DE4244524A1 - Anstellvorrichtung für die Bürstenwalze in einem Walzgerüst - Google Patents
Anstellvorrichtung für die Bürstenwalze in einem WalzgerüstInfo
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Classifications
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B28/00—Maintaining rolls or rolling equipment in effective condition
- B21B28/02—Maintaining rolls in effective condition, e.g. reconditioning
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anstellung einer Bür
stenwalze, insbesondere an die Arbeitswalze eines Walzgerüstes zum
Warmwalzen von Aluminium, wobei die Bürstenwalze entgegen der
Arbeitswalzenrotation drehbar und parallel zur Arbeitswalze trans
latorisch verschiebbar ist und in schwenkbaren Halterungen beidseits
gelagert ist.
Bürstensysteme an den Arbeitswalzen eines Walzgerüstes bspw. zum
Warmwalzen von Aluminium sind erforderlich, um eventuell auf den
Walzen haftende Partikel zu entfernen, die sonst die Walzgutober
fläche beschädigen würden. Dabei drehen die Bürsten entgegen der
Walzendrehrichtung und schieben translatorisch parallel zur Walzen
achse um gewisse Beträge vor und zurück. Bei Stillstand der Arbeits
walzen müssen die Bürstenwalzen von diesen abgehoben sein, einer
seits um Druckstellen und Abbildungen auf der Walzenoberfläche zu
vermeiden, andererseits, um den Ausbau und das Auswechseln der
Arbeitswalzen zu erleichtern.
Bei einer herkömmlichen Vorrichtung zur Anstellung einer Bürstenwal
ze ist für die Bürstenlagerung eine Kassettenbauweise vorgesehen
worden. Das Lagereinbaustück der Bürstenwalze ist hierbei von einem
C-förmigen Rahmen umschlossen und in diesem verschiebbar gehalten.
Die Verschiebung wird von den Kolben zweier Hydraulikeinheiten
vorgenommen, die in dem Kassettenrahmen gegenüberliegend angeordnet
sind und deren Kolben an den hierfür bestimmten Flächen des Lager
einbaustücks angreifen. Bei der Schubladenführung bzw. bei der
Kassettenbauweise mußte erhebliche Sorgfalt darauf verwendet werden,
das Spiel in der Führung sehr klein zu halten. Dies gelang nicht
immer; vor allen Dingen deswegen, weil sich das Spiel mit fort
schreitender Betriebszeit vergrößert. Das vorhandene Spiel in der
Führung sorgte für Schwingungen, die ihrerseits wieder zu Markierun
gen auf der Arbeitswalze führten, insbesondere dann, wenn es sich
um eine Drahtbürste handelte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bislang eingesetzte
Bürstenanstellsystem zu verbessern und zwar insbesondere an solchen
Gerüsten, wo die Einbau- und Umbauverhältnisse äußerst beengt sind.
Weiterhin soll der Einsatz von Bürstenstellsystemen in Walzgerüsten
mit Stellsystemen für Walzen mit konturierter Oberfläche bspw. CVC-
Walzen verbessert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Anstellvorrichtung für eine Bürstenwal
ze der eingangs genannten Gattung in Verbindung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
und weiterbildende Ausführungen der Anstellvorrichtung nach Anspruch
1 sind mit den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 11 vorgesehen.
Nach Patentanspruch 1 zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß
das Schwenklager jeder Bürstenwalzen-Halterung am Arbeitswalzen
einbaustück angeordnet ist, daß die Halterung einen Schwenkhebel
aufweist, der sich zwischen einem steuerbaren Betätigungselement
und einem rückstellenden Stützelement befindet, wobei das Betäti
gungselement im Ausbalancierungsblock bzw. Biegeblock für die
Arbeitswalzen und das Stützelement am Arbeitswalzeneinbaustück
angeordnet ist. Der Vorteil der hier vorgeschlagenen schwenkbaren
Bürstenhalterung liegt darin, daß nunmehr keine Relativbewegung in
der Vertikalebene zwischen der Bürstenhalterung und dem Ein
baustück vorhanden ist. Es ist auch keine Relativbewegung zwischen
der Halterung, dem Betätigungselement und dem Abstützelement vorhan
den. Gegenüber bisher bekannten Lösungen zeigt sich keine Änderung
der Hebelverhältnisse und folglich auch keine Änderung der Anpreß
kräfte der Bürstenwalze an die Arbeitswalze bei Veränderung des
Gerüstaufgangs. Darüber hinaus wird hiermit eine äußerst platzsparen
de Konstruktion erzielt, die sich in vorhandene Konstruktionselemen
te des Walzgerüstes integrieren läßt. Bei einem Arbeitswalzenwechsel
sind keine aufwendigen Montage- oder Demontagemaßnahmen oder zusätz
liche Verstellungen erforderlich. Der Arbeitswalzenwechsel, das
heißt der Wechsel der Arbeitswalzen zusammen mit ihren Einbaustüc
ken, kann so zügig vorgenommen werden, wie dies bei Arbeitswalzen
ohne Bürstenwalzen bekannt ist. Zur bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß das Betätigungselement eine hydrau
lisch doppelt beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit ist, deren
Kolbenschaft an dem Schwenkhebel anliegt. Die hydraulische Betäti
gung hat gegenüber eines bspw. pneumatischen oder mechanischen
Betätigungselements den Vorteil, daß eine sehr genaue Anstellung
und steuerbare Nachstellung der Bürstenwalze erfolgen kann, je
nachdem, welches Material eingesetzt wird. Auch kann der Druck auf
die Bürstenwalze zwecks optimierten Reinigungseffektes feinfühliger
eingestellt werden.
Zu einer weiteren Ausgestaltung der Anstellvorrichtung wird vor
geschlagen, daß das Stützelement aus am Schwenkhebel anliegender
Stützstange und aus einem Stützzylinder besteht, wobei die Stütz
stange gegen eine Federanordnung in den Stützzylinder eintauchbar
ist und der Stützzylinder schwenkbar am Arbeitswalzeneinbaustück
angeordnet ist. Hierdurch können die Stützkräfte, die vom Schwenkhe
bel aufgenommen werden müssen, biegekräftefrei in das Einbaustück
eingeleitet werden. Vorzugsweise ist der Schwenkhebel der Halterung
mit der Stützstange mittels eines Drehgelenks verbunden. Mit dieser
Maßnahme kann vorteilhafterweise eine feste Anstellposition (kon
stanter Abstand Bürste zu Arbeitswalze) für die Bürstenwalze vor
gegeben werden. Zu diesem Zweck kann die Stützstange in dem Stütz
zylinder ein längsverstellbares Anschlag- bzw. Wegbegrenzungselement
aufweisen.
Um die beengten Einbaumaßnahmen in einem Walzgerüst zu berücksichti
gen, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das
Betätigungselement für den Schwenkhebel im mit mindestens einem
hydraulischen Zylinder versehenen Ausbalancierungsblock für die
Arbeitswalzen angeordnet ist. Sofern ein Walzgerüst nur mit Walzen
biegung oder Walzenbiegung und CVC-Walzen vorgesehen ist, wird
vorgeschlagen, daß das Betätigungselement für den Schwenkhebel im
mit wenigstens einem hydraulischen Zylinder versehenen festen oder
verschiebbaren Biegeblock für die Arbeitswalzen angeordnet ist.
Damit das Betätigungselement ohne zusätzlichen Aufwand direkt an
dem Schwenkhebel der Bürstenwalzen-Halterung angreifen kann, ist
ausgestaltend vorgesehen, daß die Kolben-Zylinder-Einheit des
Betätigungselements auf den jeweiligen Innenseiten (zum Walzband
hin) von Ausbalancierungs- bzw. Biegeblock angeordnet ist.
Um die kompakte Bauweise des Bürstenwalzen-Anstellsystems zu verbes
sern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Bürstenwalzen-
Halterung ein Wellenstück mit einseitigem Verbindungsflansch und
gegenüberliegender Klemmkupplung drehbar gelagert ist, dessen
Flansch mit der Bürstenwalze und mit einer rotatorisch sowie trans
latorisch bewegbaren Gelenkwelle verbunden ist. Vervollständigt wird
diese kompakte Bauweise dadurch, daß zweckmäßigerweise die Gelenk
welle mit einer Antriebseinheit bestehend aus hydraulisch arbeiten
dem Motor und hydraulisch wirkendem Oszillationszylinder verbunden
ist, wobei die genannte Antriebseinheit am Arbeitswalzeneinbaustück
angeordnet ist. Hierdurch ist jede Relativbewegung zwischen der
Halterung und dem Antrieb der Bürstenwalze ausgeschlossen. Die
erfindungsgemäße Verwendung eines hydraulisch arbeitenden Antriebs
motors mit einem hydraulisch wirkenden Oszillationszylinder er
möglicht eine bevorzugte konstruktive Maßnahme, wonach ein Teil des
Wellenstücks der Klemmkupplung und/oder die Gelenkwelle durch das
Arbeitswalzeneinbaustück hindurch zu der an der Außenfläche des
Einbaustücks angeflanschten Antriebseinheit geführt ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläu
tert, dem weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung zu entneh
men sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Bürstenanstell-Vorrich
tung mit hydraulisch arbeitendem Betätigungs
element und mit federbelastetem Stützelement
(teilweise im Schnitt);
Fig. 2 die Anordnung des Antriebssystems für die Bür
stenwalze (teilweise im Schnitt).
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrich
tung zum Anstellen der Bürstenwalze 1 an die Arbeitswalze 2 bspw.
eines Walzgerüstes zum Warmwalzen von Aluminium. Ein solches Walzge
rüst besteht aus Walzenständern 3, in denen die unteren und oberen
Arbeitswalzen 2 angeordnet sind, welche gegebenenfalls von unteren
und oberen Stützwalzen gestützt sind, wobei alle Walzen in einer
senkrechten Ebene im aufstehenden Walzgerüst ausgerichtet sind. Die
jeweiligen Walzen sind in Lagern gehalten, die von Einbaustücken
aufgenommen sind. Die Einbaustücke und die Walzen sind durch die
Ständerfenster in das Gerüst einwechselbar bzw. auswechselbar und
sind in dem Gerüst verankert. Diese hauptsächlichen Konstruktions
merkmale eines Walzgerüsts sind dem einschlägigen Fachmann bekannt
und sind deshalb nicht zeichnerisch dargestellt. Insoweit wird mit
Fig. 1 nur der Ausschnitt des Walzgerüsts gezeigt, der die Anstell
vorrichtung für die Bürstenwalze betrifft.
In Fig. 1 ist die untere Arbeitswalze 2 in dem Einbaustück 4
gelagert. Das Einbaustück hat auf der dem Ausbalancierungsblock
zugewandten Seite Gleitplatten 5, 6, die wiederum an Gleitplatten
7, 8 am Ausbalancierungsblock 9 anliegen. Das Walzeneinbaustück 4
wird mit dem nicht näher dargestellten Ausbalancierungszylinder
angestellt, der im Ausbalancierungsblock 9 angeordnet ist.
Die Vorrichtung zur Anstellung der Bürstenwalze 1 an die Arbeits
walze 2 zeigt eine Halterung 10, in der die Bürstenwalze 1 drehbar
gelagert ist und parallel zur Arbeitswalze translatorisch verschieb
bar ist. Um einen entsprechend guten Reinigungseffekt zu erzielen,
drehen die Bürstenwalze 1 und die Arbeitswalze 2 in entgegengesetz
ter Richtung; wobei sich die reinigende Relativbewegung zwischen
der Oberfläche der Arbeitswalze und den Borsten der Bürstenwalze
ergibt. Die Halterung 10 der Bürstenwalze 1 weist einen Schwenkhebel
11 auf.
Die Halterung ist in einem Schwenklager 12 schwenkbar gelagert. Der
Schwenkhebel 11 befindet sich zwischen einem Betätigungselement 13
und einen rückstellenden Stützelement 14. Das Stützelement 14 ist
am Einbaustück 4 der Arbeitswalze angeordnet. Das Betätigungselement
ist entweder in dem Ausbalancierungsblock 9 oder - sofern Arbeits
walzenbiegung vorgesehen ist - in dem dann vorhandenen Biegeblock
angeordnet. Das Betätigungselement 13 besteht aus einer hydraulisch
doppelt beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 15, deren Kolben
schaft 25 an dem Schwenkhebel 11 anliegt. Das Stützelement 14
besteht aus einer mit dem Schwenkhebel 11 verbundenen Stützstange
17 und aus einem Stützzylinder 18, wobei die Stützstange 17 gegen
eine Federanordnung 19 in den Stützzylinder eintauchbar ist. Die
Stützstange weist ein verstellbares Begrenzungselement 20 auf. Der
Stützzylinder 18 ist in einem Lagerbock 21 schwenkbar am Arbeits
walzeneinbaustück 4 gehalten. Die Verbindung von Stützstange 17 und
Schwenkhebel 11 erfolgt mit einer gabelförmigen Umfassung 22, die
mit einem Bolzen an dem Schwenkhebel 11 gesichert ist.
Fig. 1 zeigt diejenige Anstellposition für die Bürstenwalze, in
der die Bürstenwalze 1 und die Arbeitswalze 2 auf ein Mindestab
standsmaß voreingestellt sind. Oberflächliches Anliegen der beiden
Teile kann durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 15 bewirkt
werden. Zu diesem Zweck wird ein hydraulisches Druckmedium in den
Zylinderraum 23 dieses Betätigungselements gedrückt, wodurch der
Kolben 24 und der Kolbenschaft 25 nach unten in Richtung auf das
Walzeneinbaustück 4 abgesenkt wird. Demzufolge drückt der Kopf der
Kolbenstange 25 den Schwenkhebel 11 der Halterung 10 an der Kontakt
fläche 16 gegen die Federkraft des Stützelements 14 nach unten,
wodurch die Bürstenwalze auf die Arbeitswalze zubewegt wird, bis
sie an dieser anliegt. Wird die Kolben-Zylinder-Einheit 15 hydrau
lisch entlastet, bewegt sich der Kolbenschaft 25 dieser Einheit nach
oben und die federbelastete Stützstange 17 bewegt sich in gleichem
Maße nach oben und wirkt auf den Schwenkhebel 11 derart, daß die
Halterung der Bürstenwalze und damit die Bürstenwalze selbst um das
Schwenklager 12 nach unten wegschwenkt, bis ein vorgegebener Abstand
zwischen den beiden Walzen entsteht. Dieser Abstand wird durch
entsprechende Einstellung des Begrenzungselements 20 an der Stütz
stange 17 einstellbar vorgegeben.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt die Arbeitswalze 2, die Bür
stenwalze 1, den Walzenständer 3 und das als Kolben-Zylinder-
Einheit 15 ausgebildete Betätigungselement 13 in dem Ausbalancie
rungsblock 9. Ferner ist erkennbar die Halterung 10 für die Bür
stenwalze und der Schwenkhebel 11, der in Wirkverbindung mit dem
Kolbenschaft 25 der Kolben-Zylinder-Einheit 15 steht. In der Bür
stenwalzen-Halterung 10 ist ein Wellenstück 26 mit einseitigem
Verbindungsflansch 27 und Klemmkupplung 28 drehbar gelagert, wovon
der Verbindungsflansch 27 mit der Bürstenwalze und die Klemmkupplung
28 mit einer rotatorisch sowie translatorisch bewegbaren Gelenkwelle
29 verbunden ist. Ein Teil des Wellenstücks 26, die Klemmkupplung
28 und die Gelenkwelle 29 sind durch das Arbeitswalzeneinbaustück
4 hindurchgeführt und stehen mit einer Antriebseinheit 30 in Verbin
dung, die an der Außenfläche 31 des Einbaustücks angeflanscht ist.
Die Antriebseinheit 30 besteht aus einem hydraulisch arbeitenden
Motor, nämlich einem Hydro-Motor 32 und einem hydraulisch wirkenden
Oszillationszylinder 33. Von dieser Antriebseinheit wird die auf
der Oberfläche der Arbeitswalze 2 aufliegende Bürstenwalze 1 sowohl
gedreht als auch in Achsrichtung der Arbeitswalze oszillierend
verschoben.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt deutlich, daß die eingangs gestellte Aufgabe in
idealer Weise gelöst wurde, indem eine kompakte Anstellvorrichtung
für die Bürstenwalze geschaffen worden ist, die exakt einstellbar
ist, bei der keine Relativbewegung zwischen Halterung, Betätigungs
zylinder und Stützelement vorhanden ist und bei der keine zusätzli
chen Montagearbeiten erforderlich werden, wenn die Arbeitswalzen
mit ihren Einbaustücken gewechselt werden müssen. Eine Umkehrung
der Anordnungen der Elemente der Anstellvorrichtung wird ebenfalls
von der Erfindung mit umfaßt.
Bezugszeichenübersicht
1 Bürstenwalze
2 Arbeitswalze
3 Walzenständer
4 Einbaustück
5, 6 Gleitplatten am Einbaustück
7, 8 Gleitplatte am Ausbalancierungsblock
9 Ausbalancierungsblock
10 Halterung
11 Schwenkhebel
12 Schwenklager
13 Betätigungselement
14 Stützelement
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Kontaktfläche
17 Stützstange
18 Stützzylinder
19 Federanordnung
20 Begrenzungselement
21 Lagerbock
22 Verbindungsgabel
23 Zylinderraum
24 Kolben
25 Kolbenschaft
26 Wellenstück
27 Verbindungsflansch
28 Klemmkupplung
29 Gelenkwelle
30 Antriebseinheit
31 Außenfläche des Walzeneinbaustücks
32 Hydromotor
33 Oszillationszylinder
2 Arbeitswalze
3 Walzenständer
4 Einbaustück
5, 6 Gleitplatten am Einbaustück
7, 8 Gleitplatte am Ausbalancierungsblock
9 Ausbalancierungsblock
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11 Schwenkhebel
12 Schwenklager
13 Betätigungselement
14 Stützelement
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Kontaktfläche
17 Stützstange
18 Stützzylinder
19 Federanordnung
20 Begrenzungselement
21 Lagerbock
22 Verbindungsgabel
23 Zylinderraum
24 Kolben
25 Kolbenschaft
26 Wellenstück
27 Verbindungsflansch
28 Klemmkupplung
29 Gelenkwelle
30 Antriebseinheit
31 Außenfläche des Walzeneinbaustücks
32 Hydromotor
33 Oszillationszylinder
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Anstellung einer Bürstenwalze (1), insbesondere
an die Arbeitswalze (2) eines Walzgerüstes zum Warmwalzen von
Aluminium, wobei die Bürstenwalze entgegen der Arbeitswalzenro
tation drehbar und parallel zur Arbeitswalze (2) translatorisch
verschiebbar ist und in schwenkbaren Halterungen (10) beidsei
tig gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (12) jeder Bürstenwalzen-Halterung (10)
am Arbeitswalzeneinbaustück (4) angeordnet ist, daß die Halte
rung (10) einen Schwenkhebel (11) aufweist, der sich zwischen
einem steuerbaren Betätigungselement (13) und einem rückstel
lenden Stützelement (14) befindet, wobei das Betätigungselement
(13) im Ausbalancierungsblock bzw. Biegeblock (9) für die
Arbeitswalzen (3) und das Stützelement (14) am Arbeitswalzen
einbaustück (4) angeordnet sind.
2. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (13) eine hydraulisch doppelt beauf
schlagbare Kolben-Zylinder-Einheit (15) ist, deren Kolbenschaft
(25) an dem Schwenkhebel (11) anliegt.
3. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (14) aus am Schwenkhebel (11) anliegender
Stützstange (17) und aus einem Stützzylinder (18) besteht,
wobei die Stützstange (17) gegen eine Federanordnung (19) in
den Stützzylinder (18) eintauchbar ist und der Stützzylinder
(18) schwenkbar (Lagerbock 21) am Arbeitswalzeneinbaustück (4)
angeordnet ist.
4. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet
daß das Betätigungselement (13) für den Schwenkhebel (11) im
mit mindestens einem hydraulischen Zylinder versehenen Aus
balancierungsblock (9) für die Arbeitswalzen (2) angeordnet
ist.
5. Anstellvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (13) für den Schwenkhebel (11) in
mit wenigstens einem hydraulischen Zylinder versehenen festen
oder verschiebbaren Biegeblock für die Arbeitswalzen (2)
angeordnet ist.
6. Anstellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (15) des Betätigungselements
(13) auf den jeweiligen Innenseiten (zum Walzband hin) von
Ausbalancierungs- bzw. Biegeblock (9) angeordnet ist.
7. Anstellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (11) der Halterung (10) mit der Stütz
stange (17) mittels eines Drehgelenks (Verbindungsgabel 23)
verbunden ist.
8. Anstellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Kontaktfläche (16) des Schwenkhebels (11)
mit dem Betätigungselement (13) bzw. mit dem Stützelement (14)
ballig ausgebildet ist.
9. Anstellvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bürstenwalzen-Halterung (10) ein Wellenstück (26)
mit einseitigem Verbindungsflansch (27) und gegenüberliegender
Klemmkupplung (28) drehbar gelagert ist, wobei der Flansch (27)
mit der Bürstenwalze (1) und die Klemmkupplung (28) mit einer
rotorisch sowie translatorisch bewegbaren Gelenkwelle (29)
verbindbar ist.
10. Anstellvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkwelle (29) mit einer Antriebseinheit (30) beste
hend aus hydraulisch arbeitendem Motor (32) und hydraulisch
wirkendem Oszillationszylinder (33) verbunden ist, wobei die
genannte Antriebseinheit (30) am Arbeitswalzeneinbaustück (4)
angeordnet ist.
11. Anstellvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Wellenstücks (26) der Klemmkupplung (28)
und/oder die Gelenkwelle (29) durch das Arbeitswalzeneinbau
stück (4) hindurch zu der an der Außenfläche (31) des Ein
baustücks (4) angeflanschten Antriebseinheit (30) geführt ist.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
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DE59301897T DE59301897D1 (de) | 1992-12-30 | 1993-12-18 | Anstellvorrichtung für eine Bürstenwalze in einem Walzgerüst |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4244524A DE4244524A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Anstellvorrichtung für die Bürstenwalze in einem Walzgerüst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4244524A1 true DE4244524A1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6476822
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4244524A Withdrawn DE4244524A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Anstellvorrichtung für die Bürstenwalze in einem Walzgerüst |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59301897T Expired - Lifetime DE59301897D1 (de) | 1992-12-30 | 1993-12-18 | Anstellvorrichtung für eine Bürstenwalze in einem Walzgerüst |
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US (1) | US5531090A (de) |
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