifte bzw. entsprechende angeordnet i .· und daß die eine Hälfte (17) der 30 Ausnehmungen aufweisen, daß die Druckplatte au-Druckplaite eine Buchse (21^ besitzt, die den mit zwei Hälften besteht, die jeweils axial verschiebbar ei.iem Gewinde versehenen Teil der Stiftschraube zwischen einer der Stützplatten und der jeweils bc-(16) aufnimmt, deren entgegengesetztes Ende mit nachbarten Isolierplatte an den Führungsstifton der der Stützplatte (3) desselben Steckverbindungs- Steckdose bzw. des Steckers angeordnet sind und die teiles verbunden ist. 35 ZUr gegenseitigen Verbindung Vorsprünge bzw. ent-
Isolierplatte (6 bzw. 1Λ) an den Füiirungsstiften Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht. (5, 11) der Steckdose bzw. des Steckers angeord- 35 daß Steckdose und Stecker stirnseitig Stützplatten net sind und die zur gegenseitigen Verbindung enthalten, die durch die Führungsstifte paarweise in Vorsprung (19) bzw. entsprechende Ausnehmun- feslem Abstand miteinander verbunden sind, daß gen (23) aufweisen, daß zwischen zwei Isolier- zwei gegenüberliegende Stützplatten der Steckdose platten (6 bzw. 12) jeweils ein federndes Element bzw. des Steckers Arretierstifte bzw. entsprechende angeordnet i .· und daß die eine Hälfte (17) der 30 Ausnehmungen aufweisen, daß die Druckplatte au-Druckplaite eine Buchse (21^ besitzt, die den mit zwei Hälften besteht, die jeweils axial verschiebbar ei.iem Gewinde versehenen Teil der Stiftschraube zwischen einer der Stützplatten und der jeweils bc-(16) aufnimmt, deren entgegengesetztes Ende mit nachbarten Isolierplatte an den Führungsstifton der der Stützplatte (3) desselben Steckverbindungs- Steckdose bzw. des Steckers angeordnet sind und die teiles verbunden ist. 35 ZUr gegenseitigen Verbindung Vorsprünge bzw. ent-
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch sprechende Ausnehmungen aufweisen, daß zwischen
gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (14) zwei Isolierplatten jeweils ein federndes Element anals
flache Federn in Aussparungen (27) auf einer geordnet ist und daß die eine Haits der Druckplatte
Seite der Isolierplatten (6, 12) angeordnet sind eine Buchse besitzt, die den mit einem Gewinde
und gegen Vorsprünge (28) innerhalb der er- 40 versehenen Teil der Stiftschraube aufnimmt, deren
wähnten Vertiefungen gehalten sind, daß dw entgegengesetztes Ende mit der Stützplatte desselben
Isolierplatten (6,12) auf ihrer anderen Seite Vor- Steckverbindungsteiles verbunden ist.
Sprünge (29) besitzen, die sich gegen Enden (30) Es ist vorteilhaft, daß die federnden Elemente als
der federnden Elemente (14) der benachbarten flache Federn in Aussparungen auf einer Seite der
Platte stützen. 45 Isolierplatten angeordnet sind und gegen Vor-
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, sprünge innerhalb der erwähnten Vertiefungen gcdadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierplatten halten sind, daß die Isolierplatten auf ihrer anderen
(6) und die Hälfte der Druckplatte (17) in der Seite Vorsprünge besitzen, die sich gegen Enden der
Steckdose (1) an einer Seite Isoliervorsprünge federnden Elemente der benachbarten Platte stützen.
(26) aufweisen, die teilweise mit den Kontakt- 50 Es ist vorteilhaft, daß die Isolierplatten und die
stücken (7, 8) der benachbarten Isolierplatte (6) Hälfte der Druckplatte in der Steckdose an einer
in Berührung stehen. Seite Isoliervorsprünge aufweisen, die teilweise mit
4. Steckverbindung nach einem der An- den Kontaktstücken der benachbarten Isolierplatte
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Berührung stehen.
Hälfte der Steckverbindung (Stecker 2) einen ein- 55 Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
heitlichen Deckel (32) besitzt und die Anschluß- steht darin, daß eine Hälfte der Steckverbindung
leitungen zwischen Stützplatte (9) und Deckel einen einheitlichen Deckel besitzt und die Anschluß-
durch einen angepaßten, abgedichteten Schlitz leitungen zwischen Stützplatte und Deckel durch
austreten. einen angepaßten, abgedichteten Schlitz austreten.
60 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Steckverbindung wird an Hand der Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine mehrpolige, zweiteilige näher erläutert. Es zeigen
Steckverbindung für elektrische Leitungen, deren F i g. 1 a und 1 b die axonometrische Projektion
Steckdose und Stecker aus einzelnen mit Kontakt- der Steckverbindung in getrenntem Zustand,
stücken versehenen Isolierplatten bestehen, die axial 65 Fig. 2a und 2b die axonometrische Projektion
verschiebbar und abgefedert auf Führungsstiften auf- des getrennten Steckdosenplattenpaares,
gereiht sind, wobei die Isolierplatten zur Erzielung F i g. 3 die Steckdosenkontakte,
eines gleichmäßigen Kontaktdruckes mittels einer F i g. 4 eine Plattenfeder,
Fig. 5a und 5b die axonometrische Projektion
des getrennten Plattenpaares des Steckers.
Die Steckverbindung enthält eine Steckdose 1 und einen Stecker 2. Die Steckdose 1 besitzt zwei Stützplatten
3 und 4, die durch einen Führungsstift 5 miteinander verbunden sind. Auf dem Führungsstift 5
sind zwischen den Stützplatten 3 und 4 die Platten 6 mit Kontakten? and 8 nebeneinander angeordnet.
Der Stecker 2 hat ebenfalls zwei Stützplatten 9 und 10, die durch einen Führungsstift 11 verbunden sind,
Auf dem Führungsstift 11 befinden sich nebeneinander angeordnete Platten 12 mit Kontaktstiften 13.
takte einer Platte notwendigen Kraft und der Spannkraft der Federn 14. Die Summe der Spannkräfte
der Federn 14 ist viel kleiner als die zum Zusammendrücken
der Kontakte benötigte Kraft
Zum Trennen des Steckers 2 von der Steckdose I wird die Mutter 20 gelöst. Dabei wirken die Stahlplattenfedern
14 auf die Platten 6 und 12 und «heben sie auseinander, so daß die Steckverbindung
leicht gelöst werden kann.
Jede Platte 6 besitzt zwei Aussparungen 24, in denen je ein nicht federnder Kontakt? und federnder
Kontakt 8 eingebaut sind. Die federnden Kontakte 8 stützen sich mit ihren oberen Enden 25 gegen die
Vorsprünge 26 der Nebenplatte. Beim gegenseitigen
Zwischen den Steckdosenplatten 6 sind Stahlplattenfedern 14 befestigt, die beim Zusammenfügen des ,wi^—o
- . ,. -
Steckers 2 und der Steckdose 1 einen vorgesehenen 15 Verschieben der Platten 6 nahem sich die Kon-Abstand
zwischen den Platten 6 gewährleisten. takte 7 und 8 einander. Eh* erforderhchen Spiel-
Zwischen den Platten 12 des Steckers 2 sind raum zwischen den Platten 6 und die Möglichkeit
ebenfalls Stahlplattenfedern 14 eingebaut, die beim zu ihrer gegenseitigen Verschiebung erhalt man durch
Zusammenfügen des Steckers 2 mit der Steckdose 1 oine Aussparung 27 an einer Seite der Platten 6. u(c
den vorgesehenen Abstand zwischen den Platten 12 *o in der Mitte einen Vo- ,rningZ» autweist und emv
sichern. Siahlplattenfeder 14 aufn.m-nt. An der anderen Seik·
jeder Platte 6 sind Vorsprünge 29 vorhanden, <Jie
sich gegen die Enden 30 der Stahlplattenfeder 14 J-.: benachba.ten Platte 6 stützen. Beim Zusamme
-5 drücken kommen die Platten 6 einander näher und drücken mit den Vorsprüngen 29 auf die Enden M)
der Stahlplattenfedern 14. Beim Aufheben ü~;
Druckkraft strecken sich die Enden 30 der S';<hiplattenfedern
14 und rücicen die Platten 6 aus·:ir.-
Beim Zusammenfügen der Steckverbindung werden die Kontaktstifte 13 des Steckers 2 zwischen die
Kontakte 7 und 8 der Steckdose 1 geschoben.
Nach Einsetzen des Steckers 2 in die Dose 1 werden deren Kontakte (13 bzw. 7 und 8) durch die
Vorrichtung 15, die zum Zusammendrücken der Platten 6 und 12 dient, zusammengeschoben. Die
Vorrichtung 15 enthält eine Stiftschraube 16. deren
eines Ende mit der Stützplatte 3 der Steckdose 1 ver- 30 ander,
bunden ist und deren anderes mit einem Gewinde Jede Steckerplatte 12 besitz' zwei Nuten 31. i„
bunden ist und deren anderes mit einem Gewinde Jede Steckerplatte 12 besitz' zwei Nuten 31. i„
versehenes Ende durch den zwei Vorsprünge 19 auf- denen je ein Kontaktstift 13 eingebaut ist. Die Anweisenden
Teil 17 der Druckplatte hindurchgeht, Ordnung der Stahlplatt-nfedern 14 und ihre Funktion
wobei der Druckplattenteil 17 auf dem Führungs- ist analog der Anordnung und Funktion der Fed, m
stift 5 zwischen den Platten 6 und der Stützplatte 4 35 14 der Steckdose 1.
angeordnet ist. Zwischen der Druckplatte und der Die Steckverbindung besitzt einen Deckel 32, der
Mutter 20 befindet sich eine Buchse 21. Der Teil 22 an der Seite der Leitungsan«chlÜ5se des Stecke·, 2
der Druckplatte mit zwei Nuten 23 ist im Stecker 2 aufgesetzt ist. An der Austrittsstelle der Zuleitungen
zwischen der Druckplatte 10 und den Platten 12 auf oder eines Kabels ist :m Deckel eine Dichtung
dem Führungsstift 11 angeordnet. Beim Verbinden 40 vorgesehen. Der Deckel 32 kann durch Schrauben
des Steckers 2 und der Steckdose 1 werden die Vor- sowohl auf dem Stecker 2 als auch auf der Steckspriinge
19 des Druckplattenteiles 17 in die Nuten 23 dose 1 oder auf beiden Teilea befestigt werden, da
des anderen Druckplattenteiles 22 eingeschoben und die Entfernung zwischen den Befestigungsschrauben
verbinden damit beide Teile zu einer Druckplatte 18. am Stecker und an der Steckdose gleich ist. Dadurch
Gleichzeitig wirken die Vorsprünge 19 beim Ver- 45 macht der Deckel 32 die Steckvorrichtung handlich
binden des Steckers 2 mit der Dose 1 als Führungs- J t---:'1- -:-·>-»-
vorspränge.
Beim Anzi-hen der Mutter 20 erfolgt über die Buchse 21 und die Druckplattenteile 17 und 22 das
7usoinmendrücl:en der Platten 6 und 12 längs der Führungsstifte 5 und 11. Die Entfernung zwischen
den Platten 6 und zwischen den Platten 12 wird
durch das Zusammendrücken der Phatenfedern 14 kleiner. Beim Zusammendrücken der Platten 6 und
12 werden auch die Kontakte 7, 8 und 13 zusammengedrückt,
wodurch der Kontaktdruck erhöht
und berührungssicher.
Ein Muster der erfindungsgemJißen Steckverbindung
hat folgende technische Daten:
wird. Da die Platten 6 und 12 nebeneinander in der Druckrichtung angeordnet sind, ist die zum Zusammendrücken
aller Kontakte erforderliche Kraft gleich der Summe der zum Zusammendrücken der Kon-
Übergangswiderstand des zusammengedrückten
Kontaktpaares = 6· 10~4 Ohm
Statische und dynamische Abweichung des Ubergangswiderstandes eines Kontaktpaares .. = 17o
Maximale Linearbeschleunigung, d" 2 eine zusammengedrückte
Steckverbindung ohne zusätzliche Befestigung des Steckers an die Steckdose aushält = 1000 m/sec2
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Druckplatte und einer Stiftschraube mit zugehöriger
Patentansprüche: Mutter zusammendrückbar sind.
Eine derartige Steckverbindung ist aus der deut-
1 Mehrpolige, zweiteilige Steckverbindung für sehen Auslegeschrift 1 024 603 bekannt. Hierbei
elektrische Leitungen, deren Steckdose und 5 durchsetzt die Stiftschraube Bohrungen in jeder
Stecker aus einzelnen mit Kontaktstücken ver- Trägerplatte der Kontaktstücke, so daß Steckdosen
sehenen Isolierplatten bestehen, die axial ver- und Steckerteil nicht geschlossen auseinandergenom-
schiebbar und abgefedert auf Führungsstiften men und ineinandergeschoben werden können, son-
aufgereiht sind, wobei die Isolierplatten zur Er- dem nach erfolgtem Zusammenbau vereint bleiben,
zielung eines gleichmäßigen Kontaktdrucks mit- io Aus dieser deutschen Auslegeschrift ist außerdem
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