DE2438793C3 - Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen - Google Patents
Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische LeitungsverbindungenInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen
mit einem elektrisch isolierenden Trägerkörper, in dem wenigstens an einer Seite freitragend parallel zueinander
Kontaktstifte und Pfosten befestigt sind, die jeweils im Bereich des freien Endes im Schiebesitz durch
entsprechend angeordnete Durchlaßöffnungen einer aus Isoliermaterial bestehenden Fixierplatte hindurchgeführt
sind und auf die mit flexiblen Anschlußleitungen versehene Kupplungsstecker oder Steckdosen aufschiebbar
sind.
Eine derartige Steckvorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 31 67 373). Die Fixierplatte ist bei dieser
Anordnung über einen Führungsmechanismus mit dem Trägerkörper verbunden. Der Führungsmechanismus
begrenzt den Verschiebeweg der Fixierplatte in Längsrichtung der Kontakistifte. Die unter Federvorspannung
stehende Fixierplatte umschließt in ihrem größten Abstand vom Trägerkörper die oberen Enden
der Kontaktstifte und bildet dadurch einen Berührungsschutz. Bei angeschlossenem Stecker wird die Fixierpiatte
an die Oberfläche des Trägerkörpers gedrückt. Mit dieser Anordnung soll bei getrennten Steckerteilen
neben einem Berührungsschutz auch ein Schutz vor mechanischen Beschädigungen erzielt werden.
Es ist weiterhin ein Einfach- bzw. Mehrfachstecker bekannt, durch den Leitungen mii quadfäiäsehen oder
rechteckigen Pfosten verbunden werden, die aus einer Verdrahtungsplatte herausragen. In einem Isoliergehäuse
des Steckers sind gabelartige Kontakte angeordnet an die Leitungen durch Klemmverbindungen angeschlossen
sind. Von der Stirnseite des Gehäuses ragen Stützen hervor (US-PS 34 74 394).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung
derart weiterzuentwickeln, daß auch bei Anschlüssen ίο von Leitungen an die Kontaktstifte in Wire-Wrap- oder
Klenuntechnik ein leichtes Zusammenfügen der Stekkerteile
und eine einwandfreie Steckverbindung erreichbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Fixierplatte auf mindestens einer seitlich den
Trägerkörper überragenden Erhebung aufliegt
Zwischen der Fixierplatte und dem Trägerkörper wird bei dieser Anordnung ein für die Drahtverlegung
geeigneter Raum geschaffen, durch den die Drähte gegen unbeabsichtigtes Lösen und gegen Beschädigungen,
insbesondere an den Anschlußstellen geschützt werden. Durch die Fixierplatte werden die Kontaktstifte
in bezug auf den Kupplungsstecker ausgerichtet Dadurch werden Schwierigkeiten vermieden, die sich
bei frei stehenden Kontaktstiften infolge der durch das Anschließen erzeugten Beanspruchungen und Verbiegungen
ergeben.
Zum leichteren Einschieben der Fixierplatte sind die Durchlaßöffnungen auf einer Seite pyramidenförmig
erweitert
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist mindestens ein mechanisches Element vorgesehen, das
in einer eine Erhebung durchdringenden Aussparung angeordnet ist und längenmäßig die Kontaktstifte
überragt und durch das der Trägerkörper an einer Grundplatte anschraubbar ist. Des weiteren ist zur
Kodierung mindestens ein weiteres mechanisches Element vorgesehen, das in einer Aussparung im
Kupplungsstecker angeordnet ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß einmal der Trägerkörper an einer Grundplatte anschraubbar ist,
zum anderen neben einer vielfachen Kodiermöglichkeit eine sichere mechanische Führung der Fixierplatte und
des Trägerkörpers vor der elektrischen Kontaktierung des letzteren gewährleistet ist Darüber hinaus ist eine
einfache Lagehaltung gegeben, da die mechanischen Elemente im Trägerkörper und im Kupplungsstecker
identisch ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Streckvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Fixierplatte, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Fixierplatte,
F i g. 4 das mechanische Element und
F i g. 5a, b, c die vollständige Steckvorrichtung in Seiten- und Vorderansicht.
Der elektrisch isolierende Trägerkörper 1 (F i g. 1, 5c)
enthält an einer Seite freikragend parallel zueinander angeordnete Kontaktstifte S und eine sich seitlich über
die gesamte Tiefe des Trägerkörpers 1 erstreckende Erhebung 2. Die Fixierplatte 3 (Fig. 1, 2, 3, 5c) besitzt
entsprechend der Anzahl und Lage der Kontaktstifte 5 rechteckige Durchlaßöffnungen 7, die zur besseren
Einführung der Kontaktstifte 5 auf einer Seite mit pyramidenförmigen Erweiterungen 8 versehen sind. In
vorzugsweise zwei Aussparungen 9, die die Erhebung 2 und den Trägerkörper 1 durchdringen, werde.", zwei
mechanische Elemente 4 (Fig.4) von Seiten der iiontaktstifte 5 her eingesetzt, die das Anschrauben des
Trägerkörpers 1 an einer Grundplatte 13 erlauben. Dieses mechanische Element 4 ist vorteilhafterweise als
sechskantförmiger Bolzen ausgebildet, dessen unterer
Teil aus einem Gewindebolzen und dessen oberer Teil aus einem halben Sechskant besteht Da jeder der
beiden Elemente 4 auf sechsfach verschiedene Weise in die Aussparungen 9, die einen Innensechskant aufweisen, eingesetzt werden, ergibt sich eine 36fache
Kodiermögiichkeit Zur jeweiligen Kodierung werden außerdem zwei weitere Elemente 4 in Aussparungen 11
mit einem Innensechskant des Kupplungssteckers 6 eingesetzt und durch eine Schraube, die sich in einer
Aussparung 12 befindet, festgeschraubt (Fig.5a, b). Es
können auch mehr als je zwei Elemente 4 und anstelle des Sechskants ein beliebiger Vielkant verwendet
werden.
Nachdem am Fuß der Kontaktstifte 5 Leitungsdrähte im Wire-Wrap-Verfahren oder in Klemmtechnik
angebracht worden sind, wird die Fixierplatte 3 über die in der Erhebung 2 befindlichen Elemente 4 bis zur
Anlage an die Erhebung 2 geschoben. Mittels entsprechender sechseckiger öffnungen 10 erfährt sie daher
eine gute mechanische Führung und bringt die Kontaktstifte 5 zum Aufschieben des Kupplungsstekkers 6 in eine definierte Lage. Anschließend wird der
Kupplungsstecker 6 mit den gemäß der jeweiligen Kodierung eingesetzten, herausragenden Elementen 4
auf den Trägerkörper 1 aufgesetzt. Die jewei's zugehörigen Elemente 4 ergänzen sich mit ihren
Sechskanthälften zu einem vollen Sechskant und greifen in die entsprechenden Aussparungen 9, U ein. Der
Kupplungsstecker erfährt somit beim Aufschieben eine gute mechanische Führung vor der elektrischen
Kontaktierung, da die in der Erhebung 2 eingesetzten Elemente 4 längenmäßig die Kontaktstifte 5 überragen.
aufgenommen, so daß die wegen der dichten Packung
relativ dünnen Kontaktstifte 5 vorteilhafterweise
besonders geschützt sind.
In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung sind weitere Erhebungen 18 vorgesehen, um eine noch
bessere Anlage der Fixierplatte zu erziele». Insbesondere können diese weiteren Erhebungen 18 oben Zapfen
ι ο aufweisen, in die die Fixierplatte 3 mittels der öffnungen
15 druckknopfartig eingedrückt wird und so auch beim Abziehen oder Auswechseln des Kupplungssteckers 6 in
ihrer Anlage an den Erhebungen 2, 18 fixiert bleibt Sollen Leitungen entfernt oder ausgetauscht werden,
wird die Fixierplatte 3 abgezogen und anschließend wieder aufgeschoben.
Zwischen dem Trägerkörper 1 und der Fixierplatte 3 ist somit ein Raum geschaffen, der die nach dem
Wire-Wrap-Verfahren oder der Klemmtechnik ange-
schlossenen Leitungen aufnimmt und die Anschlüsse
gegen ein unbeabsichtigtes Lösen oder Beschädigen
schützt Dieser geschützte Raum ist zwischen den
Kontaktstifte 5 auch an der anderen Seite des Trägerkörpers 1 freikragend herausragen und bieten
den weiteren Vorteil des Anbringens von beispielsweise Prüfsteckern oder Leitungen mittels Drahtwickel- und
Klemmtechnik. Soden die Kontaktstifte 5 durch eine
nichtisolierende Grundplatte 13 nach der Metallplattentechnik geführt werden, sind isolierende sogenannte
Hosenbeine 14 vorgesehen. Eine Bohrung 19 am Kupplungsstecker 6 gestattet das Anbringen einer
Zugentlastung 16 für ein Anschlußkabel. Mit einer
Schraube 17 kann der Kupplungsstecker 6 auf der Erhebung 2 befestigt werden.
Claims (5)
1. Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen mit einem elektrisch isolierenden
Trägerkörper, in dem wenigstens an einer Seite freitragend parallel zueinander Kontaktstifte
oder Pfosten befestigt sind, die jeweils im Bereich des freien Endes im Schiebesitz durch entsprechend
angeordnete Durchlaßöffnungen einer aus Isoliermantel bestehenden Fixierplatte hindurchgeführt
sind und auf die mit flexiblen Anschlußleitungen versehene Kupplungsstecker oder Steckdosen aufschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierplatte (3) auf mindestens einer seitlich
den Trägerkörper (1) überragenden Erhebung (2) aufliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein mechanisches Element (4) vorgesehen ist, das in einer eine Erhebung (2)
durchdringenden Aussparung (9) angeordnet ist und längenmäßig die Kontaktstifte (5) überragt und
durch das der Trägerkörper (1) an einer Grundplatte (13) anschraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierplatte (3) an jeder Durchlaßöffnung
(7) eine einseitige pyramidenförmige Erweiterung (8) und jeweils eine Durchlaßöffnung für ein
mechanisches Element (4) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kodierung mindestens ein weiteres
mechanisches Element (4) vorgesehen ist, das in einer Aussparung (11) im Kupplungsstecker (6)
angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Element (4) als
länglicher Vielkant ausgebildet ist, dessen Querschnitt über eine bestimmte Länge halbiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438793 DE2438793C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438793 DE2438793C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438793A1 DE2438793A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2438793B2 DE2438793B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2438793C3 true DE2438793C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5923084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438793 Expired DE2438793C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Mehrpolige Steckvorrichtung für elektrische Leitungsverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2438793C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924346C2 (de) * | 1979-06-16 | 1982-04-15 | Vaudeha-Elektro Gmbh, 5880 Luedenscheid | Elektrischer Steckverbinder für eine Vielzahl von Signalleitungen mit in dessen Gehäuse eingebauten elektrischen Bauelementen |
FR2485281A1 (fr) * | 1980-05-12 | 1981-12-24 | Labinal | Dispositif de protection de sortie de cables de fichiers |
-
1974
- 1974-08-13 DE DE19742438793 patent/DE2438793C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2438793A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2438793B2 (de) | 1978-08-31 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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