DE541653C - Schaltvorrichtung fuer Tabelliermaschinen o. dgl. - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Tabelliermaschinen o. dgl.

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DE541653C
DE541653C DE1930541653D DE541653DD DE541653C DE 541653 C DE541653 C DE 541653C DE 1930541653 D DE1930541653 D DE 1930541653D DE 541653D D DE541653D D DE 541653DD DE 541653 C DE541653 C DE 541653C
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contact
switchboard
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machine
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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Tabelliermaschinen o. dgl. An den beim Lochkartensystem verwendeten Tabelliermaschinen wird die Schaltung der einzelnen Zähl- und Schreibwerke, wie sie für jede Lochkarteneinteilung oder je nach Art der Auszüge, die aus den Lochkarten gewonnen werden sollen, nötig ist, durch Kontaktschnürehergestellt. Diese Schaltung kann nur von Fachleuten vorgenommen werden und ist umständlich und zeitraubend.
  • Es ist daher bereits versucht worden, die vielen einzelnen Schaltungen mittels der Kontaktschnüre durch einen Schaltvorgang zu ersetzen. Zur Erleichterung des Schaltvorganges ist infolgedessen vorgeschlagen worden, eine Art Schaltbrett zu verwenden, das Bohrungen besitzt, die den Kontaktbuchsen der Kontaktplatte der Maschine entsprechen. In die Bohrungen dieses Schaltbrettes wurden die Kontaktstöpsel der Kontaktschnüre lose eingeführt, sodann das Schaltbrett auf die Kontaktplatte aufgesetzt und die Kontaktstöpsel in die Kontaktbuchsen ehegedrückt. Das Schaltbrett wurde also, als eine Art Schablone verwendet, mit deren Hilfe die einzelnen Schaltungen während des Arbeitens der Maschine vörbereitet -werden konnten.
  • Gemäß der Erfindung werden in die Buchsen der Kontaktplatte der Maschine mit einer Bohrung und mit einem in der Bohrung unter Wirkung einer Feder befindlichen Kontaktplättchen versehene Kontaktstöpsel eingesteckt, -während in dein Schaltbrett als Gegenkontakt mittels Muttern Kontaktschrauben befestigt sind, welche beim Aufsetzen. des Schaltbrettes auf die Kontaktplatte mit den Kontaktplättchen der Kontaktstöpsel in Berührung kommen. Bei dieser Schaltvorrichtung werden eine ganze Reihe von Schaltbrettern vorbereitet, auf denen die jeweils notwendigen Schaltungen dauernd festgelegt sind. Bei Umstellung der Maschine braucht also immer nur das betreffende Schaltbrett auf die Kontaktplatte derselben aufgesetzt zu werden. Hierbei wird das Schaltbrett durch Führungsbolzen, die auf der Kontaktplatte befestigt sind, in seiner richtigen Lage gehalten und durch Reiber o. dgl. festgeklemmt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltvorrichtung gemäß der Irrfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht auf das Schaltbrett mit den Löchern zum Einsetzen der Kontaktschrauben.
  • Abb.2 zeigt in natürlicher Größe einen Querschnitt durch die Schaltplatte mit den eingesetzten Kontaktschrauben und die Stöpsel, die in die Buchsen der Kontaktplatte der Maschine eingesetzt sind.
  • Abb. 3 stellt eine Ansicht des Schaltbrettes mit dem Schema einer Schaltung dar.
  • In den Löchern i des Schaltbrettes :2 sind die Kontaktschrauben 3 mittels der Mutter .I befestigt. Die Kontaktschrauben 3 sind je nach der gewünschten Schaltung der Maschine unter sich durch Drähte 5 verbunden. In die Kontaktbuchsen 6 der Kontaktplatte 7 der Maschine -werden die Kontaktstöpsel eingesteckt. Das Schaltbrett 2 wird aufgeschoben und durch Reiber 16, die auf einem Bolzen 15 drehbar sind, festgeklemmt. Durch Führungsbolzen an der Schaltplatte und entsprechende Löcher an dem Schaltbrett wird das Aufschieben erleichtert und die richtige Lage des Schaltbrettes gesichert.
  • Beire Aufschieben legen sich die Bolzen 12 der Kontaktschrauben 3 gegen die unter der Wirkung einer Feder 13 stehenden Kontaktplättchen 1.4 der Stöpsel 8, so daß ein einwandfreier Kontakt erhalten wird.
  • Die Kontaktschrauben 3 können gleichzeitig mit einem Kopf g und einer Schaltbohrung io für Saldierungen und Überlochungen versehen sein.
  • Das Schaltbrett wird aus Hartgummi oder einer beliebigen anderen Isoliermasse hergestellt.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden unrichtige Schaltungen, wie sie beim dauernden Schalten mittels Kontaktschnüre häufig entstehen, vermieden, da die Schaltung auf jedem Schaltbrett nur einmal vorgenommen wird. Außerdem sind durch Brechen der bisher gebräuchlichen Kontaktschnüre verursachte falsche Ergebnisse der Maschine unmöglich. Die Schaltbretter werden mit einer Kennziffer versehen, die mit der Nummer des betreffenden Arbeitsvorganges bzw. Auszuges auf der Maschine übereinstimmt. Falls eine Lochkarte oder ein Arbeitsgang in Wegfall kommt, können die betreffenden Schaltbretter auf einen anderen Arbeitsvorgang leicht umgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Tabellierznaschinen o. dgl., bestehend aus einer an der Maschine fest angebrachten Kontaktplatte mit fest eingesetzten Kontaktteilen und einem abnehmbaren,- die Gegenkontakte enthaltenden Schaltbrett, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile der Kontaktplatte (7) aus in Buchsen (6) der Kontaktplatte (7) einzusteckenden und in diesen festgehaltenen, mit einer Bohrung und mit einem in der Bohrung unter Wirkung einer Feder (3) befindlichen Kontaktplättchen (14) versehenen Kontaktstöpseln (8) bestehen, während im Schaltbrett als Gegenkontakte mittels Mutterei (4.) Kontaktschrauben (3) befestigt sind, welche beim Aufsetzen des Schaltbrettes auf die Kontaktplatte mit dem Kontaktplättchen (1q.) der Kontaktstöpsel (8) in Berührung kommen.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungsbolzen, die auf der Kontaktplatte (7) der Maschine befestigt sind und auf denen das Schaltbrett (2) durch Reiber (16) o. dgl. festgeklemmt wird.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschrauben (3) mit einem durch Bohrung (io) als Steckerbuchse ausgebildeten Kopf versehen sind.
DE1930541653D 1930-03-30 1930-03-30 Schaltvorrichtung fuer Tabelliermaschinen o. dgl. Expired DE541653C (de)

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DE1930541653D Expired DE541653C (de) 1930-03-30 1930-03-30 Schaltvorrichtung fuer Tabelliermaschinen o. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977114C (de) * 1952-06-22 1965-02-11 Fritz Werner Ag Programmsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977114C (de) * 1952-06-22 1965-02-11 Fritz Werner Ag Programmsteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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