DE1665371C - Mehrpolige, zweiteilige Steckver bindung fur elektrische Leitungen - Google Patents

Mehrpolige, zweiteilige Steckver bindung fur elektrische Leitungen

Info

Publication number
DE1665371C
DE1665371C DE1665371C DE 1665371 C DE1665371 C DE 1665371C DE 1665371 C DE1665371 C DE 1665371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
plates
socket
plate
plug connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Putyato, J S , Medwedenko, A M , Martsinkewitsch, A W , Aschurkow, E B , Leningrad (Sowjetunion)
Publication date

Links

Description

tels einer Druckplatte und einer Stiftschraube zur Erzielung des Kontaktdruckes ein Klemmrahmen
mit zugehöriger Mutter zusammendrückbar sind, bekannt, in den die Kontaktstücke einzeln ein-,e-
dadurch gekennzeichnet, daß Steck- bracht werden, auch Wer bleibt der Stecker- und
dose(l) und Stecker (2) stirnseitig Stützplatten Steckdosenteil nach dem Zusammenbau vereinigt.
(3, 4 bzw. 9, 10) enthalten, die durch die Füh- i5 Hin mehrmaliges Trennen und Zusammenstecken der
rungssnfte (5, 11) paarweise in festem Abstand Steckverbindung ohne größeren Arbeitsaufwand ist
miteinander verbunden sind, daß zwei gegen- nicht möglich.
überliegende Stützplatten (3, 9) der Steckdose Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrpolige bzw. des S'eckers Arretierstifte bzw. entspre- zweiteilige Steckverbindung, die einen gleichmäßigen chende Ausnehmungen aufweisen, daß die Druck- 20 Kontaktdruck an allen Kontaktstellen gewährleistet. platte aus zwei Hälften (17, 22) besteht, die je- anzugeben, deren Stecker- und Steckdosenteil ohne weils axial verschiebbar zwischen einer der Stütz- deren Demontage schnell und unbegrenzt oft ausplatten (4 bzw. 10) und der jeweils benachbarttn einandernehmbar und zusammensteckbar sind.
Isolierplatte (6 bzw. 1Λ) an den Füiirungsstiften Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht. (5, 11) der Steckdose bzw. des Steckers angeord- 35 daß Steckdose und Stecker stirnseitig Stützplatten net sind und die zur gegenseitigen Verbindung enthalten, die durch die Führungsstifte paarweise in Vorsprung (19) bzw. entsprechende Ausnehmun- feslem Abstand miteinander verbunden sind, daß gen (23) aufweisen, daß zwischen zwei Isolier- zwei gegenüberliegende Stützplatten der Steckdose platten (6 bzw. 12) jeweils ein federndes Element bzw. des Steckers Arretierstifte bzw. entsprechende angeordnet i .· und daß die eine Hälfte (17) der 30 Ausnehmungen aufweisen, daß die Druckplatte au-Druckplaite eine Buchse (21^ besitzt, die den mit zwei Hälften besteht, die jeweils axial verschiebbar ei.iem Gewinde versehenen Teil der Stiftschraube zwischen einer der Stützplatten und der jeweils bc-(16) aufnimmt, deren entgegengesetztes Ende mit nachbarten Isolierplatte an den Führungsstifton der der Stützplatte (3) desselben Steckverbindungs- Steckdose bzw. des Steckers angeordnet sind und die teiles verbunden ist. 35 ZUr gegenseitigen Verbindung Vorsprünge bzw. ent-
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch sprechende Ausnehmungen aufweisen, daß zwischen gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (14) zwei Isolierplatten jeweils ein federndes Element anals flache Federn in Aussparungen (27) auf einer geordnet ist und daß die eine Haits der Druckplatte Seite der Isolierplatten (6, 12) angeordnet sind eine Buchse besitzt, die den mit einem Gewinde und gegen Vorsprünge (28) innerhalb der er- 40 versehenen Teil der Stiftschraube aufnimmt, deren wähnten Vertiefungen gehalten sind, daß dw entgegengesetztes Ende mit der Stützplatte desselben Isolierplatten (6,12) auf ihrer anderen Seite Vor- Steckverbindungsteiles verbunden ist.
Sprünge (29) besitzen, die sich gegen Enden (30) Es ist vorteilhaft, daß die federnden Elemente als
der federnden Elemente (14) der benachbarten flache Federn in Aussparungen auf einer Seite der
Platte stützen. 45 Isolierplatten angeordnet sind und gegen Vor-
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, sprünge innerhalb der erwähnten Vertiefungen gcdadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten halten sind, daß die Isolierplatten auf ihrer anderen (6) und die Hälfte der Druckplatte (17) in der Seite Vorsprünge besitzen, die sich gegen Enden der Steckdose (1) an einer Seite Isoliervorsprünge federnden Elemente der benachbarten Platte stützen. (26) aufweisen, die teilweise mit den Kontakt- 50 Es ist vorteilhaft, daß die Isolierplatten und die stücken (7, 8) der benachbarten Isolierplatte (6) Hälfte der Druckplatte in der Steckdose an einer in Berührung stehen. Seite Isoliervorsprünge aufweisen, die teilweise mit
4. Steckverbindung nach einem der An- den Kontaktstücken der benachbarten Isolierplatte Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Berührung stehen.
Hälfte der Steckverbindung (Stecker 2) einen ein- 55 Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
heitlichen Deckel (32) besitzt und die Anschluß- steht darin, daß eine Hälfte der Steckverbindung
leitungen zwischen Stützplatte (9) und Deckel einen einheitlichen Deckel besitzt und die Anschluß-
durch einen angepaßten, abgedichteten Schlitz leitungen zwischen Stützplatte und Deckel durch
austreten. einen angepaßten, abgedichteten Schlitz austreten.
60 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Steckverbindung wird an Hand der Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine mehrpolige, zweiteilige näher erläutert. Es zeigen
Steckverbindung für elektrische Leitungen, deren F i g. 1 a und 1 b die axonometrische Projektion
Steckdose und Stecker aus einzelnen mit Kontakt- der Steckverbindung in getrenntem Zustand,
stücken versehenen Isolierplatten bestehen, die axial 65 Fig. 2a und 2b die axonometrische Projektion
verschiebbar und abgefedert auf Führungsstiften auf- des getrennten Steckdosenplattenpaares,
gereiht sind, wobei die Isolierplatten zur Erzielung F i g. 3 die Steckdosenkontakte,
eines gleichmäßigen Kontaktdruckes mittels einer F i g. 4 eine Plattenfeder,
Fig. 5a und 5b die axonometrische Projektion des getrennten Plattenpaares des Steckers.
Die Steckverbindung enthält eine Steckdose 1 und einen Stecker 2. Die Steckdose 1 besitzt zwei Stützplatten 3 und 4, die durch einen Führungsstift 5 miteinander verbunden sind. Auf dem Führungsstift 5 sind zwischen den Stützplatten 3 und 4 die Platten 6 mit Kontakten? and 8 nebeneinander angeordnet. Der Stecker 2 hat ebenfalls zwei Stützplatten 9 und 10, die durch einen Führungsstift 11 verbunden sind, Auf dem Führungsstift 11 befinden sich nebeneinander angeordnete Platten 12 mit Kontaktstiften 13.
takte einer Platte notwendigen Kraft und der Spannkraft der Federn 14. Die Summe der Spannkräfte der Federn 14 ist viel kleiner als die zum Zusammendrücken der Kontakte benötigte Kraft
Zum Trennen des Steckers 2 von der Steckdose I wird die Mutter 20 gelöst. Dabei wirken die Stahlplattenfedern 14 auf die Platten 6 und 12 und «heben sie auseinander, so daß die Steckverbindung leicht gelöst werden kann.
Jede Platte 6 besitzt zwei Aussparungen 24, in denen je ein nicht federnder Kontakt? und federnder Kontakt 8 eingebaut sind. Die federnden Kontakte 8 stützen sich mit ihren oberen Enden 25 gegen die Vorsprünge 26 der Nebenplatte. Beim gegenseitigen
Zwischen den Steckdosenplatten 6 sind Stahlplattenfedern 14 befestigt, die beim Zusammenfügen des ,wi^—o - . ,. -
Steckers 2 und der Steckdose 1 einen vorgesehenen 15 Verschieben der Platten 6 nahem sich die Kon-Abstand zwischen den Platten 6 gewährleisten. takte 7 und 8 einander. Eh* erforderhchen Spiel-
Zwischen den Platten 12 des Steckers 2 sind raum zwischen den Platten 6 und die Möglichkeit ebenfalls Stahlplattenfedern 14 eingebaut, die beim zu ihrer gegenseitigen Verschiebung erhalt man durch Zusammenfügen des Steckers 2 mit der Steckdose 1 oine Aussparung 27 an einer Seite der Platten 6. u(c den vorgesehenen Abstand zwischen den Platten 12 *o in der Mitte einen Vo- ,rningZ» autweist und emv sichern. Siahlplattenfeder 14 aufn.m-nt. An der anderen Seik·
jeder Platte 6 sind Vorsprünge 29 vorhanden, <Jie sich gegen die Enden 30 der Stahlplattenfeder 14 J-.: benachba.ten Platte 6 stützen. Beim Zusamme -5 drücken kommen die Platten 6 einander näher und drücken mit den Vorsprüngen 29 auf die Enden M) der Stahlplattenfedern 14. Beim Aufheben ü~; Druckkraft strecken sich die Enden 30 der S';<hiplattenfedern 14 und rücicen die Platten 6 aus·:ir.-
Beim Zusammenfügen der Steckverbindung werden die Kontaktstifte 13 des Steckers 2 zwischen die Kontakte 7 und 8 der Steckdose 1 geschoben.
Nach Einsetzen des Steckers 2 in die Dose 1 werden deren Kontakte (13 bzw. 7 und 8) durch die Vorrichtung 15, die zum Zusammendrücken der Platten 6 und 12 dient, zusammengeschoben. Die Vorrichtung 15 enthält eine Stiftschraube 16. deren
eines Ende mit der Stützplatte 3 der Steckdose 1 ver- 30 ander,
bunden ist und deren anderes mit einem Gewinde Jede Steckerplatte 12 besitz' zwei Nuten 31. i„
versehenes Ende durch den zwei Vorsprünge 19 auf- denen je ein Kontaktstift 13 eingebaut ist. Die Anweisenden Teil 17 der Druckplatte hindurchgeht, Ordnung der Stahlplatt-nfedern 14 und ihre Funktion wobei der Druckplattenteil 17 auf dem Führungs- ist analog der Anordnung und Funktion der Fed, m stift 5 zwischen den Platten 6 und der Stützplatte 4 35 14 der Steckdose 1.
angeordnet ist. Zwischen der Druckplatte und der Die Steckverbindung besitzt einen Deckel 32, der
Mutter 20 befindet sich eine Buchse 21. Der Teil 22 an der Seite der Leitungsan«chlÜ5se des Stecke·, 2 der Druckplatte mit zwei Nuten 23 ist im Stecker 2 aufgesetzt ist. An der Austrittsstelle der Zuleitungen zwischen der Druckplatte 10 und den Platten 12 auf oder eines Kabels ist :m Deckel eine Dichtung dem Führungsstift 11 angeordnet. Beim Verbinden 40 vorgesehen. Der Deckel 32 kann durch Schrauben des Steckers 2 und der Steckdose 1 werden die Vor- sowohl auf dem Stecker 2 als auch auf der Steckspriinge 19 des Druckplattenteiles 17 in die Nuten 23 dose 1 oder auf beiden Teilea befestigt werden, da des anderen Druckplattenteiles 22 eingeschoben und die Entfernung zwischen den Befestigungsschrauben verbinden damit beide Teile zu einer Druckplatte 18. am Stecker und an der Steckdose gleich ist. Dadurch Gleichzeitig wirken die Vorsprünge 19 beim Ver- 45 macht der Deckel 32 die Steckvorrichtung handlich binden des Steckers 2 mit der Dose 1 als Führungs- J t---:'1- -:-·>-»-
vorspränge.
Beim Anzi-hen der Mutter 20 erfolgt über die Buchse 21 und die Druckplattenteile 17 und 22 das 7usoinmendrücl:en der Platten 6 und 12 längs der Führungsstifte 5 und 11. Die Entfernung zwischen den Platten 6 und zwischen den Platten 12 wird durch das Zusammendrücken der Phatenfedern 14 kleiner. Beim Zusammendrücken der Platten 6 und 12 werden auch die Kontakte 7, 8 und 13 zusammengedrückt, wodurch der Kontaktdruck erhöht
und berührungssicher.
Ein Muster der erfindungsgemJißen Steckverbindung hat folgende technische Daten:
wird. Da die Platten 6 und 12 nebeneinander in der Druckrichtung angeordnet sind, ist die zum Zusammendrücken aller Kontakte erforderliche Kraft gleich der Summe der zum Zusammendrücken der Kon-
Übergangswiderstand des zusammengedrückten Kontaktpaares = 6· 10~4 Ohm
Statische und dynamische Abweichung des Ubergangswiderstandes eines Kontaktpaares .. = 17o
Maximale Linearbeschleunigung, d" 2 eine zusammengedrückte Steckverbindung ohne zusätzliche Befestigung des Steckers an die Steckdose aushält = 1000 m/sec2
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Druckplatte und einer Stiftschraube mit zugehöriger
Patentansprüche: Mutter zusammendrückbar sind.
Eine derartige Steckverbindung ist aus der deut-
1 Mehrpolige, zweiteilige Steckverbindung für sehen Auslegeschrift 1 024 603 bekannt. Hierbei
elektrische Leitungen, deren Steckdose und 5 durchsetzt die Stiftschraube Bohrungen in jeder
Stecker aus einzelnen mit Kontaktstücken ver- Trägerplatte der Kontaktstücke, so daß Steckdosen
sehenen Isolierplatten bestehen, die axial ver- und Steckerteil nicht geschlossen auseinandergenom-
schiebbar und abgefedert auf Führungsstiften men und ineinandergeschoben werden können, son-
aufgereiht sind, wobei die Isolierplatten zur Er- dem nach erfolgtem Zusammenbau vereint bleiben,
zielung eines gleichmäßigen Kontaktdrucks mit- io Aus dieser deutschen Auslegeschrift ist außerdem

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2413174A1 (de) Elektrischer verbinder
DE102016120002A1 (de) Kontakteinsatz für ein Steckverbinderteil
DE1269226B (de) Elektrisches Anschlussteil
DE2613907C3 (de) Anordnung zum Schirmen einer Steckverbindung
DE1665371C (de) Mehrpolige, zweiteilige Steckver bindung fur elektrische Leitungen
DE1081096B (de) Presse zum Aufpressen eines elektrischen Verbinders auf einen elektrischen Leiter
DE4324061A1 (de) Verteilerleiste
DE2165940C2 (de) Kontaktvorrichtung mit einander gegenüberstehend angeordneten Kontaktlamellen
WO2013034443A1 (de) Elektrischer verbinder mit berührschutz
EP0284855B1 (de) Kontaktiervorrichtung und Verfahren zum Anschluss einer Leiterfolie
DE1665371B2 (de) Mehrpolige, zweiteilige steckverbindung fuer elektrische leitungen
DE1010131B (de) Vierfachsteckdose
DE2215221C3 (de) Kabelsteckvorrichtung
DE1024603B (de) Mehrpolige, zweiteilige, steckerartige Verbindungseinrichtung fuer elektrische Leitungen
DE2131171C3 (de) Steckerleiste
DE1765906A1 (de) Elektrischer Stecker,insbesondere Mehrkontaktstecker
DE2530151C3 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen elektrischen und mechanischen Verbindung von Nachrichtengeräten, insbesondere Fernsprechgeräten
CH663493A5 (de) Pruefsteckvorrichtung fuer eine klemmenleiste.
DE946364C (de) Steckkontakteinrichtung mit festen und zurueckfedernden Kontaktstiften
DE29514946U1 (de) Positioniereinrichtung zum automatischen Stecken einer Buchsenleiste in eine Steckerleiste von geschirmten D-Subverbindungen
DE2438793C3 (de) Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen
DE2046488C3 (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE357517C (de) Steckdose mit federnden Kontakten
DE1139900B (de) Anschlussblock fuer Steckverbindungen in elektrischen Schaltungen
DE437546C (de) Kontaktleiste mit einem oder mehreren je eine Anzahl von Steckkontakten enthaltenden Kontaktstreifen