DE730612C

DE730612C - Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau

Info

Publication number: DE730612C
Application number: DEH153976D
Authority: DE
Inventors: August Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-10-20
Filing date: 1936-10-20
Publication date: 1943-01-14

Description

Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau, bei der ein die Spule @abtastendes Fühlrädchen sich auf einer parallel zur Spulspindelortsfest angeordneten Gewindespindel allmählich emporschraubt und dadurch über einen Anschlag den vom Fühlrädchen getrennten Fadenführer auf seinem ihn hin und her bewegenden Träger nach Maßgabe des Wicklungsaufbaues verstellt.
Bei bekannten Spulmaschinen sitzt der durch .ein Fühlrädchen fortschaltbare Fadenführer an einer hin und her gehenden Stange, auf der er jeweils beim Anstoß gegen das sich auf einer Gewindespindel fortschraubende Rädchen allmählich verschoben -wird.
Demgegenüber unterscheidet sich die Spul.-maschine nach der Erfindung dadurch, daß der Fadenführer auf einer ortsfest angeordneten Stange gleitbar gelagert ist und verschiebbar an einem endlosen Band o. dgl. angeordnet ist, das mit dem Fadenführer durch zwei in gleicher Richtung umlaufende, zueinander um t8o° versetzte Kegelradsegmente und ein mit diesen abwechselnd in Eingriff, kommendes Kegelrad hin und her bewegt wird.
Die Vereinigung des dein Fadenführer hin und her bewegenden endlosen Bandes o. dgl. mit dem beschriebenen, das Band antreibenden Kegelradivendegetriebe hat gegenüber der bekannten Einrichtung den Vorteil, daß bei geringen hin und her gehenden Massen eine schnelle Umkehr der Fadenführerbew egung erreicht werden kann, so daß keine Fadenanhäufungen an den Umkehrstellen des Fadenführers .eintreten und damit das Weichwerden der Wicklung am oberen Ende des Windungskegels vermieden ist.
Es ist zwar bekannt, die hin und her gehende Fadenführerstange einer Spulmaschine dumch ein unilaufendes endloses ' Band zu ersetzen. Auch sind im Maschinenbau Wendegetriebe bekannt, die zwei zueinander um i8o' versetzte Kegelra.dsegm@ente, aufweisen, die bei. gleichgerichtetem Umlauf abwechselnd mit einem von ihnen eingeschlossenen Kegelrad in Eingriff kommen.
In Abb. z ist die Seitenansicht und in Abb. a die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Auf einem um den Zapfen tt ve:rschwcnhbaren, an einer Längsschiene b des MascIiinengestells gela2c:i-ten Hebel d sind die Stangeg und die dewindespindelh befestigt. Auf der Stange a ist auf und ab verschiebbar eine mit Klemme k' versehene Büchse k anbeordnet, an der der Fadenführer i ,angebracht ist.
Um den unteren glatten Teil der Gewindespindelh drehen sich die mit dem Zahnradirr verbundenen kegeligen Zailinbogcn ft,iz', die zueinander um Co- versetzt sind und nacheinander mit dem zwischen sie hineinraenden Kegelrad o in Eingriff kommen, das' somit abwechselnd in entgegengesetztem Sinne in Umlauf gesetzt wird. Mit der Kegelradweller ist ein Kettenrade fest verbunden, von dem eine endlose Kettet/ nach einer federnd an dem Querstucks gehaltenen Rollee' hochgeführt ist. An dem einen Trum der endlosen Kette q wird mittels der Klemme k' die Haltebüchse k für den Fadenführer i lose befestigt.
Zwischen einem lose über die feststehende Gewindespindel lt geschobenen Bügel i ist übler die Spindel h eine als Fühlrädchen ausgebildete Muttern geschraubt, die sich mit ihrem Reibkranz im Bereiche des unteren Teiles der Spule befindet und zu dieser so eingestellt wird, daß beim Eintritt der gewünschten Dicke der Wicklung Berührung eintritt und die Mutter tt auf der Spindel entsprechend hochgeschraubt wird. Da au dieser Aufrückbewegung der Mutter fit auch der Bügel( teilnimmt und dessen unterer Schen-kel f' die Stange teilweise u nfalA, setzt sich die Fadenführerbüchsc k ini Abwärtsgehen, also dann. auf den Schenkel t' auf, wenn sie in ihrer tiefsten Stalle angekommen ist. Es erfolgt so auch. ihr Aufrücken an der endlosen bette g. Damit sich die Gleitbewegung des endlosen Zuges q zwischen der Iilemnie f' ohne großen #Viderstand vollzieht, kann an Stelle der Kette auch ein gelochtes Stahlband angewendet werde...
Das beschriebene Getriebe erhält seinen Antrieb von der Spulspindel durch die Schnur iv, die Sclrtitirsclieihe h und das mit dieser verbundene Ritzel z, das mit dem Zahnrad in kämmt.

Claims

PATENTANSPRUCH Spulma.schine zum Herstellen viMti Spulen mit in axialer Richtung fartschrcitendetn Wicklungsaufbau, bei der ein die Spule abtastendes Fühlrädchcn sich auf einer parallel zur Spulspindel ortsfest angeordneten. Gewindespindel allmählich emporschraubt und dadurch über einen Anschlag den vom Fühlrädchen getrennten Fadenführer auf seinem ihn hin und her betvcgenden Träger nach Maßgabe des Wicklungsaufbaues verstellt, dadurch gelkennzcichnet, daß der Fadenführer attf einer ortsfest angeordneten Stange r (r i gleitbar gelagert ist und verschiebbar an einem endlosen Band 1 g) o. d,gl. angeordnet ist, das mit dein Fadenführer durch zwei in gleicher Richtung umlaufende, zueinander um i Oo,- versetzte Kegelradsegmente r tt, n') und ein finit diesen abwechselnd in Eingriff kommendes Kegelrad (o) hin und leer b.ett@egt wird.