DE4239814A1 - Seitenkanalverdichter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Seitenkanalverdichter, an dessen Gehäuse jeweils ein radial gerichteter Einlaß- und Auslaßstutzen vorgesehen ist, wobei der Einlaßstutzen über eine im Gehäuse ausgebildete Einlaßöffnung und der Auslaß­ stutzen über eine ebenfalls im Gehäuse ausgebildete Auslaß­ öffnung jeweils mit dem Seitenkanal verbunden ist, bei welchem Seitenkanalverdichter die Einlaß- und die Auslaß­ öffnung durch einen das Profil des Seitenkanales aus füllen­ den Unterbrecher gegeneinander abgegrenzt sind. Ein solcher Seitenkanalverdichter ist durch die DE-A-19 21 945 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Seitenkanalverdichter derart auszubilden, daß ohne Beein­ trächtigung des Leistungsvermögens eine Geräuschreduzierung erreicht wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß zumindest die Einlaßöffnung einen Durchlaßquerschnitt aufweist, der sowohl kleiner als der Querschnitt des Einlaßstutzens als auch kleiner als der Querschnitt des Seitenkanales ist. Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Maßnahme eine erhebliche Reduzierung des Betriebsgeräusches des Seitenkanalverdichters erreicht wird, ohne daß die Leistungskennlinie des Verdichters negativ beeinflußt wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Übergang zwischen den unterschiedlichen Querschnitten stetig verläuft. Hierdurch werden mögliche Strömungsverluste gering gehalten.

Auf die Strömungsverhältnisse und die Geräuschminderung wirkt es sich auch günstig aus, wenn der Unterbrecher zumindest auf seiner der Einlaßöffnung benachbarten Seite einen V-förmigen Einschnitt aufweist.

Zweckmäßigerweise wird der Verdichter im Bereich der Ein- und Auslaßöffnung gleich ausgebildet.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spieles wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 ein Seitenkanalverdichtergehäuse im Schnitt,

Fig. 2 den Unterbrecherbereich des Seitenkanal­ verdichters im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Mit 1 ist die eine Gehäusehälfte eines Seitenkanalverdich­ ters bezeichnet, die durch Zusammenbau mit einer zweiten, identischen Gehäusehälfte 1a das Gehäuse des Seitenkanal­ verdichters bildet. Der Seitenkanalverdichter weist an seinem Gehäuse jeweils einen in radialer Richtung vom Gehäuse abstehenden Einlaßstutzen 2 und einen Auslaßstutzen 3 auf. Der Einlaßstutzen 2 steht über eine Einlaßöffnung 4 und der Auslaßstutzen 3 über eine Auslaßöffnung 5 jeweils mit dem in den Gehäusehälften 1 und 1a ausgeformten Seiten­ kanal 6 in Verbindung. Zwischen dem Einlaßstutzen 2 und dem Auslaßstutzen 3 ist in bekannter Weise ein das Profil des Seitenkanales 6 ausfüllender Unterbrecher 7 vorgesehen. Sowohl im Bereich der Einlaßöffnung 4 als auch der Einlaß­ öffnung 5 weist der Unterbrecher 7 jeweils einen V-förmigen Einschnitt 8 auf. Durch diesen Einschnitt 8 wird der Durch­ trittsquerschnitt der Ein- und Auslaßöffnung 4 und 5 entsprechend vergrößert. Insgesamt ist der Durchtrittsquer­ schnitt der Einlaßöffnung 4 jeweils kleiner als der Quer­ schnitt des Einlaßstutzens 2 und des Seitenkanales 6 und desgleichen ist der Durchlaßquerschnitt der Auslaßöffnung 5 kleiner als der Querschnitt des Auslaßstutzens 3 und des Seitenkanales 6. Durch diese Querschnittsbemessungen wird eine Geräuschminderung erzielt.

Wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist, verengen sich der Einlaßstutzen 2 und der Auslaßstutzen 3 durch einen bogen­ förmigen Übergang 9 zu der Einlaßöffnung 4 bzw. zu der Aus­ laßöffnung 5 hin. Desgleichen ist der Übergang von der Ein­ laßöffnung 4 und der Auslaßöffnung 5 zum Seitenkanal hin durch einen bogenförmigen Verlauf zu der äußeren Gehäuse­ wand 11 des Seitenkanales 6 und durch eine zu der inneren Gehäusewand 12 des Seitenkanales 6 schräg ansteigende Begrenzungskante 13 des Unterbrechers 7 kontinuierlich gestaltet. Durch einen solchen kontinuierlichen Übergang werden zu Verlusten führende Störströmungen möglichst klein gehalten.

Claims (4)

1. Seitenkanalverdichter, an dessen Gehäuse (1, 1a) jeweils ein radial gerichteter Einlaß- und Auslaßstutzen (2 und 3) vorgesehen ist, wobei der Einlaßstutzen (2) über eine im Gehäuse (1, 1a) ausgebildete Einlaßöffnung (4) und der Auslaßstutzen (3) über eine ebenfalls im Gehäuse (1, 1a) ausgebildete Auslaßöffnung (5) jeweils mit dem Seitenkanal (6) verbunden ist, bei welchem Seitenkanalverdichter die Einlaß- und die Auslaßöffnung (4 und 5) durch einen das Profil des Seitenkanales (6) ausfüllenden Unterbrecher (7) gegeneinander abgegrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Einlaßöffnung (4) einen Durchlaßquer­ schnitt aufweist, der sowohl kleiner als der Querschnitt des Einlaßstutzens (2) als auch kleiner als der Querschnitt des Seitenkanales (6) ist.

2. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen den unterschiedlichen Quer­ schnitten stetig verläuft.

3. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (7) zumindest auf seiner der Einlaß­ öffnung (4) benachbarten Seite einen V-förmigen Einschnitt (8) aufweist.

4. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß- und Auslaßbereich des Verdichters gleich ausgebildet ist.