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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für die Darstellung
von Bildmustern unter Verwendung von verschiedenerlei Anzeigeelementen
wie einer Fluoreszenz-Anzeigeröhre,
einer Plasma-Anzeige, einer Flüssigkristall-Anzeige,
einer Leuchtdiodenanzeige usw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Herkömmlicherweise
enthält
eine Anzeigevorrichtung für
die Sichtanzeige von gewünschten
Bildmustern wie von Schriftzeichen oder dergleichen mittels einer
Vielzahl von Anzeigeelementen, die durch Leuchtdioden oder dergleichen
gebildet sind, für
das Steuern eines Leuchtdiodenmoduls mit in einer Vielzahl von Zeilen
und Spalten angeordneten Leuchtdioden eine integrierte Anzeigesteuerschaltung,
die mit zwei Speichern ausgestattet ist. Für diese Speicher wird ein derartiges
Verfahren angewandt, daß aus
einem der Speicher Anzeigedaten ausgelesen werden, während in
den anderen Speicher Daten eingeschrieben werden, um abwechselnd
einzuschreiben und auszulesen und dabei die Anzeigedaten an dem
Leuchtdiodenmodul darzustellen.
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In
einer solchen Anzeigevorrichtung, die zwei Speicher enthält und einen
Leuchtdiodenmodul betreibt, sind jedoch unmittelbar nach dem Einschalten
der Stromversorgung die Speicherdaten in demjenigen Speicher unbestimmt,
aus dem die Daten anfänglich
ausgelesen werden, so daß auch
der auf diesen Daten beruhende Anzeigeinhalt des Leuchtdiodenmoduls
unbestimmt ist.
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Falls
ferner eine solche Anzeigevorrichtung beispielsweise für verschiedenerlei
Geräte
mit Mikrocomputern verwendet wird, in denen voneinander verschiedene
interne Frequenzen benutzt werden, ist es erforderlich, zum Erhalten
von für
das Steuern der Anzeige benötigten
Frequenzen Zähler
zu verwenden, die den Arten der Frequenzen entsprechen. Demzufolge
besteht bei größerer Anzahl
von verschiedenen erforderlichen Frequenzen ein Problem darin, dass
das Format der Schaltung größer wird
und auch die Anzahl von Schaltgliedern erhöht ist.
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In
der
GB 2 176 042 A ist
ein Farbanzeigesystem beschrieben, das die in dem Oberbegriff des
Patentanspruch 1 genannten Merkmale offenbart.
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In
der
EP 0 267 426 A2 ist
ein Punktmatrixanzeigegerät
gezeigt, das eine Vielzahl von LED aufweist.
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In
der
EP 0 242 468 A1 ist
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
sowie ein Verfahren zur Ansteuerung derselben offenbart.
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In
der
EP 0 333 130 A2 ist
eine mehrfarbige Punktmatrix-Anzeigevorrichtung
beschrieben.
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In
der
US 4,985,698 A ist
ein Anzeigefeld-Ansteuerungsgerät
beschrieben.
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In
der JP 03-080290 A ist eine Anzeigevorrichtung beschrieben.
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In
der JP 01-170987 A ist ein Ansteuerungssystem für ein Elektrolumineszenzfeld
beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung zu
schaffen, in der unmittelbar nach dem Einschalten einer Stromversorgung
die Anzeige von Daten verhindert ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Anzeigevorrichtung gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Demnach
erzeugt die Speichersteuereinrichtung über eine vorbestimmte Zeitdauer
nach dem Einschalten der Stromversorgung ein Anzeigesperrsignal,
bis die Anzeigedaten in der Speichereinrichtung eindeutig geworden
sind. Dieses Anzeigesperrsignal wird der Anzeigeansteuerungseinrichtung
zugeführt,
die im Ansprechen hierauf die Zufuhr von Treiberstrom zu den Anzeigeelementen
unterbricht. Daher ist in dieser Anzeigevorrichtung nach dem Einschalten
der Stromversorgung die Sichtanzeige an den Anzeigeelementen gesperrt,
bis die Anzeigedaten in der Speichereinrichtung eindeutig sind,
wodurch eine nicht eindeutige bzw. unbestimmte Darstellung verhindert
ist und deren Zuverlässigkeit
erhöht
ist.
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Ferner
werden gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung die Stromleitperioden für die den
Anzeigeelementen zuzuführenden
Treiberströme
durch Gleichtaktsignale bestimmt, die mittels eines Taktsignals
gebildet werden. Daher kann die Frequenz dieses Taktsignals durch
ein externes Wählsignal
geändert
werden, so dass die Gleichtaktsignale aus dem Taktsignal mit einer
erwünschten
Frequenz erzeugt werden können.
In dieser Anzeigevorrichtung können
daher die Gleichtaktsignale aufgrund des Taktsignals mit einer einem
Anwendungsfall entsprechenden Frequenz gebildet werden, so dass
der Schaltungsaufbau vereinfacht werden kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
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1 ist
ein Blockschaltbild der Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das eine bestimmte Ausführungsform der in 1 gezeigten
Anzeigevorrichtung veranschaulicht.
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3 ist
ein Zeitdiagramm von Gleichtaktsignalen, die in der in 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung verwendet werden.
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4 ist
ein Schaltbild, das ein bestimmtes Beispiel für den Schaltungsaufbau einer
Teilerschaltung in der in 2 gezeigten
Anzeigevorrichtung zeigt.
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5 ist
ein Schaltbild, das ein bestimmtes Beispiel für den Schaltungsaufbau einer
Anzeigetreiberschaltung in der in 1 gezeigten
Anzeigevorrichtung zeigt.
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6 ist
eine Darstellung eines Leuchtdiodenmoduls in der in 1 gezeigten
Anzeigevorrichtung.
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7 ist
ein Schaltbild einer Anzeigetreiberschaltung und eines Leuchtdiodenmoduls,
die in 1 gezeigt sind.
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8 ist
ein Zeitdiagramm, das die Funktion der in 1 gezeigten
Anzeigevorrichtung veranschaulicht.
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Die 1 zeigt
eine Anzeigevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Diese Anzeigevorrichtung enthält einen Leuchtdiodenmodul 2,
der aus zweifarbigen Leuchtdioden, beispielsweise Leuchtdioden zur
Abgabe von grünem
bzw. rotem Licht gebildet ist, und zwei Schreib/Lesespeicher (RAM) 4 und 6 als
Speichereinrichtung für
Anzeigedaten zur Farbanzeige an diesem Leuchtdiodenmodul 2.
Für die Speicher 4 und 6 sind
jeweils parallel ein Adressendecodierer (AD) 8 und Datenpuffer
(DB) 10 und 12 bzw. ein Adressendecodierer (AD) 14 und
Datenpuffer (DB) 16 und 18 eingesetzt. Den Adressendecodierern 8 und 14 der
Speicher 4 und 6 werden Adressendaten Ad für die einzuschreibenden
oder auszulesenden Anzeigedaten zugeführt. In die jeweiligen Speicher 4 und 6 werden
als Anzeigedaten Gründaten
GR und Rotdaten RD eingeschrieben oder aus diesen ausgelesen. Die
Gründaten
GR werden über
ein Schieberegister (SIR) 15 aus dem Datenpuffer 10 in
den Speicher 4 oder aus dem Datenpuffer 16 in
den Speicher 6 eingeschrieben und auf umgekehrte Weise
ausgelesen. Die Rotdaten RD werden über ein Schieberegister (SIR) 17 aus
dem Datenpuffer 12 in den Speicher 4 oder aus
dem Datenpuffer 18 in den Speicher 6 eingeschrieben
und auf umgekehrte Weise ausgelesen.
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Eine
Speichersteuerschaltung 24 dient für die Speicher 4 und 6 als
Speichersteuereinrichtung zum Steuern des abwechselnden Einschreibens
und Auslesens der jeweiligen Gründaten
GR und Rotdaten RD und zum Erzeugen eines Anzeigesperrsignals IP über eine
vorbestimmte Zeitdauer vom Einschalten einer Stromversorgung an
bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Anzeigedaten eindeutig bestimmt
worden sind.
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Die
aus den Speichern 4 und 6 ausgelesenen Gründaten GR
werden über
die Datenpuffer 10 und 16 einer als Anzeigetreibereinrichtung
wirkenden Treibervorstufe 25 zugeführt, von der Grün-Anzeigesignale GR0,
GR1, .... und GR15 abgegeben werden. Andererseits werden die aus
den Speichern 4 und 6 ausgelesenen Rotdaten RD über die
Datenpuffer 12 und 18 einer als Anzeigetreibereinrichtung
wirkenden Treibervorstufe 26 zugeführt, von der Rot-Anzeigesignale
RD0, RD1, ... und RD15 abgegeben werden. Die Grün-Anzeigesignale GR0 bis GR15
und die Rot-Anzeigesignale RD0 bis RD15 werden einer Anzeigetreiberschaltung 28 zugeführt, die
als Anzeigetreibereinrichtung für
das Zuführen
von Treiberstrom zu dem Leuchtdiodenmodul 2 wirkt.
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Eine
Zeitsteuerschaltung 30 wirkt als Gleichtaktsignalgeneratoreinrichtung
zum Erzeugen von nachfolgend als Gleichtaktsignale bezeichneten
gemeinsamen Signalen COM0, COM1, ... und COM15 für die Anzeigetreiberschaltung 28,
welche in dieser Zeitsteuerschaltung 30 für das Festlegen
von Stromleitpe rioden für die
Treiberströme
zu den Leuchtdioden gemäß einem
Taktsignal CLK gebildet werden, das von einer nicht gezeigten Taktgeneratorschaltung
erzeugt wird. An die Zeitsteuerschaltung 30 ist zum Wählen der
Frequenz des Taktsignals CLK ein Schalter 32 angeschlossen,
mit dem ein Frequenzwählsignal
FS zum Ändern
der Frequenz des Taktsignals CLK eingegeben wird. In der Zeitsteuerschaltung 30 werden
die Gleichtaktsignale COM0 bis COM15 gemäß dem Taktsignal CLK mit der
durch den Schalter 32 bestimmten Frequenz gebildet.
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Die
jeweiligen Gleichtaktsignale COM0 bis COM15 werden einer Treibervorstufe 34 zugeführt, die
als Anzeigetreibereinrichtung eine Stufe vor der Anzeigetreiberschaltung 28 wirkt.
Der Treibervorstufe 34 ist eine Anzeigetreiber-Steuerschaltung 36 hinzugefügt, die
als Anzeigeansteuerungseinrichtung wirkt, welche das Anzeigesperrsignal
IP aus der Speichersteuerschaltung 24 aufnimmt und im Ansprechen
hierauf zum Verhindern der Darstellung von nicht eindeutigen bzw.
unbestimmten Daten die Ausgabe aus der Treibervorstufe 34 über eine
vorbestimmte Zeitdauer vom Einschalten der Stromversorgung an bis
zu dem Zeitpunkt unterbricht, an dem die Anzeigedaten eindeutig
bestimmt worden sind.
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Diese
Anzeigetreiber-Steuerschaltung 36 ist durch die Speichersteuerschaltung 24,
eine Taktdetektorschaltung 38, ein UND-Glied 40 und
die Treibervorstufe 34 gebildet. Dem UND-Glied 40 werden
das Anzeigesperrsignal IP, ein Takterfassungssignal CK aus der Taktdetektorschaltung 38 und
ein Steuersignal EN zugeführt.
Die Taktdetektorschaltung 38 ermittelt das Vorliegen des
Taktsignals CLK in der Zeitsteuerschaltung 30 und gibt
ein Takterfassungssignal CK mit dem hohen Pegel H ab, wenn das Taktsignal
CLK auf normale Weise erzeugt ist. Das Steuersignal EN wird abgeschaltet,
wenn die Anzeige unterbrochen wird. D.h., bei einem gewöhnlichen
Anzeigevorgang hat das Steuersignal EN den Pegel H. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist daher dann, wenn das Steuersignal EN den Pegel H hat, das Takterfassungssignal
CK den Pegel H hat und das Anzeigesperrsignal IP den niedrigen Pegel
L hat, in dem UND-Glied 40 die UND-Bedingung nicht erfüllt, so
daß durch
das Ausgangssignal des UND-Glieds 40 mit dem Pegel L die
Funktion der Treibervorstufe 34 unterbrochen wird, d.h.,
die Gleichtaktsignale COM0 bis COM15 nicht durchgelassen werden,
so daß die
Funktion der Treibervorstufe 34 für eine Zeitdauer gesperrt ist,
während
der über
eine vorbestimmte Zeit nach dem Einschalten der Stromversorgung
das Anzeigesperrsignal IP den Pegel L hat.
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Die
Grün-Anzeigesignale
GR0 bis GR15 aus der Treibervorstufe 25, die Rot-Anzeigesignale
RD0 bis RD15 aus der Treibervorstufe 26 und die Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 aus der Treibervorstufe 34 werden der Anzeigetreiberschaltung 28 zugeführt und
den grünen
und roten Leuchtdioden des Leuchtdiodenmoduls 2 werden
selektiv Treiberströme
entsprechend den Grün-Anzeigesignalen
GR0 bis GR15 und den Gleichtaktsignalen COM0 bis COM15 oder entsprechend
den Rot-Anzeigesignalen RD0 bis RD15 und den Gleichtaktsignalen
COM0 bis COM15 zugeführt,
so daß die
den Anzeigedaten entsprechende Sichtanzeige herbeigeführt wird.
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Als
nächstes
zeigt die 2 eine bestimmte Ausführungsform
der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung. Eine Zeitsteuerschaltung 30 enthält eine
Teilerschaltung 44, der ein externes Taktsignal CLK zugeführt wird
und die das Taktsignal CLK teilt. In dieser Teilerschaltung wird
das externe Taktsignal CLK zu einem Taktsignal CLK' mit einer gewünschten
Frequenz umgesetzt. Diese Teilerschaltung 44 ist derart
gestaltet, daß ihr Teilungsverhältnis von
außen
her auf einen gewünschten
Wert verändert
werden kann, wobei als Vorrichtung zum Umschalten des Teilungsverhältnisses
von außen
her ein Schalter 32 dient. Durch Betätigen des Schalters 32 wird
in der Teilerschaltung 44 ein gewünschtes Teilungsverhältnis eingestellt,
so daß ein
Taktsignal CLK' mit
der dem Teilungsverhältnis
entsprechenden Frequenz erhalten werden kann.
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An
den Ausgang der Teilerschaltung 44 ist ein Zähler 46 zum
Bilden von den anzusteuernden Anzeigeelementen zugeordneten Gleichtaktsignalen
aus dem Taktsignal CLK' angeschlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Zähler 46 ein
4-Bit-Zähler.
Ein Decodierer 48 decodiert des Zählstand dieses Zählers 46 derart,
daß der
Zählstand
in Gleichtaktsignale COM0, COM1, ... und COM15 als 16 verschiedene
decodierte Ausgangssignale gemäß 3 umgesetzt
wird. In jedem der Gleichtaktsignale COM0 bis COM15 ist über eine vorbestimmte
Zeit Ts ein Zeitabschnitt mit dem Pegel L enthalten, welcher der
Einschaltzeit von Transistoren 52 und 54 entspricht,
so daß diese
Stromleitperiode wiederholt auftritt, solange die Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 fortgesetzt erzeugt werden. Die Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 werden einer Treibervorstufe 34 zugeführt, welche
durch Pufferschaltungen 50 gebildet ist, die als Schaltglieder
für das
jeweilige Steuern des Durchlassens des jeweiligen Gleichtaktsignals
COM0, COM1, ... oder COM15 gemäß dem Ausgangssignal
eines UND-Glieds 40 wirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel
lassen die jeweiligen Pufferschaltungen 50 die Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 durch, wenn das Ausgangssignal des UND-Glieds 40 den
Pegel H hat.
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An
den Ausgang der Teilerschaltung 44 ist eine Anzeigetreiber-Steuerschaltung 36 angeschlossen, die
das Umstellen des Taktsignals CLK in einen Unterbrechungszustand
erfaßt
und die von der Zeitsteuerschaltung 30 erzeugten Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 unwirksam macht, um dadurch die Funktion der Anzeigeelemente
zu unterbrechen. D.h., an den Ausgang der Teilerschaltung 44 ist
eine Taktdetektorschaltung 38 angeschlossen, die das Vorliegen
des Taktsignals CLK' aus
der Teilerschaltung 44 ermittelt und als Erfassungssignal
ein Ausgangssignal mit dem Pegel H erzeugt, wenn das Taktsignal
CLK' anliegt. Diese
Taktdetektorschaltung 38 kann beispielsweise durch eine
monostabile Kippstufe gebildet sein, der das Taktsignal CLK' zugeführt wird
und die ein Ausgangssignal H als Takterfassungssignal CK erzeugt,
wenn das Taktsignal CLK' anliegt.
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Das
Takterfassungssignal CK aus der Taktdetektorschaltung 38,
ein Anzeigesperrsignal IP aus einer Speichersteuerschaltung 24 und
ein Steuersignal EN werden dem UND-Glied 40 zugeführt, welches
dann, wenn die UND-Bedingung erfüllt
ist, ein Ausgangssignal mit dem Pegel H erzeugt, durch das in der
Treibervorstufe 34 die Gleichtaktsignale COM0 bis COM15
durchgelassen werden.
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An
eine Anzeigetreiberschaltung 28 ist eine Vielzahl von Leuchtdiodenpaaren 20 angeschlossen,
die jeweils durch Paare aus Leuchtdioden 21 und 22 gebildet
sind, welche als eine Vielzahl von Anzeigeelementen oder Anzeigeelementepaaren
wirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden als Leuchtdioden 21 Leuchtdioden mit der Abgabe
von grünem
Licht verwendet, während
als Leuchtdioden 22 Leuchtdioden für die Abgabe von rotem Licht
verwendet werden.
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Als
nächstes
zeigt die 4 ein Beispiel für einen
bestimmten Schaltungsaufbau der Teilerschaltung 44. Diese
Teilerschaltung 44 enthält
einen Teiler 400 zum Aufnehmen und Teilen eines externen
TAktsignals CLK und einen diesem Teiler 400 nachgeschalteten
Decodierer 420. In dem Teiler 400 sind ein Inverter 402 und
Flipflops 404, 406 und 408 in Reihe geschaltet.
Rücksetzeingängen R der
jeweiligen Flipflops 404, 406 und 408 wird
ein gemeinsames Rücksetzsignal
RES zugeführt.
Vom Ausgang des Inverters 402 wird ein Taktsignal CLK'(A) mit der gleichen
Frequenz A wie das eingegebene Taktsignal CLK abgegriffen, vom Ausgang des
Flipflops 404 wird ein Taktsignal CLK'(B) mit der Frequenz B (<A) abgegriffen,
von dem Ausgang des Flipflops 406 wird ein Taktsignal CLK'(C) mit der Frequenz
C (<B) abgegriffen
und vom Ausgang des Flipflops 408 wird ein Taktsignal CLK'(D) mit der Frequenz
D (<C) abgegriffen.
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Der
Decodierer 420 enthält
nicht nur NAND-Glieder 422, 424, 426 und 428,
sondern auch Inverter 430, 432, 434 und 436 als
Schaltglieder für
das Einstellen von logischen Bedingungen gemäß einem Frequenzwählsignal
FS, d.h., einem Signal FSEL0 oder FSEL1 aus einem Schalter 32 für das selektive
Umschalten der NAND-Bedingungen an den jeweiligen NAND-Gliedern 422 bis 428 sowie
ferner ein NOR-Glied 438 an den Ausgängen der NAND-Glieder 422 bis 428 für das Durchlassen
der jeweiligen Ausgangssignale derselben. Dem NAND-Glied 422 werden
das Taktsignal CLK'(A)
mit der Frequenz A aus dem Inverter 402 und die jeweils
durch die Inverter 430 und 432 invertierten Frequenzwählsignale
FSEL0 und FSEL1 zugeführt, während dem
NAND-Glied 424 das Taktsignal CLK'(B) mit der Frequenz B aus dem Flipflop 404,
das durch den Inverter 430 invertierte Frequenzwählsignal
FSEL0 und das durch die Inverter 432 und 436 durchgeleitete Frequenzwählsignal
FSEL1 zugeführt
werden. Dem NAND-Glied 426 werden das Taktsignal CLK'(C) mit der Frequenz
C aus dem Flipflop 406, das durch die Inverter 430 und 434 durchgelassene
Frequenzwählsignal FSEL0
und das von dem Inverter 432 invertierte Frequenzwählsignal
FSEL1 zugeführt,
während
dem NAND-Glied 428 das Taktsignal CLK'(D) mit der Frequenz D aus dem Flipflop 408,
das durch die Inverter 430 und 434 durchgelassene
Frequenzwählsignal
FSEL0 und das durch die Inverter 432 und 436 durchgelassene Frequenzwählsignal
FSEL1 zugeführt
werden. Infolgedessen werden aus einem konstanten Taktsignal CLK gemäß dem Frequenzwählsignal
FS selektiv die Taktsignale CLK' mit
den voneinander verschiedenen Frequenzen A, B, C und D abgeleitet.
Die Tabelle 1 zeigt die Zusammenhänge zwischen den Frequenzen
A bis D und den Frequenzwählsignalen
FSEL0 und FSEL1.
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Als
nächstes
zeigt die 5 ein Beispiel für den Schaltungsaufbau
der Anzeigetreiberschaltung 28. An der Kathodenseite eines
als Anzeigeelementepaar dienenden Leuchtdiodenpaars 20,
d.h. an der Masseseite sind als erste Treiberelementetransistoren 52 und 54 angeordnet,
die jeweils durch das Gleichtaktsignal COM0, COM1, .... oder COM15
eingeschaltet werden. Der Transistor 52 ist durch einen
PNP-Transistor gebildet, während
der Transistor 54 durch einen NPN-Transistor gebildet ist.
Ein Widerstand 56 ist an die Basis des Transistors 52 angeschlossen,
der über
einen Widerstand 60 eine Speisespannung Vcc aus einer Speiseleitung 58 zugeführt wird,
um dadurch eine vorbestimmte Vorspannung einzustellen. Die Speisespannung
wird ferner dem Emitter des Transistors 52 zugeführt, zwischen
dessen Kollektor und die Basis des Transistors 54 ein Widerstand 62 geschaltet
ist. Der Emitter und die Basis des Transistors 54 sind
jeweils direkt bzw. über einen
Widerstand 64 mit Masse verbunden, an dem durch das Leiten
des Transistors 52 eine Vorspannung entsteht.
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Ferner
sind in dieser Anzeigetreiberschaltung 28 an der Anodenseite
des Leuchtdiodenpaars 20 Transistoren 66 und 68 als
zweite Treiberelemente angeordnet, die jeweils durch ein entsprechendes
Anzeigesteuersignal eingeschaltet werden. D.h., zwischen die Speiseleitung 58 und
eine Leuchtdiode 21 ist eine Reihenschaltung aus dem Transistor 66 und
einem Widerstand 70 geschaltet, während zwischen die Speiseleitung 58 und
eine Leuchtdiode 22 eine Reihenschaltung aus dem Transistor 68 und
einem Widerstand 72 geschaltet ist. An die Basen der Transistoren 66 und 68 sind
jeweils Widerstände 74 und 76 angeschlossen
und durch Widerstände 78 und 80 werden
vorbestimmte Vorspannungen eingestellt. Den Basen der Transistoren 66 und 68 werden
jeweils ein Grün-Anzeigesignal
GR0, GR1, .... oder GR15 aus einer Treibervorstufe 25 bzw.
ein Rot-Anzeigesignal
RD0, RD1, ... oder RD15 aus einer Treibervorstufe 26 zugeführt.
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Wenn
als Anzeigemodul gemäß 6 ein
Leuchtdiodenmodul 2 mit Leuchtdiodenpaaren 20 auf
einer Vielzahl von Zeilen (m Zeilen) und einer Vielzahl von Spalten
(n Spalten) hinsichtlich der jeweiligen Leuchtdiodenpaare 20 angesteuert
wird, werden die Leuchtdiodenpaare 20 in Gruppen für die jeweilige Zeile
und für die
jeweilige Spalte zusammengefaßt
und die als erste Treiberelemente entsprechend der Zeilenanzahl
wirkenden Transistoren 52 und 54 sowie die als
zweite Treiberelemente entsprechend der Spaltenanzahl wirkenden
Transistoren 66 und 68 führen selektiv Treiberstrom
zu. Obzwar bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Leuchtdiodenpaar 20 aus den beiden Leuchtdioden 21 und 22 gebildet
ist, kann es durch eine einzelne Leuchtdiode 21 oder 22 ersetzt
sein, wobei dann ein zweites Treiberelement durch den Transistor 66 oder
den Transistor 68 gebildet ist.
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Es
wird die Funktion des vorstehend beschriebenen Schaltungsaufbaus
beschrieben. Die 8 zeigt ein anfängliches
Einschreiben von Daten zum Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung.
Wenn die Stromversorgung gemäß der Darstellung
bei A in 8 eingeschaltet wird, wird eine
Anfangseinstellung der Speicher 4 und 6 vorgenommen
und es werden unter Steuerung durch die Speichersteuerschaltung 24 in
den Speicher 4 die Daten beispielsweise in einem Zeitabschnitt
Td gemäß der Darstellung
bei B in 8 eingeschrieben, wonach nach
diesem Zeitabschnitt Td die Daten gemäß der Darstellung bei C in 8 in
den Speicher 6 eingeschrieben werden. Die Daten werden
abwechselnd in die Speicher 4 und 6 derart eingeschrieben, daß einer
der Speicher 4 und 6 zum Einschreiben der Daten
dient, während
der andere zum Auslesen der Daten dient.
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In
diesem Fall entspricht die vorbestimmte Zeitdauer Td von einem Zeitpunkt
t0 des Einschaltens der Stromversorgung bis zu einem Zeitpunkt t1,
an dem die Daten in dem Speicher 4 eindeutig sind, der
Zeit für das
anfängliche
Einschreiben der Daten in den Speicher 4, in den die Daten
zu dem Zeitpunkt t1 eindeutig eingeschrieben sind. Dabei wird gemäß der Darstellung
bei D in 8 über die Zeitdauer Td das Anzeigesperrsignal
IP mit dem niedrigen Pegel L erzeugt.
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Dieses
Anzeigesperrsignal IP wird dem UND-Glied 40 nach 1 und 2 zugeführt, so
daß während des
niedrigen Pegels L des Anzeigesperrsignals IP die UND-Bedingung
nicht erfüllt
ist und das Ausgangssignal des UND-Glieds 40 den Pegel
L annimmt. Dabei ist angenommen, daß die Taktdetektorschaltung 38 bei
normalem Betrieb ein Taktsignal CLK' erfaßt und ein Ausgangssignal mit
dem Pegel H erzeugt, während das
Steuersignal EN für
einen Anzeigevorgang den Pegel H hat.
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Wenn
das UND-Glied 40 ein L-Ausgangssignal abgibt, werden die
Pufferschaltungen 50 der Treibervorstufe 34 in
einen Signalunterbrechungszustand gesteuert, so daß die Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 nicht durchgelassen werden. Daher werden die Schaltvorgänge der
Transistoren 52 und 54 der Anzeigetreiberschaltung 28 unterbrochen,
so daß den
Leuchtdiodenpaaren 20 kein Treiberstrom zugeführt wird.
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Wenn
das Anzeigesperrsignal IP nach dem Zeitabschnitt Td auf den Pegel
H wechselt, so daß das UND-Glied 40 ein
Ausgangssignal mit dem Pegel H erzeugt, lassen die Pufferschaltungen 50 der
Treibervorstufe 34 die Gleichtaktsignale COM0 bis COM15
durch, so daß die
jeweiligen Transistoren 52 und 54 der Anzeigetreiberschaltung 28 entsprechend
den jeweiligen Stromeinschaltperioden Ts (gemäß 3) der Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 intermittierend aufeinanderfolgend leitend geschaltet
werden, so daß den Leuchtdiodenpaaren 20 Treiberstrom
zugeführt
werden kann. Wenn bei diesem Zustand von der Treibervorstufe 25 die
Grün-Anzeigesignale
GR0 bis GR15 abgegeben werden, werden die Transistoren 66 leitend,
so daß den
Leuchtdioden 21 Treiberstrom zu deren Einschalten zugeführt wird.
Wenn von der Treibervorstufe 26 die Rot-Anzeigesignale
RD0 bis RD15 abgegeben werden, werden die Transistoren 68 leitend
geschaltet, so daß den
Leuchtdioden 22 Treiberstrom zu deren Einschalten zugeführt wird.
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In
dieser Anzeigevorrichtung wird daher nach dem Einschalten der Stromversorgung
vor dem beendeten Einschreiben von Daten in einen der Speicher das
Zuführen
von Treiberstrom zu den Leuchtdiodenpaaren 20 gesperrt,
so daß eine
unbestimmte Sichtanzeige verhindert ist und dadurch deren Zuverlässigkeit
verbessert ist.
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Wenn
ferner in der Zeitsteuerschaltung 30 die Teilerschaltung 44 beispielsweise
auf die in 4 dargestellte Weise gestaltet
ist, kann zum Erzeugen der Gleichtaktsignale COM0 bis COM15 ein
externes Taktsignal CLK entsprechend einem Frequenzwählsignal
FS in ein Taktsignal CLK' mit
einer erwünschten
Frequenz umgesetzt werden. Daher müssen dann, wenn in Abhängigkeit
von den Anwendungsfällen
mehrere Frequenzen erforderlich sind, in einem solchen Schaltungsaufbau
nicht mehrere Zähler
vorgesehen werden, so daß es ermöglicht ist,
das Schaltungsausmaß zu
verringern, um dadurch die Anzahl von Schaltgliedern zu verringern.
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Falls
ferner das externe Taktsignal CLK unterbrochen ist, wechselt in
dieser Anzeigevorrichtung das Takterfassungssignal CK der Taktdetektorschaltung 38 auf
den Pegel L, der die Unterbrechung des Taktsignals CLK' anzeigt, wobei dadurch
das Ausgangssignal des UND-Glieds 40 auf den Pegel L gebracht
wird und die Ausgabe aus der Treibervorstufe 34 unterbrochen wird.
Auf diese Weise sind selbst dann, wenn die aus dem Decodierer 48 zugeführten Gleichtaktsignale
COM0 bis COM15 den Pegel H haben, die Transistoren 52 und 54 abgeschaltet,
so daß das
Zuführen
von Treiberstrom zu den Leuchtdiodenpaaren 20 unterbrochen
ist. Daher wird auch dann, wenn die Transistoren 66 und 68 durch
die Grün-Anzeigesignale
GR0 bis GR15 bzw. die Rot-Anzeigesignale RD0 bis RD15 durchgeschaltet
werden, das Zuführen
von Treiberstrom zu den jeweiligen Leuchtdiodenpaaren 20 verhindert,
so daß diese
gegenüber
einer Zerstörung
durch ein ständiges
Leiten von Strom der Transistoren 52 und 54 geschützt sind,
welches durch den Ausfall des Taktsignals CLK verursacht ist.
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Ferner
kann in dieser Anzeigevorrichtung die gesamte Schaltung mit Ausnahme
des Schalters 32, der Anzeigetreiberschaltung 28 und
des Leuchtdiodenmoduls 2 nach 1 mittels
einer einzigen integrierten Schaltung aufgebaut werden, so daß es ermöglicht ist,
die Anzeigevorrichtung zu vereinfachen.
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Gemäß der vorangehenden
Beschreibung werden erfindungsgemäß die folgenden Wirkungen erzielt:
- a) Zum Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung
ist eine unbestimmte bzw. nicht eindeutige Anzeige verhindert, so
daß die
Zuverlässigkeit
der Anzeige verbessert ist.
- b) Die Taktfrequenz kann von außen geändert werden, wodurch es ermöglicht ist,
eine Vergrößerung der Schaltungsausmaße zu verhindern
und die Anzahl von Schaltgliedern zu verringern.
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Eine
Anzeigevorrichtung enthält
eine Vielzahl von Anzeigeele menten, die selektiv oder gleichzeitig
ansteuerbar sind, eine Speichereinheit für das Speichern von mittels
der Anzeigeelemente anzuzeigenden Anzeigedaten, eine Speichersteuereinheit,
die über
eine vorbestimmte Zeitdauer vom Einschalten der Stromversorgung
bis zu der eindeutigen Einspeicherung der Anzeigedaten in die Speichereinheit
ein Anzeigesperrsignal erzeugt, und eine Anzeigetreiber-Steuereinheit,
die die Zufuhr von Treiberstrom zu den Anzeigeelementen unterbricht,
wenn die Speichersteuereinheit das Anzeigesperrsignal erzeugt.