DE424614C - Lithographische Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Lithographische Rotationsdruckmaschine

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DE424614C
DE424614C DESCH69107D DESC069107D DE424614C DE 424614 C DE424614 C DE 424614C DE SCH69107 D DESCH69107 D DE SCH69107D DE SC069107 D DESC069107 D DE SC069107D DE 424614 C DE424614 C DE 424614C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Bei den lithographischen Rotationsdruckmaschinen ist es wegen des erforderlichen guten Einfärbens der Druckplatten notwendig, daß zwischen jeder Drehung des Druckzylinders ein 5 oder mehrere Leerläufe des Plattenzylinders eingeschaltet werden. Dieser Leerlauf wird bisher auf verschiedene Weise erzielt. So hat man z. B. am Druck- und Plattenzylinder seitliche Nocken angeordnet, welche sich entweder nach jedem Umlauf kreuzen oder welche sich ein- oder mehrmals überholen, bevor sie sich wiederum kreuzen. Dabei ist der Zahnkranz des Druckzylinders mit einer Aussparung an den Zähnen versehen, und die Zahnkränze sind von verschiedenem Durchmesser, derart, daß nach einer Drehung des Druckzylinders der am Plattenzylinder sitzende Nocken den am Druckzylinder sitzenden Nocken bereits überholt hat, so daß nunmehr der Plattenzylinder in der Lage ist, bei Stillstand des Druckzylinders einen Leerlauf zu machen.
Die Erfindung vermeidet Nachteile, die bei den bekannten Anordnungen auftreten. Um das Kreuzen der Nockenbahnen bei Ausschaltung des Druckvorganges zu verhindern, ist es nämlich notwendig, die Nockenbahnen durch seitliche Verschiebung des Druckzylinders aus der gemeinsamen senkrechten Lauf ebene zu bringen, um dadurch das Vorbeilaufen des einen Nockens an dem anderen zu ermöglichen. Das wagerechte Verschieben des Druckzylinders erfordert aber immerhin wegen des hohen Gewichtes dieser Eisenkörper einen erheblichen Kraftaufwand, der insbesondere dann, wenn ein plötzliches Aussetzen des Zylinderlaufes erzielt werden soll — z. B. wenn der Papierbogen nicht mitgegriffen wird oder wenn infolge eines Unfalles die anlegende Hand oder Kleidungsstücke erfaßt und in die Maschine hineingezogen werden —, verzögernd auf die Ausschaltungsschnelligkeit wirkt und dadurch immerhin zu Unfällen führen kann. Um diese Zylinderverschiebung zu vermeiden, läßt die Erfindung den Zahnkranz auf dem Druckzylinder dauernd umlaufen, indem sie ihn lose und nur mit einem Fiberring gegen unmittelbare Metallreibung gesichert auf dem Druckzylinder anbringt.
Wenn der Druckzylinder aus seiner Ruhestellung in den Drucklauf übergehen soll und die Nocken dabei den Einlauf des am Plattenzylinder sitzenden Zahnkranzes in den am Druckzylinder sitzenden Zahnkranz bewirken sollen, so wird durch Einschieben eines Druck-
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Stiftes in ein halb in den Zahnkranz, halb in die Druckzylinderstirnwand gebohrtes Loch eine Verriegelung dr s sonst lose laufenden Zahnkranzes mit dem Druckzylinder bewirkt, und 5 der nunmehr fest verbundene Zahnkranz zieht den Druckzylinder mit in den Lauf.
Diese Verriegelung mittels Stift und Loch bewirkt gleichzeitig, da nur eine einzige Verriegelungsstelle vorhanden ist, daß der Umlauf ίο und das Passen der Abwickelung mechanisch festgelegt sind. Es ist also ein federnder Dorn oder Stift an einer Nase der Schaltungsmuffe befestigt, welcher in ein entsprechendes Loch greifen kann, welches halb in den Zahnkranz und halb in den Druckzylinder gebohrt ist. Der Stift wird von dem Führungsteil umklammert, welcher ein Teil der verschiebbaren, ι auf der Zylinderachse gelagerten und durch | eine Klaue vom Schalthebel nach innen oder | ao außen bewegten Muffe ist.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist der \ Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, ' und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht einer lithographischen Rotationsdruckmaschine und
Abb. 2 den Druckzylinderantrieb in größerem Maßstäbe.
Wird der Schalthebel 17 nach innen gedruckt, so drückt er durch die Gelenkverbindung 16,14 i und die Muffe 11 den Stift 8 in das gegenüberliegende Loch 5 des Druckzylinders 4 und verriegelt diesen mit dem lose auf dem Druckzylinder 4 sitzenden Zahnkranz 13, der in an sich bekannter Weise mit einer Aussparung an den Zähnen versehen ist. Bei der nächsten gegenseitigen Berührung der beiden am Zahnkranz 13 des Druckzylinders 4 und am Zahnrad 2 des Plattenzylinders 1 sitzenden Nocken 3 erfolgt das Mitnehmen des Druckzylinders 4 durch den ständig sich drehenden Plattenzylinder i. Bei entgegengesetzter Bewegung ■ des Handhebels 7 erfolgt die Ausschaltung des Stiftes 8 und damit des Druckzylinders 4. Es lauft also der von dem Plattenzylinder 1 angetriebene Zahnkranz 13 des Druckzylinders 4 stets auch im Falle der Druckzylinderausschaltung weiter; nach jedem zweiten Umlauf kreuzen sich in der bekannten Form die an den Zahnkränzen angebrachten Nocken 3. Findet die Kreuzung statt, wenn der lose Zahnkranz 13 des Druckzylinders 4 verriegelt ist, so wird der Druckzylinder 4 in Umdrehung versetzt; ist der Zahnkranz entriegelt, so läuft er leer mit, während der Druckzylinder 4 mit den Greifern stehenbleibt. Das Festhalten des Druckzylinders 4 nach jedem Drucklauf wird durch eine beliebige Haltevorrichtung an der j Welle des Druckzylinders bewirkt. Dadurch, daß der Druckzylinder 4 nach vollendetem Umlauf festgehalten wird, erreicht man auch, daß die bti Stillstand des Druckzylinders stehenbleibende Muffe 11 mit dem Dorn 8 stets auf das Loch 5 in der Zylinderwand hinzielt und beim Einschalten nur die heranlaufende Aussparung im Zylinderkranz 13 abgewartet werden muß, um die Verriegelung durch Hineindrücken sicher zu bewirken.
Wesentlich ist, daß zum Zwecke der Ausschaltung des Druckzylinders nicht mehr eine Zylinderverschiebung stattfinden muß, sondern nur noch eine Lösung des Zahnkranzes vom Zylinder. Dadurch erreicht man folgendes: Während die Zylinderverschiebung zwecks Druckausschaltung sich stets mindestens über die Breite des Zahnkranzes erstrecken mußte, um den Nocken außer Kreuzung mit dem Gegennocken und außer Kreuzung mit dem Zahnkranz zu bringen, ist bei der Verriegelung nur eine millimeterbreite Verschiebung der Muffe π und des Domes oder Stiftes 8 notwendig, um die Verriegelung zu lösen oder zu bewirken.
Es ist also die Überwindung eines wesentlichen Gewichtes nicht mehr notwendig, so daß die Schaltung äußerst schnell infolge des kurzen Schaltweges und des geringen Kraftaufwandes wirkt. Aus diesem Grunde ist es mit dieser Anordnung möglich, den etwa zu unrechter Zeit eingeschalteten Druckzylinder sofort zum Halten zu bringen, wodurch Leerlauf ohne Papier oder Verletzungen vermitden werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: -
1. Lithographische Rotationsdruckmaschine, bei der nach jeder Drehung des Druckzylinders ein oder mehrere Leerläufe des Plattenzylinders erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung des Drucklaufes des Druckzylinders (4) durch Lösung des Zahnkranzes (13) vom Druckzylinder und damit eintietenden Leerlauf dieses Zahnkranzes bewirkt wird.
2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Druckzylind·. rachse sitzende, mittels eines Handhebt Is (17) verschiebbare Muffe (11) einen Stift 8 trägt, der mit einem entsprechenden, halb im Druckzylinder (4), halb im Zylinderzahnkranz (13) liegenden no Loch (5) in und außer Eingriff gebracht werden kann und dadurch den Zahnkranz (13) entweder mit dem Druckzylinder (4) kuppelt oder freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH69107D 1923-12-08 1923-12-08 Lithographische Rotationsdruckmaschine Expired DE424614C (de)

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DESCH69107D DE424614C (de) 1923-12-08 1923-12-08 Lithographische Rotationsdruckmaschine

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DESCH69107D DE424614C (de) 1923-12-08 1923-12-08 Lithographische Rotationsdruckmaschine

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DE424614C true DE424614C (de) 1926-01-27

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