DE4243868C2 - Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Ge
schirrspülmaschine mit den Teilprogrammschritten "Vorspü
len", "Reinigen", "Zwischenspülen", "Klarspülen" und "Trock
nen" bei dem normalerweise nach jedem Teilprogrammschritt
mit Spülflüssigkeitseinsatz ein vollständiger Spülflüssig
keitswechsel vorgenommen wird und wobei im Teilprogramm
schritt "Vorspülen" der Verschmutzungsgrad der Spülflüssig
keit ermittelt wird und bei vermindertem Verschmutzungsgrad
der nachfolgende Spülflüssigkeitswechsel ausgeblendet wird.
Aus der US-PS 38 88 269 ist ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art bekannt, bei dem bei einer Geschirrspülmaschine
der eingangs genannten Art mit einem aus vier Teilprogramm
schritten "Vorspülen", einem Teilprogrammschritt "Reinigen",
zwei Teilprogrammschritten "Zwischenspülen" und einem Teil
programmschritt "Trocknen" wählbaren Spülprogramm im zweiten
Teilprogrammschritt "Vorspülen" der Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit ermittelt wird und bei vermindertem Ver
schmutzungsgrad direkt und ohne einen Spülflüssigkeitswech
sel in den nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" wei
tergeschaltet wird. Bei einem erhöhten Verschmutzungsgrad
wird nach einem Spülflüssigkeitswechsel die Ermittlung des
Verschmutzungsgrades in dem nachfolgenden dritten Teilpro
grammschritt "Vorspülen" wiederholt und bei vermindertem
Verschmutzungsgrad direkt und ohne einen Spülflüssigkeits
wechsel in den nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen"
weitergeschaltet. Bei einem erhöhten Verschmutzungsgrad wird
nach einem Spülflüssigkeitswechsel der vierte Teilprogramm
schritt "Vorspülen" durchgeführt und dann nach einem Spül
flüssigkeitswechsel der Teilprogrammschritt "Reinigen" und
die folgenden Teilprogrammschritte ohne weitere Verände
rungsmöglichkeiten durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird
der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit anhand der Trü
bung der Spülflüssigkeit mittels eines geeigneten Trübungs
sensors ermittelt.
Aus dem FR-PS 24 17 967 ist ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art für eine Geschirrspülmaschine der eingangs ge
nannten Art mit einem aus sieben Teilprogrammschritten mit
Spülflüssigkeitseinsatz wählbaren Spülprogramm bekannt, bei
dem in den Teilprogrammschritten der Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit ermittelt wird und entsprechend dem Ver
schmutzungsgrad Teilprogrammschritte eingefügt oder über
sprungen werden und jeder Teilprogrammschritt mit einem
Spülflüssigkeitswechsel endet. Bei diesem Verfahren wird der
Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus dem von der Um
wälzpumpe erzeugten Sprühdruck ermittelt.
Aus dem DE-PS 36 26 351 ist ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art für eine Geschirrspülmaschine der eingangs ge
nannten Art mit einem aus fünf Teilprogrammschritten mit
Spülflüssigkeitseinsatz, insbesondere mit zwei Teilprogramm
schritten "Zwischenspülen", wählbaren Spülprogramm bekannt,
bei dem nur ein Teilprogrammschritt "Vorspülen" vorgesehen
ist und in dem Teilprogrammschritt "Reinigen", in dem ein
Teilspülflüssigkeitswechsel vorgesehen ist, der Verschmut
zungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt wird und bei vermin
dertem Verschmutzungsgrad der Teilspülflüssigkeitswechsel
ausgeblendet wird und nach Beendigung des Teilprogramm
schritt "Reinigen" nur ein nachfolgender Teilprogrammschritt
"Zwischenspülen" durchgeführt wird. Vornehmlich ist in dem
DE-PS 36 26 351 die Ausführung der Anordnung von verschie
densten Sensoren zur Ermittlung des Verschmutzungsgrades der
Spülflüssigkeit beschrieben, wie Drucksensoren in den Druck
leitungen zu den Sprüharmen oder in dem Ansaugstutzen der
Umwälzpumpe oder Trübungssensor oder Sensoren zur Abtastung
der Drehzahl der Sprüharme oder Sensoren zur Erfassung der
Drehzahl der Umwälzpumpe oder der Stromaufnahme des An
triebsmotors für die Umwälzpumpe oder Sensoren zur Erfassung
des sich durch den Verschmutzungsgrad ändernden Flüssig
keitsstandes in der Ablaufwanne oder Drucksensoren zur Mes
sung des an einem Filtersieb auftretenden Druckverlustes
oder Staudruckes.
Die Verfahren der vorgenannten Art berücksichtigen bei der
Auswahl der Zusammensetzung des Spülprogrammes aufgrund der
ermittelten Verschmutzung der Spülflüssigkeit, durch die auf
die Verschmutzung des eingelagerten, zu reinigenden Ge
schirrs geschlossen werden soll, nicht vollständig die mög
lichen unterschiedlichen Verschmutzungen des Geschirrs, die
sich in unterschiedlichen Verschmutzungsgraden und Ver
schmutzungsarten der Spülflüssigkeit in unterschiedlichen
Teilprogrammschritten auswirken. Weiterhin werden die bei
Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art möglichen
Einwirkungsarten auf das eingelagerte, zu reinigende Ge
schirr nicht berücksichtigt. Daher wird bei jedem der Ver
fahren der vorgenannten Art nur eine bestimmte Verschmut
zungsart des eingelagerten, zu reinigenden Geschirrs ermit
telt und mit nur einseitig angewandten Maßnahmen, nämlich
Einfügen oder Ausblenden von Teilprogrammschritten und/oder
Belassen oder wechseln der Spülflüssigkeit, versucht, das
Spülprogramm an die Verschmutzung des Geschirrs anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde für eine Geschirr
spülmaschine der eingangs genannten Art ein Verfahren zum
Betreiben dieser Geschirrspülmaschine zu schaffen, mit dem
das Spülprogramm an alle vorkommenden Verschmutzungsarten an
dem eingelagerten, zu reinigenden Geschirr mit allen in ei
ner derartigen Geschirrspülmaschine möglichen Einwirkungen
auf das Geschirr, ohne Einwirkung des Benutzers, angepaßt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
wenigstens einem Teilprogrammschritt in definiertem zeitli
chen Abstand zur ersten Messung eine weitere Messung durch
geführt wird und aus der Differenz dieser beiden gewonnenen
Meßwerte der Anstieg der Verschmutzung ermittelt wird, wo
bei aufgrund dieses Anstiegswertes über einzelne Parameter,
wie Dauer des laufenden Teilprogrammschrittes, Spülflüssig
keitswechsel, Temperatur und ggf. über Zugabe, Zugabezeit
punkt und Zugabemenge von Reinigungsmitteln des laufenden
und der folgenden Teilprogrammschritte entschieden wird.
Der Anstieg des Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit
gibt Auskunft über andere Verschmutzungsarten und Verschmut
zungsgrade des eingelagerten, zu reinigenden Geschirrs als
der an einem vorbestimmten Programmzeitpunkt statisch ermit
telte Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit, sodaß die Be
rücksichtigung des Anstieges des Verschmutzungsgrades und
dessen Vergleich mit einem statisch gemessenen Verschmut
zungsgrad eine gezieltere Auswahl der einzusetzenden Einwir
kungen auf das eingelagerte, zu reinigende Geschirr ermög
licht.
Durch die Ermittlung in allen Teilprogrammschritten, in de
nen Verschmutzungen von dem eingelagerten, zu reinigenden
Geschirr abgetragen werden und durch die Einflußnahme auf
sämtliche Einwirkungsmöglichkeiten zur Reinigung des Ge
schirrs - Dauer eines Teilprogrammschrittes, Verwendung wel
cher Spülflüssigkeit, mit welcher Temperatur und durch Ein
flußnahme auf die Häufigkeit der Ermittlung, Zugabe von Zu
gabemittel, wieviel und wann - ist ein Verfahren zum Betrei
ben dieser Geschirrspülmaschine mit dem das Spülprogramm an
alle vorkommenden Verschmutzungsarten an dem eingelagerten,
zu reinigenden Geschirr mit allen in einer derartigen Ge
schirrspülmaschine möglichen Einwirkungen auf das Geschirr,
ohne Einwirkung des Benutzers, angepaßt werden kann, ge
schaffen worden. Durch die optimierte Ermittlung der Ver
schmutzungsart und des Verschmutzungsgrades des eingelager
ten, zu reinigenden Geschirrs und die sachgemäß entsprechend
angewandten Einwirkungsmöglichkeiten auf das Geschirr wird
entsprechend auch der Energie- und Wasserverbrauch der Ge
schirrspülmaschine und der Einsatz von Zugabemitteln, wie
Reinigungsmitteln, die Chemikalien sein können, optimiert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Ver
schmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus der Trübung der
Spülflüssigkeit und/oder aus dem von der Umwälzpumpe erzeug
ten Sprühdruck ermittelt. Auch die Auswahl der richtigen Er
mittlungsmethode für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssig
keit ermöglicht eine genauere und zielgerichtete Feststel
lung der Verschmutzungsart und des Verschmutzungsgrades des
eingelagerten, zu reinigenden Geschirrs.
Da im Teilprogrammschritt "Vorspülen", der bekanntermaßen
mit Frischwasser ohne Reinigungsmittelzugabe und ohne Erwär
mung stattfindet, in der Hauptsache leicht ablösbare Ver
schmutzungspartikel von dem Geschirr abgetragen werden, wird
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im Teilprogramm
schritt "Vorspülen" nach Beendigung des Einfüllens von Spül
flüssigkeit der Anstieg des Verschmutzungsgrades der Spül
flüssigkeit ermittelt und aufgrund des ermittelten Wertes
die Dauer des Teilprogrammschritt "Vorspülen" bestimmt. Für
den Abtrag leicht ablösbarer Schmutzpartikel ist der Anstieg
der Verschmutzung ein wesentlich genauere Ermittlungsmethode
als eine statische Ermittlung des Verschmutzungsgrades, da
mit einer statischen Ermittlung nur ein augenblicklicher Zu
stand der Spülflüssigkeit festgehalten wird, der aber über
den Verlauf des gesamten Teilprogrammschrittes keine Aussage
möglich macht. Mit der Ermittlung des Anstieges des Ver
schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit wird eine gezielte
Auswahl der einzigen im Teilprogrammschritt "Vorspülen" mög
lichen Einwirkungsmöglichkeit - der Dauer des Teilprogramm
schrittes "Vorspülen" - ermöglicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im
Teilprogrammschritt "Vorspülen" ein Spülflüssigkeitswechsel
vorgesehen und wird nach der aus der ersten Ermittlung be
stimmten Dauer des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" noch
mals der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt
und aufgrund des Vergleiches der beiden ermittelten Werte
über die Weiterführung oder Beendigung des Teilprogramm
schrittes "Vorspülen", über einen vollständigen oder teil
weisen Spülflüssigkeitswechsel, über eine Zugabe von Zugabe
mitteln, über die zuzugebende Menge an Zugabemittel und über
den Zeitpunkt der Zugabemittel entschieden. Ist also im
Teilprogrammschritt "Vorspülen", wie in der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung, ein Spülflüssigkeitswechsel vor
gesehen, so kommt eine weitere Möglichkeit der Einwirkung
auf das Geschirr hinzu, nämlich die Verwendung neuer Spül
flüssigkeit, über deren Einsatz mittels einer speziell aus
gewählten Ermittlungsmethode und Entscheidungsmethode ent
schieden wird.
Ein optimierter Einsatz von Zugabemitteln wird bevorzugt da
durch gewährleistet, daß im Falle der Entscheidung zur Been
digung des Teilprogrammschritts "Vorspülen" ohne Spülflüssig
keitswechsel eine Zugabe einer mittleren Menge eines Reini
gerzugabemittels im nun beginnenden Teilprogrammschritt
"Reinigen" entschieden wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
im Falle der Durchführung eines Spülflüssigkeitswechsels im
Teilprogrammschritt "Vorspülen", nach einer vorbestimmten
Dauer des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" nochmals der
Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt und über
die Weiterführung oder Beendigung des Teilprogrammschrittes
"Vorspülen", über einen vollständigen oder teilweisen Spül
flüssigkeitswechsel, über eine Zugabe von Zugabemitteln über
die zuzugebende Menge an Zugabemittel und über den Zeitpunkt
der Zugabemittel entschieden. Mit dieser Maßnahme wird die
konsequente Weiterführung der erfindungsgemäßen Meß- und
Entscheidungsmethoden im Teilprogrammschritt "Vorspülen"
fortgeführt.
Um schon im Teilprogrammschritt "Vorspülen" bei starker Ver
schmutzung ein ausreichendes Reinigungsergebnis zu erzielen,
erfolgt nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung im Falle der Entscheidung zur Weiterführung des Teil
programmschritts "Vorspülen" nach dem Spülflüssigkeitswech
sel eine sofortige Zugabe einer kleinen Menge eines Reini
gerzugabemittels, bevorzugt in einem Verhältnis von 1 : 5 zur
im Teilprogrammschritt "Reinigen" zugegebenen große Menge
eines Reinigerzugabemittels. Mit der Zugabe einer ist einer
wesentlich geringeren Menge eines Reinigerzugabemittels ist
eine weitere Optimierung des Einsatzes von Zugabemitteln ge
schaffen.
Da im Teilprogrammschritt "Vorspülen", der wie vorbeschrie
ben mit Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzu
gabe und ohne Erwärmung stattfindet, in der Hauptsache
leicht ablösbare Verschmutzungspartikel von dem Geschirr ab
getragen werden, werden in besonders vorteilhafter Weise die
Werte für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit im
Teilprogrammschritt "Vorspülen" aus der Trübung der Spül
flüssigkeit ermittelt.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird die auf
grund der Ermittlung des Anstieges der Trübung der Spülflüs
sigkeit im Teilprogrammschritt "Vorspülen" entschiedene Dau
er des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" bei einem ermittel
ten Wert für den Anstieg des Verschmutzungsgrades der Spül
flüssigkeit, der kleiner oder gleich einem festgelegten Mi
nimalwert ist, auf eine vorbestimmte lange Verlängerungsdau
er, bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Ver
schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der gleich oder grö
ßer einem festgelegten Maximalwert ist, auf eine vorbestimm
te kurze Verlängerungsdauer festgelegt und bei ermittelten
Werten für den Anstieg des Verschmutzungsgrades der Spül
flüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem
festgelegten Maximalwert entsprechend der Abweichung des
Meßwertes von dem Minimalwert oder auf eine vorbestimmte
mittlere Verlängerungsdauer festgelegt. Mit dieser Maßnahme
werden die im Teilprogrammschritt "Vorspülen" möglichen Ein
wirkungen auf das eingelagerte Geschirr vollständig zur An
passung an den Verschmutzungsgrad und die Verschmutzungsart
des Geschirrs genutzt. Da bei Feststellung eines geringen
Anstieges des Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit ent
weder auf eine geringe Verschmutzung oder auf eine sehr gut
haftende Verschmutzung geschlossen werden kann, ist es not
wendig, von dem Fall der gut haftenden Verschmutzung auszu
gehen und eine lange Verlängerungsdauer zu wählen. Die für
gering verschmutztes Geschirr dadurch in Kauf zu nehmende
Verlängerung der Programmablaufzeit wird durch den durch die
verlängerte Einwirkungszeit erreichten höheren Reinigungs
grad ausgeglichen, der bei folgenden Ermittlungen des Ver
schmutzungsgrades dann, wie im folgenden beschrieben, zu ei
ner Verkürzung der weiteren Teilprogrammschritte führt. Eine
optimalen Anpassung der Einwirkungen auf das Geschirr bei
ermittelten Zwischenwerten wird durch die Festlegung der
Dauer des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" entsprechend der
Abweichung oder alternativ auf eine vorbestimmte Dauer er
reicht.
Zur Optimierung der Einwirkungsmöglichkeiten auf das Ge
schirr bei der Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vor
spülen" und/oder des nachfolgenden Teilprogrammschrittes
"Reinigen" ist das erfindungsgemäße Verfahren nach einem be
vorzugten Merkmal der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
- - daß bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem weiteren am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der jeweils kleiner oder gleich dem festgelegten jeweiligen Mi nimalwert ist, die Beendigung des Teilprogrammschritt "Vor spülen" und das Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels zwi schen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teilpro grammschritt "Reinigen" und die Festlegung der zu erreichen den Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogramm schritt "Reinigen" auf eine vorbestimmte kleine Temperatur, die Fortführung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" über eine festgelegte, kurze Nachwaschzeit nach Erreichen der festgelegten Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teil programmschritt "Reinigen" und die Ausblendung weiterer Er mittlungen des Verschmutzungsgrades im Teilprogrammschritt "Reinigen" und eine Zugabe einer mittleren Menge eines Rei nigerzugabemittels im Teilprogrammschritt "Reinigen" ent schieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspü len" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer dem festgelegten Maximalwert für die Trübung der Spülflüssigkeit ist, unabhängig von dem ermit telten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit die Weiterführung des Teilprogrammschritt "Vorspülen" nach einem Spülflüssigkeitswechsel entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspü len" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt und bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt oder gleich oder größer dem festgeleg ten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilprogramm schrittes "Vorspülen" nach einem teilweisen Spülflüssig keitswechsel entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspü len" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt und dem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich dem festgelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und ein teilweiser Spülflüssigkeitswechsel zwi schen Teilprogrammschritt "Vorspülen" und Teilprogramm schritt "Reinigen" entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspü len" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich dem festgelegten Minimalwert ist und bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt oder gleich oder größer dem festgelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" ohne einen Spülflüssigkeitswechsel entschieden wird.
In konsequenter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird im Falle der Durchführung eines Spülflüssigkeitswechsel
im Teilprogrammschritt "Vorspülen" nach einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung die Ermittlung der Trübung der
Spülflüssigkeit kurz nach Schließen eines Einlaßventiles
durchgeführt und bei einem ermittelten Wert für den Ver
schmutzungsgrad der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich
einem festgelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teil
programmschrittes "Vorspülen" und das Ausblenden des Spül
flüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Vor
spülen" und dem Teilprogrammschritt "Reinigen" und bei einem
ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüs
sigkeit, der größer oder gleich einem festgelegten Maximal
wert ist, die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vor
spülen" und die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels
zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teil
programmschritt "Reinigen" und bei ermittelten Werten für
den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit zwischen dem
festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert
die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und
die Durchführung eines teilweisen Spülflüssigkeitswechsels
zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teil
programmschritt "Reinigen" entschieden. Mit dieser Maßnahme
wird auch bei Geschirr mit starker Anschmutzung des Ge
schirrs durch mit kaltem Wasser abtragbaren Schmutzpartikeln
sichergestellt, daß Verschmutzungen dieser Art vollständig
entfernt werden und es wird festgestellt, ob entsprechend
dem festgestellten Verschmutzungsgrad die Spülflüssigkeit
weiterverwendet werden kann, womit unnötiger Wasserverbrauch
vermieden wird.
Da das Geschirr im Teilprogrammschritt "Reinigen" bekannter
maßen mit Zusatz von Reinigungsmittel und mit erwärmter
Spülflüssigkeit behandelt wird, wird nicht nur die leicht
ablösbaren, oberflächlich angelagerten Anschmutzungen des
Geschirrs entfernt, sondern auch besser haftende Anschmut
zungen, wie Fett etc. Um die unterschiedlichen Verschmut
zungsarten mit ihren unterschiedlichen Verschmutzungsgraden
in geeignetem Maße für die weitere Einwirkung auf das Ge
schirr berücksichtigen zu können, wird nach einem bevorzug
ten Merkmal der Erfindung im Teilprogrammschritt "Reinigen"
nach einer vorbestimmten Dauer des Teilprogrammschrittes
"Reinigen" der Anstieg des Verschmutzungsgrades der Spül
flüssigkeit aus dem Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit
oder aus den Druckschwankungen in dem von der Umwälzpumpe
erzeugten Sprühdruck ermittelt, wobei in Abhängigkeit von
den beiden ermittelten Werten die zu erreichende Höchsttem
peratur der Spülflüssigkeit entschieden wird. Nach der vor
beschriebenen Einflußnahme auf die Dauer des Teilprogramm
schrittes "Reinigen" wird mit dieser Maßnahme in konsequen
ter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die im Teil
programmschritt "Reinigen" weiter, besonders wichtige Ein
wirkungsmöglichkeit auf das zu reinigende Geschirr - die
Temperatur der Spülflüssigkeit - angepaßt, womit neben dem
optimalen Reinigungsergebnis auch eine Einsparung von Ener
gie zur Erwärmung der Spülflüssigkeit bedeutet.
Zur optimalen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung die auf
grund der Ermittlung des Anstieges der Trübung der Spülflüs
sigkeit oder aufgrund der Ermittlung der Druckschwankungen
im Teilprogrammschritt "Reinigen" entschiedene zu erreichen
de Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogramm
schrittes "Reinigen" bei einem ermittelten Wert für den An
stieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der kleiner oder
gleich einem festgelegten Minimalwert ist, oder bei ermit
telten Druckschwankungen, die kleiner oder gleich einem
festgelegten Minimalwert sind, auf eine vorbestimmte mittle
re Temperatur bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der
Trübung der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer einem
festgelegten Maximalwert ist, oder bei ermittelten Druck
schwankungen, die größer einem festgelegten Maximalwert
sind, auf eine vorbestimmte höchste Temperatur festgelegt
und bei ermittelten Werten für den Anstieg der Trübung der
Spülflüssigkeit oder den Druckschwankungen zwischen dem
festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert
entsprechend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimal
wert festgelegt. Eine optimale Anpassung der Einwirkungen
auf das Geschirr auch bei ermittelten Zwischenwerten wird
durch die Festlegung der zu erreichenden Höchsttemperatur
der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" ent
sprechend der Abweichung erreicht.
In konsequenter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
am Ende des Teilprogrammschrittes "Reinigen" nochmals der
Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt und auf
grund des ermittelten Verschmutzungsgrades der Spülflüssig
keit über die Weiterführung oder Beendigung des Teilpro
grammschrittes "Reinigen" und gegebenenfalls über die Dauer
der Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" ent
schieden.
Bei der Ermittlung des Verschmutzungsgrades der Spülflüssig
keit am Ende des Teilprogrammschrittes "Reinigen" wird nach
einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus den Druck
schwankungen in dem von einer Umwälzpumpe erzeugten Sprüh
druck ermittelt, wobei der von der Umwälzpumpe erzeugte
Sprühdruck über eine vorbestimmte Dauer der Spülflüssig
keitsumwälzung gemessen wird.
Bei Ermittlung des Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit
am Ende des Teilprogrammschrittes "Reinigen" wird nach einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bei ermittelten
Druckschwankungen, die kleiner oder gleich einem festgeleg
ten Minimalwert sind, die Beendigung des Teilprogrammschrit
tes "Reinigen", bei ermittelten Druckschwankungen, die grö
ßer als ein festgelegter Maximalmalwert sind, die Weiterfüh
rung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" über eine vorbe
stimmte Zeitdauer und bei ermittelten Druckschwankungen zwi
schen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Ma
ximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschritts "Reini
gen" mit einer der Abweichung des Meßwertes von dem Minimal
wert entsprechenden Zeitdauer festgelegt.
Da das Geschirr im Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" be
kanntermaßen ohne Zusatz von Reinigungsmittel und ev. mit
erwärmter Spülflüssigkeit behandelt wird, werden im Teilpro
grammschritt "Zwischenspülen" hauptsächlich Rückanschmutzun
gen durch die Spülflüssigkeit und Anlagerungen des Reini
gungszugabemittels entfernt. Um diese Funktion in geeignetem
Maße für die weitere Einwirkung auf das Geschirr berücksich
tigen zu können, wird nach einem bevorzugten Merkmal der Er
findung in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" in dem
ein Spülflüssigkeitswechsel vorgesehen ist, an diesen an
schließend nach einer vorbestimmten Dauer der Verschmut
zungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt und aufgrund des er
mittelten Verschmutzungsgrades über die Weiterführung oder
Beendigung des Teilprogrammschrittes "Zwischenspülen", gege
benenfalls über die Dauer der Weiterführung des Teilpro
grammschrittes "Zwischenspülen" und über einen vollständigen
oder teilweisen Spülflüssigkeitswechsel entschieden.
Zweckmäßigerweise wird im Teilprogrammschritt "Zwischenspü
len" der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus der Trü
bung der Spülflüssigkeit ermittelt.
In konsequenter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im
Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" die Ermittlung der Trü
bung der Spülflüssigkeit kurz nach Schließen eines Einlaß
ventiles die Messung der Trübung der Spülflüssigkeit durch
geführt und bei einem ermittelten Wert für den Verschmut
zungsgrades der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich ei
nem festgelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teil
programmschrittes "Zwischenspülen" und das Ausblenden des
Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt
"Zwischenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klarspülen"
entschieden, bei einem ermittelten Wert für den Verschmut
zungsgrades der Spülflüssigkeit, der größer oder gleich ei
nem festgelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des
Teilprogrammschrittes "Zwischenspülen" um drei Minuten und
die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem
Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" und dem Teilprogramm
schritt "Klarspülen" entschieden und bei ermittelten Werten
für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit zwischen dem
festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert
die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Zwischenspülen"
mit einer der Abweichung von dem Minimalwert entsprechenden
Dauer und die Durchführung eines vollständigen oder teilwei
sen Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm
schritt "Zwischenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klar
spülen" entschieden.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird wenigstens
einmal bei Ablauf jedes Spülprogrammes für die Ermittlung
der Trübung der Spülflüssigkeit ein Korrekturwert ermittelt,
der bei der Auswertung des Wertes der Verschmutzung der
Spülflüssigkeit aufgrund der Trübung der Spülflüssigkeit be
rücksichtigt wird. Mit dieser Maßnahme wird die Meßgenauig
keit dadurch sichergestellt, daß ev. über längeren Betrieb
sich einstellende Abweichungen bei den benötigten Meßsenso
ren festgestellt und bei der weiteren Ermittlung des Ver
schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit berücksichtigt werden.
Zweckmäßigerweise wird der Korrekturwert aus Werten aus Mes
sungen vor Einfüllen der Spülflüssigkeit und nach Einfüllen
der Spülflüssigkeit gebildet wird.
In besonders vorteilhafter Weise wird der Korrekturwert beim
Spülflüssigkeitswechsel im Teilprogrammschritt "Zwischenspü
len" ermittelt.
Bevorzugt wird der Korrekturwert als die Differenz des Wer
tes der Messung vor Einfüllen der Spülflüssigkeit abzüglich
des Wertes der Messung nach Einfüllen der Spülflüssigkeit
errechnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Programmablauf
eines beschriebenen Ausführungsbeispieles des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Entscheidungsmatrix für den Anstieg der
Trübung im Teilprogrammschritt "Vorspülen",
Fig. 3 eine Entscheidungsmatrix für den Vergleich von
Meßwerten im Teilprogrammschritt "Vorspülen".
Fig. 4 eine Entscheidungsmatrix für die nach einem
Spülflüssigkeitswechsel ermittelte Trübung im
Teilprogrammschritt "Vorspülen",
Fig. 5 eine Entscheidungsmatrix für die ermittelte
Frischwassertemperatur im Teilprogrammschritt
"Reinigen",
Fig. 6 eine Entscheidungsmatrix für die im Teilpro
grammschritt "Reinigen" ermittelten Druck
schwankungen oder ermittelte Trübung,
Fig. 7 eine Entscheidungsmatrix für die weitere Er
mittlung der Druckschwankungen im Teilpro
grammschritt "Reinigen" und
Fig. 8 eine Entscheidungsmatrix für die nach einem
Spülflüssigkeitswechsel ermittelte Trübung im
Teilprogrammschritt "Zwischenspülen".
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betreiben einer
nicht gezeigten Geschirrspülmaschine bei der mittels einer
nicht gezeigten Umwälzpumpe eine Spülflüssigkeit zu wenig
stens einer nicht gezeigten Sprüheinrichtung zur Beaufschla
gung von nicht gezeigten, eingelagertem, zu reinigendem Ge
schirr gefördert wird.
Die Geschirrspülmaschine wird mit einem aus Teilprogramm
schritten "Vorspülen", "Reinigen", "Zwischenspülen", "Klar
spülen" und "Trocknen" zusammensetzbaren Spülprogramm be
trieben.
Bei jedem Einfüllen von Spülflüssigkeit in die Geschirrspül
maschine wird nach dem Öffnen eines Einlaßventiles eine
Teilmenge der einzufüllenden Spülflüssigkeitsmenge, im Aus
führungsbeispiel etwa 3,5 Liter, eingefüllt. Die Beendigung
der Einfüllung dieser Teilmenge wird mittels eines geeigne
ten Volumensensors, im Ausführungsbeispiel mittels eines
Durchflußmengenzählers, festgestellt, der dann den Beginn
des Betriebes der Umwälzpumpe einleitet, wobei das Einlaß
ventil weiter geöffnet bleibt. Während des Betriebes der Um
wälzpumpe wird der erzeugte Sprühdruck mittels eines geeig
neten Drucksensors, im Ausführungsbeispiel mittels eines
piezoresistiven Drucksensors, der an dem Druckausgang der
Umwälzpumpe oder in der Zuleitung zu der Sprüheinrichtung
angeordnet ist, ermittelt, wobei bei Erreichen eines Sprüh
druckes mit annähernd keinen Druckschwankungen mehr, d. h.
bei Erreichen des Rundlaufes der Umwälzpumpe, das Einlaßven
til geschlossen wird. Bei auftretenden Druckschwankungen,
die kleiner oder gleich einem festgelegten Wert für Druck
schwankungen, im Ausführungsbeispiel etwa 15 mbar über eine
Meßdauer von etwa 2 Sekunden, sind, wird das Einlaßventil
geschlossen. Sollten die Druckschwankungen auch bei Errei
chen einer festgelegten Maximaleinfüllmenge, im Ausführungs
beispiel etwa 6 Liter, noch größer sein als der festgelegte
Wert für die Druckschwankungen, so wird das Einlaufventil
trotzdem geschlossen. Diese Maßnahme dient zur Sicherung ge
gen Überlaufen der Geschirrspülmaschine. Auf dem in Fig. 1
gezeigten schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfah
rens sind die Zeitpunkte des o.a. Einfüllvorganges mit "D"
gekennzeichnet.
Nach jedem Teilprogrammschritt mit Spülflüssigkeitseinsatz
wird ein vollständiger Spülflüssigkeitswechsel vorgenommen,
außer ein besonderer Entscheidungsmechanismus unterdrückt
diesen.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Maßnahmen in den
einzelnen Teilprogrammschritte des Programmablaufes im De
tail beschrieben:
Der Teilprogrammschritt "Vorspülen" wird mit Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe und ohne Erwärmung durchgeführt. Dabei werden in der Hauptsache leicht ablösba re Verschmutzungspartikel von dem Geschirr abgetragen, die zu einer schnell anwachsenden Trübung der Spülflüssigkeit führen. Daher wird am Beginn des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" nach Beendigung des Einfüllens von Spülflüssigkeit über eine vorbestimmte Dauer der Anstieg des Verschmutzungs grades der Spülflüssigkeit festgestellt, wobei die Werte für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit im Teilprogramm schritt "Vorspülen" aus der Trübung der Spülflüssigkeit mit geeigneten Trübungssensoren ermittelt werden. Aufgrund die ses ermittelten Wertes für den Verschmutzungsgrad der Spül flüssigkeit wird die Dauer des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" bestimmt.
Der Teilprogrammschritt "Vorspülen" wird mit Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe und ohne Erwärmung durchgeführt. Dabei werden in der Hauptsache leicht ablösba re Verschmutzungspartikel von dem Geschirr abgetragen, die zu einer schnell anwachsenden Trübung der Spülflüssigkeit führen. Daher wird am Beginn des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" nach Beendigung des Einfüllens von Spülflüssigkeit über eine vorbestimmte Dauer der Anstieg des Verschmutzungs grades der Spülflüssigkeit festgestellt, wobei die Werte für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit im Teilprogramm schritt "Vorspülen" aus der Trübung der Spülflüssigkeit mit geeigneten Trübungssensoren ermittelt werden. Aufgrund die ses ermittelten Wertes für den Verschmutzungsgrad der Spül flüssigkeit wird die Dauer des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" bestimmt.
Nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist im Teilpro
grammschritt "Vorspülen" ein Spülflüssigkeitswechsel vorge
sehen.
Der Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit im Teilprogramm
schritt "Vorspülen" wird durch zwei Messungen der Trübung
der Spülflüssigkeit in einem zeitlichen Abstand ermittelt,
wobei im beschriebenen Ausführungsbeispiel etwa 20 Sekunden
nach Schließen eines Einlaßventiles zur Beendigung des Ein
füllens von Spülflüssigkeit die erste Messung der Trübung
der Spülflüssigkeit und in dem zeitlichen Abstand von etwa
20 Sekunden von der ersten Messung die weitere Messung der
Trübung der Spülflüssigkeit erfolgt. Die Differenz der bei
den Meßwerte ergibt den Wert für Anstieg der Trübung der
Spülflüssigkeit über die Gesamtdauer der Messung, nämlich
über etwa 20 Sekunden. Dieser Wert für den Anstieg der Trü
bung der Spülflüssigkeit wird mit einem festgelegten Mini
malwert und einem festgelegten Maximalwert verglichen. Auf
dem in Fig. 1 gezeigten schematischen Ablauf des erfindungs
gemäßen Verfahrens ist der Zeitpunkt der o.a. Ermittlung des
Verschmutzungsgrades mit "A" gekennzeichnet.
Bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Verschmut
zungsgrades der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich dem
festgelegten Minimalwert für den Anstieg des Verschmutzungs
grades der Spülflüssigkeit ist, wird die Dauer des Teilpro
grammschrittes "Vorspülen" auf eine vorbestimmte lange Ver
längerungsdauer, im Ausführungsbeispiel auf etwa 9 Minuten,
festgelegt.
Bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Verschmut
zungsgrades der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer ei
nem festgelegten Maximalwert für den Anstieg des Verschmut
zungsgrades der Spülflüssigkeit ist, wird die Dauer des
Teilprogrammschrittes "Vorspülen" auf eine vorbestimmte kur
ze Verlängerungsdauer, im Ausführungsbeispiel auf etwa 5 Mi
nuten, festgelegt.
Bei ermittelten Werten für den Anstieg des Verschmutzungs
grades der Spülflüssigkeit zwischen dem festgelegten Mini
malwert und dem festgelegten Maximalwert für den Anstieg des
Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit wird die Dauer des
Teilprogrammschrittes "Vorspülen" auf eine vorbestimmte
mittlere Verlängerungsdauer, im Ausführungsbeispiel auf etwa
7 Minuten, festgelegt. Diese Entscheidungen sind aus der in
Fig. 2 gezeigten Entscheidungsmatrix einfach zu entnehmen.
Alternativ kann die aufgrund der Ermittlung des Anstieges
der Trübung der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Vor
spülen" entschiedene Dauer des Teilprogrammschrittes "Vor
spülen" bei ermittelten Werten für den Anstieg des Ver
schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit zwischen dem festge
legten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert für den
Anstieg des Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit ent
sprechend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimalwert
festgelegt werden.
Nach der aus der ersten Ermittlung des Verschmutzungsgrades
der Spülflüssigkeit bestimmten Dauer des Teilprogrammschrit
tes "Vorspülen" wird nochmals der Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit ermittelt. Diese Ermittlung des Verschmut
zungsgrades findet etwa 20 Sekunden nach dem Abschalten
sämtlicher Verbraucher, insbesondere der Umwälzpumpe, statt.
Auf dem in Fig. 1 gezeigten schematischen Ablauf des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind die Zeitpunkte der o.a. Ermitt
lung des Verschmutzungsgrades mit "S" gekennzeichnet. Auf
grund des Vergleiches der beiden ermittelten Werte für den
Verschmutzungsgrad wird über die Weiterführung oder Beendi
gung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und/oder über ei
nen vollständigen oder teilweisen Spülflüssigkeitswechsel
und/oder über die Zugabe eines Zugabemittels wie folgt ent
schieden:
Bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der
Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem
weiteren am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" er
mittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der je
weils kleiner oder gleich dem festgelegten jeweiligen Mini
malwert für die Trübung der Spülflüssigkeit ist, wird die
Beendigung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und das
Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teil
programmschritt "Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt
"Reinigen" und die Festlegung der zu erreichenden Höchsttem
peratur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reini
gen" auf eine vorbestimmte kleine Temperatur, im Ausfüh
rungsbeispiel etwa 45°C, die Fortführung des Teilprogramm
schrittes "Reinigen" über eine festgelegte, kurze Nachwasch
zeit nach Erreichen der festgelegten Höchsttemperatur der
Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen", im Aus
führungsbeispiel etwa 10 Minuten, und die Ausblendung weite
rer Ermittlungen des Verschmutzungsgrades im Teilprogramm
schritt "Reinigen" sowie eine Zugabe einer mittleren Menge
eines Reinigerzugabemittels, im Ausführungsbeispiel etwa 15 g
im Teilprogrammschritt "Reinigen" entschieden.
Bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" er
mittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der
gleich oder größer dem festgelegten Maximalwert für die Trü
bung der Spülflüssigkeit ist, wird, unabhängig von dem er
mittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssig
keit die Weiterführung des Teilprogrammschritt "Vorspülen"
nach einem Spülflüssigkeitswechsel entschieden.
Bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" er
mittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der zwi
schen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt und
dem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spül
flüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Ma
ximalwert liegt oder gleich oder größer dem festgelegten Ma
ximalwert ist, wird die Weiterführung des Teilprogramm
schrittes "Vorspülen" nach einem teilweisen Spülflüssig
keitswechsel entschieden.
Bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" er
mittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der zwi
schen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt und
dem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spül
flüssigkeit, der kleiner oder gleich dem festgelegten Mini
malwert ist, wird die Beendigung des Teilprogrammschrittes
"Vorspülen" und ein teilweiser Spülflüssigkeitswechsel zwi
schen Teilprogrammschritt "Vorspülen" und Teilprogramm
schritt "Reinigen" entschieden.
Bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" er
mittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der
kleiner oder gleich dem festgelegten Minimalwert ist und dem
ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüs
sigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximal
wert liegt oder gleich oder größer dem festgelegten Maximal
wert ist, wird die Weiterführung des Teilprogrammschrittes
"Vorspülen" ohne einen Spülflüssigkeitswechsel entschieden.
Im Falle der Entscheidung zur Weiterführung des Teilpro
grammschritts "Vorspülen" nach dem Spülflüssigkeitswechsel
wird eine sofortige Zugabe einer kleinen Menge eines Reini
gerzugabemittels entschieden, die wesentlich geringer ist
als die im Teilprogramm "Reinigen" zugegebene große Menge
des Reinigerzugabemittels, nämlich in einem Verhältnis von
1 : 5, sodaß die kleine Menge im Ausführungsbeispiel 5 g be
trägt. Diese Entscheidungen sind aus der in Fig. 3 gezeigten
Entscheidungsmatrix einfach zu entnehmen.
Im Falle der Durchführung eines Spülflüssigkeitswechsel im
Teilprogrammschritt "Vorspülen" wird kurz nach dem Einfüllen
einer entsprechenden Spülflüssigkeitsmenge, entsprechend dem
vorbeschriebenen Einfüllvorgang, der in dem in Fig. 1 ge
zeigten schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfah
rens mit D gekennzeichnet ist, nochmals der Verschmutzungs
grad der Spülflüssigkeit ermittelt und zwar durch die Er
mittlung der Trübung der Spülflüssigkeit etwa 120 Sekunden
nach Schließen eines Einlaßventiles zur Beendigung des Ein
füllens von Spülflüssigkeit.
Bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der
Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem festgelegten
Minimalwert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit
ist, wird die Beendigung des Teilprogrammschrittes "Vorspü
len" und das Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels zwi
schen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teilpro
grammschritt "Reinigen" entschieden.
Bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der
Spülflüssigkeit, der größer oder gleich einem festgelegten
Maximalwert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit
ist, wird die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vor
spülen" und die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels
zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teil
programmschritt "Reinigen" entschieden.
Bei ermittelten Werten für den Verschmutzungsgrad der Spül
flüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem
festgelegten Maximalwert für den Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit wird die Weiterführung des Teilprogramm
schrittes "Vorspülen" und die Durchführung eines teilweisen
Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt
"Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt "Reinigen" entschie
den. Diese Entscheidungen sind aus der in Fig. 4 gezeigten
Entscheidungsmatrix einfach zu entnehmen.
Im Teilprogrammschritt "Reinigen" wird das Geschirr mit Zu
gabe eines Reinigungszugabemittels und mit erwärmter Spül
flüssigkeit behandelt. Wenn für den Teilprogrammschritt
"Reinigen" über die Menge der Zugabe des Reinigungszugabe
mittels nichts entschieden wurde, wird, unabhängig von einer
evtl. Zugabe im Teilprogrammschritt "Vorspülen" eine große
Menge Reinigungszugabemittel zugegeben, im Ausführungsbei
spiel 25 g. Dabei wird nicht nur die leicht ablösbare, ober
flächlich angelagerte Anschmutzung des Geschirrs entfernt,
sondern auch besser haftende Anschmutzungen, wie Fett etc.
Nach dem vorbeschriebenen, in Fig. 1 mit "D" bezeichneten
Einfüllvorgang findet mittels eines geeigneten Temperatur
fühlers, im Ausführungsbeispiel mittels eines Thermostaten,
die Ermittlung der Temperatur des zugeleiteten Frischwassers
statt. Auf dem in Fig. 1 gezeigten schematischen Ablauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Zeitpunkte der o.a. Er
mittlung der Temperatur mit "T" gekennzeichnet.
Bei einer ermittelten Frischwassertemperatur unter einem
festgelegten Temperaturwert, im Ausführungsbeispiel etwa 30°C,
wird die Durchführung einer vorbestimmten kurzen Nach
waschzeit nach Erreichen der festgelegten Höchsttempera
tur der Spülflüssigkeit ihm Teilprogrammschritt "Reinigen",
im Ausführungsbeispiel etwa 10 Minuten, entschieden.
Bei einer ermittelten Frischwassertemperatur gleich oder
über einem festgelegten Temperaturwert, im Ausführungsbei
spiel etwa 30°C, wird die Durchführung einer vorbestimmten
längeren Nachwaschzeit nach Erreichen der festgelegten
Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt
"Reinigen", im Ausführungsbeispiel etwa 14 Minuten, ent
schieden.
Alternativ kann eine entsprechend der Temperatur des zuge
leiteten Frischwassers festzulegende Nachwaschzeit entschie
den werden.
Die Nachwaschzeit ist als die Zeitdauer definiert, während
der das Geschirr nach dem Erreichen der jeweils festgelegten
Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit noch mit dieser erwärm
ten Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" beauf
schlagt wird. Die längere Nachwaschzeit bei einer höheren
Frischwassertemperatur dient zur Gewährleistung einer aus
reichend langen Einwirkungszeit der Spülflüssigkeit auf das
eingelagerte Geschirr, da die Einwirkungszeit während des
Erwärmens der Spülflüssigkeit entsprechend kürzer ist. Diese
Entscheidungen sind aus der in Fig. 5 gezeigten Entschei
dungsmatrix einfach zu entnehmen.
Im Teilprogrammschritt "Reinigen" wird nach einer vorbe
stimmten Dauer des Teilprogrammschrittes "Reinigen" der An
stieg des Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit aus dem
Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit und aus den Druck
schwankungen in dem von der Umwälzpumpe erzeugten Sprühdruck
ermittelt, wobei in Abhängigkeit von den beiden ermittelten
Werten die zu erreichende Höchsttemperatur der Spülflüssig
keit entschieden wird.
Hierzu wird der Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit von
dem Zeitpunkt einer Zugabe eines Reinigungsmittels zur Spül
flüssigkeit bis zur Sättigung der Spülflüssigkeit mit Ver
schmutzungen gemessen. Der Sprühdruck wird über die Dauer
von Erreichen einer Temperatur der Spülflüssigkeit von etwa
45°C bis zum Erreichen einer Temperatur der Spülflüssigkeit
von etwa 53°C gemessen und die dabei festgestellten Druck
schwankungen bewertet. Auf dem in Fig. 1 gezeigten schemati
schen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Zeit
punkt der o.a. Ermittlungen mit "V" gekennzeichnet.
Bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der
Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem festgelegten
Minimalwert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit
ist, oder bei ermittelten Druckschwankungen, die kleiner
oder gleich einem festgelegten Minimalwert sind, wird die zu
erreichende Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teilpro
grammschritt "Reinigen" auf eine vorbestimmte mittlere Tem
peratur - im Ausführungsbeispiel etwa 53°C - festgelegt.
Bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der
Spülflüssigkeit, der gleich oder größer einem festgelegten
Maximalwert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit
ist, oder bei ermittelten Druckschwankungen, die größer ei
nem festgelegten Maximalwert sind, wird die zu erreichende
Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt
"Reinigen" auf eine vorbestimmte höchste Temperatur - im
Ausführungsbeispiel etwa 68°C - festgelegt.
Bei ermittelten Werten für den Anstieg der Trübung der Spül
flüssigkeit oder den Druckschwankungen zwischen dem festge
legten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert für den
Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit oder für die Druck
schwankungen wird die zu erreichende Höchsttemperatur der
Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" entspre
chend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimalwert fest
gelegt. Diese Entscheidungen sind aus der in Fig. 6 gezeig
ten Entscheidungsmatrix einfach zu entnehmen.
Am Ende des Teilprogrammschritt "Reinigen" wird nochmals der
Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt und auf
grund des ermittelten Verschmutzungsgrades der Spülflüssig
keit über die Weiterführung oder Beendigung des Teilpro
grammschrittes "Reinigen" und gegebenenfalls über die Dauer
der Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" ent
schieden wird. Der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit
wird in diesem Falle aus den Druckschwankungen in dem von
einer Umwälzpumpe erzeugten Sprühdruck ermittelt, wobei der
von der Umwälzpumpe erzeugte Sprühdruck über eine vorbe
stimmte Dauer der Spülflüssigkeitsumwälzung - im Ausfüh
rungsbeispiel etwa 30 Sekunden - gemessen wird. Auf dem in
Fig. 1 gezeigten schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist der Zeitpunkt der o.a. Ermittlung mit "N" ge
kennzeichnet.
Bei ermittelten Druckschwankungen, die kleiner oder gleich
einem festgelegten Minimalwert sind, wird die Beendigung des
Teilprogrammschrittes "Reinigen" entschieden.
Bei ermittelten Druckschwankungen, die größer als ein fest
gelegter Maximalwert sind, wird die Weiterführung des
Teilprogrammschrittes "Reinigen" über eine vorbestimmte
Zeitdauer - im Ausführungsbeispiel etwa 5 Minuten - ent
schieden.
Bei ermittelten Druckschwankungen zwischen dem festgelegten
Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert für die Druck
schwankungen wird die Weiterführung des Teilprogrammschrit
tes "Reinigen" mit einer dem Verhältnis der Abweichung des
Meßwertes von dem Minimalwert entsprechenden Dauer festge
legt. Diese Entscheidungen sind aus der in Fig. 7 gezeigten
Entscheidungsmatrix einfach zu entnehmen.
Nach dem in Fig. 1 mit "D" gekennzeichneten Einfüllvorgang
wird im nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen"
ein erster Teil des Teilprogrammschrittes "Zwischenspülen"
über eine vorbestimmte Dauer durchgeführt, der erfindungsge
mäß mit einem Spülflüssigkeitswechsel endet. An diesen an
schließend wird nach einer vorbestimmten kurzen Dauer - im
Ausführungsbeispiel etwa 120 Sekunden nach Schließen des
Einlaßventiles - in der oben, zu dem in der Fig. 1 mit "S"
bezeichneten Meßmethode beschriebenen Art und Weise der Ver
schmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt und aufgrund
des ermittelten Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit
über die Weiterführung oder Beendigung des Teilprogramm
schrittes "Zwischenspülen" und/oder gegebenenfalls über die
Dauer der Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Zwischen
spülen" und/oder über einen vollständigen oder teilweisen
Spülflüssigkeitswechsel entschieden. Da im Teilprogramm
schritt "Zwischenspülen" im Grunde nur noch Rückanschmutzun
gen des Geschirrs durch verschmutzte Spülflüssigkeit und Ab
lagerungen des Reinigungsmittels auf dem Geschirr entfernt
werden, wird im Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" der
Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus der Trübung der
Spülflüssigkeit ermittelt.
Bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem festgelegten
Minimalwert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit
ist, wird die Beendigung des Teilprogrammschrittes "Zwi
schenspülen" und das Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels
zwischen dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" und dem
Teilprogrammschritt "Klarspülen" entschieden.
Bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit, der größer oder gleich einem festgelegten
Maximalwert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit
ist, wird die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Zwi
schenspülen" um drei Minuten und die Durchführung des Spül
flüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Zwi
schenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" ent
schieden.
Bei ermittelten Werten für den Verschmutzungsgrad der Spül
flüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem
festgelegten Maximalwert für den Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit wird die Weiterführung des Teilprogramm
schrittes "Zwischenspülen" mit einer der Abweichung von dem
Minimalwert entsprechenden Dauer und die Durchführung eines
vollständigen oder teilweisen Spülflüssigkeitswechsels zwi
schen dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" und dem Teil
programmschritt "Klarspülen" entschieden. Diese Entscheidun
gen sind aus der in Fig. 8 gezeigten Entscheidungsmatrix
einfach zu entnehmen.
Bei Ablauf jedes Spülprogrammes - im Ausführungsbeispiel
beim Spülflüssigkeitswechsel im Teilprogrammschritt "Zwi
schenspülen" wird für die Ermittlung der Trübung der Spül
flüssigkeit ein Korrekturwert ermittelt, der bei der
Auswertung des Wertes der Verschmutzung der Spülflüssigkeit
aufgrund der Trübung der Spülflüssigkeit berücksichtigt
wird, wobei der Korrekturwert aus Werten aus Messungen vor
Einfüllen der Spülflüssigkeit und nach Einfüllen der Spül
flüssigkeit gebildet wird und als die Differenz des Wertes
der Messung vor Einfüllen der Spülflüssigkeit abzüglich des
Wertes der Messung nach Einfüllen der Spülflüssigkeit er
rechnet wird. Auf dem in Fig. 1 gezeigten schematischen Ab
lauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Zeitpunkt des
o.a. Ermittlungsvorganges des Korrekturwertes mit "C" ge
kennzeichnet.
Nach dem entsprechend dem in Fig. 1 mit "D" gekennzeichneten
Einfüllvorgang durchgeführten Einfüllen von Spülflüssigkeit
findet der Teilprogrammschritt "Klarspülen" mit Zugabe eines
Klarspülzugabemittels ohne weitere Ermittlungen über eine
festgelegte Zeitdauer statt. Der anschließende Teilprogramm
schritt "Trocknen" wird ebenfalls ohne einen der vorbe
schriebenen Meßvorgänge durchgeführt.
Im Ausführungsbeispiel findet der Teilprogrammschritt "Zuga
be einer Solemenge zu einem Ionenaustauscher einer Enthär
tungsanlage zum Regenerieren des Ionenaustauschers" am Be
ginn des Teilprogrammschrittes "Trocknen", auf dem in Fig. 1
gezeigten schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfah
rens mit "R" gekennzeichnet, statt. Der weitere Teilpro
grammschritt "Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Durchspü
len des Ionenaustauschers" findet im Ausführungsbeispiel am
Ende des Teilprogrammschrittes "Trocknen", auf dem in Fig. 1
gezeigten schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfah
rens mit "I" gekennzeichnet, statt.
Bei dem vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zum Be
treiben einer Geschirrspülmaschine wird in den Teilprogramm
schritten "Vorspülen", "Reinigen" und "Zwischenspülen" der
Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt und auf
grund dessen über die Dauer des entsprechenden Teilprogramm
schrittes und/oder über die Weiterführung oder Beendigung
des entsprechenden Teilprogrammschrittes und/oder über einen
vollständigen oder teilweisen Spülflüssigkeitswechsel
und/oder über die einzustellende Temperatur der Spülflüssig
keit und/oder über eine weitere Ermittlung des Verschmut
zungsgrades der Spülflüssigkeit entschieden. Erfindungsgemäß
wird in wenigstens einem Teilprogrammschritt der Anstieg des
Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit ermittelt und auf
grund eines Vergleiches mit einem weiteren ermittelten Wert
für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit über die vor
beschriebenen Einwirkungsmöglichkeiten auf das eingelagerte,
zu reinigende Geschirr entschieden. Dabei wird erfindungsge
mäß der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus der Trü
bung der Spülflüssigkeit und/oder aus dem von der Umwälzpum
pe erzeugten Sprühdruck ermittelt.
Mit dem vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zum Be
treiben einer Geschirrspülmaschine ist ein Verfahren ge
schaffen, mit dem das Spülprogramm an alle vorkommenden Ver
schmutzungsarten an dem eingelagerten, zu reinigenden Ge
schirr mit allen in einer derartigen Geschirrspülmaschine
möglichen Einwirkungen auf das Geschirr, ohne Einwirkung des
Benutzers, angepaßt werden kann.
Claims (23)
1. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine mit
den Teilprogrammschritten "Vorspülen", "Reinigen", "Zwi
schenspülen", "Klarspülen" und "Trocknen" bei dem norma
lerweise nach jedem Teilprogrammschritt mit Spülflüssig
keitseinsatz ein vollständiger Spülflüssigkeitswechsel
vorgenommen wird und wobei im Teilprogrammschritt "Vor
spülen" der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit er
mittelt wird und bei vermindertem Verschmutzungsgrad der
nachfolgende Spülflüssigkeitswechsel ausgeblendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
in wenigstens einem Teilprogrammschritt in definiertem
zeitlichen Abstand zur ersten Messung eine weitere Mes
sung durchgeführt wird und aus der Differenz dieser bei
den gewonnenen Meßwerte der Anstieg der Verschmutzung
ermittelt wird, wobei aufgrund dieses Anstiegswertes
über einzelne Parameter wie Dauer des laufenden Teilpro
grammschrittes, Spülflüssigkeitswechsel, Temperatur und
ggf. über Zugabe, Zugabezeitpunkt und Zugabemenge von
Reinigungsmitteln des laufenden und der folgenden Teil
programmschritte entschieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus der Trü
bung der Spülflüssigkeit und/oder aus dem von der Um
wälzpumpe erzeugten Sprühdruck ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß im Teilprogrammschritt "Vorspülen" nach Beendi
gung des Einfüllens von Spülflüssigkeit der Anstieg des
Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit ermittelt wird
und aufgrund des ermittelten Wertes die Dauer des Teil
programmschritt "Vorspülen" bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Teilprogrammschritt "Vorspülen" ein
Spülflüssigkeitswechsel vorgesehen ist und daß nach der
aus der ersten Ermittlung des Verschmutzungsgrades der
Spülflüssigkeit bestimmten Dauer des Teilprogrammschrit
tes "Vorspülen" nochmals der Verschmutzungsgrad der
Spülflüssigkeit ermittelt wird und aufgrund des Verglei
ches der beiden ermittelten Werte über die Weiterführung
oder Beendigung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen",
über einen vollständigen oder teilweisen Spülflüssig
keitswechsel, über eine Zugabe von Zugabemitteln, über
die zuzugebende Menge an Zugabemittel und über den Zeit
punkt der Zugabe der Zugabemittel entschieden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
im Falle der Entscheidung zur Beendigung des Teilpro
grammschritts "Vorspülen" ohne Spülflüssigkeitswechsel
eine Zugabe einer mittleren Menge eines Reinigerzugabe
mittels im nun beginnenden Teilprogrammschritt "Reini
gen" entschieden wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Falle der Durchführung eines Spül
flüssigkeitswechsels im Teilprogrammschritt "Vorspülen",
nach einer vorbestimmten Dauer des Teilprogrammschrittes
"Vorspülen" nochmals der Verschmutzungsgrad der Spül
flüssigkeit ermittelt wird und über die Weiterführung
oder Beendigung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen",
über einen vollständigen oder teilweisen Spülflüssig
keitswechsel, über eine Zugabe von Zugabemitteln, über
die zuzugebende Menge an Zugabemittel und über den Zeit
punkt der Zugabe der Zugabemittel entschieden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Falle der Entscheidung zur Weiterführung des Teilpro
grammschritts "Vorspülen" nach dem Spülflüssigkeitswech
sel eine sofortige Zugabe einer kleinen Menge eines Rei
nigerzugabemittels erfolgt, bevorzugt in einem Verhält
nis von 1 : 5 zur im Teilprogrammschritt "Reinigen" zuge
gebenen große Menge des Reinigerzugabemittels.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werte für den Verschmutzungsgrad
der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Vorspülen"
aus der Trübung der Spülflüssigkeit ermittelt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aufgrund der Ermittlung des An
stieges der Trübung der Spülflüssigkeit im Teilprogramm
schritt "Vorspülen" entschiedene Dauer des Teilprogramm
schrittes "Vorspülen"
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Ver schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem festgelegten Minimalwert ist, auf eine vor bestimmte lange Verlängerungsdauer,
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Ver schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer einem festgelegten Maximalwert ist, auf eine vor bestimmte kurze Verlängerungsdauer festgelegt wird und
bei ermittelten Werten für den Anstieg des Verschmut zungsgrades der Spülflüssigkeit zwischen dem festgeleg ten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert ent sprechend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimal wert oder auf eine vorbestimmte mittlere Verlängerungs dauer festgelegt wird.
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Ver schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem festgelegten Minimalwert ist, auf eine vor bestimmte lange Verlängerungsdauer,
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg des Ver schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer einem festgelegten Maximalwert ist, auf eine vor bestimmte kurze Verlängerungsdauer festgelegt wird und
bei ermittelten Werten für den Anstieg des Verschmut zungsgrades der Spülflüssigkeit zwischen dem festgeleg ten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert ent sprechend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimal wert oder auf eine vorbestimmte mittlere Verlängerungs dauer festgelegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Vor spülen" und dem weiteren am Ende des Teilprogrammschrit tes "Vorspülen" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüssigkeit, der jeweils kleiner oder gleich dem festgelegten jeweiligen Minimalwert ist, die Beendigung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und das Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt "Reini gen" und die Festlegung der zu erreichenden Höchsttempe ratur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reini gen" auf eine vorbestimmte kleine Temperatur, die Fort führung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" über eine festgelegte, kurze Nachwaschzeit nach Erreichen der festgelegten Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" und die Ausblendung wei terer Ermittlungen des Verschmutzungsgrades im Teilpro grammschritt "Reinigen" und eine Zugabe einer mittleren Menge eines Reinigerzugabemittels im Teilprogrammschritt "Reinigen" entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüs sigkeit, der gleich oder größer dem festgelegten Maxi malwert ist, unabhängig von dem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit die Weiterfüh rung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" nach einem Spülflüssigkeitswechsel entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüs sigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Ma ximalwert liegt und bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt oder gleich oder größer dem festgelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" nach einem teilweisen Spülflüssigkeitswechsel entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüs sigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Ma ximalwert liegt und bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich dem festgelegten Minimalwert ist, die Been digung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und ein teilweiser Spülflüssigkeitswechsel zwischen Teilpro grammschritt "Vorspülen" und Teilprogrammschritt "Reini gen" entschieden wird;
- - daß bei einem am Ende des Teilprogrammschrittes "Vor spülen" ermittelten Wert für die Trübung der Spülflüs sigkeit, der kleiner oder gleich dem festgelegten Mini malwert ist und bei einem ermittelten Wert für den An stieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der zwischen dem festgelegten Minimal- und Maximalwert liegt oder gleich oder größer dem festgelegten Maximalwert ist, die Wei terführung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" ohne einen Spülflüssigkeitswechsel entschieden wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Falle der Durchführung eines Spül
flüssigkeitswechsel im Teilprogrammschritt "Vorspülen"
die Ermittlung der Trübung der Spülflüssigkeit kurz nach
Schließen eines Einlaßventiles durchgeführt wird
und
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem fest gelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teilpro grammschrittes "Vorspülen" und das Ausblenden des Spül flüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt "Reinigen" ent schieden wird und
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der größer oder gleich einem fest gelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilpro grammschrittes "Vorspülen" und die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt "Reini gen" entschieden wird und
bei ermittelten Werten für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und die Durchführung eines teilweisen Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teilprogramm schritt "Reinigen" entschieden wird.
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem fest gelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teilpro grammschrittes "Vorspülen" und das Ausblenden des Spül flüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt "Reinigen" ent schieden wird und
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der größer oder gleich einem fest gelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilpro grammschrittes "Vorspülen" und die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Vorspülen" und dem Teilprogrammschritt "Reini gen" entschieden wird und
bei ermittelten Werten für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Vorspülen" und die Durchführung eines teilweisen Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" und dem Teilprogramm schritt "Reinigen" entschieden wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Teilprogrammschritt "Reinigen" nach
einer vorbestimmten Dauer des Teilprogrammschrittes
"Reinigen" der Anstieg des Verschmutzungsgrades der
Spülflüssigkeit aus dem Anstieg der Trübung der Spül
flüssigkeit oder aus den Druckschwankungen in dem von
der Umwälzpumpe erzeugten Sprühdruck ermittelt wird, wo
bei in Abhängigkeit von den beiden ermittelten Werten
die zu erreichende Höchsttemperatur der Spülflüssigkeit
entschieden wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufgrund der Ermittlung des Anstieges der Trübung
der Spülflüssigkeit oder aufgrund der Ermittlung der
Druckschwankungen im Teilprogrammschritt "Reinigen" ent
schiedene zu erreichende Höchsttemperatur der Spülflüs
sigkeit im Teilprogrammschrittes "Reinigen"
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem fest gelegten Minimalwert ist, oder bei ermittelten Druck schwankungen, die kleiner oder gleich einem festgelegten Minimalwert sind, auf eine vorbestimmte mittlere Tempe ratur,
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer einem fest gelegten Maximalwert ist, oder bei ermittelten Druck schwankungen, die größer einem festgelegten Maximalmal wert sind, auf eine vorbestimmte höchste Temperatur festgelegt wird und
bei ermittelten Werten für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit oder den Druckschwankungen zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximal wert entsprechend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimalwert festgelegt wird.
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem fest gelegten Minimalwert ist, oder bei ermittelten Druck schwankungen, die kleiner oder gleich einem festgelegten Minimalwert sind, auf eine vorbestimmte mittlere Tempe ratur,
bei einem ermittelten Wert für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit, der gleich oder größer einem fest gelegten Maximalwert ist, oder bei ermittelten Druck schwankungen, die größer einem festgelegten Maximalmal wert sind, auf eine vorbestimmte höchste Temperatur festgelegt wird und
bei ermittelten Werten für den Anstieg der Trübung der Spülflüssigkeit oder den Druckschwankungen zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximal wert entsprechend der Abweichung des Meßwertes von dem Minimalwert festgelegt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Ende des Teilprogrammschrittes
"Reinigen" nochmals der Verschmutzungsgrad der Spülflüs
sigkeit ermittelt wird und aufgrund des ermittelten Ver
schmutzungsgrades der Spülflüssigkeit über die Weiter
führung oder Beendigung des Teilprogrammschrittes "Rei
nigen" und gegebenenfalls über die Dauer der Weiterführung
des Teilprogrammschrittes "Reinigen" entschieden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Ermittlung des Verschmutzungsgrades der Spül
flüssigkeit am Ende des Teilprogrammschrittes "Reinigen"
der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit aus den
Druckschwankungen in dem von einer Umwälzpumpe erzeugten
Sprühdruck ermittelt wird, wobei der von der Umwälzpumpe
erzeugte Sprühdruck über eine vorbestimmte Dauer der
Spülflüssigkeitsumwälzung gemessen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß bei Ermittlung des Verschmutzungsgrades der
Spülflüssigkeit am Ende des Teilprogrammschrittes "Rei
nigen"
bei ermittelten Druckschwankungen, die kleiner oder gleich einem festgelegten Minimalwert sind, die Beendi gung des Teilprogrammschrittes "Reinigen",
bei ermittelten Druckschwankungen, die größer als ein festgelegter Maximalmalwert sind, die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" über eine vorbestimmte Zeitdauer und
bei ermittelten Druckschwankungen zwischen dem festge legten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschritt "Reinigen" mit ei ner der Abweichung des Meßwertes von dem Minimalwert entsprechenden Zeitdauer festgelegt wird.
bei ermittelten Druckschwankungen, die kleiner oder gleich einem festgelegten Minimalwert sind, die Beendi gung des Teilprogrammschrittes "Reinigen",
bei ermittelten Druckschwankungen, die größer als ein festgelegter Maximalmalwert sind, die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Reinigen" über eine vorbestimmte Zeitdauer und
bei ermittelten Druckschwankungen zwischen dem festge legten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschritt "Reinigen" mit ei ner der Abweichung des Meßwertes von dem Minimalwert entsprechenden Zeitdauer festgelegt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Teilprogrammschritt "Zwischen
spülen" ein Spülflüssigkeitswechsel vorgesehen ist, wo
bei an diesen anschließend nach einer vorbestimmten Dau
er der Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit ermittelt
wird und aufgrund des ermittelten Verschmutzungsgrades
über die Weiterführung oder Beendigung des Teilprogramm
schrittes "Zwischenspülen", gegebenenfalls über die Dau
er der Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Zwi
schenspülen" und über einen vollständigen oder teilwei
sen Spülflüssigkeitswechsel entschieden wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
im Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" der Verschmut
zungsgrad der Spülflüssigkeit aus der Trübung der Spül
flüssigkeit ermittelt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich
net, daß im Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" die Er
mittlung der Trübung der Spülflüssigkeit kurz nach
Schließen eines Einlaßventiles die Messung der Trübung
der Spülflüssigkeit durchgeführt wird und
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem fest gelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teilpro grammschrittes "Zwischenspülen" und das Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Zwischenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" entschieden wird,
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der größer oder gleich einem fest gelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilpro grammschrittes "Zwischenspülen" um drei Minuten und die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" und dem Teilpro grammschritt "Klarspülen" entschieden wird und
bei ermittelten Werten für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Zwischenspülen" mit einer der Ab weichung von dem Minimalwert entsprechenden Dauer und die Durchführung eines vollständigen oder teilweisen Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Zwischenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" entschieden wird.
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der kleiner oder gleich einem fest gelegten Minimalwert ist, die Beendigung des Teilpro grammschrittes "Zwischenspülen" und das Ausblenden des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Zwischenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" entschieden wird,
bei einem ermittelten Wert für den Verschmutzungsgrades der Spülflüssigkeit, der größer oder gleich einem fest gelegten Maximalwert ist, die Weiterführung des Teilpro grammschrittes "Zwischenspülen" um drei Minuten und die Durchführung des Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" und dem Teilpro grammschritt "Klarspülen" entschieden wird und
bei ermittelten Werten für den Verschmutzungsgrad der Spülflüssigkeit zwischen dem festgelegten Minimalwert und dem festgelegten Maximalwert die Weiterführung des Teilprogrammschrittes "Zwischenspülen" mit einer der Ab weichung von dem Minimalwert entsprechenden Dauer und die Durchführung eines vollständigen oder teilweisen Spülflüssigkeitswechsels zwischen dem Teilprogramm schritt "Zwischenspülen" und dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" entschieden wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens einmal bei Ablauf jedes
Spülprogrammes für die Ermittlung der Trübung der Spül
flüssigkeit ein Korrekturwert ermittelt wird, der bei
der Auswertung des Werkes der Verschmutzung der Spül
flüssigkeit aufgrund der Trübung der Spülflüssigkeit be
rücksichtigt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturwert aus Werten aus Messungen vor Einfüllen
der Spülflüssigkeit und nach Einfüllen der Spülflüssig
keit gebildet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Korrekturwert beim Spülflüssigkeitswechsel
im Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ermittelt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrekturwert als die Differenz
des Wertes der Messung vor Einfüllen der Spülflüssigkeit
abzüglich des Wertes der Messung nach Einfüllen der
Spülflüssigkeit errechnet wird.
Priority Applications (1)
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DE19924243868 DE4243868C2 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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8331 | Complete revocation |