DE424352C - Maschine zum UEberziehen von Zuckerwaren - Google Patents

Maschine zum UEberziehen von Zuckerwaren

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DE424352C
DE424352C DEC35479D DEC0035479D DE424352C DE 424352 C DE424352 C DE 424352C DE C35479 D DEC35479 D DE C35479D DE C0035479 D DEC0035479 D DE C0035479D DE 424352 C DE424352 C DE 424352C
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DE
Germany
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coating
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mass
container
plates
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DEC35479D
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CANNSTATTER DAMPF BACKOFEN FAB
CANNSTATTER MISCH & KNETMASCH
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CANNSTATTER DAMPF BACKOFEN FAB
CANNSTATTER MISCH & KNETMASCH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/22Apparatus for coating by casting of liquids

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE (C 35479 X!53 Ό
Cannstatter Misch- & Knetmaschinenfabrik, Cannstatter Dampf-Backofen-Fabrik Werner & Pfleiderer in Cannstatt.
Maschine zum Überziehen von Zuckerwaren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien für die Ansprüche 1 bis 3 vom 10. November 1923 und für
die Ansprüche 4 und 5 vom 14. April 1924 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum überziehen von Zuckerwaren mit Schokolade oder anderer mehr oder weniger klebriger Masse, die bis zu einem Raum oberhalb der zu überziehenden Waren gehoben oder gepumpt und sodann in einem Strom über sie gegossen wird.
Bei Maschinen dieser Art hat die Überzugsmasse das Bestreben, während ihrer verschiedenen Bewegungen Luft aufzusaugen und festzuhalten. Dies hat zur Folge, daß die fertigen Waren häufig durch Luftblasen verunstaltet werden, die zerplatzen können, bevor der Überzug sich bildet, wodurch dann
rauhe Stellen oder Löcher im Überzug entstehen. Es kann auch vorkommen, daß die Luftblase erstarrt und dann beim Anfassen der fertigen Ware bricht, zum Schaden des Wertes der Ware.
Es sind bereits verschiedene Versuche gemacht worden, um die Menge der in der Überzugsmasse festgehaltenen Luft zu vermindern. Die vorliegende Erfindung bezweckt ίο hauptsächlich, die Luft aus der Überzugsmasse mit Sicherheit dadurch auszutreiben, daß die Masse vor dem Aufgießen auf die Waren heftig bewegt wird. Auf diese Weise wird die Güte der fertigen Ware ganz wesent-Hch verbessert.
Die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind hauptsächlich dazu bestimmt, in Verbindung mit der Vorrichtung verwendet zu werden, die in den deutschen Patentschriften 370257 und 399782 beschrieben ist. Sie können aber auch unabhängig von diesen Vorrichtungen oder in Verbindung mit anderen Vorrichtungen zum Überziehen verwendet werden, zum Zweck der Entlüftung der Überzugsmasse, und zwar besonders während des Übergießens oder unmittelbar zuvor.
Die erwähnten Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Anwendung bei der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 399782. In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Abb. 2 ein Teilschnitt und Ansicht einer Ausführungsform.
Abb. 3 und 4 sind gleichartige Darstellungen einer zweiten Ausführungsform.
In allen Abbildungen bezeichnet α die drehbare Trommel, welche die Schokolade von einem in der Zeichnung nicht dargestellten und im Fußteil der Maschine angeordneten Behälter aufwärts befördert. Vom Innern dieser Trommel wird die Schokolade durch einen Kratzer a1 entnommen, welcher sich in die Trommel erstreckt, und gelangt dann in einen Mischbehälter b3 in welchem zwei Sätze von Misch- oder Rührwerkzeugen angeordnet sind, die in der dargestellte! Ausführungsform aus auf Wellen bg angeordneten Flügeln bx bestehen. Neben einem der Mischelemente und oberhalb ist eine Prallplatte c angeordnet, welche die Schokolade zwingt, einen Umweg zu machen, bevor sie aus dem Mischbehälter b und Z>3 austritt, um schließlich auf die Waren zu gelangen, welche auf dem Förderband d durch die Maschine wandern.
In der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Augführungsform der Maschine gelangt die
Überzugsmasse vom Mischbehälter b auf eine schräg stehende, geschüttelte oder schwingende Platte e, über welche hinweg sie auf eine zweite ähnliche Platte e1 gelangt, die in entgegengesetzter Richtung geneigt ist. Diese in beliebiger Anzahl vorgesehenen schwingenden Platten sind durch Winkelstücke e2 auf einem gemeinsamen Querrahmen e3 befestigt. -Dieser Querrahmen ist an jedem Ende durch Muttern el auf einer senkrechten Stange / einstellbar befestigt. Diese Stange ist in Lagern f1 an Böcken /2 gelagert und erhält eine rasche schwingende oder hin und her gehende Bewegung durch eine Nockenscheibe g, deren Nocken auf eine Nase /3 auf ■ der Innenseite eines Bügels f am oberen Ende der Stange / wirken. Die Nockenscheibe sitzt auf einer Welle g1, die in den Seitenwänden des Maschinenrahmens gelagert ist. Die Welle g1 trägt ein Ritzel g2, welches mit einem Triebrad gz der Haupttriebwelle gi der Maschine im Eingriff steht. Diese Hauptwelle g* treibt die obenerwähnten Mischvorrichtungen durch Vermittlung eines Ketten- ; und Kettenradgetriebes g5, ge. Eine Fettbüchse g7 dient zum Schmieren der Nockenwelle g1. Die Größe der Schwingungen des Bügels kann dadurch geregelt werden, daß die Nase /3 als verstellbare Schraube ausgebildet ist. .
Aus der vorgehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die Überzugsmasse sich über die schwingenden Platten e, e1 abwärts bewegt, bevor sie auf die zu überziehenden Waren gelangt, so daß die Luft aus der Überzugsmasse ausgetrieben wird. Gleichzeitig bewirken die Schwingungen jener Platten, daß die Überzugsmasse bis zu dem Augenblick, wo sie über die Waren gegossen wird, stets in gut gemischtem Zustand erhalten wird.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung der schwingenden Platten besteht darin, daß diese die Ausbreitung der Überzugsmasse in gleichmäßiger Schicht sichern, so daß die Waren, welche durch die Vorrichtung wandern, in ihrer vollen Breite gleichmäßig überzogen werden.
Es kann auch nur eine einzige schwingende Platte verwendet werden, welche nur wenig no gegen die Senkrechte geneigt und mit einem oder mehreren Hindernissen versehen ist, über welche die Masse hinwegfließen muß; oder es können, wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, eine oder mehrere schwingende Platten vorgesehen sein, die zur Wagerechten geneigt und so angeordnet sind, daß die Masse im Zickzack über und zwischen ihnen hinwegfließt, wobei diese Platten noch mit Rippen oder Vorsprüngen versehen sein können, welche die entlüftende und ausbreitende Wirkung unterstützen.
Die Erfindung sieht ferner vor, der Überzugsmasse schon vor ihrem Austritt aus dem Mischbehälter schwingende Bewegungen zu erteilen. Zum Beispiel kann in Verbindung mit der Prallplatte c eine ähnliche oder gleichwertige Einrichtung in dem Behälter angeordnet sein, der schnelle, wirksame Schwing- ; bewegungen ζ. B. in senkrechter Richtung erteilt werden. Durch diese Anordnu ~g wird
ίο die Masse, bevor sie auf die schwingenden Platten gelangt, einer vorgängigen Entlüftung unterworfen.
In der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung sind die allgemeinen Anordnungen der Maschine ähnlich wie vorher beschrieben. Die Überzugsmasse wird indessen aus dem Mischbehälter b in einen \"erteilerbehälter h befördert, in dem mehrere schwingende Platten h1 vorgesehen sind, über welche die Überzugsmasse fließen muß, bevor sie zu einer verengerten Auslaßöffnung h2 gelangt, durch welche sie auf die zu umhüllenden Waren fließt. Dieser Behälter ist keilförmig nach unten verjüngt und , die flachen Platten h1 sind geneigt nach der Auslaßöffnung h2 gerichtet. Die oberen Kanten der schwingenden Platten stehen zweckmäßig ganz oder annähernd in der Höhe, in welcher die Überzugsmasse bei bs vom Mischbehälter einfließt, und in gewissem Maße wird das Durchfließen der Masse durch diese Platten verzögert.
Der freie Querschnitt der Auslaßöffnung hz kann durch Drehung einer Wand A3 des Ausflußbehälters,. und zwar an oder nahe seinem oberen Ende, z. B. bei hl, mit Hilfe einer Schraube hs geregelt werden. Eine Platte i kann unterhalb der Ausflußöffnung vorgesehen sein, welche mit Hilfe von Schrauben i1 und Muttern i2 die Weite der Öffnung derartig regelt, daß gewissermaßen zwei Auslaßöffnungen, eine an jeder Längskante, gebildet werden, durch welche die Masse in zwei Strahlen ausfließt, deren Stärke dadurch geändert werden kann, daß man die Platte nach der einen ,
oder anderen Seite neigt. :
Ähnliche Einrichtungen wie die in den j
Abb. ι und 2 dargestellten können vorgesehen j sein, um die Schwingung der Platten A1 zu verursachen. Die geneigten Platten sind auf einem Arm oder Hebel; oder auf Paaren solcher Arme oder Hebel gelagert, welche sich | aus dem offenen oberen Ende des Behälters h \ aufwärts erstrecken und mit einer Verlängerung j1 eines Bügels 'f verbunden si id, welcher in Lagern/3 ruht. In diesen Bügel ragt eine gezahnte Nockenscheibe f hinein, welche auf einen Ansatz 5 wirkt, der auf der Innenseite des Bügels unter der Wirkung einer Zugfeder /e stehend angeordnet ist. Eine Schraube p dient zur Einstellung des Bügels, um die Schwingungsweite zu regeln.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Überziehen von Zukkerwaren mit aus einem Behälter über die durch die Maschine geführten Waren zu gießender Masse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mischbehälter für die Masse und den zu überziehenden Waren Einrichtungen angeordnet sind, welche der Überzugsmasse, nachdem sie aus dem Behälter ausgeflossen ist und bevor sie zu den zu überziehenden Waren gelangt, schnelle schüttelnde oder schwingende Bewegungen erteilt, wodurch die i:i ihr enthaltene Luft ausgetrieben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Austreiben der Luft aus einer oder mehreren geneigten oder schwingenden Platten (e) bestehen, über welche die Überzugsmasse durch ihr Eigengewicht herabfließt.
3. Maschine nach Ansprüchen 1 und~*2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere schwingende Platten (e, e1) so angeordnet sind, daß die Überzugsmasse in einer Zickzackbahn über die Platten von der einen nach der anderen herabfließt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den Vorrichtungen zum Austreiben der Luft ein Verteilerbehälter (A) vorgesehen ist, welcher eine oder mehrere geneigte, schüttelnde oder schwingende Platten (A1) enthält, auf welchen die Überzugsmasse durch ihr Eigengewicht nach einer verengerten und regelbaren Ausflußöffnung (A2) herabfließt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (Ji2) durch eine Platte (i) geregelt werden kann, welche durch Schrauben und Muttern (i1, i2) einstellbar ist, wodurch zwei Auslaßöffnungen gebildet werden, so daß die Überzugsmasse in zwei Strahlen ausfließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEC35479D 1923-11-10 1924-10-04 Maschine zum UEberziehen von Zuckerwaren Expired DE424352C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB424352X 1923-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE424352C true DE424352C (de) 1926-01-23

Family

ID=10424408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC35479D Expired DE424352C (de) 1923-11-10 1924-10-04 Maschine zum UEberziehen von Zuckerwaren

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DE (1) DE424352C (de)

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