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Erd-, Minus- oder Pluspotential führenden Sammelschiene elektrisch
leitend verbunden bzw. verbindbar ist. Damit läßt sich zwar eine zuverlässige Indikation
darüber gewinnen, ob eine Anschlußklemme Spannung
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führt, nachteilig ist jedoch die Notwendigkeit, daß zur Bereitstellung
des erforderlichen Bezugspotentials eine besondere Sammelschiene notwendig ist.
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Es ist auch schon vorgeschlagen worden (vgl. die DE-OS 2940 187),
bei Anschlußklemmen. insbesondere bei Schaltanlagen-Reihenklemmen den zwischen ankommenden
und abgehenden Leitern über den Anschlußkörper fließenden Strom zu messen. Eine
solche Strommessung erfordert zwar kein Bezugspotential, ist aber auch nicht ohne
weiteres geeignet, eine Spannungsmessung zu ersetzen - beispielsweise dann nicht,
wenn an eine solche Anschlußklemme ein hochohmiger Verbraucher. etwa in Form eines
Meßinstruments mit FET-Eingang angeschlossen ist, der praktisch keinen Strom aufnimmt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. bei einer elektrischen
Anschlußklemme der eingangs beschriebenen Art anzugeben. wie ohne besondere Sammelschiene
für das vorgegebene Bezugspotential eine einwandfreie Spannungsindikation erfolgen
kann.
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Die zuvor dargelegte Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer elektrischen
Anschlußklemme der eingangs beschriebenen Art gelöst, die zunächst und vor allem
durch ein mit dem Spannungsindikator elektrisch leitend verbundenes Potentialleiterglied
gekennzeichnet ist, wobei das Potentialleiterglied Verbindungsele.
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mente aufweist und die Verbindungselemente nebeneinander angeordneter
Anschlußklemmen miteinander verbindbar sind. Erfindungsgemäß ist damit gleichsam
in jeder Anschlußklemme ein deren Breite entsprechender Abschnitt einer Sammelschiene
integriert. In dem Maße, in dem die Anschlußklemmen nebeneinander aufgereiht werden,
fügen die Potentialleiterglieder der nebeneinander angeordneten Anschlußklemmen
sich zu einem durchgehenden Leiter für das Bezugspotential zusammen. wobei die elektrische
Verbindung sich aufgrund von Anordnung und Ausbildung der Verbindungselemente beim
Aneinanderreihen der Anschluß klemmen ergibt. Es braucht dabei nur eine, in der
Regel die erste Anschlußklemme der Reihe an das Bezugspotential angeschlossen zu
werden, während sich für alle weiteren Anschlußklemmen der Reihe die Bereitstellung
des Bezugspotentials ohne weiteres ergibt.
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Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße
Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubilden. was im folgenden nur beispielhaft
erläutert werden soll.
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Zunächst können bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußklemme die Verbindungselemente des Potentialleitergliedes aus
an gegenüberliegenden Außenseiten des Isolierkörpers angeordneten Steckern bzw.
Buchsen bestehen, können also die Verbindungselemente des Potentialleitergiiedes
unsymmetrisch ausgebildet sein. Der Stecker und die Buchse jeder Anschlußklemme
sind dabei - etwa bei der üblichen Ausbildung von Schaltanlagen-Reihenklemmen -
an den gegenüberliegenden Breitseiten der Anschlußklemme angeordnet und erstrecken
sich in Längsrichtung der zugehörigen Tragschiene. Die elektrische Verbindung zwischen
den Potentialleitergliedern benachbarter Anschlußklemmen erfolgt dabei dadurch,
daß die Anschlußklemmen in Längsrichtung der Tragschiene und damit in Achsrichtung
der Stecker bzw. der Buchsen zusammengeschoben werden, und zwar vorzugsweise bis
zur flächigen Anlage der Isolierkörper der benachbarten Anschlußklemmen.
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Bei einer anderen Ausführungsform der erfindung gemäßen elektrischen
Anschlußklemme bestehen die
Verbindungselemente des Potentialleitergliedes aus an
gegenüberliegenden Außenseiten des Isolierkörpers angeordneten, entgegen der Kraft
einer Feder eindrückbaren kuppenförmigen Kontaktgliedern, die an beiden Seiten einer
Anschlußklemme gleich ausgebildet sind. Solche kuppenförmigen. elastisch eindrückbaren
Kontaktglieder lassen sich nicht nur, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
unter axialer Verschiebung der Anschlußklemmen miteinander verbinden, sie erlauben
vielmehr auch eine Kontaktgabe unter einer Relativbewegung benachbarter Anschlußklemmen
in zu den Außenseiten der Isolierkörper paralleler Richtung, insbesondere also auch
durch eine Schwenkung.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente des Potentialleitergliedes
durch eine Schwenkung um eine zur Richtung der Verbindenden der nebeneinander angeordneten
Anschlußklemmen parallele Schwenkachse miteinander verbindbar sind. Eine solche
Ausfühlungsform ist im Rahmen der Erfindung, und zwar insbesondere im Hinblick auf
die Anwendung bei Schaltanlagen-Reihenklemmen. besonders zu bevorzugen, weil dadurch
eine besonders bequeme und wenig zeitaufwendige Montage der erfindungsgemäßen Anschlußklemmen
auf Tragschienen möglich ist. Die Verbindende der Anschlußklemmen stellt dabei -
nach üblicher Definition - die Verbindungslinie entsprechender Punkte benachbarter
Anschlußklemmen dar und verläuft parallel zur Längsrichtung der Tragschiene, auf
der die Anschlußklemmen aufgereiht sind.
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Angewendet auf eine Anschlußklemme in der Ausführungsform als auf
einer mit Befestigungsflanschen versehenen Tragschiene aufreihbare Schaltaniagen-Reihenklemme
mit einem Montagefuß, wobei der Montagefuß mit einer Formschlußausbildung an einer
freien Kante eines der Befestigungsflansche ansetzbar und unter Schwenkung um die
Formschlußausbildung am anderen Befestigungsflansch einrastbar ist, hat die zuvor
erläuterte Lehre der Erfindung auch zum Inhalt.
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daß die Verbindungselemente des Potentialleitergliedes durch die Schwenkung
um die Formschlußausbildung mit den zugeordneten Verbindungselementen der Potentialleiterglieder
benachbarter Anschlußklemmen verbindbar sind. (Mit einer »Schwenkung um die Formschlußausbildung«
ist, terminologisch etwas ungenau, eine Schwenkung um einen effektiven Drehpunkt
gemeint, der im einzelnen durch die Ausbildung der Formschlußausbildung und des
Befestigungsflansches bestimmt ist, jedenfalls aber im Kantenbereich des in die
Formschlußausbildung des Montagefußes der Anschlußklemme eingesetzten Befestigungsflansches
der Tragschiene liegt.) Anschlußklemmen der Art, von der die Erfindung ausgeht,
sind insbesondere auch in einer Ausführungsform bekannt, bei der der Montagefuß
mehrere Formschlußausbildungen aufweist, die das Aufreihen solcher Anschlußklemmen
auf unterschiedlichen Tragschienen erlauben. Für eine solche Ausführungsform sieht
die Erfindung weiter vor, daß die Verbindungselemente des Potentialleitergliedes
im Schnittpunkt von zu den Formschlußausbildungen konzentrischen Kreisbögen angeordnet
sind (Hinsichtlich der Mittelpunkte der Kreisbögen gilt wieder, wie vorstehend schon
einmal angesprochen, daß in Strenge die effektiven Drehpunkte gemeint sind.) Mit
dieser Ausgestaltung kann mindestens für zwei unterschiedliche Formschlußausbildungen
und
damit für zwei unterschiedliche Tragschiene nen gewährleistet werden. daß beim Aufrasten
der erfindungsgemäßen Anschlußklemmen auf einer Tragschiene ohne weiteres ein Verbinden
der Potentialleiterglieder benachbarter Anschlußklemmen erfolgt. Dabei wird selbstverständlich
eine sachgerechte Montage vorausgesetzt, daß nämlich beim Aufrasten die Schwenkung
um eine Formschlußausbildung erfolgt. die im Mittelpunkt der Kreisbögen liegt.
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Bei erfindungsgemäßen Anschlußklemmen können die Verbindungselemente
der Potentialleiterglieder, wie bereits ausgeführt, aus an gegenüberliegenden Außenseiten
der Isolierkörper vorgesehenen und elastisch eindrückbaren kuppenförmigen Kontaktgliedern
bestehen. Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie eine
zuverlässige Kontaktgabe besonders vorteilhaft erweist sich weiter eine Ausführungsform.
bei der die Verbindungselemente des Potentialleitergliedes einerseits aus mindestens
einer Kontaktlamelle, vorzugsweise aus zwei gegenüberstehend angeordneten Kontaktlamellen
und andererseits aus einem durch die Schwenkbewegung an die Kontaktlamelle bzw.
die Kontaktlamellen anlegbaren bzw. zwischen die Kontaktlamellen einführbaren Anschlußstift
bestehen und wobei die Kontaktlamelle bzw. die Kontaktlamellen in einer seitlichen
Einsenkung des Isolierkörpers angeordnet ist bzw. sind und der Anschlußstift gegenüber
dem Isolierkörper vorsteht.
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Eine in dieser Weise ausgestaltete Anschlußklemme weist somit an einer
Seitenfläche den vorstehenden Anschlußstift an der gegenüberliegenden Seitenfläche
die Einsenkung auf, in der die Kontaktlamelle bzw. die Kontaktlamellen so angeordnet
sind, daß sie unter der Schwenkung mit dem Anschlußstift der benachbarten Anschlußklemme
elektrisch verbunden werden. Im übrigen können auch die Potentialleiterglieder der
hier erläuterten Anschlußklemmen in der eingangs beschriebenen Weise durch axiale
Verschiebung miteinander verbunden werden. Die seitliche Einsenkung des Isolierkörpers
verläuft - entsprechend der Bahn des Anschlußstifts bei der Schwenkbewegung - kreisbogenförmig,
wie das vorstehend erläutert worden ist. Bei der gleichfalls erläuterten Ausführungsform
mit mehreren Formschlußausbildungen zum Anschluß an unterschiedliche Tragschienen
empfiehlt es sich, daß die Einsenkung sich über den ganzen Bereich zwischen den
sich schneidenden Kreisbögen erstreckt, wobei die Kontaktlamelle bzw. die Kontaktlamellen,
wie erläutert, in dem Bereich der Einsenkung angeordnet sind, in dem die bezüglich
der verschiedenen Formschlußausbildun gen konzentrischen Kreisbögen sich schneiden.
In jedem Fall empfiehlt es sich, den Anschlußstift nach Art eines Flachsteckers,
Messerkontaktes od. dgl. flach auszubilden und mit zu den Kreisbögen im wesentlichen
tangentialer Richtung der Querschnittslängsausdehnung anzuordnen.
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Für die Ausbildung der Potentialleiterglieder empfiehlt es sich besonders,
die Kontaktlamellen und den Anschlußstift jeweils einer Anschlußklemme einstückig
auszuführen und in einer den Isolierkörper durchsetzenden Ausnehmung zu verrasten.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an mindestens eines der Verbindungselemente
bzw. an das Potentialleiterglied einen sich im wesentlichen senkrecht dazu, d. h.
also im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen der Anschlußklemme, erstreckenden
Verbindungssteg anzuschließen, der somit in das Innere des Isolierkörpers hineinragt
und mit dem der Spannungsindikator elektrisch verbindbar
bzw. verbunden ist. Dies
gestaltet sich besonders einfach, wenn der Isolierkörper in üblicher Weise aus zwei
die stromführenden Teile umschließenden Halbschalen aufgebaut ist, zwischen denen
der Verbindungssteg hindurchgeführt werden kann.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
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F i g. 2 in vereinfachter Darstellung eine teilweise geschnittene
Draufsicht auf zwei Anschlußklemmen gemäß Fig. 1.
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F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung einer anderen
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme und F i g. 4 wiederum in
der F i g. 2 entsprechender Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anschlußklemme.
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Bei der in F i g. 1 dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 handelt
es sich um eine Schaltanlagen-Reihenklemme. und zwar um eine Durchgangsklemme, die
im wesentlichen aus einem metallischen Anschlußkörper 2 mit Anschlußstellen 3 für
(nicht dargestellt) elektrische Leiter und einem den Anschlußkörper 2 umgebenden,
mit Leitereinlässen 4 versehenen Isolierkörper 5 besteht. An den Isolierkörper 5
ist ein Montagefuß 6 angeschlossen, mit dem die dargestellte Anschlußklemme 1 auf
nur andeutungsweise wiedergegebene Tragschienen 7, 7' aufgerastet werden kann.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist im übrigen der Montagefuß
6 so ausgebildet, daß die Anschlußklemme 1 auf unterschiedliche Tragschienen 7,
7' aufgerastet werden kann. worauf nachfolgend noch im einzelnen eingegangen wird.
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Im Isolierkörper 5 ist - von außen sichtbar - ein Spannungsindikator
8 in Form einer Leuchtdiode angeordnet, der einerseits über einen Schutzwiderstand
9 mit dem Anschlußkörper 2 elektrisch verbunden und andererseits in nachfolgend
im einzelnen zu erläuternder Weise an einen ein vorbestimmtes Bezugspotential, beispielsweise
Null, Erd-, Plus- oder Minuspotential führenden Leiter angeschlossen ist. Im übrigen
kann als Spannungsindikator 8 anstelle einer Leuchtdiode selbstverständlich auch
eine Glimmlampe od. dgl.
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eingesetzt werden.
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Zum Anschluß des Spannungsindikators 8 an das Bezugspotential weist
die Anschlußklemme 1 ein Potentialleiterglied 10 auf, an das der Spannungsindikator
8 über einen Verbindungssteg 11 angeschlossen ist Das Potentialleiterglied 10 ist
mit Verbindungselementen 12 versehen, die nachfolgend im einzelnen erläuten werden
und jedenfalls so ausgebildet sind, daß die Verbindungselemente 12 der Potentialleiterglieder
10 nebeneinander angeordneter Anschlußklemmen 1 miteinander verbindbar sind. Insbesondere
ist die Anordnung so getroffen, daß die Verbindung beim Aufreihen der Anschlußklemmen
1 auf der Tragschiene 7, 7' erfolgt.
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Die Befestigung der Anschlußklemme 1 auf einer in üblicher Weise
im Querschnitt U-förmigen Tragschiene 7 mit an die U-Schenkel angeschlossenen Befestigungsflanschen
13 erfolgt in der Weise, daß der Montagefuß 6 zunächst mit einer Formschlußausbildung
14 auf die freie Kante des Befestigungsflansches 13 aufgesetzt. um die Formschlußausbildung
14, d. h. genau um einen zugehörigen, im Bereich der freien Kante des
Befestigungsflansches
13 liegenden effektiven Drehpunkt geschwenkt und schließlich mit der gegenüberliegenden
Formschlußausbildung 15 auf den entsprechenden anderen Befestigungsflansch 13 eingerastet
wird.
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Die Anschlußklemme 1 wird dabei folglich gegenüber anderen, bereits
montierten Anschlußklemmen 1 um eine zur Richtung der Verbindenden der nebeneinander
angeordneten Anschlußklemmen 1, nämlich zur Längsrichtung der Tragschiene 7 parallele
Schwenkachse 16 geschwenkt. die im Bereich der Formschlußausbildung 14 liegt.
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Die Ausbildung des Potentialleitergliedes 10 und seiner Verbindungselemente
12 ist so getroffen, daß bei einer Schwenkung der Anschlußklemme 1 um die zuvor
erläuterte Schwenkachse 16 die Verbindungselemente 12 der Potentialleiterglieder
10 benachbarter Anschlußklemmen I miteinander verbunden werden. Wie die F i g. 1
und 2 erkennen lassen. besteht dazu die Verbindungselemente 12 des Potentialleitergliedes
10 einerseits aus zwei einander gegenüberstehend angeordneten Kontaktlamellen 17
und andererseits aus einem Anschlußstift 18. der durch die erläuterte Schwenkung
zwischen die Kontaktlamellen 17 eingeführt wird. Die Kontaktlamellen 17 und der
Anschlußstift 18 sind durch übliche Stanz-. Präge- und Biegevorgänge miteinander
einstückig ausgeführt, bilden zugleich das den Isolierkörper 5 durchsetzende Potcntialleiterglied
10 und sind mit einer entsprechen den Ausformung 19 im Isolierkörper 5 vcrrastet.
Im übrigen ist in F i g. 2 angedeutet. daß der Isolierkörper 5 aus zwei Halbschalen
aufgebaut ist, zwischen denen der Verbindungssteg 11 zum Anschluß des Spannungsindikators
8 angeordnet und mit dem Potentialleiterglied 10 verbunden ist.
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Dic Fig. 2 läßt - in Verbindung mit F i g. 1 -erkennen, daß an einer
Seite der Anschlußklemme 1 der Anschlußstift 18 vorsteht, während der Isolierkörper
5 an der gegenüberliegenden Seite eine seitliche Einsenkung 20 aufweist, in der
die Kontaktlamellen 17 angeordnet sind. Die Fig. I läßt erkennen, wie die Einsenkung
20 so ausgebildet ist. daß der Anschlußstift 18 auf einer - der Schwenkung um die
Formschlußausbildung 14 entsprechenden - Kreisbahn zwischen die Kontaktlamellen
17 eingeführt werden kann. Im übrigen sind die Kontaktlamellen 17 und die Querschnittslängsausdehnung
des Anschlußstiftes 18 im wesentlichen tangential zu dieser Kreisbahn angeordnet.
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Die Fig. I zeigt insbesondere ein Ausführungsbeispiel, bei dem der
Montagefuß 6 zum Anschluß an unterschiedliche Tragschienen 7, 7' eingerichtet ist
und entsprechend unterschiedliche Sätze von Formschlußausbildungen 14, 15 bzw. 14',
15' aufweist, die an den entsprechenden Befestigungsflanschen 13 bzw. 13' der Tragschiene
7 bzw. 7' eingerastet werden. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß - je nach dem,
ob die Anschlußklemme 1 an der Tragschiene 7 oder der Tragschiene 7' befestigt wird,
der Anschlußstift 18 auf
einer Kreisbahn 21 mit dem Radius R um die Formschlußausbildung
14 oder aber auf einer Kreisbahn 21 mit dem Radius R'um die Formschlußausbildung
14' geführt ist. Das Potentialleiterglied 10 ist ungefähr im Schnittpunkt der beiden
Kreisbahnen 21, 21' angeordnet, und die Einsenkung 20 umfaßt im wesentlichen den
durch die beiden Kreisbahnen 21, 21' eingeschlossenen Bereich. Durch diese Anordnung
ist gewährleistet. daß in jedem Fall bei der Anordnung der Anschlußklemme I auf
einer der Tragschienen 7, 7' die Schwenkung der Anschlußklemme 1 um die Formschlußausbildung
14 bzw. 14' zugleich zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den Potentialleitergliedern
10 benachbarter Anschlußklemmen I führt. Dies ergibt sich auch aus der F i g. 2,
in der die benachbarten Anschlußklemmen 1 zur Verdeutlichung in gegenseitigem Abstand
gezeigt sind. Man erkennt ohne weiteres, wie bei einer gegenseitigen Schwenkung
der Anschlußklemmen 1 um die zur Längsrichtung der Tragschiene 7 parallele Schwenkachse
16, d. h. bei einer zur Zeichenebenc senkrechten Relativbewegung der Ansehlußklemmen
1, de r Anschlußstift 18 zwischen die Kontaktlamellen 17 eingeführt wird.
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Die F i g. 3 zeigt anhand einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung
eine andere Ausführungsform der Verbindungselemente 12 der Potentialleiterglieder
10 erfindungsgemäßer Anschlußklemmen 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das
Potentialleitergliel 10 einerseits einen gegenüber der Seitenfläche des Isolierkörpers
5 vorstehenden Stecker 22 sowie eine an der gegenüberliegenden Seitenfläche angeordnete
eingesenkte Buchse 23 auf. Das Potentialleiterglied 10, der Stecker 22 und die Buchse
23 sind einstückig ausgeführt und in einer der beiden, den Isolierkörper 5 bildenden
Halbschalen eingelegt. Die Herstellung der elektrischen Verbindung erfolgt hierbei
nicht durch Schwenkung, sondern durch gegenseitige axiale Verschiebung der auf die
Tragschiene 7 bereits aufgesetzten AnschluBklemmen 1 ii der zur Längsrichtung der
Tragschiene 7 parallelen Verschieberichtung 24.
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Schließlich zeigt die F i g. 4 in gleichfalls der F i g. 2 entsprechender
Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme
1.
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das die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den Potentialleitergliedern
10 benachbarter Anschlußklemmen 1 sowohl unter Schwenkung um eine zur Längsrichtung
der Tragschiene 7 parallele Schwenkachse 16 als auch unter axialer Verschiebung
zuläßt. Die Verbindungselemente 12 der Potentialleiterglieder 10 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel symmetrisch aufgebaut und bestehen aus an gegenüberliegenden
Außenseiten des Isolierkörpers 5 angeordneten kuppenförmigen Kontaktgliedern 25,
im Ausführungsbeispiel Kugeln, die durch eine elektrisch leitfähige Feder 26 nach
außen gehalten sind, durch je eine Einsenkung über die Außenseite vorstehen und
entgegen der Wirkung der Feder 26 eindrückbar sind.