DE425856C - Entladungsroehre, insbesondere Glimmlampe - Google Patents
Entladungsroehre, insbesondere GlimmlampeInfo
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- DE425856C DE425856C DES59642D DES0059642D DE425856C DE 425856 C DE425856 C DE 425856C DE S59642 D DES59642 D DE S59642D DE S0059642 D DES0059642 D DE S0059642D DE 425856 C DE425856 C DE 425856C
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- H01J17/04—Electrodes; Screens
- H01J17/06—Cathodes
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-
- H—ELECTRICITY
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- H01J2893/0064—Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
- H01J2893/0065—Electrode systems
- H01J2893/0066—Construction, material, support, protection and temperature regulation of electrodes; Electrode cups
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Entladungsröhre, insbesondere Glimmlampe. Gegenstand der Erfindung ist eineEntladungsröhre, insbesondere eine sogenannte Glimm-Lampe, bei der eine besonders niedrige Betriebsspannung dadurch erreicht ist, daß die wie üblich aus einem geeignet geformten Blech, Draht o. dgl. von gewöhnlichem Metall, etwa Eisen, bestehende Elektrode auf ihrer wirksamen Oberfläche mit einer dünnen Schicht eines der Erdalkalimetalle Barium, -Strontium oder Calcium bedeckt oder in der Oberflächenschicht damit legiert ist. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, in Entladungsröhren die Kathode mit einem Alkalimetallüberzug zu versehen. Da derartige Überzüge jedoch eine außerordentlich leichte Verdampfbarkeit besitzen und bereits in kurzer Zeit zu einer Schwärzung der Glaswandung führen, so sind sie für viele Zwecke, insbesondere zum Gebrauch in Glimmlampen, nicht geeignet. Bekannt ist ferner, stark elektropositive Metalle, wie auch Barium, unmittelbar an den inneren Glaswandungen von Entladungsröhren als Elektrodenbelegungen anzulagern. Die Einbringung und richtige Größenbemessung solcher an der Glaswandung anlagernder Elektrodenbelegungen ist jedoch schwierig, wozu noch kommt, daß sie gegenüber den Glaswänden sehr reaktionsfähig sind. Da aus Gründen mangelnder Duktilität und Temperaturbeständigkeit es andererseits auch nicht oder nicht leicht möglich war, Elektroden aus Erdalkalimetallen allein herzustellen, so haben Röhren mit solchen Erdalkalimetallelektroden bisher keinen Eingang in die Praxis finden können. Elektroden nach der Erfindung, bei denen, der Grundkörper in üblicher Weise aus billigen Metallen des Handels, wie z. B. Eisen, besteht, haben demgegenüber den Vorzug, daß sie sich leicht und bequem in jeder gewünschten Form herstellen lassen und dabei gleichzeitig in auffällig geringem Maße zur Zerstäubung neigen.
- Die wirksame Oberflächenschicht des Erdalkalimetalles kann in verschiedener Weise auf dem Grundmetall der Elektrode, das, wie erwähnt, vorzugsweise aus Eisen besteht, aufgebracht sein. Sie kann schon vor der Formgebung vorhanden sein, indem beispielsweise eine dünne Schicht aufgewalzt oder in einem geeigneten Bade eine Oberflächenlegierung hergestellt wird; sie kann aber auch erst nach der Formgebung, gegebenenfalls sogar nach der Befestigung der Elektrode in der fertigen Entiadungsröhre, aufgebracht werden. Beispielsweise lassen sich die Elektroden von sogenannten Glühlampen nach ihrer Anbringung auf dem Fuß der Lampe mit chemischen Verbindungen von Erdalkalimetallen überziehen, deren Zersetzung durch die bei der weiteren Verarbeitung der Lampen auftretende Temperaturerhöhung eine Schicht des gewünschten Metalles auf dem Eisen zurückläßt oder dieOberflächenschicht des letzteren in eine Legierung beider Metalle verwandelt. Sehr günstige Ergebnisse lassen sich mit Bariumazid erzielen, das auf die zweckmäßig vorher mattierten Elektroden der Lampen in Form einer wäßrigen Lösung aufgetragen wird. Nach demVerdunsten des Lösungsmittels werden die Elektroden in die Lampenglocke eingeschmolzen und beim Pumpen die Lampe, wie üblich, auf höhere Temperatur gebracht, wodurch dann die Zersetzung des Azids unter Metallabscheidung eintritt, während der frei werdende Stickstoff durch die Pumpe fortgeschafft wird.
- Auf diese Weise lassen sich Glimmlampen für rto Volt Gleichstrom in einfacher und billigei Weise bequem herstellen. Auch weisen Lampen dieser Art erfahrungsgemäß eine erhöhte Lichtausbeute auf.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCII: Entladungsröhre, insbesondere Glimm-. Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß die wie üblich aus einem gewöhnlichen Metall, etwa Eisen, bestehenden Elektroden auf ihrer wirksamen Oberfläche mit einer in bekannter Weise zur Herabsetzung der Betriebsspannung dienenden dünnen Schicht eines der Erdalkalimetalle, Barium, Strontium oder Calcium, bedeckt oder in der Oberflächenschicht mit demselben legiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59642D DE425856C (de) | 1922-05-03 | 1922-05-03 | Entladungsroehre, insbesondere Glimmlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59642D DE425856C (de) | 1922-05-03 | 1922-05-03 | Entladungsroehre, insbesondere Glimmlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425856C true DE425856C (de) | 1926-03-01 |
Family
ID=7493464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59642D Expired DE425856C (de) | 1922-05-03 | 1922-05-03 | Entladungsroehre, insbesondere Glimmlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425856C (de) |
-
1922
- 1922-05-03 DE DES59642D patent/DE425856C/de not_active Expired
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