AT236185B - Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetalles - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetalles

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetalles 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetalles aus einem Grund- metall mit einer edleren Deckschicht, das zur Herstellung elektrischer Kontakte verwendet werden kann. 



   Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Kontaktnieten aus Double gingen aus dem Bestreben hervor, Edelmetalle oder Edelmetall-Legierungen zu sparen. Da gut leitende Unedelmetalle nicht wi- derstandsfähig genug sind, um den bei Funken-und Lichtbogenbildung auftretenden Beanspruchungen in ausreichendem Masse gewachsen zu sein, mussten sie mit einer Edelmetallauflage versehen werden. Neben der Herstellung dieser Verbundmetalle durch Walzplattieren ist es auch bekannt, Doublés aus einem Unedelmetall mit einer Auflage aus Edelmetall durch Aufdampfen im Hochvakuum herzustellen. 



   Mit den letztgenannten Verfahren lassen sich bekanntlich Verbundmetalle herstellen, die sich ge-   genüber   den durch Walzplattierung gewonnenen Doublés durch eine besondere Gleichmässigkeit der Edelmetall-Schicht an allen Stellen auszeichnen. 



   Solange es sich um die Herstellung eines Verbundmetalles mit einer Edelmetall-Auflage aus einem reinen Metall handelt, können mit den bisherigen Verfahren der Bedampfung im Hochvakuum im allgemeinen befriedigende Ergebnisse erzielt werden. 



   Soll jedoch ein Unedelmetall mit einer Edelmetall-Legierung doubliert werden, so ergeben sich beim Aufdampfen erhebliche Schwierigkeiten, die Legierung in einer Zusammensetzung abzuscheiden, die der gewünschten Zusammensetzung weitgehend entspricht. Diese Nachteile machen sich besonders in den Fällen störend bemerkbar, in denen die Verbundmetalle für einen Zweck verwendet werden, bei dem die definierte Legierungszusammensetzung eine entscheidende Rolle spielt. insbesondere bei der Herstellung elektrischer Kontakte. 



   Elektrische Kontakte aus Edelmetall-Legierungen werden in ihrer Anwendungsmöglichkeit hauptsächlich gekennzeichnet durch eine gleichmässige Kontaktgabe und eine   geringe Materialwanderung   von einer Elektrode zur andern. Der Abstand der beiden Kontaktpole muss auch bei häufigem Schalten   möglichst,   konstant bleiben und darf nicht durch   Spitzen-und Kraterbildung   entscheidend verändert werden. Die Kontakte sollen auch keine Neigung zum Verzundern zeigen. Diese Eigenschaften kann ein Kontaktwerkstoff aber nur dann in sich vereinen, wenn die Legierungspartner in den gewünschten und bei erschmolzenen Legierungen meist schon erprobten und bewährten Mengenverhältnissen vorliegen.

   Es ist deshalb   verständlich,   dass gerade bei der Herstellung eines für Kontaktzwecke bestimmten Verbundmetalles mit aufgedampfter Edelmetall-Legierung dem Erreichen der definierten Zusammensetzung dieser EdelmetallLegierung eine besondere Bedeutung beizumessen ist. 



   Um Gegenstände mit einer Legierung durch Aufdampfen im Hochvakuum zu beschichten, sind schon die verschiedensten Vorschläge gemacht worden. So wurde ein Verfahren bekannt, aus mehreren Tiegeln die einzelnen Komponenten der Legierung zu verdampfen, indem jeder Tiegel mit einer elektrischen Heizung versehen war, die entsprechend der Verdampfungsintensität der Komponenten reguliert werden konnte. Diese Regulierung ist aber äusserst kompliziert. da sie die verschiedensten Faktoren wie Verdampfungsgeschwindigkeit des Materials, Wärmekapazität des Tiegels und dessen Beständigkeit gegen das geschmolzene Metall berücksichtigen muss.

   Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde dann ein Verfahren vorgeschlagen, zwei oder mehr Stoffe im Vakuum mittels Elektronenstrahlen zu verdampfen, wobei ein 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> Stoffeschicht, durch Verdampfen der Legierungsbestandteile mittels Elektronenstrahlen, dadurch gekennzeich- net, dass man die Legierungsbestandteile gleichzeitig aus mehreren Tiegeln mit je einem Elektronenstrahlbündel für jeden Tiegel auf das Grundmetall aufdampft.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die Legierungsbestandteile der edleren Deckschicht auf das in Bandform vorliegende Grundmetall aufdampft.
    3. Verfahren nach Anspruch l oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass man als Legierungsbestandteile der edleren Deckschicht Platinmetalle, Gold und/oder Silber einerseits und gegebenenfalls Unedelmetalle anderseits verwendet.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Unedelmetall-Legierungskomponenten Nickel, Kupfer und/oder Wolfram verwendet.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Legierungsbestandteile der edleren Deckschicht auf Kupfer, Nickel. Eisen oder deren Legierungen als Grundmetall aufdampft.
AT922162A 1962-01-27 1962-11-23 Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetalles AT236185B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935417A1 (de) * 1979-09-01 1981-03-19 Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh, 6200 Wiesbaden Verfahren zur herstellung eines schichtverbundwerkstoffes fuer reib- oder gleitelemente
DE3606529A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Glyco Metall Werke Verfahren zur herstellung von schichtwerkstoff oder schichtwerkstuecken durch aufdampfen mindestens eines metallischen werkstoffes auf ein metallisches substrat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2935417A1 (de) * 1979-09-01 1981-03-19 Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh, 6200 Wiesbaden Verfahren zur herstellung eines schichtverbundwerkstoffes fuer reib- oder gleitelemente
DE3606529A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Glyco Metall Werke Verfahren zur herstellung von schichtwerkstoff oder schichtwerkstuecken durch aufdampfen mindestens eines metallischen werkstoffes auf ein metallisches substrat

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