DE425918C - Antrieb von Schuettelrutschen - Google Patents

Antrieb von Schuettelrutschen

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DE425918C
DE425918C DES67508D DES0067508D DE425918C DE 425918 C DE425918 C DE 425918C DE S67508 D DES67508 D DE S67508D DE S0067508 D DES0067508 D DE S0067508D DE 425918 C DE425918 C DE 425918C
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DES67508D
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Antrieb von Schüttelrutschen. Es ist bekannt, Schüttgüter über kurze Strecken, deren Steigung kleiner ist als der Reibungswinkel der Bewegung zwischen Schüttgut und Unterlage, dadurch zu fördern, daß man die ihnen durch einen Bewegungsimpuls erteilte Wucht als vorwärts treibende Kraft ausnutzt, während die Fördereinrichtung (Band oder Rinne) nach Erteilung des Impulses stillsteht oder eine rückläufige Bewegung ausführt.
  • Der Antrieb derartiger Schüttelrutschen muß so beschaffen sein, daß die Beschleunigungen bei Vor- und Rücklauf verschieden groß sind, da sonst in beiden Fällen die Relativgeschwindigkeiten zwischen Fördermittel und Fördergut entgegengesetzt gleich wären, sich also aufheben. würden.
  • Es sind Antriebe von Schüttelrutschen bekannt geworden, bei denen man auf der einen Seite eine beschleunigte, auf der anderen Seite eine verzögerte Umkehrbewegung erhielt. Diesen. bekannten Ausführungen gegenüber hat die Einrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Rücklaufbewegung schon nach .einem Drehwinkel der Antriebskurbel zur Ruhe kommt, der etwa 0,7 7r beträgt. Der Rest von 0,3 v7 ist nochmals eine geringe Vorwärtsbewegung, die aber für den eigentlichem. Fördervorgang ohne Bedeutung ist. Es gelingt auf diese Weise, die Rückwärtsbewegutig der Massenbewegung derart anzupassen, daß der Antrieb zur Ruhe kommt, wenn die lebendige Kraft des zu fördernden Materials aufgebraucht ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in. einer grundlegenden Erweiterung des bekannten Kon:choidenlenkers in der Weise, daß der Drehpunkt des Gleitstückes nicht fest gelagert ist, sondern sich entgegengesetzt gleich mit der Antriebskurbel dreht.
  • In der Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit zwei Zahnrädem i und z, die durch ihre Teilkreise dargestellt sind, von denen i das treibende, z das getriebene Rad ist, sind die Kurbeln 3 und q. fest verbunden, wobei es nicht grundsätzlich erforderlich ist, daß der Antrieb gerade durch. Zahnräder erfolgen müßte. Es kann jede Antriebsvorrichtung verwendet werden, die eine entgegengesetzt gleiche Bewegung der Kurbeln 3 und q. erreichen läßt. Am freien Ende der Kurbel ¢ ist ein Gleitstück 6 drehbar angeordnet, in .dem die Kuppelstange 5 gleitet, welche mit ihrem einen Ende an der Kurbel 3 drehbar gelagert ist, während an deren anderem Ende i a die Schubstange 7 angreift, die dem Gleitstück 8, mit dem die Schüttelrinne 9 verbunden ist, eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Die Bahn des Lenkerpunktes i z zeigt die Kurve i i.
  • Wie aus Abb. a hervorgehe, welche das Schaubild der wagerechten Wege des Gleitstückes 8 unter Annahme einer r-iendlichen Schubstange 7 darstellt, sind die Wegänderungen in der Nähe der inneren Totlage auf einer Strecke von annähernd g/4 ,c sehr gering, in der äußeren Totlage dagegen sehr erheblich. Von dieser besonderen Eigenschaft des Getriebes macht die vorliegende Erfindung Gebrauch. Von dem Punkt p, kurz nach der inneren Totlage ausgehend, wird das Fördergut langsam in Bewegung gesetzt. Die Geschwindigkeit steigt schnell bis zu ihrem höchsten Wert an und bleibt bis kurz vor die äußere Totlage konstant. Hierauf nimmt sie dann sehr schnell bis auf Null ab. Das Fördergut gleitet infolge seiner lebendigen Kraft auf der Rinne weiter. Dadurch, daß die Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung sehr schnell wieder bis zu ihrem Höchstwert ansteigt, gleitet die Rinne jetzt gewissermaßen unter dem Schüttgut hinweg. Es wird hier also eine Wirkung erzielt, wie sie sonst nur getrennte Antriebsarten erreichen konnten; nämlich einmal die Ausnutzung der lebendigen Kraft, zum andern die Ausnutzung der Massenträgheit des ruhünden Materials. Dadurch, daß beim Übergang in die innere Totlage die Geschwindigkeit sehr gering ist, wird auch die Möglichkeit ausgeschaltet, daß etwa das Fördergut relativ zur Rinne zurückrutscht. Die geringen Wegänderungen in der Nähe der inneren Totlage haben keinerlei Verschiebung der Schüttgüter zur Folge.
  • Ein weiterer Wert der Erfindung besteht darin, daß durch Verschiebung des Lenkerpunktes i z auf der Kuppelstange 5 die Beschleunigungsverhältnisse mit Leichtigkeit den verschiedenen Schüttgütern angepaßt werden können, so daß die Leistung der Antriebsmaschine immer im günstigsten Maße beansprucht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Antrieb von Schüttelrutschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange mit der von der Antriebswelle getriebenen Kurbel über eine Kuppelstange verbunden ist, die in einem Gleitstück gleitet, welches entgegengesetzt gleich mit der Antriebswelle sich dreht. a. Antrieb von Schüttelrutschen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung des Lenkerpunktes auf der Kuppelstange die Beschleunigungsverhältnisse des Antriebs geändert werden können.
DES67508D 1924-10-29 1924-10-29 Antrieb von Schuettelrutschen Expired DE425918C (de)

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