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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer automatischen
Geschirrspülmaschine,
insbesondere einer Geschirrspülmaschine
mit einem im Inneren der Geschirrspülmaschine positionierbarem
Dosiergerät
mit einer Kartusche, die eine Mehrzahl von Kammern aufweist, wobei
wenigstens eine der Kammern eine Klarspülerzubereitung umfasst.
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Stand der Technik
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Aufgrund
stetig steigender Energie-, Wasser- und Rohstoffpreise werden seit
langem Anstrengungen unternommen, wasserführende Haushaltsgeräte, wie
etwa Geschirrspülmaschinen,
möglichst
energie- und/oder wassersparend auszuführen.
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Üblicherweise
werden Geschirrspülmaschinen
durch Spülprogramme
gesteuert, die eine zeitliche Abfolge bestimmter Spülabschnitte
wie etwa einem Vorspülprogramm
(VS), Reinigungsprogramm (RG), Zwischenspülprogramm (ZG), Klarspülprogramm
(KS) und Trocknungsprogramm (TR) darstellen.
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Je
nach Verschmutzungsgrad kann der Benutzer einer Geschirrspülmasche
ein Spülprogramm
aus einer Reihe in der Geschirrspülmaschine gespeicherter Spülprogramme
manuell auswählen
oder die Geschirrspülmaschine
wählt ein
Spülprogramm
entsprechend dem Verschmutzungs- und/oder
Beladungsgrad des Geschirrspülers
automatisch aus. Hierzu kommen üblicherweise
Trübungssensoren
und Beladungssensoren in einer Geschirrspülmaschine zum Einsatz.
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Einer
der energieintensivsten Programmschritte in einem Spülprogramm
ist das Klarspülprogramm (KS)
bzw. das Trocknungsprogramm (TR). Von daher ist es wünschenswert,
diese(n) Programmschritt(e) so energiesparend und energieeffizient
wie möglich
auszugestalten.
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Des
Weiteren ist ein Trend dahingehend zu beobachten, dass das Spülgut häufig nur
noch einen vergleichsweise geringen Verschmutzungsgrad aufweist,
was unter anderem durch die Hinwendung von Verbrauchern zu so genanntem „Convenience
Food” erklärbar ist,
bei der eine vorgekochte Mahlzeit in der Produktverpackung zubereitet
wird, so dass beispielsweise starke Verschmutzungen an Töpfen oder
Pfannen seltener vorkommen.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein energieoptimiertes
Spülprogramm
für eine
Geschirrspülmaschine,
insbesondere für
gering verschmutztes Spülgut,
bereitzustellen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betrieb einer Geschirrspülmaschine
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Durch
die Zudosierung von Klarspüler
bereits im Reinigungs- und/oder Zwischenspülprogramm eines Spülprogramms
für gering
verschmutztes Spülgut
kann eine gute Trocknungsleistung auch bei Wegfall des Klarspülprogramms
und bei geringeren Temperaturen im Trocknungsprogramm erreicht werden.
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Hierbei
wird insbesondere der Wärmeinhalt
des Spülguts
genutzt, wobei das Spülgut üblicherweise
in etwa die Temperatur des Spülwassers
aufweist. Der Wärmeinhalt
des Spülguts
wird also nicht mit dem durch das Klarspülprogramm eingebrachte, frische
und üblicherweise
kalte Spülwasser
ausgetragen, sondern verbleibt im Geschirrspüler.
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Die
erhöhte
Temperatur des Spülguts
am Ende des Reinigungsprogramms führt in Verbindung mit den am
Ende des Reinigungsprogramms mit Klarspülerzubereitung benetzten Oberflächen des
Spülguts
zu einer hinreichend guten Trocknung des Spülguts, ohne dass es notwendig
ist im Trocknungsprogramm die Temperatur im Geschirrspüler übermäßig über die
Temperatur des Spülwassers
hinaus zu erhöhen.
Ferner wird es hierdurch möglich
die Dauer des Trocknungsprogramms zu verkürzen, was insbesondere für Kurzspülprogramme
von Vorteil ist.
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Ferner
ist es von Vorteil, eine Dosierung der Klarspülerzubereitung bei einer Spülwassertemperatur
im Reinigungsprogramm von ≤ 65°C, da bei
diesen Temperaturen ein Aufschäumen
der Klarspülerzubereitung weitestgehend
vermieden wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
umfasst ein Dosiergerät
mit einer Kartusche, die eine Mehrzahl von Kammern aufweist, wobei
die Kammern jeweils voneinander verschiedene Zubereitungen enthalten
und wenigstens eine der Kammern eine flüssige Klarspülerzubereitung
umfasst.
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Ferner
weist das Verfahren eine Programmsteuerung zur Steuerung der Geschirrspülmaschine
in der wenigstens ein Spülprogramm
bestehend aus einem Reinigungsprogramm (RG) sowie optional einem
Vorspülprogramm
(VS) und/oder Zwischenspülprogramm
(ZG) und/oder Klarspülprogramm
(KS) und/oder Trocknungsprogramm (TR) vorgesehen ist, auf. Die Programmsteuerung
kann im Dosiergerät
und/oder in Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein.
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Des
Weiteren ist wenigstens einen Sensor zur Bestimmung des Verschmutzungsgrads
des in der Geschirrspülmaschine
befindlichen Spülguts
und/oder Spülwassers
vorgesehen, wobei gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung der Sensor zu Bestimmung des Verschmutzungsgrades
ein Trübungssensor
ist. Der Sensor zur Bestimmung des Verschmutzungsgrads kann im Dosiergerät und/oder
in Geschirrspülmaschine
platziert sein.
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Mittels
des Sensors zur Bestimmung des Verschmutzungsgrades, wird der Verschmutzungsgrad
VG wenigstens einmal bei Beginn eines Spülprogramms zu einem Zeitpunkt
t1, wobei t1 bevorzugt
vor oder zu Beginn des Reinigungsprogramms (RG) liegt, bestimmt.
Zu Beginn des Reinigungsprogramms bedeutet, dass die Messung im
ersten Drittel des Reinigungsprogramms bezüglich seines zeitlichen Ablaufs
erfolgt.
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Der
gemessene mittels des Sensors zur Bestimmung des Verschmutzungsgrades
bestimmte Verschmutzungsgrad VG wird nachfolgend mit einem Referenzwert
Rw1, der eine leichte Verschmutzung des
in der Geschirrspülmaschine
befindlichen Spülguts
und/oder Spülwassers
repräsentiert,
verglichen. Dies erfolgt bevorzugt in bzw. durch die Programmsteuerung
zur Steuerung der Geschirrspülmaschine.
Es ist jedoch auch denkbar, dass der Vergleich im Sensor selbst
oder in einer anderen Funktionsgruppe des Geschirrspülers oder des
Dosiergeräts
vorgenommen wird.
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Beim
Vorliegen eines Verschmutzungsgrades VG, der die Bedingung VG <= Rw1 erfüllt, wird
die Temperatur des Spülwassers
zumindest im Reinigungsprogramm (RG) im Mittel bei ≤ 65°C, bevorzugt ≤ 50°C, insbesondere
bevorzugt ≤ 40°C gehalten
und zum Ende des Reinigungsprogramms (RG) und/oder des letzten Zwischenspülgangs (ZG)
wenigstens Klarspülerzubereitung
aus dem Dosiergerät
in das Innere der Geschirrspülmaschine
abgegeben wobei das Trocknungsprogramm unmittelbar dem Reinigungsprogramm
(RG) und/oder dem Zwischenspülgang
(ZG) folgt, ohne das ein Klarspülprogramm
ausgeführt
wird.
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Es
ist besonders zu bevorzugen, dass wenigstens Klarspülerzubereitung
im letzten Drittel des Reinigungsprogramms (RG) aus dem Dosiergerät in das
Innere der Geschirrspülmaschine
abgegeben wird.
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In
Abhängigkeit
des Spülprogrammverlaufs
kann es auch von Vorteil sein, dass wenigstens Klarspülerzubereitung
im letzten Drittel des finalen Zwischenspülgangs (ZG) aus dem Dosiergerät in das
Innere der Geschirrspülmaschine
abgegeben wird.
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Gemäß einer
weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, wird die Temperatur
innerhalb der Geschirrspülmaschine
im Trocknungsprogramm im Mittel bei ≤ 65°C, bevorzugt ≤ 50°C, insbesondere
bevorzugt ≤ 40°C gehalten
wird.
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Ganz
besonders bevorzugt ist es, dass die Temperatur innerhalb der Geschirrspülmaschine
im Trocknungsprogramm im Mittel nicht mehr als 25%, bevorzugt 17%,
insbesondere bevorzugt 10% oberhalb der Temperatur des Spülwassers
im Reinigungsprogramm (RG) gehalten wird.
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Insbesondere
ist es von Vorteil, dass die Temperatur innerhalb der Geschirrspülmaschine
im Trocknungsprogramm im Mittel gleich oder zumindest nicht höher als
die Temperatur des Spülwassers
im Reinigungsprogramm (RG) ist.
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Des
Weiteren ist es zu bevorzugen, dass das Trocknungsprogramm weniger
als 30 min, bevorzugt weniger als 20 min, insbesondere bevorzugt
weniger als 10 min dauert.
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Bevorzugt
wird zwischen 1–10
ml, bevorzugt zwischen 1,5–5
ml, insbesondere bevorzugt zwischen 2–4 ml Klarspülerzubereitung
mit einem Tensidgehalt zwischen 1 und 50 Vol-% aus dem Dosiergerät in das Innere
der Geschirrspülmaschine
abgegeben.
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Dosiergerät
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Das
Dosiersystem besteht aus den Grundbauelementen einer mit Zubereitung
befüllten
Kartusche und einem mit der Kartusche kuppelbarem Dosiergerät.
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Es
ist bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Dosiersystem beweglich ist.
Beweglich im Sinne dieser Anmeldung bedeutet, dass das Dosiersystem
nicht unlösbar
mit einer Geschirrspülmaschine
verbunden ist, sondern beispielsweise aus einer Geschirrspülmaschine durch
den Benutzer entnehmbar oder in einer Geschirrspülmaschine positionierbar, also
eigenständig
handhabbar, ist.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es auch denkbar, dass
das Dosiergerät
für den
Benutzer nicht lösbar
mit einer Geschirrspülmaschine
verbunden ist und lediglich die Kartusche beweglich ist.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass das Dosiergerät wenigstens eine erste Schnittstelle
umfasst, welche in oder an einem Haushaltsgerät, insbesondere einem wasserführendem
Haushaltsgerät,
bevorzugt eine Geschirrspül-
oder Waschmaschine ausgebildeten korrespondierenden Schnittstelle
in derart zusammenwirkt, dass eine Übertragung von elektrischer
Energie und oder Signalen vom Haushaltsgerät zum Dosiergerät verwirklicht
ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schnittstellen durch
Steckverbinder ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung können die
Schnittellen in derart ausgebildet sein, dass eine drahtlose Übertragung von
elektrischer Energie und oder elektrischen und/oder optischen Signalen
bewirkt ist.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
nur eine Schnittstelle zur Übertragung
von Signalen oder eine Schnittstelle zur Übertragung von elektrischer
Energie vorzusehen oder jeweils eine Schnittstelle zur Übertragung
von Signalen und eine Schnittstelle zur Übertragung von elektrischer
Energie vorzusehen oder eine Schnittstelle vorzusehen, die sowohl
geeignet ist, eine Übertragung
von elektrischer Energie und Signalen bereitzustellen.
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Insbesondere
kann eine derartige Schnittstelle derart ausgebildet sein, dass
eine drahtlose Übertragung
von elektrischer Energie und/oder elektromagnetischen und/oder optischen
Signalen bewirkt ist.
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Die
drahtlose Übertragung
von Signalen kann beispielsweise mittels Funkübertragung oder Übertragung
von Lichtsignalen, insbesondere im IR-Bereich, realisiert sein.
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In
einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung umfasst das Dosiergerät zur Abgabe
von wenigstens einer Wasch- und/oder Reinigungsmittelzubereitung
ins Innere eines Haushaltsgeräts
wenigstens eine optische Sendeeinheit, wobei die optische Sendeeinheit
in der Art konfiguriert ist, dass Signale von der Sendeeinheit in eine
mit dem Dosiergerät
koppelbaren Kartusche einkoppelbar und Signale von der Sendeeinheit
in die Umgebung des Dosiergeräts
abstrahlbar sind. Hierdurch kann mittels einer optischen Sendeeinheit
sowohl eine Signalübermittlung
zwischen dem Dosiergerät
und beispielsweise einem Haushaltsgerät wie einer Geschirrspülmaschine
als auch dem Signaleintrag in eine Kartusche realisiert sein.
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Insbesondere
kann die optische Sendeeinheit eine LED sein.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Dosiergerät wenigstens
eine optische Empfangseinheit umfassen. Hierdurch wird es beispielsweise
möglich
dass das Dosiergerät
Signale von einer im Haushaltsgerät angeordneten optischen Sendeeinheit
empfangen kann.
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Insbesondere
kann die optische Empfangseinheit am Dosiergerät auch derart ausgebildet sein,
dass die von der Sendeeinheit in eine mit dem Dosiergerät gekoppelten
Kartusche einkoppelbaren Signale aus der Kartusche auskoppelbar
und von der optischen Empfangseinheit des Dosiergeräts detektierbar
sind.
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Die
von der Sendeeinheit in die Umgebung des Dosiergeräts ausgesendeten
Signale können
bevorzugter Weise Informationen bezüglich Betriebszuständen oder
Steuerbefehle repräsentieren.
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Kartusche
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Unter
einer Kartusche im Sinne dieser Anmeldung wird ein Packmittel verstanden,
das dazu geeignet ist wenigstens eine fließfähige, schüttfähige oder streufähige Zubereitungen
zu umhüllen
oder zusammenzuhalten und das zur Abgabe wenigstens einer Zubereitung
an ein Dosiergerät
koppelbar ist.
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In
der einfachsten, denkbaren Ausführung
weist die Kartusche eine, bevorzugt formstabile Kammer zur Bevorratung
einer Zubereitung auf. Insbesondere kann eine Kartusche auch mehrere
Kammern umfassen, die mit voneinander verschiedenen Zusammensetzungen
befüllbar
sind.
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Es
ist vorteilhaft, dass die Kartusche wenigstens eine Auslassöffnung aufweist,
die derart angeordnet ist, dass eine schwerkraftbewirkte Zubereitungsfreisetzung
aus der Kartusche in der Gebrauchsstellung des Dosiergeräts bewirkt
werden kann. Hierdurch werden keine weiteren Fördermittel zur Freisetzung
von Zubereitung aus der Kartusche benötigt, wodurch der Aufbau des
Dosiergeräts
einfach und die Herstellungskosten niedrig gehalten werden können. Des
Weiteren kann die Verwendung von Fördermitteln, wie z. B. Pumpen
entfallen, wodurch die Lebensdauer einer Batterie oder Akkus des
Dosiergeräts
gesteigert werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist wenigstens
eine zweite Kammer zur Aufnahme wenigstens einer zweiten fließ- oder
streufähigen
Zubereitung vorgesehen, wobei die zweite Kammer wenigstens eine
Auslassöffnung
aufweist, die derart angeordnet ist, dass eine schwerkraftbewirkte
Produktfreisetzung aus der zweiten Kammer in der Gebrauchsstellung
des Dosiergeräts
bewirkbar ist. Die Anordnung einer zweiten Kammer ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn in den voneinander getrennten Kammern der Kartusche
Zubereitungen bevorratet sind, die üblicherweise nicht miteinander
lagerstabil sind, wie beispielsweise Bleichmittel und Enzyme.
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Des
Weiteren ist es vorstellbar, dass mehr als zwei, insbesondere drei
bis vier Kammern in bzw. an einer Kartusche vorgesehen sind. Insbesondere
kann einer der Kammern zur Abgabe von flüchtigen Zubereitungen wie etwa
eines Duftstoffs an die Umgebung ausgestaltet sein.
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Bevorzugt
weist das Dosiergerät
und die Kartusche im miteinander gekoppelten Zustand ein Verhältnis von
Höhe:Breite:Tiefe
zwischen 5:5:1 und 50:50:1, insbesondere bevorzugt von etwa 10:10:1
auf. Durch die „schlanke” Ausbildung
des Dosiergeräts
und der Kartusche ist es insbesondere möglich, das Gerät in dem unteren
Besteckkorb einer Geschirrspülmaschine
in den für
Teller vorgesehenen Aufnahmen zu positionieren. Dies hat den Vorteil,
dass die aus dem Dosiergerät
abgegeben Zubereitungen direkt in die Waschflotte gelangen und nicht
an anderem Spülgut
anhaften können.
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Üblicherweise
sind handelsübliche
Haushaltsgeschirrspülmaschinen
in derart konzipiert, dass die Anordnung von größerem Spülgut, wie etwa Pfannen oder
große
Teller, im unteren Korb der Geschirrspülmaschine vorgesehen ist. Um
eine nicht optimale Positionierung des Dosiersystems bestehend aus
dem Dosiergerät und
der mit dem Dosiergerät
gekoppelten Kartusche durch den Benutzer im oberen Korb zu vermeiden,
ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Dosiersystem
derart dimensioniert, dass eine Positionierung des Dosiersystems
lediglich in den dafür
vorgesehenen Aufnahmen des unteren Korbes ermöglicht ist. Hierzu können die
Breite und die Höhe
des Dosiersystems insbesondere zwischen 150 mm und 300 mm, besonders
bevorzugt zwischen 175 mm und 250 mm gewählt sein.
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Es
ist jedoch auch denkbar, die Dosiereinheit in Becherform oder Topfform
mit einer im Wesentlichen kreisrunden oder quadratischen Grundfläche auszubilden.
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Die
Kartusche ist insbesondere zur Aufnahme von fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel
ausgebildet. Besonders bevorzugt weist eine derartige Kartusche
eine Mehrzahl von Kammern zur räumlich
separierten Aufnahme jeweils voneinander verschiedener Zubereitungen
eines Wasch- oder Reinigungsmittels auf. Exemplarisch – aber nicht
abschließend – sind nachfolgend
einige Kombinationsmöglichkeiten
der Befüllung der
Kammern mit unterschiedlichen Zubereitungen aufgelistet:
| Kammer
1 | Kammer
2 | Kammer | Kammer
4 |
A | Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | - | - |
B | Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | - |
C | Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | Duftstoff |
D | Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | Desinfektionszubereitung |
E | Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | Vorbehandlungszubereitung |
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Die
Kartusche weist üblicherweise
ein Gesamtfüllvolumen
von < 5.000 ml,
insbesondere < 1.000
ml, bevorzugt < 500
m1, besonders bevorzugt < 250
ml, ganz besonders bevorzugt < 50
ml auf.
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Die
Kammern einer Kartusche können
gleiche oder voneinander verschiedene Füllvolumina aufweisen. Bei einer
Konfiguration mit zwei Kammern beträgt das Verhältnis der Kammervolumina bevorzugt
5:1, bei einer Konfiguration mit drei Kammern bevorzugt 4:1:1, wobei
diese Konfigurationen insbesondere zur Verwendung in Geschirrspülmaschinen
geeignet sind.
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Wie
oben erwähnt,
besitzt die Kartusche vorzugsweise drei Kammern. Für den Einsatz
einer derartigen Kartusche in einer Geschirrspülmaschine ist es insbesondere
bevorzugt, dass eine Kammer eine alkalische Reinigungszubereitung,
eine weitere Kammer eine enzymatische Zubereitung und eine dritte
Kammer einen Klarspüler
beinhaltet, wobei das Volumenverhältnis der Kammern in etwa 4:1:1
beträgt.
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Die
die alkalische Reinigungszubereitung beinhaltende Kammer weist bevorzugt
das größte Füllvolumen
der vorhandenen Kammern auf. Bevorzugt weisen die Kammern, die eine
enzymatische Zubereitung bzw. einen Klarspüler bevorraten, in etwa gleiche
Füllvolumina
auf.
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Klarspülerzubereitung
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Die
Klarspülerzubereitung
zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren umfasst wenigstens eine,
eine Tensidkomponente umfassende, fließfähige Zubereitung.
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Als
Tensidkomponente kommen anionische, nichtionische, kationische und/oder
amphotere Tenside in Betracht, wobei nichtionische Tenside aufgrund
ihres Schaumvermögens
bevorzugt sind.
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Als
anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate
und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei
vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate,
Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen
mit end- oder innenständiger
Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und
anschließende
alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise
durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse
bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester
von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate),
z. B. die α-sulfonierten Methylester
der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
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Weitere
geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter – Fettsäureglycerinestern sind
die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie
sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin
mit 1 bis 3 Mol Fettsäure
oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin
erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei
die Sulfierprodukte von gesättigten
Fettsäuren
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder
Behensäure.
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Als
Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze
der Schwefelsäurehalbester der
C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol,
Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole
und diejenigen Halbester sekundärer
Alkohole dieser Kettenlängen
bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten
Kettenlänge,
welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten
geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten
besitzen wie die adäquaten
Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem
Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie
C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche als
Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten
werden können,
sind geeignete Aniontenside.
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Auch
die Schwefelsäuremonoester
der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten
C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt
3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO,
sind geeignet. Sie werden in Reinigungsmitteln aufgrund ihres hohen
Schaumverhaltens nur in relativ geringen Mengen, beispielsweise
in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
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Weitere
geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die
auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden
und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit
Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten
Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-Fettalkoholreste
oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate
enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet,
die für
sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe
unten). Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste
sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung
ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit
vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder
deren Salze einzusetzen.
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Als
weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht.
Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen,
wie die Salze der Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
hydrierte Erucasäure
und Behensäure
sowie insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren,
z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
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Die
anionischen Tenside einschließlich
der Seifen können
in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze
organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen.
Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium-
oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
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Als
nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise
ethoxylierte, insbesondere primäre
Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich
1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen
der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt
sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten
kann, so wie sie üblicherweise
in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate
mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18
C-Atomen, z. B.
aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2
bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten
Alkoholen gehören
beispielsweise C12-14-Alkohole
mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit
3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder
7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol
mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade
stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine
ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate
weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates,
NRE). Zusätzlich
zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit
mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol
mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
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Außerdem können als
weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen
Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen
oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten
aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen
bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5
oder 6 C-Atomen,
vorzugsweise für
Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung
von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl
zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
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Eine
weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die
entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination
mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte,
vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
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Auch
nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid
und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet
sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise
nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere
nicht mehr als die Hälfte
davon.
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Weitere
geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (II),
in der RCO für einen
aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasserstoff,
einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und [Z] für
einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10
Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden
handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive
Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin
oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem
Fettsäurealkylester
oder einem Fettsäurechlorid
erhalten werden können.
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Zur
Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide
gehören
auch Verbindungen der Formel (III),
in der R für einen
linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen,
R1 für
einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen
Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten
oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste
bevorzugt sind und [Z] für
einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit
mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte,
vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes.
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[Z]
wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers
erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose,
Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy-
oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern
in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten
Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
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Als
bevorzugte Tenside werden schwachschäumende nichtionische Tenside
eingesetzt. Mit besonderem Vorzug enthält die Anwendungsflotte in
Schritt b) des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens
nichtionische Tenside, insbesondere nichtionische Tenside aus der
Gruppe der alkoxylierten Alkohole. Als nichtionische Tenside werden
vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere
primäre
Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12
Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest
linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw.
lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so
wie sie üblicherweise
in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate
mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18
C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol,
und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den
bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole
mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol
mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit
3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus
C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen
Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles
Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte
Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf
(narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen
Tensiden können
auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele
hierfür
sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
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Insbesondere
bevorzugt sind erfindungsgemäße Reinigungsverfahren,
in die Klarspülerzubereitung ein
nichtionisches Tensid enthält,
das einen Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur aufweist. Demzufolge sind
bevorzugte Reinigungsverfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Klarspülerzubereitung
nichtionische(s) Tensid(e) mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 20°C, vorzugsweise
oberhalb von 25°C,
besonders bevorzugt zwischen 25 und 60°C und insbesondere zwischen
26,6 und 43,3°C,
enthalten.
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Geeignete
nichtionische Tenside, die Schmelz- bzw. Erweichungspunkte im genannten
Temperaturbereich aufweisen, sind beispielsweise schwachschäumende nichtionische
Tenside, die bei Raumtemperatur fest oder hochviskos sein können. Werden
bei Raumtemperaturhochviskose Niotenside eingesetzt, so ist bevorzugt,
daß diese
eine Viskosität
oberhalb von 20 Pas, vorzugsweise oberhalb von 35 Pas und insbesondere oberhalb
40 Pas aufweisen. Auch Niotenside, die bei Raumtemperatur wachsartige
Konsistenz besitzen, sind bevorzugt.
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Bevorzugt
als bei Raumtemperaturfeste einzusetzende Niotenside stammen aus
den Gruppen der alkoxylierten Niotenside, insbesondere der ethoxylierten
primären
Alkohole und Mischungen dieser Tenside mit strukturell komplizierter
aufgebauten Tensiden wie Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen (PO/EO/PO)-Tenside.
Solche (PO/EO/PO)-Niotenside
zeichnen sich darüberhinaus
durch gute Schaumkontrolle aus.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das nichtionische Tenside mit einem
Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur ein ethoxyliertes Niotensid,
das aus der Reaktion von einem Monohydroxyalkanol oder Alkylphenol
mit 6 bis 20 C-Atomen mit vorzugsweise mindestens 12 Mol, besonders bevorzugt
mindestens 15 Mol, insbesondere mindestens 20 Mol Ethylenoxid pro
Mol Alkohol bzw. Alkylphenol hervorgegangen ist.
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Ein
besonders bevorzugtes bei Raumtemperatur festes, einzusetzendes
Niotensid wird aus einem geradkettigen Fettalkohol mit 16 bis 20
Kohlenstoffatomen (C16-20-Alkohol), vorzugsweise einem C18-Alkohol und
mindestens 12 Mol, vorzugsweise mindestens 15 Mol und insbesondere
mindestens 20 Mol Ethylenoxid gewonnen. Hierunter sind die sogenannten ”narrow
range ethoxylates” (siehe
oben) besonders bevorzugt.
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Das
bei Raumtemperatur feste Niotensid besitzt vorzugsweise zusätzlich Propylenoxideinheiten
im Molekül.
Vorzugsweise machen solche PO-Einheiten bis zu 25 Gew.-%, besonders
bevorzugt bis zu 20 Gew.-% und insbesondere bis zu 15 Gew.-% der
gesamten Molmasse des nichtionischen Tensids aus. Besonders bevorzugte
nichtionische Tenside sind ethoxylierte Monohydroxyalkanole oder
Alkylphenole, die zusätzlich
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen Blockcopolymereinheiten aufweisen.
Der Alkohol- bzw. Alkylphenolteil solcher Niotensidmoleküle macht
dabei vorzugsweise mehr als 30 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr
als 50 Gew.-% und insbesondere mehr als 70 Gew.-% der gesamten Molmasse
solcher Niotenside aus. Bevorzugte Reinigungsverfahren sind dadurch
gekennzeichnet, daß die
Anwendungsflotte in Schritt b) ethoxylierte und propoxylierte Niotenside
enthalten, bei denen die Propylenoxideinheiten im Molekül bis zu
25 Gew.-%, bevorzugt bis zu 20 Gew.-% und insbesondere bis zu 15
Gew.-% der gesamten Molmasse des nichtionischen Tensids ausmachen,
enthalten.
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Weitere
besonders bevorzugt einzusetzende Niotenside mit Schmelzpunkten
oberhalb Raumtemperatur enthalten 40 bis 70% eines Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockpolymerblends,
der 75 Gew.-% eines umgekehrten Block-Copolymers von Polyoxyethylen
und Polyoxypropylen mit 17 Mol Ethylenoxid und 44 Mol Propylenoxid
und 25 Gew.-% eines Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen,
initiiert mit Trimethylolpropan und enthaltend 24 Mol Ethylenoxid
und 99 Mol Propylenoxid pro Mol Trimethylolpropan.
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Nichtionische
Tenside, die mit besonderem Vorzug eingesetzt werden können, sind
beispielsweise unter dem Namen Poly Tergent® SLF-18
von der Firma Olin Chemicals erhältlich.
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Ein
weiter bevorzugtes erfindungsgemäßes Reinigungsverfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klarspülerzubereitung
nichtionische Tenside der Formel R1O[CH2CH(CH3)O]x[CH2CH2O]y[CH2CH(OH)R2]
enthält, in der
R1 für
einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus steht, R2
einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis
26 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus bezeichnet und x für Werte
zwischen 0,5 und 1,5 und y für einen
Wert von mindestens 15 steht.
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Weitere
bevorzugt einsetzbare Niotenside sind die endgruppenverschlossenen
Poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel
R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2
in der R1 und
R2 für
lineare oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen stehen, R3 für
H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl-
oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30,
k und j für
Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen. Wenn
der Wert x
2
ist, kann jedes R3 in der obenstehenden Formel unterschiedlich sein.
R1 und R sind vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen, wobei Reste mit 8 bis 18 C-Atomen besonders bevorzugt
sind. Für
den Rest R3 sind H, -CH3 oder -CH2CH3 besonders bevorzugt. Besonders
bevorzugte Werte für
x liegen im Bereich von 1 bis 20, insbesondere von 6 bis 15.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann jedes R3 in der obenstehenden Formel
unterschiedlich sein, falls x
M
2 ist. Hierdurch kann die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer
variiert werden. Steht x beispielsweise für 3, kann der Rest R3 ausgewählt werden,
um Ethylenoxid- (R3 = H) oder Propylenoxid- (R3 = CH3) Einheiten
zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein
können,
beispielsweise (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO),
(PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO). Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft
gewählt
worden und kann durchaus größer sein,
wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise
eine große
Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen einschließt, oder
umgekehrt.
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Insbesondere
bevorzugte endgruppenverschlossenen Poly(oxyalkylierte) Alkohole
der obenstehenden Formel weisen Werte von k = 1 und j = 1 auf, so
daß sich
die vorstehende Formel zu R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2
vereinfacht.
In der letztgenannten Formel sind R1, R2 und R3 wie oben definiert
und x steht für
Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere
von 6 bis 18. Besonders bevorzugt sind Tenside, bei denen die Reste
R1 und R2 9 bis 14 C-Atome aufweisen, R3 für H steht und x Werte von 6
bis 15 annimmt.
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Faßt man die
letztgenannten Aussagen zusammen, sind erfindungsgemäße Reinigungsverfahren
bevorzugt, bei denen die Klarspülerzubereitung
endgruppenverschlossene Poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2
enthält, in der
R1 und R2 für
lineare oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen stehen, R3 für
H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl-
oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30,
k und j für
Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen, wobei
Tenside des Typs R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2
in denen x
für Zahlen
von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 6 bis
18 steht, besonders bevorzugt sind.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es
zeigt:
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1 Schematischer
Spülprogrammablauf
nach dem Stand der Technik
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2 Schematischer
Spülprogrammablauf
mit Klarspülerfreisetzung
im Reinigungsprogramm
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3 Schematischer
Spülprogrammablauf
mit Klarspülerfreisetzung
im finalen Zwischenspülgang
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4 Schematischer
Verfahrensablauf zum Betrieb der Geschirrspülmaschine
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1 zeigt
einen typischen Spülprogrammablauf,
wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Üblicherweise beginnt ein Spülprogramm
mit einem Vorspülprogramm
(VS), gefolgt von einem Reinigungsgang (RG). Je nach Wahl des Spülprogramms
oder nach Verschmutzungsgrad kann sich an den Reinigungsgang (RG)
ein Zwischenspülgang
(ZG) anschließen.
Abgeschlossen wird das Spülprogramm
mit einem Klarspülprogramm
(KS), zu dessen Beginn oder nach Überschreiten eines bestimmten
Temperaturniveaus üblicherweise eine
Klarspülerzubereitung
freigesetzt wird, und einem Trocknungsprogramm (TR).
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2 zeigt
eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Spülprogramms.
Man erkennt, dass im Gegensatz zum aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren, die Freisetzung von Klarspülerzubereitung bereits im Reinigungsprogramm
(RG) erfolgt. Die Freisetzung erfolgt bevorzugt im letzten Drittel
des Reinigungsprogramms (RG). An das Reinigungsprogramm (RG) schließt sich
ohne Zwischenschaltung eines Klarspülprogramms (KS) unmittelbar
das Trocknungsprogramm (TR) an.
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Wie
aus 3 ersichtlich, kann die Freisetzung von Klarspülerzubereitung
auch in einem finalen Zwischenspülprogramm
erfolgen, soweit im Spülprogramm
ein Zwischenspülprogramm
(ZG) vorgesehen ist.
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Der
Verfahrensablauf wird nachfolgend anhand von 4 näher erläutert. Beim
Start des Spülprogramms
veranlasst die Programmsteuerung zu wenigstens einem Zeitpunkt t1 die Bestimmung des Verschmutzungsgrads
(VG) mittels eines Trübungssensors.
Der Zeitpunkt t1 liegt zeitlich im oder
vor dem ersten Drittel des Reinigungsprogramms (RG). Bevorzugt liegt
der Zeitpunkt t1 innerhalb des Vorspülprogramms
(VS), ganz besonders bevorzugt im ersten Drittel des Vorspülprogramms
(VS). Dies ist auch durch das in 2 und 3 dargestellte
Zeitintervall t1 angedeutet.
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Nach
der Bestimmung des Verschmutzungsgrads (VS) zum Zeitpunkt t1, wird der gemessene Verschmutzungsgrad
(VS) mit einem Referenzwert Rw1 verglichen,
der eine leichte Verschmutzung des in der Geschirrspülmaschine
befindlichen Spülguts
und/oder Spülwassers
repräsentiert.
Ist der Verschmutzungsgrad (VG) kleiner oder gleich dem Referenzwert
Rw1 wird nachfolgend im Spülprogramm
auf die Ausführung
eines Klarspülprogramms
verzichtet, wie es in den 2 und 3 skizziert
ist, wobei dann im Reinigungsprogramm (RG) und/oder Zwischenspülprogramm
(ZG) Klarspülerzubereitung
freigesetzt wird.
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Gleichwohl
kann im Fall der Messung des Verschmutzungsgrads (VS) im Vorspülprogramm
und Vergleich mit dem Referenzwert Rw1,
bei Vorliegen einer leichten Verschmutzung, entschieden werden,
unmittelbar ohne einen Wasserwechsel in den Reinigungsgang (RG) überzugehen.
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Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere
Ausgestaltungen sind möglich,
ohne den in den Ansprüchen
definierten Bereich zu verlassen.