DE4241576C2 - Flosser für die Zahnreinigung - Google Patents
Flosser für die ZahnreinigungInfo
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- DE4241576C2 DE4241576C2 DE19924241576 DE4241576A DE4241576C2 DE 4241576 C2 DE4241576 C2 DE 4241576C2 DE 19924241576 DE19924241576 DE 19924241576 DE 4241576 A DE4241576 A DE 4241576A DE 4241576 C2 DE4241576 C2 DE 4241576C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C15/00—Devices for cleaning between the teeth
- A61C15/04—Dental floss; Floss holders
- A61C15/046—Flossing tools
- A61C15/047—Flossing tools power-driven
Description
Die Erfindung betrifft einen Flosser für die Zahnreinigung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Unter einem "Flosser" wird im weiteren ein Gerät zur Zahnreinigung mittels
Zahnseide verstanden. Dieser Begriff "Flosser" ist angelehnt an die englischen
Wörter "floss" für Zahnseide und "flossing" für Zahnreinigung mit Zahnseide. Ein
Flosser weist in der Regel ein Handstück mit einer daran angeordneten Gabel
auf, über deren freie Enden ein Zahnseidefaden geführt ist. Die Zahnseide wird
mittels des Flossers in die Zahnzwischenräume eingeführt, um die schwer zu
gänglichen Zahnflächen in diesen Interdentalbereichen durch Hin- und Herbewe
gung des Zahnseidefadens zu reinigen. Der Zahnseidefaden kann manuell oder
motorisch in Bewegung versetzt werden.
Ein Flosser mit den eingangs genannten Merkmalen ist beispielsweise aus der EP 0 453 418 A1
bekannt. Bei diesem Flosser wird ein unverbrauchter Zahnseidefa
den von einer Vorratsspule abgewickelt und zu einem freien Ende einer Flosser
gabel geführt. Von dort erstreckt sich der Zahnseidefaden zu dem anderen freien
Ende der Flossergabel. Mit dem zwischen den freien Enden der Flossergabel
verlaufenden Zahnseidefaden können die Zähne, insbesondere im Bereich der
Zahnzwischenräume, gereinigt werden. Der verbrauchte Zahnseidefaden wird
dann wieder zurück zu einer Aufwickelspule geführt. Die Vorratsspule und die
Aufwickelspule sind derart angetrieben, daß der Zahnseidefaden eine trans
latorische Bewegung, in Form einer Vorschubbewegung, ausführt, wobei der
Zahnseidefaden zwischen den freien Enden der Flossergabel immer gespannt
bleibt. Zwischen der Vorrats- und der Aufwickelspule sowie der Flossergabel ist
der zur Flossergabel hinführende, wie auch der von der Flossergabel zurück
kommende Zahnseidefaden um weitere Spulen herumgewickelt, mit deren Hilfe
der Zahnseidefaden in eine vibratorische Bewegung in Form einer Längsschwin
gung versetzt wird. Der Antrieb für diese Bewegungen des Zahnseidefadens
erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand. Dies ergibt sich insbesondere aus
der Forderung, daß der Zahnseidefaden zwischen den freien Enden der Flosserga
bel immer gespannt sein soll. Des weiteren ist ersichtlich, daß das Einlegen eines
neuen Zahnseidefadens in den Flosser recht kompliziert ist. Vor allem das Um
wickeln der zusätzlichen Spulen für die Erzeugung der Längsschwingung des
Zahnseidefadens kann offensichtlich schnell zu Fehlern und damit zur Funktions
unfähigkeit des Flossers führen.
Ein weiterer Flosser der eingangs genannten Art ist aus der US 4,245,658
bekannt. Auch dort wird ein Zahnseidefaden zu einer Flossergabel geführt und
zwischen deren freien Enden gespannt. Der von der Flossergabel zurückkommen
de Zahnseidefaden wird auf eine zweite Spule aufgewickelt. Wie insbesondere
die Figuren in der US 4,245,658 zeigen, ist der konstruktive Aufwand zur
Erzeugung der Bewegungen des Zahnseidefadens, wie auch der Aufwand zum
Einlegen eines neuen Zahnseidefadens in den Flosser noch erheblich höher und
komplizierter als bei dem aus der EP 0 453 41 8 A1 bekannten Flosser.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flosser gemäß der EP 0 453 418 A1 so
weiterzuentwickeln, daß er im Aufbau vereinfacht wird, eine leichte Handhabung
ermöglicht und eine gleichmäßige und dauerhafte Spannung des Zahnseidefa
dens zwischen den Enden der Flossergabel gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorschubbewegung des Zahnseidefadens wird somit lediglich mit Hilfe des
Antriebsrads und der Andruckmittel realisiert. Der gesamte konstruktive Aufbau
des Flossers wird dadurch wesentlich vereinfacht. Auch wird das Einlegen eines
neuen Zahnseidefadens für den Benutzer wesentlich einfacher, da ein kom
pliziertes Umschlingen einer Vielzahl von Bauteilen nicht erforderlich ist. Durch
das Antriebsrad und die Andruckmittel wird eine immerwährende Spannung des
Zahnseidefadens zwischen den freien Enden der Flossergabel gewährleistet. Dies
ergibt sich daraus, daß aufgrund der größeren Länge, mit der der von der Flos
sergabel zurückkommende Zahnseidefaden die Zahnung des Antriebsrads um
schlingt, ständig mehr verbrauchter Zahnseidefaden von dem Antriebsrad ge
fördert wird als neuer Zahnseidefaden nachgeliefert wird. Der Unterschied
zwischen der Förder- und Liefermenge wird dadurch ausgeglichen, daß der
Zahnseidefaden mit einem gewissen Schlupf am Antriebsrad vorbeigleitet.
Insbesondere wird der Zahnseidefaden durch diese Maßnahme ständig unter
Spannung gehalten und ist zwischen den freien Enden der Flossergabel dauerhaft
gespannt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als Andruckmittel zwei
Andruckrollen vorgesehen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Antriebsrads
angeordnet sind, wobei zwischen jeweils einer der beiden Andruckrollen und dem
Antriebsrad der zur Flossergabel hinführende Zahnseidefaden und der von der
Flossergabel zurückkommende Zahnseidefaden geführt ist. Bei den An
druckmitteln handelt es sich um zwei elastische Andruckrollen, so daß der
konstruktive Aufbau des gesamten Flossers sehr einfach gehalten wird. Ins
gesamt sind also nur ein Antriebsrad und zwei Andruckrollen zur Erzeugung der
Vorschubbewegung des Zahnseidefadens erforderlich. Dies vereinfacht auch die
Handhabung des Flossers für den Benutzer. Soll der Flosser mit frischem
Zahnseidefaden ausgestattet werden, so genügt es, den zu der Flossergabel
hinführenden Zahnseidefaden zwischen der einen Andruckrolle und dem An
triebsrad und den von der Flossergabel zurückkommenden Zahnseidefaden
zwischen der anderen Andruckrolle und dem Antriebsrad einzulegen. Ein kom
pliziertes Umschlingen von Antriebsmitteln ist nicht erforderlich.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß diejeni
ge Andruckrolle, die den von der Flossergabel zurückkommenden Zahnseidefaden
fördert, weicher ist als diejenige Andruckrolle, die den zur Flossergabel hinfüh
renden Zahnseidefaden liefert. Mit Hilfe der weicheren Andruckrolle wird auf ein
fache Weise erreicht, daß sich die Zahnung des Antriebsrads tiefer in die fördern
de Andruckrolle eindrückt. Dies hat zur Folge, daß der zurückkommende Zahnsei
defaden die Zahnung des Antriebsrads auf einer größeren Länge umschlingt.
Dadurch wird erreicht, daß mehr Zahnseidefaden zurückkommt als geliefert wird
und damit der Zahnseidefaden zwischen den freien Enden der Flossergabel
ständig gespannt ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Achsabstand
zwischen dem Antriebsrad und der fördernden Andruckrolle kleiner als der
Achsabstand zwischen dem Antriebsrad und der liefernden Andruckrolle. Durch
diese unterschiedlichen Achsabstände wird gewährleistet, daß sich die Zahnung
des Antriebsrads tiefer in die weichere Andruckrolle eindrückt. Dies hat zur
Folge, daß der zurückkommende Zahnseidefaden die Zahnung des Antriebsrads
auf einer größeren Länge umschlingt, wodurch eine permanente Spannung des
Zahnseidefadens zwischen den freien Enden der Flossergabel erzielt wird. Be
sonders zweckmäßig ist es, die Andruckrolle, die den zurückkommenden Zahn
seidefaden fördert, einerseits mit einem geringeren Abstand zum Antriebsrad
anzuordnen und andererseits weicher auszugestalten. Dadurch kann der Effekt,
daß der von der Flossergabel zurückkommende gebrauchte Zahnseidefaden die
Zahnung des Antriebsrads auf einer größeren Länge umschlingt als der zur
Flossergabel hinführende neue Zahnseidefaden, wesentlich verstärkt werden.
Das Vorstehende gilt für den Fall, daß beide Andruckrollen gleichen Außendurch
messer aufweisen. Von Vorteil kann die unterschiedliche Umschlingungslänge
der beiden Zahnseidefäden auch dadurch realisiert werden, daß die Andruckrollen
bei gleichen oder auch unterschiedlichen Achsabständen zum Antriebsrad
unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Für den Fall, daß der Durchmesser der beiden Andruckrollen gleich groß gewählt
ist, ergibt sich der Vorteil einer Verringerung des Aufwandes für die Herstellung
der Andruckrollen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Andruckrollen aus
einer Nabe und einer darauf beispielsweise aufgeklebten Elasto
mer-Bandage aufgebaut sind. Durch Elastomer-Bandagen unterschiedlicher Dicke
und/oder Elastizität können auf einfache Weise unterschiedlich weiche Andruck
rollen erzeugt werden.
Des weiteren ist es vorteilhaft, das Antriebsrad tailliert und in Achsrichtung
länger auszubilden als die Andruckrollen. Dadurch wird das Einführen eines
neuen Zahnseidefadens zwischen das Antriebsrad und die Andruckrollen wesent
lich erleichtert. Insbesondere aufgrund der taillierten Ausgestaltung des Antriebs
rads kann ein neuer Zahnseidefaden praktisch selbsttätig zwischen die Andruck
rollen und das Antriebsrad hineingeführt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der zur Flosser
gabel hinführende Zahnseidefaden und der von der Flossergabel zurückkommen
de Zahnseidefaden etwa tangential an dem Antriebsrad vorbeigeführt. Ein Um
wickeln irgendwelcher Antriebsmittel und damit verbundene, mögliche Funk
tionsstörungen des Flossers werden auf diese Weise gezielt vermieden. Auch
wird durch diese Führung des Zahnseidefadens das Einlegen eines neuen Zahn
seidefadens in den Flosser weiter vereinfacht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Flossers sind Mittel zur Erzeugung einer
vibratorischen Bewegung des Zahnseidefadens, insbesondere in Form einer
Längsschwingung, vorgesehen, die ein angetriebenes Element, insbesondere eine
Kurvenscheibe aufweisen, an der der zur Flossergabel hinführende Zahnseidefa
den und der von der Flossergabel zurückkommende Zahnseidefaden etwa tan
gential anliegen. Wird die Kurvenscheibe in Rotation versetzt, so wird der zur
Flossergabel hinführende und auch der von der Flossergabel zurückkommende
Zahnseidefaden abwechselnd ausgelenkt und damit der Zahnseidefaden in eine
Längsschwingung versetzt. Diese Längsschwingung setzt sich auf den zwischen
den beiden freien Enden der Flossergabel gespannten Zahnseidefaden fort und
wirkt sich in diesem Bereich als eine, der Vorschubbewegung überlagerte vi
bratorische Hin- und Herbewegung aus. Es ist auch möglich, den Zahnseidefaden
zwischen den freien Enden der Flossergabel in Abhängigkeit von dem Durchmes
ser, der Exzentrizität und/oder der Drehzahl der Kurvenscheibe in eine geringfügi
ge Hin- und Herbewegung quer bezüglich seiner Längsrichtung zu versetzen.
Durch die überlagerte Längsschwingung und/oder Querschwingung wird eine
verbesserte Zahnreinigung im Bereich der Interdentalräume erreicht. Darüber
hinaus erleichtert die Vibrationsbewegung das Einführen des zwischen den freien
Enden der Flossergabel gespannten Zahnseidefadens in die Interdentalräume,
insbesondere bei eng benachbart angeordneten Zähnen. Schließlich ist durch
diese Ausführungsform gewährleistet, daß nur der Zahnseidefaden und nicht die
Flossergabel als solche in Vibration versetzt werden. Kommt der Benutzer mit der
Flossergabel in Kontakt mit den Zähnen, so wird aufgrund der ruhenden Flosser
gabel Schmerz oder sonstiger Schaden vermieden.
Zweckmäßig ist es, wenn die Kurvenscheibe als Exzenter mehr oder weniger
kreisförmig, oval oder elliptisch ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist eine
solche Ausgestaltung der Form der Kurvenscheibe, bei der der zur Flossergabel
hinführende Zahnseidefaden aufgrund der (zunehmenden) Auslenkung durch die
Kurvenscheibe zeitgleich etwa um gerade die Länge verkürzt wird, um die der
von der Flossergabel zurückkommende Zahnseidefaden aufgrund der (ab
nehmenden) Auslenkung durch die Kurvenscheibe verlängert wird. Die spezielle
Formgebung der Kurvenscheibe liegt bei Kenntnis dieser Forderung im Können
des Durchschnittsfachmannes.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zur
Flossergabel hinführende Zahnseidefaden und der von der Flossergabel zurück
kommende Zahnseidefaden auf der der Flossergabel zugewandten und/oder auf
der der Flossergabel abgewandten Seite der Kurvenscheibe durch Anschläge
geführt ist. Auf diese Weise werden die Führung des Zahnseidefadens verbessert
und mögliche Funktionsstörungen verhindert. Zweckmäßigerweise können die
Anschläge auch als Rollen ausgebildet sein, um die Reibung am Zahnseidefaden
zu verringern.
Zweckmäßig ist die Kurvenscheibe tailliert ausgebildet, wodurch das Einfädeln
eines neuen Zahnseidefadens wesentlich erleichtert wird.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind das Antriebsrad und die Kurven
scheibe über ein Getriebe mit einem gemeinsamen elektrischen Antrieb gekop
pelt. Der konstruktive Aufwand für den gesamten Flosser wird dadurch weiter
verringert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zum Abschneiden des
von der Flossergabel zurückkommenden Zahnseidefadens vorgesehen, nachdem
dieser an der Kurvenscheibe und dem Antriebsrad vorbeigelaufen ist. Der ver
brauchte Zahnseidefaden wird also nicht aufgewickelt, sondern kann sofort
weggeworfen werden. Dies hat ersichtlich hygienische Vorteile, da benutzter und
verschmutzter Zahnseidefaden sofort aus dem Gerät entfernt wird.
Dadurch, daß das exzentrisch angetriebene Element als Zwischenstück ausge
bildet und auf einer mit einer Welle, insbesondere der Antriebswelle verbundenen
Kurbel gelagert ist, wird die Reibung mit dem Zahnseidefaden erheblich reduziert.
Von Vorteil sind die Enden der Flossergabel verschleißfest, insbesondere als
eingebettete Stahl- oder Keramikteile ausgebildet. Gleiches gilt auch für die
Anschläge zwischen der Flossergabel und der Kurvenscheibe sowie für die
Kurvenscheibe selbst.
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
näher dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flossers
für die Zahnreinigung in einer schematischen Draufsicht mit
abgenommenem Deckel,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Flossers der Fig. 1 entlang der
Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Flossers der Fig. 1 und 2
entlang der Ebene III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Mittel zur Erzeugung
einer Vorschubbewegung des Zahnseidefadens des Flossers
der Fig. 1 bis 3, und
Fig. 5 eine alternative Ausgestaltung zur Kurvenscheibe der Fig.
1 und 2 in Schnittdarstellung.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Flosser 10 dargestellt, der eine Flossergabel 11 und
ein Griffteil 12 aufweist. Der Flosser 10 ist im wesentlichen länglich ausgebildet,
wobei die Flossergabel 11 an einem Ende des Flossers 10 angeordnet ist.
Die Flossergabel 11 besteht aus einem ersten Arm 13 mit einem zugehörigen
freien Ende 14 sowie aus einem zweiten Arm 15 mit einem zugehörigen freien
Ende 16. Die freien Enden 14, 16 der Arme 13, 15 sind haken- oder gabelförmig
ausgebildet. Die beiden Arme 13, 15 sind etwa symmetrisch zueinander an
geordnet, so daß zwischen den freien Enden 14, 16 der beiden Arme 13, 15 ein
Abstand vorhanden ist. Über diesen Abstand erstreckt sich von dem freien Ende
14 zu dem freien Ende 16 ein Zahnseidefaden 17.
Der Abstand der freien Enden 14, 16 der beiden Arme 13, 15 ist derart ausge
staltet, daß der Benutzer den zwischen den freien Enden 14, 16 angeordneten
Zahnseidefaden 17 in die Zahnzwischenräume der zu reinigenden Zähne ein
führen kann. Entsprechend ist auch die Länge der beiden Arme 13, 15 bemes
sen, so daß der Zahnseidefaden 17 ausreichend tief zwischen die Zähne einge
führt werden kann. Die Arme 13, 15 weisen von Vorteil eine gewisse Biege
elastizität auf, so daß die Spannung des Zahnseidefadens 17 abgefedert werden
kann.
In dem Griffteil 12 des Flossers 10 sind Mittel zur Erzeugung einer Vorschubbe
wegung des Zahnseidefadens 17, Mittel zur Erzeugung einer vibratorischen
Bewegung des Zahnseidefadens 17 in Form einer Längsschwingung, Mittel zum
Abschneiden eines verbrauchten Zahnseidefadens 17 sowie Antriebsmittel
untergebracht, wobei diese Mittel nachfolgend näher erläutert werden.
Die Mittel zur Erzeugung der Vorschubbewegung des Zahnseidefadens 17
weisen ein Antriebsrad 18 sowie eine erste und eine zweite Andruckrolle 19, 20
auf. Das Antriebsrad 18 ist mittels einer Welle 21 drehbar gelagert und mit den
Antriebsmitteln gekoppelt. Die Andruckrollen 19, 20 sind um Achsen 22, 23
drehbar gelagert und nicht mit den Antriebsmitteln verbunden. Die Welle 21 des
Antriebsrads 18, die Achse 22 der ersten Andruckrolle 19 und die Achse 23 der
zweiten Andruckrolle 20 sind parallel zueinander angeordnet.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist das Antriebsrad 18 an seinem
Mantel mit einer Zahnung 24 versehen. Gemäß der Fig. 4 weist die Zahnung 24
acht radial abstehende Zähne auf. Es versteht sich, daß auch eine andere Zähne
zahl oder eine andere Art der Zahnung 24 vorgesehen sein kann. So versteht es
sich, daß die Zahnung 24 hinsichtlich des Zahnprofils abweichend ausgestaltet
sein kann.
Das Antriebsrad 18, insbesondere die Zahnung 24 des Antriebsrads 18 ist
tailliert ausgeführt. Des weiteren weist das Antriebsrad 18 in Achsrichtung eine
größere Länge auf als die Andruckrollen 19, 20.
Die Andruckrollen 19, 20 bestehen aus Naben 25, 26, auf die Ela
stomer-Bandagen 27, 28 beispielsweise aufgeklebt sind. Die Elastomer-Bandage
27, die der ersten Andruckrolle 19 zugeordnet ist, ist weicher ausgestaltet als
die Elastomer-Bandage 28, die der zweiten Andruckrolle 20 zugeordnet ist.
Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, ist der Achsabstand 29 zwischen dem Antriebsrad
18 und der ersten Andruckrolle 19 kleiner als der Achsabstand 30 zwischen dem
Antriebsrad 18 und der zweiten Andruckrolle 20. Die Abstände 29, 30 sind
derart gewählt, daß die Verzahnung 24 sich in die Elastomer-Bandagen 27, 28
der Andruckrollen 19, 20 eindrückt. Aufgrund des kleineren Abstands 29 und
der weicheren Elastomer-Bandage 27 drückt sich die Verzahnung 24 stärker in
die Elastomer-Bandage 27 der ersten Andruckrolle 19 ein als in die Elasto
mer-Bandage 28 der zweiten Andruckrolle 20. Dies ist in der Fig. 4 aus Gründen
der Deutlichkeit bewußt übertrieben dargestellt.
Der von der Zahnreinigung verbrauchte Zahnseidefaden 17 wird als von der Flosser
gabel 11 zurückkommender Zahnseidefaden 31 zwischen dem Antriebsrad 18
und der ersten Andruckrolle 19 gefördert. In den Fig. 1 und 4 handelt es sich
bei dem von der Flossergabel 11 zurückkommenden gebrauchten Zahnseidefaden
31 um den unteren der beiden dargestellten Zahnseidefäden. Neuer, unver
brauchter Zahnseidefaden wird als zur Flossergabel 11 hinführender Zahnseidefa
den 32 von dem Antriebsrad 18 und der zweiten Andruckrolle 20 geliefert.
Dieser zur Flossergabel 11 hinführende Zahnseidefaden 32 ist in den Fig. 1
und 4 oberhalb des von der Flossergabel 11 zurückkommenden gebrauchten
Zahnseidefadens 31 dargestellt. Der zurückkommende Zahnseidefaden 31, wie
auch der hinführende Zahnseidefaden 32, passieren zwischen dem Antriebsrad
18 und der Flossergabel 11 die Mittel zur Erzeugung einer Längsschwingung.
Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, werden die Zahnseidefäden 31, 32 aufgrund der
Elastomer-Bandagen 27, 28 der Andruckrollen 19, 20 an die Zahnung 24 des
Antriebsrads 18 angedrückt. Dies hat zur Folge, daß die Zahnseidefäden 31, 32
die einzelnen Zähne der Zahnung 24 umschlingen, also dem Verlauf der Zahnung
24 folgen.
Aufgrund des kleineren Achsabstands 29 und der weicheren Elastomer-Bandage
27 der ersten Andruckrolle 19 umschlingt der Zahnseidefaden 31 die Zahnung
24 auf einer größeren Länge als dies bei dem Zahnseidefaden 32 der Fall ist.
Dies ist in der Fig. 4 wiederum zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt.
Wird das Antriebsrad 18 in eine Drehung 33 um die Welle 21 versetzt, so wird
aufgrund der größeren Länge der Umschlingung der zurückkommende (gebrauch
te) Zahnseidefaden 31 ständig stärker gefördert als der hinführende (neue)
Zahnseidefaden 32 geliefert wird. Dies bedeutet, daß der zurückkommende
(gebrauchte) Zahnseidefaden 31 immer stärker abgezogen als der hinführende
(neue) Zahnseidefaden 32 zugeführt wird. Da es sich bei dem Zahnseidefaden 31
um den von der Flossergabel 11 zurückkommenden Zahnseidefaden handelt,
besteht die Tendenz, immer mehr gebrauchten Zahnseidefaden 31 von der
Flossergabel 11 wegzufördern, als neuen Zahnseidefaden 32 zur Flossergabel 11
hinzuliefern. Der sich zwischen den freien Enden 14, 16 der Flossergabel 11
erstreckende Zahnseidefaden 17 wird auf diese Weise kontinuierlich gespannt.
Die Differenz zwischen der Lieferung von neuem Zahnseidefaden 32 und der
Förderung von gebrauchten Zahnseidefaden 31 kann natürlich nicht beliebig
groß werden, da sonst der Zahnseidefaden zwangsläufig reißen würde. Dies wird
dadurch vermieden, daß der Zahnseidefaden 31, 32 aufgrund eines vorgesehe
nen Schlupfes zwischen der Zahnung 24 des Antriebsrads 18 und den Elasto
mer-Bandagen 27, 28 der Andruckrollen 19, 20 hindurchrutschen kann. Somit
kann durch das Maß des vorgesehenen Schlupfes in der Vorschubeinrichtung die
Spannung des Zahnseidefadens 17 zwischen den Enden 14, 16 der Flossergabel
11 entsprechend den Bedürfnissen eingestellt werden.
Räumlich zwischen den am Flosser 10 angeordneten und beschriebenen Mitteln
zur Erzeugung einer Vorschubbewegung des Zahnseidefadens 17 und der Flos
sergabel 11 sind die Mittel zur Erzeugung einer der Vorschubbewegung überla
gerten vibratorischen Bewegung des Zahnseidefadens 17 in Form einer Längs
schwingung vorgesehen. Diese Mittel weisen eine Kurvenscheibe 34 auf, die
mittels einer Welle 35 drehbar gelagert und die mit den Antriebsmitteln gekop
pelt ist. Die Kurvenscheibe 34 ist exzentrisch zur Welle 35 angeordnet, so daß
das Zentrum der Kurvenscheibe 34 einen Abstand zur Welle 35 aufweist. Des
weiteren ist die Welle 35 etwa parallel zur Welle 21 des Antriebsrads 18 ausge
richtet.
Zwischen der Kurvenscheibe 34 und der Flossergabel 11 sind zwei symmetrisch
angeordnete Anschläge 36, 37 vorgesehen, die parallel zur Welle 35 der Kurven
scheibe 34 ausgerichtet sind. Die Anschläge 36, 37 können tailliert ausgeführt,
mit einem Kopf versehen oder als Rollen ausgebildet sein. Im Hinblick auf die
Welle 35 der Kurvenscheibe 34 sowie die Welle 21 des Antriebsrads 18 sind die
Anschläge 36, 37 derart angeordnet, daß eine erste gedachte Verbindungslinie
durch die beiden Anschläge 36, 37 etwa senkrecht ausgerichtet ist auf eine
zweite gedachte Verbindungslinie durch die Welle 35 der Kurvenscheibe 34 und
die Welle 21 des Antriebsrads 18. Die beiden Anschläge 36, 37 sind auf gegen
überliegenden Seiten der zweiten gedachten Verbindungslinie angeordnet, wobei
der Abstand des jeweiligen Anschlags 36, 37 von der zweiten gedachten Verbin
dungslinie in etwa gleich groß ist.
Die alternative Anordnung gemäß Fig. 5 stellt eine Variante zur Kurvenscheibe
34 der Fig. 1 und 2 dar. Mit der Welle 35 ist eine Kurbel 60 fest verbunden.
Auf der Kurbel 60 ist mittels eines Kurbelzapfens 62 ein Zwischenstück 64
gelagert. Das Zwischenstück 64 weist eine umlaufende Nut 66 zur Aufnahme
der Zahnseidefäden 31, 32 auf und ist mehr oder weniger kreisförmig, oval oder
elliptisch ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird die Reibung mit den Zahnsei
defäden 31, 32 erheblich reduziert.
Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der zu der Flossergabel 11
hinführende Zahnseidefaden 32 ausgehend von dem Antriebsrad 18 zuerst über
die Kurvenscheibe 34 und dann über den Anschlag 37 geführt, während der von
der Flossergabel 11 zurückkommende Zahnseidefaden 31 ausgehend von der
Flossergabel 11 über den Anschlag 36 und dann über die Kurvenscheibe 34 zum
Antriebsrad 18 geführt ist. Die Zahnseidefäden 31 und 32 liegen dabei jeweils
etwa tangential auf einander gegenüberliegenden Seiten an der Kurvenscheibe
34 an. Des weiteren sind die beiden Zahnseidefäden 31, 32 an den einander
gegenüberstehenden Seiten der beiden Anschläge 36, 37 vorbeigeführt. Dies hat
zur Folge, daß die Zahnseidefäden 31, 32 zwischen der Kurvenscheibe 34 und
dem Antriebsrad 18 etwa parallel zueinander angeordnet sind, während die bei
den Zahnseidefäden 31, 32 ausgehend von den Anschlägen 36, 37 mit immer
größer werdendem Abstand zu den freien Enden 14, 16 der Flossergabel 11 hin
auseinanderlaufen.
Es besteht die Möglichkeit, daß zur weiteren Führung der Zahnseidefäden 31, 32
zwischen der Kurvenscheibe 34 und dem Antriebsrad 18 zwei weitere Anschläge
vorgesehen sind. Diese Anschläge sind in entsprechender Weise wie die An
schläge 36, 37 ausgestaltet und auf einander gegenüberliegenden Seiten der
zweiten gedachten Verbindungslinie zwischen der Welle 35, der Kurvenscheibe
34 und der Welle 21 des Antriebsrads 18 mit gleichem Abstand angeordnet. Die
Zahnseidefäden 31, 32 sind dann wiederum an den einander gegenüberste
henden Seiten dieser zusätzlichen Anschläge geführt.
Die Kurvenscheibe 34 ist in der Fig. 1 als kreisförmige Scheibe dargestellt, wobei
die Welle 35 senkrecht auf der Kurvenscheibe 34 steht und exzentrisch zum
Kreismittelpunkt der Kurvenscheibe 34 angeordnet ist. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, daß die Kurvenscheibe 34, abweichend von der Fig. 1, elliptisch
ausgebildet ist oder eine andere radiale Kontur aufweist, durch die erreicht wird,
daß die Zahnseidefäden 31, 32 wechselweise jeweils um das gleiche Maß
verkürzt oder verlängert werden.
Befindet sich die Kurvenscheibe 34 in einer mittleren, symmetrischen Stellung,
wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, so werden beide Zahnseidefäden 31, 32
ausgehend von den Anschlägen 36, 37 durch die Kurvenscheibe 34 geringfügig
ausgelenkt. Wird nun die Kurvenscheibe 34 mit der Welle 35 in Rotation ver
setzt, wobei die Drehrichtung der Kurvenscheibe 34 unerheblich ist, so hat dies
nach einer Drehung um 90° zur Folge, daß beispielsweise der neue Zahn
seidefaden 32 durch die Kurvenscheibe 34 noch weiter nach außen ausgelenkt
wird, während der gebrauchte Zahnseidefaden 31 weniger von der Kurven
scheibe 34 ausgelenkt wird, als dies in der symmetrischen Mittelstellung der Fall
war. Wird die Kurvenscheibe 34 um weitere 180° in dieselbe Richtung gedreht,
so erfährt nunmehr der zuvor stark ausgelenkte neue Zahnseidefaden 32 von der
Kurvenscheibe 34 nur noch eine geringe oder keine Auslenkung, während der
zuvor gering oder nicht ausgelenkte gebrauchte Zahnseidefaden 31 von der
Kurvenscheibe 34 stark ausgelenkt wird.
Wird nun beispielsweise der gebrauchte Zahnseidefaden 31 von der Kurven
scheibe 34 stark ausgelenkt, so bedeutet dies, daß der gebrauchte Zahnseide
faden 31 einen längeren Weg vom Anschlag 36 zum Antriebsrad 18 zurücklegen
muß. Andererseits resultiert die geringe oder nicht vorhandene Auslenkung des
neuen Zahnseidefadens 32 in einer Verkürzung des Weges dieses neuen Zahnsei
defadens 32 vom Antriebsrad 18 zum Anschlag 37. Wechseln die Verhältnisse,
wird also der neue Zahnseidefaden 32 stark ausgelenkt und der gebrauchte
Zahnseidefaden 31 nicht oder nur wenig ausgelenkt, so ist der Weg des neuen
Zahnseidefadens 32 länger als der Weg des gebrauchten Zahnseidefadens 31.
Mit der Auslenkung der Zahnseidefäden 31, 32 geht also eine abwechselnde
Verlängerung und Verkürzung des Weges der Zahnseidefäden 31, 32 einher.
Die beschriebene abwechselnde Verlängerung und Verkürzung hat für den
zwischen den freien Enden 14, 16 der Flossergabel 11 gespannten Zahnseidefa
den 17 die Folge, daß dieser ständig in seiner Längsrichtung hin- und herbewegt
wird. Die durch das Antriebsrad 18 und die Andruckrollen 19, 20 erzeugte
Vorschubbewegung des Zahnseidefadens 17, die in der Fig. 1 durch einen Pfeil
38 gekennzeichnet ist, ist demnach von einer durch die Kurvenscheibe 34
erzeugten vibratorischen Hin- und Herbewegung des Zahnseidefadens 17 in Form
einer Längsschwingung überlagert, die in der Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 39
gekennzeichnet ist.
Das Antriebsrad 18 ist über die Welle 21 und die Kurvenscheibe 34 über die
Welle 35 mit den Antriebsmitteln des Flossers 10 gekoppelt. Dies ist in der Fig. 2
schematisch in Form eines Getriebes 40 dargestellt, welches eine Reihe von
Zahnrädern aufweist, die ihrerseits von einem gemeinsamen elektrischen Motor
41 angetrieben werden.
Abhängig von der Drehzahl des Motors 41 und von der Übersetzung des Getrie
bes 40 kann die Drehzahl des Antriebsrads 18 sowie die Drehzahl der Kurven
scheibe 34 beliebig eingestellt werden. Es ist auch möglich, beispielsweise mit
Hilfe bekannter Getriebe die Drehzahl des Antriebsrads 18 und/oder die Drehzahl
der Kurvenscheibe 34 variabel einstellbar auszugestalten. Die Drehzahl des
Antriebsrads 18 wird eher gering sein, damit der Zahnseidefaden 17 nicht zu
schnell gefördert und damit unnötig rasch verbraucht wird, während die Drehzahl
der Kurvenscheibe 34 eher größer ist, damit eine gleichmäßige und rasche
Vibration des Zahnseidefadens 17 entsteht.
Auf der der Kurvenscheibe 34 abgewandten Seite des Antriebsrads 18 sind
Mittel zum Abschneiden des Zahnseidefadens vorgesehen. Diese Mittel sind in
der Fig. 1 schematisch durch eine Schneide 42 angedeutet. Bei dieser Schneide
42 kann es sich aber auch um eine Schere handeln, mit der der Zahnseidefaden
durchtrennt werden kann. Das abgeschnittene Stück 43 des verbrauchten
Zahnseidefadens 31 kann anschließend weggeworfen werden. Der neue, unver
brauchte Zahnseidefaden 32 wird von einer Vorratsspule 44 abgewickelt.
Ist nun der gesamte Zahnseidefaden der Vorratsspule 44 verbraucht, so hat der
Benutzer des Flossers 10 eine neue Vorratsspule 44 mit einem neuen Zahnseide
faden in den Flosser 10 einzulegen. Zu diesem Zweck nimmt der Benutzer einen
Deckel 45 des Griffteils 12 des Flossers 10 ab, wodurch die Vorratsspule 44,
das Antriebsrad 18, die Kurvenscheibe 34 sowie die Anschläge 36, 37 frei
zugänglich werden (Fig. 2). Der Benutzer kann nun den neuen Zahnseidefaden
zuerst zwischen die Andruckrolle 20 und das Antriebsrad 18 einfädeln, um dann
den Zahnseidefaden außen an der Kurvenscheibe 34 und innen am Anschlag 37
vorbeizuführen. Vom Anschlag 37 ist der Zahnseidefaden zum freien Ende 16
der Flossergabel 11 und von dort zum gegenüberliegenden freien Ende 14 zu
spannen. Von diesem freien Ende 14 der Flossergabel 11 wird der Zahnseidefa
den an der Innenseite des Anschlages 36 und dann an der Außenseite der
Kurvenscheibe 34 vorbeigeführt. Von der Kurvenscheibe 34 ist der Zahn
seidefaden anschließend zwischen dem Antriebsrad 18 und der Andruckrolle 19
einzufädeln und von dort zur Schneide 42 zu führen. Nach dem Einlegen der
neuen Vorratsrolle 44 kann der Deckel 45 auf das Griffteil 12 des Flossers 10
aufgesetzt werden, so daß der Flosser 10 wieder im betriebsbereiten Zustand
ist.
Claims (17)
1. Flosser für die Zahnreinigung,
- - mit einem Antrieb,
- - mit einer Flossergabel (11), über deren freie Enden (14, 16) ein Zahnseidefaden (17) unter Spannung geführt ist,
- - mit einem zu dem einen freien Ende (16) der Flossergabel (11) hinführenden Zahnseidefaden (32),
- - mit einem von dem anderen freien Ende (14) der Flossergabel (11) zurückkommenden Zahnseidefaden (31), und
- - mit Mitteln zur Erzeugung einer kontinuierlichen Vorschub bewegung des Zahnseidefadens (17) während der Zahnreini gung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Mittel zur Erzeugung der Vorschubbewegung des Zahnseide fadens (17) ein Antriebsrad (18) aufweisen, das mit einer Zah nung (24) versehen ist, und
- - mit Hilfe von Andruckmitteln der von der Flossergabel (11) zu rückkommende Zahnseidefaden (31) die Zahnung (24) des An triebsrads (18) auf einer größeren Länge umschlingt als der zur Flossergabel (11) hinführende Zahnseidefaden (32).
2. Flosser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - als Andruckmittel zwei elastische Andruckrollen (19, 20) vorgesehen sind, die auf gegenüberliegenden Seiten des Antriebsrads (18) angeordnet sind und
- - zwischen der einen Andruckrolle (20) und dem Antriebsrad (18) der zur Flossergabel (11) hinführende Zahnseidefaden (32) und
- - zwischen der anderen Andruckrolle (19) und dem Antriebsrad (18) der von der Flossergabel (11) zurückkommende Zahnsei defaden (31) geführt ist.
3. Flosser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Andruckrolle (19), die den von der Flossergabel (11) zurückkommenden Zahnseidefaden (31) fördert, weicher ist als die Andruckrolle (20), die den zur Flossergabel (11) hinfüh renden Zahnseidefaden (32) liefert.
4. Flosser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Achsabstand (29) zwischen dem Antriebsrad (18) und der Andruckrolle (19), die den von der Flossergabel (11) zurück kommenden Zahnseidefaden (31) fördert, kleiner ist als der Achsabstand (30) zwischen dem Antriebsrad (18) und der Andruckrolle (20), die den zur Flossergabel (11) hinführen den Zahnseidefaden (32) liefert.
5. Flosser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Durchmesser der beiden Andruckrollen (19, 20) gleich groß ist.
6. Flosser nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das Antriebsrad (18) tailliert und in Achsrichtung länger ausge bildet ist als die beiden Andruckrollen (19, 20).
7. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - der zur Flossergabel (11) hinführende Zahnseidefaden (32) und der von der Flossergabel (11) zurückkommende Zahnseidefa den (31) etwa tangential an dem Antriebsrad (18) vorbeige führt sind.
8. Flosser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - Mittel zur Erzeugung einer Längsschwingung des Zahnseidefa dens (17) vorgesehen sind, die ein angetriebenes Element umfassen, an dem der zur Flossergabel (11) hinführende Zahn seidefaden (32) und der von der Flossergabel (11) zurück kommende Zahnseidefaden (31) etwa tangential anliegen.
9. Flosser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das angetriebene Element als Kurvenscheibe (34) ausgebildet ist.
10. Flosser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kurvenscheibe (34) als Exzenter entweder kreisförmig, oval oder elliptisch ausgebildet ist.
11. Flosser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der zur Flossergabel (11) hinführende Zahnseidefaden (32) und der von der Flossergabel (11) zurückkommende Zahnseidefa den (31) auf der der Flossergabel (11) zugewandten und/oder auf der der Flossergabel (11) abgewandten Seite der Kurven scheibe (34) durch Anschläge (36, 37) und/oder Rollen geführt ist.
12. Flosser nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Kurvenscheibe (34) tailliert ausgebildet ist.
13. Flosser nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das Antriebsrad (18) und die Kurvenscheibe (34) über ein Getriebe (40) mit einem gemeinsamen elektrischen Motor (41) gekoppelt sind.
14. Flosser nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - Mittel, beispielsweise eine Schneide (42), zum Abschneiden des von der Flossergabel (11) zurückkommenden Zahnseide fadens (31) vorgesehen sind, nachdem dieser an der Kurven scheibe (34) und dem Antriebsrad (18) vorbeigelaufen ist.
15. Flosser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das angetriebene Element als Zwischenstück (64) ausgebildet ist und auf einer mit einer Welle (35) verbundenen Kurbel (60) gelagert ist.
16. Flosser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die freien Enden (14. 16) der Flossergabel (11) verschleißfest, insbe sondere als eingebettete Stahl- oder Keramikteile ausgebildet sind.
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