DE424452C - Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesonder von Muell - Google Patents
Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesonder von MuellInfo
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- DE424452C DE424452C DEK87832D DEK0087832D DE424452C DE 424452 C DE424452 C DE 424452C DE K87832 D DEK87832 D DE K87832D DE K0087832 D DEK0087832 D DE K0087832D DE 424452 C DE424452 C DE 424452C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/24—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
- F23G5/245—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber with perforated bottom or grate
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Description
- Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesondere von Müll. Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zur Verbrennung oder Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesondere von Müll, bei dem die Zuführung der Verbrennungsluft von unten erfolgt. Die Erfindung besteht in der Verbindung eines samt seinem als Traggestell ausgebildeten Windkasten senkbaren Rostes mit einem in Höhe der Betriebsstellung des Rostes oder in geringem Abstand darüber einschiebbaren Hilfsrost, der bei der zum Zwecke der Entschlackung erfolgenden Absenkung des Hauptrostes an die Stelle dieses tritt und während der Entschlackung das im Ofen verbleibende Gut hält. Nach erfolgtem Wiederanheben des Rostes steht dieser entweder unmittelbar unter dem Hilfsrost oder hat jedenfalls nur einen geringen Abstand von diesem. Es wird dadurch erreicht, daß die Fallhöhe der beim Herausziehen des Hilfsrostes auf den Ofenrost niedersinkenden Schlacke gering ist und infolgedessen keine dem Ofengang schädliche Umlagerung der Brenngutschichten erfolgt, die Ungleichheiten im Durch- undWeiterbrennen der Ofenfüllung zur Folge haben könnte. Zweckmäßig wird der Ofenrost und sein zugleich als Windkasten ausgebildetes Traggestell von einem oben und unten offenen Gehäuse umgeben, das seitlich verschoben wer den kann, nachdem der den Schlackenkuchen tragende senkbare Rost seine tiefste Stellung erreicht hat. Hierbei wird gleichzeitig die auf dem Rost liegende Schlacke abgestrichen. Heb- und senkbare Ofenroste sowie einschiebbare Hilfsroste sind an sich bekannt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Die Abb. i bis 3 zeigen den unteren Teil des Schachtofens im Querschnitt mit verschiedenen Stellungen des Rostes.
- Die untere Öffnung i des Schachtofens 2 wird durch einen Rost 3 abgedeckt, dessen Traggestell als `Vindkaz;ten q. ausgebildet ist. In diesen wird die Verbrennungsluft durch die bewegliche Rohrleitung 5 und das Rohr 6 eingeblasen. Der Windkasten q. und mit ihm der Rost ; sind, beispielsweise mittels des Tauchkolbens 7, in der Höhenrichtung verschiebbar. Seine oberste Lage nimmt der Rost während des normalen Ofenbetriebes (Abb. i), seine tiefste Lage (Abb. 2) während der Entschlackung ein. Am unteren Ofenende sind in Höhe der Betriebsstellung des Ofenrostes Führungen 3 zum Einschieben eines Hilfsrostes 9 vorgesehen. Der Windkasten q. ist von einem oben und unten offenen, seitlich verschiebbaren Gehäuse io umgeben. Sr Ofen entschlackt werden, so wird der Rost 3 samt Windkasten q. bis zur Höhe des auszutragenden Schlackenkuchens gesenkt. Die Ofenfüllung rutscht dann nach. Dann wird von Hand oder durch mechanische Mittel der Hilfsrost 9 eingeschoben, der während der Entschlackung das im Ofen zurückbleibende Gut trägt. Darauf wird der Rost 3 bis zur Unterkante des als Schlackenabstreicher dienenden Gehäuses ro gesenkt (Abb. 2) und nun dieses nach der Seite hin verfahren, wodurch die auf dem Rost liegenden Schlacken in den Bunker ii gefördert werden. Nach Zurückfahren des Abstreichers io wird dLr Rost bis unter den Hilfsrost 9 gehoben (Abb. 3). Beide Roste 3 und 9 liegen dann unmittelbar übereinander, so daß bei dem nun erfolgenden Herausziehen des Hilfsrostes das auf den Rost 3 niedersinkende Gut nur um ein geringes Maß abwärts rutscht. Beim Niedersinken des Gutes auf den Rost 3 kann es vorkommen, daß Schlackenteile zwischen Ofenrand und Rost fallen, sich dort beim Andrücken des Rostes einklemmen und dadurch eine luftdichte Anlage des Windkastens an den Ofen verhindern. Ein Teil der in den Windkasten eingeblasenen Luft würde dann seitlich entweichen. Um dies zu verhüten, besitzt der Rostträger q. in seinem oberen Teil einen ringförmigen Ansatz 16, innerhalb dessen der Rost 3 auf Federn 1q. nachgiebig gelagert ist. Haben sich nun zwischen Ofen und Rost Schlackenteile eingeklemmt, die ein Heben des Rostes bis zur Anlage an den Ofen verhindern, so kann sich der Rostträger, nacbdc-m der Rost selbst vorzeitig zum Stillstand gekommen ist, unter Zusammendrücken der Federn 1q. noch so weit aufwärts bewegen, daß der obere Rand seines Ringansatzes 16 gegen die Dichtungsfläche i; anliegt und dadurch den Windkasten gegen den Ofen abdichtet. Die Stärke der Federn 14 wird so bemessen, daß sie durch das Gewicht der auf dem Rost ruhenden Gutsäule nicht zusammengedrückt werden können. Die Bauart des Ofens ist im übrigen beliebig. Der Hilfsrost kann anstatt in Höhe der Arbeitstellung des Rostes auch etwas höher angebracht und dann durch die Ofenwandung hindurch ein-. geschoben werden. In diesem Falle ist eine nachgiebige Lagerung des Rostes im Rostträger nicht erforderlich, da der Windkasten dann bei eingeschobenem Hilfsrost zur dichten Anlage an den Ofen gebracht werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesondere von Müll, mit Einführung der Verbrennungsluft von unten;-gekennzeichnet durch einen samt seinem als Traggez#tc:ll ausgebildeten Windkasten senkbaren Ofenrost in Verbindung mit einem in Höhe der Betriebsstellung des Ofenrostes oder in geringem Abstand darüber einschiebbaren Hilfsrost.
- 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost und sein mit ihm senkbares Traggestell von einem oben und unten offenen Gehäuse umgeben sind, das nach erfolgter Senkung des Rostes seitlich vierfahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87832D DE424452C (de) | 1923-12-11 | 1923-12-11 | Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesonder von Muell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87832D DE424452C (de) | 1923-12-11 | 1923-12-11 | Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesonder von Muell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424452C true DE424452C (de) | 1926-01-25 |
Family
ID=7236051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK87832D Expired DE424452C (de) | 1923-12-11 | 1923-12-11 | Schachtofen zur Verbrennung oder zur Vergasung von Brennstoffen aller Art, insbesonder von Muell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424452C (de) |
-
1923
- 1923-12-11 DE DEK87832D patent/DE424452C/de not_active Expired
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