DE424390C - Sicherheitssteuerung fuer motorisch betriebene Haspel - Google Patents

Sicherheitssteuerung fuer motorisch betriebene Haspel

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DE424390C
DE424390C DEG58886D DEG0058886D DE424390C DE 424390 C DE424390 C DE 424390C DE G58886 D DEG58886 D DE G58886D DE G0058886 D DEG0058886 D DE G0058886D DE 424390 C DE424390 C DE 424390C
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lever
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Expired
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DEG58886D
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MAX GERSTEIN GmbH
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MAX GERSTEIN GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Sicherheitssteuerung für motorisch betriebene Haspel. Die Haspel und Windwerke, die im Bergbau unter Tage Verwendung finden, verursachen nicht selten Grubenbrände, weil sie, sei es böswillig, sei es durch Zufälligkeiten;, regelwidrig in Gang gesetzt werden. wobei dann die selbsttätig wirkende Bremse -Feuer fängt. Diese Möglichkeit soll durch die Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß die Steuerung des Haspels so eingerichtet ist, daß sie sich in bekannter Weise nach ganz kurzer Laufzeit des Haspels selbsttätig auf Abschluß einstellt, so daß der Bedienungsmann bei regelmäßigem Betriebe gezwungen ist, das Steuerungsorgan durch eine ständige Tätigkeit aus der Nullstellung herauszubringen. Die Erfindung liegt darin, daß bei solchen Einrichtungen die Bauart so getroffen ist, daß ein Doppelhebel verwendet wird, dessen Schwingungspunkt vom Bedienungsmann ständig verstellt wird, während das eine Ende des Doppelhebels mit dem Zulassungsorgan für das Treibmittel (Druckluft, Dampf, Elektrizität), das andere mit der Seiltrommel gekuppelt ist, so daß es sich teufenzeigerartig verstellt. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, dah in jeder Stellung des Fördergestelles die Bewegungsrichtung wahlweise getroffen werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen wiedergegeben. Abb. i zeigt ein solches Beispiel mit einem Schnitt durch den Steuerschieber und mit Spindelbewegung des Steuerhebels, Abb. 2 ein solches mit gleitender Steuerhebelbew egung.
  • Es ist bei beiden Beispielen als Treibmittel Druckluft angenommen. Selbstver.,t=indlich kann auch Dampf verwendet werden, Elektrizität kann gleichfalls Anwendung finden , wenn statt des Steuerungsventils der Anlasser einen entsprechenden Bewegungsantrieb erhält.
  • Im Ventilgehäuse a bewegt sich der Ventilkörper b, der Längsbohrungen c besitzt, so daß das Druckmittel auf beide Seiten des Ventilkörpers treten kann. Der Ventilkörper b ist mit einer Einschnürung d ver- sehen, die in der gezeichneten Abschlußst<:1-lung den Zulaß des Treibmittels zum Kanal e vermittelt. .
  • Er ist durch ein Gestänge f im Gehäuse verschiebbar, und zwar durch Doppelhebel g, der um den Bolzen h schwingt. Der Doppelhebel g, der die Stange f am rechten Endc trägt, ist am linken Ende mit einer Wand #rmutter i gekuppelt, die auf einer Spindel k läuft. Diese Spindel wird von der Trommelwelle l aus gedreht und ist so bemessen, daß die Wandermutter i am oberen oder unteren Ende Anschlag findet, wenn das Fördergestell seine oberste oder unterste Stellung erreicht hat. Demgemäß kann man auch die Höhenstellung des Fördergestelles an der Stellung der Wandermutter i erkennen.
  • Denkt man sich nun zunächst den Bolzen h feststehend, und nimmt man an, daß das Ventil b so eingestellt ist, daß das Treibmittel einströmen kann, so erkennt man, daß durch die Drehung der Spindel k infolge der Trommeldrehung sofort die Nullstellung des Ventils b herbeigeführt wird. Um nun einen ständigen Lauf des Haspels zu erreichen, wird auch der Bolzen lt von einer Wandermutter m getragen, und der Bedienungsmann hat durch das Handrad n die Spindel o ständig in der einen oder anderen Richtung zu drehen, damit die Nullstellung des Ventils b überwunden wird. Hört diese Drehung auf, so stellt sich der Haspel ohne weiteres ab.
  • Um es jederzeit in der Hand zu haben, das Fördergestell auf- oder abwärts zu bewegen, ist noch ein zweites Zulassungsorgan das mit dem anderen körperlich vereinigt ist, vorgesehen. Auch dieses ist mit dem Hebel gekuppelt, so daß es die Bewegung des Venti]s b im gleichen Sinne mitmacht; es besitzt wie b eine Einschnürung g, durch welche je nach der Stellung der Kanal r oder r' mit dem Zuströmungskanal e in Verbindung gesetzt werden kann. Ersterer führt zur Zylinderkammer s des Servomotors, der andere zur Zylinderkammer s' desselben. Der Kolben t des Servomotors ist mit dem Hebel u verbund:n, und die Kolbenstange v führt zum Steuerungsgestänge des Häspelmotors. Durch das Händel aa ist man in der Lage den Haspelmotor zu bedienen, gleichzeitig aber wird, wie schon dargelegt, die Richtung des Motors durch das Zulassungsorgan p mit Hilfe des Servomotors bestimmt.
  • In Abb. ? ist gezeigt, daß die Spindel o durch eine Gleitstange ersetzt werden kann, auf welcher der Stein an' mit Hilfe des Hebels tv gleitend bewegt wird. Auch andere Mittel, wie Zahnstangen, Zugseile u. dgl. mehr, können hier zur Verwendung- elangen, Bedingung ist nur, daß der Schwingungspunkt des Hebels g verstellbar ist.
  • Wird Elektrizität als Treibmittel verwendet, so bedarf die Einrichtung einer sinnentsprechenden Abwandlung, die sich aber aus den technischen Bedingungen ohne weiteres ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitssteuerung für motorisch betriebene Haspel, Windwerke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Zulassungsorgan (b) für das Treibmittel (Druckluft, Dampf, Elektrizität) mit dem einen Ende eines Doppelhebels (g) verbunden ist, dessen anderes Ende von der Seiltrommel derart in Abhängigkeit gebracht ist, daß es sich teufenzeigerartig einstellt und dessen Schwingungspunkt (h) von der Hand des Bedienungsmannes ständig verstellt werden muß, um die Nulleinstellung des Zulassungsorgans (b) zu überwinden.
  2. 2. Sicherheitssteuerung nach :-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Doppelhebel außer dem Hauptzulassungsorgan (b) ein zweites Zulassungsorgan (p. verbunden ist, dessen Einstellung mit derjenigen eines Handels (aa) in Abhängigkeit steht und das die Bewegungsrichtung des Fördergestelles bestimmt.
DEG58886D 1923-04-13 1923-04-13 Sicherheitssteuerung fuer motorisch betriebene Haspel Expired DE424390C (de)

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