DE1727662U

DE1727662U - Kreuzschienenverteiler, insbesondere fuer elektrische messgeraete.

Info

Publication number: DE1727662U
Application number: DE1953N0003500
Authority: DE
Original assignee: JOSEF NEUBERGER FABRIK ELEK SC
Current assignee: JOSEF NEUBERGER FABRIK ELEK SC
Priority date: 1953-10-06
Filing date: 1953-10-06
Publication date: 1956-08-09

Description

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Firma Josef Neuberger, Fabrik elektrischer Meßinstrumente, München 25, Steinerstraße 16

Kreuzschienenverteiler, insb.eBond.ere für elektrische Meßgeräte

Als Erfinder werden benannt: Dipl.Ing. Fritz Z a u η e r,

München 42, Strobelstraße 29/1

Ing. Georg K ο b e 1, München 8, Kuglerstraße lo/rV.

Kreuzschienenverteiler gibt es in zahlreichen Ausführungen, Bei einigen davon wird die Verbindung an jedem Kreuzungspunkt durch eingeschliffene Stöpsel hergestellt. Solche Ausführungen sind teuer. Bei anderen KreuzSchienenverteilern geschieht die Verbindung an den Kreuzungsstellen durch Einschrauben von Kontaktstücken. Das ist billiger, verlangsamt aber die Bedienung. Wieder andere Kreuzschienenverteiler werden mit federnden Buchsen oder einzelnen federnden Kontakten hergestellt. Das ergibt eine grosse Bauhöhe und meist den JTachteil zahlreicher Lötstellen.

Hoch andere Kreuzschienenverteiler sind auf dem Prinzip der Preßkontaktstöpsel aufgebaut. Bei ihnen werden nach innen federnde, geeignet geschlitzte Rohre durch Klemmkegel gegen die Lochflächen der miteinander zu verbindenden Kontaktschienen gepresst, nachdem die Stöpsel in die Löcher eingeführt sind. Dieses Prinzip erfordert relativ kompliziert aufgebaute Stöpsel und eine nicht ganz einfache Bedienung! Der zwei Schienen verbindende Stöpsel muss so ausgebildet sein,, dass er in Höhe der beiden Schienen auseinanderzupressen ist, er muss Klemmkegel enthalten, eine Vorrichtung, die die Klemmkegel gegenläufig axial beweg-t und Flächen, die durch die Kegel auseinandergedrückt werden.

Erfindungsgemäss wird ein billiger und zuverlässiger Kreuzschienenverteiler, der sich Überdies bequem bedienen lässt, aus gelochten Blechstreifen gebildet, die zwischen iBolier-Preßteilen

oder auf Isolierplatten festgelegt werden. Die Blechstreifen sind dadurch gegeneinander isoliert. Sie liegen in Schichten, wobei sie sich - wie üblich senkrecht - oder in einem anderen Winkel überkreuzen. Als Kontaktstellen dienen die Lochränder. Die Verbindung selbst wird durch Stecker hergestellt, d£e getrennte Federungen für die Blechstreifenschichten aufweisen, wobei die Kontaktgabe duroh das von den Federungen bewirkte Andrücken an die Lochrandflächen erfolgt.

Das Festlegen der Blechstreifen auf den Isolierplatten geschieht mittels durchgezogener Düsen» Der Blechstreifen wird für jeden Kreuzungspunkt mit je einer Düse versehen. Eine Isolierplatte erhält an jedem Kreuzungspunkt ein Loch. Jedes dieser Löcher nimmt jeweils eine Düse auf« Die Düsen ragen auf der am Blechstreifen 'entgegengesetzten Seite aus der Isolierplatte heraus und werden dort umgebördelt. Die Enden der Blechstreifen, bzw. wenigstens ein Ende davon, bildet man z.B. als Lötösen aus»

Bei Anordnungen nach Art des Kreuzschienenverteilers kommen ausser den Schienen auch einzelne Kontakte in Betracht. Hierfür werden erfindungsgemäss Lötösen mit Düsen verwandt.

Fig. 1 veranschaulicht die Erfindungsgedanken. Dort ist der Kreuzschienenverteiler im Schnitt dargestellt. Jede der Isolierplatten I trägt eine grössere Zahl von Blechstreifen B. An jedem Kreuzungspunkt hat jede Isolierplatte ein Loch, durch das die Düsen D der Blechstreifen B hindurchragen. Die Umbördelung ist mit U bezeichnet. Der Steckerstift S - z*B,- hat zwei federnde Teile £ für jede der Schienen-bzw. Kontaktebenen. Hach oben ist der Kreuzschienenverteiler mit einer isolierenden Abdeckung A versehen, die Löcher zum Durchstecken der Steoker aufweist. Zwischen den Schienen- bzw. Kontaktplatten, befindet sich eine ebenfalls mit Löchern versehene Isolierplatte P, die Schlüsse zwischen den beiden Schienenplatten verhindert. Die Erfindung ist nicht auf zwei Kontaktebenen bes chränkt·

Die erfindungsgemässe Kreuzschienenverteiler-Konstruktion bietet nicht nur die Vorteile grosser Billigkeit und geringer Bauhöhe, sondern verlegt ausserdem die immerhin etwas empfindlichere Federung aussohliesslioh in die Steckerstifte, so dass bei einem Ausfall einer Federung lediglich der Steckerstift ausgewechselt

zu werden "braucht, während bei federnden Buchsen oder Jederkon takten ein Ausfall der !Federung eine Reparatur des gesamten Kreuzschienenverteilers und möglicherweise sogar einen Ausbau desselben verlangt * Der gute Kontakt wird dadurch hergestellt, dass die Federungen für die einzelnen Kontaktebenen unabhängig voneinander erfolgen.

Claims

eA.O187OWn.i5 ζ n ftf η Sprüche

1.) Kreuzsohienenverteiler dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktflächen Lochränder und als Verbindungsteile in den Kontaktebenen getrennt federnde Stecker benutzt werden, wobei die Kontaktgabe durch das von den getrennten Pederungen bewirkte Andrücken von Steokerflachen an die Kontaktflächen der Lochränder erfolgt*

2.) Verteiler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass als Schienen gelochte Blechstreifen dienen.

3.) Verteiler nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen zwischen Isolier-Preßteilen festgelegt sind.

4.) Verteiler na.ch Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen Düs«n aufweisen, mit denen sie durch Umbördeln in den Isolierteilen verankert sind.

5.) Verteiler nach Anspruch 1, 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Löchern versehene Isolierplatte zur Abdeckung des Verteilers nach aussen'dient.

6.) Verteiler nach Anspruch 1, 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schienenplatten gelochte Isolierplatten eingefügt sind.