DE4239345A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, bei dem
eine Karkassenlage aus wenig verdrehten organischen Korden
hergestellt ist, um so eine Reifengewichtsreduktion oder
eine Verbesserung der Karkassenfestigkeit zu erreichen.
In einem Hochleistungsreifen mit einem Aspektverhältnis von
nicht mehr als 80% werden im allgemeinen organische Faser
korde wie beispielsweise Polyester, Rayon und Nylon für die
Karkasse verwendet. Bei solch einem Karkassenkord ist die
Kordverdrehung auf einen größeren Wert, beispielsweise 40
Umdrehungen/10 cm oder mehr, eingestellt worden, um eine
Ermüdungswiderstandsfähigkeit gegenüber einer Druckbelastung
zu schaffen und dadurch die Karkassenkorde, die axial außer
halb eines Wulstapexes angeordnet sind, vor Beschädigung wäh
rend eines Laufes unter Schwerlastbedingungen zu schützen.
Solch ein Kord mit hoher Verdrehung weist jedoch schlechte
Bruchfestigkeitseigenschaften auf und ist damit für einen
Hochleistungsreifen, der bei sehr hohen Drücken und unter
sehr hohen Geschwindigkeitsbedingungen verwendet wird, nicht
geeignet.
Um nun eine gewünschte Bruchfestigkeit für die Karkasse zu
erhalten, sind der Durchmesser des Karkassenkords, die An
zahl der Korde einer Karkassenlage und/oder die Anzahl der
Karkassenlagen erhöht worden. Als Resultat nimmt das Reifen
gewicht unerwünscht zu, wodurch sich die Laufeigenschaft des
Reifens verschlechtert. Andererseits vermindert sich die
Karkassenfestigkeit, wenn solche Parameter verkleinert wer
den, um das Reifengewicht zu reduzieren, was ebenfalls die
Laufeigenschaft des Reifens verschlechtert.
Es ist darum Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ra
dialluftreifen zu schaffen, bei dem die oben genannten Pro
bleme gelöst werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Ra
dialluftreifen einen Laufflächenteil, zwei axial beabstan
dete Wulstteile mit einem Wulstkern, zwei Seitenwandteile,
eine Karkasse mit einer Karkassenlage von radial angeordne
ten Korden, die sich zwischen den Wulstteilen erstrecken und
um die Wulstkerne nach oben umgebogen sind, um einen Haupt
teil und zwei nach oben umgebogene Teile zu bilden, und
einen Wulstapex, der zwischen dem Hauptteil und jedem nach
oben umgebogenen Teil in jedem Wulstbereich angeordnet ist
und sich radial außerhalb des Wulstkerns erstreckt, wobei
die Karkassenkorde aus gedrehten organischen Faserfilamenten
hergestellt sind, bei denen die Verdrehungszahl größer als 5
und kleiner als 30 Umdrehungen/10 cm ist.
Damit ist die Biegefestigkeit und die Bruchfestigkeit des
Karkassenkords erhöht. Demgemäß kann die benötigte Karkassen
festigkeit sogar dann erreicht werden, wenn der Karkassen
korddurchmesser, die Anzahl der Korde und die Anzahl der La
gen im Vergleich zu herkömmlichen Korden verkleinert wird.
Das Reifengewicht und die Reifenfestigkeit kann verbessert
werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun bei
spielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Radialluft
reifens gemäß der vorliegenden Erfindung
ist,
Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht eines
Beispiels eines Karkassenkords ist,
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht eines an
deren Beispiels eines Karkassenkords ist,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Radialluftrei
fens gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Wulstteils
eines Luftreifens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
Fig. 6 ein Diagramm darstellt, welches die Deforma
tion eines Reifens erläutert und
Fig. 7(a) bis (e) Querschnittsansichten sind, die die
nach oben umgebogene Karkassenstruktur von
Testreifen zeigen.
In den Figuren umfassen die Radialluftreifen 1A, 1B einen
Laufflächenteil 2, zwei axial beabstandete Wulstteile 4,
zwei Seitenwandteile 3, die sich zwischen den Laufflächenkan
ten und den Wulstteilen erstrecken, zwei Wulstkerne 5, von
denen jeweils einer in einem Wulstteil 4 angeordnet ist,
eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstteilen 4 er
streckt, und einen Gürtel 8, der radial außerhalb der Karkas
se 6 und innerhalb einer Gummilauffläche angeordnet ist.
Der Reifen weist ein Aspektverhältnis von weniger als 70%
auf, welches als Verhältnis der Reifenquerschnittshöhe zur
Reifenquerschnittsbreite definiert ist.
In den Fig. 1 und 4 ist der Reifen auf einer normalen Felge
R montiert und auf seinen regulären Innendruck aufgeblasen,
aber nicht durch eine Reifenlast belastet. Hierbei ist die
normale Felge R eine Felge, die offiziell durch JATMA (Ja
pan), TRA (USA) und ETRTO (Europa) für den Reifen zugelassen
worden ist, und der normale Innendruck und eine normale
Last sind der Maximalluftdruck bzw. die maximale Reifenlast
für den Reifen die offiziell in Luftdruck/Maximallast-Tabel
len von den gleichen Vereinigungen angegeben werden.
Die Karkasse 6 umfaßt zumindest eine Lage 7 aus Karkassen
korden 10, die unter einem Winkel von 85 bis 90° hinsicht
lich des Reifenäquators CO liegen und um die Wulstkerne 5
nach oben umgebogen sind, um einen Hauptteil 11 zu bilden,
der sich zwischen den Wulstteilen 4 und zwei nach oben umge
bogenen Teilen 12 erstreckt.
Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Karkassenkords 10, bei
dem der Karkassenkord 10 eine große Anzahl von Fasern um
faßt, die zusammengedreht sind. Jede Faser 16 in diesem Bei
spiel ist ein organisches Faserfilament 15, beispielsweise
Polyester, Rayon, Nylon und dergleichen.
Die Kordverdrehung N der Faser ist größer als 5 und kleiner
als 30 pro 10 cm, was eine starke Reduzierung im Vergleich
zu herkömmlichen Karkassenkorden darstellt.
Dementsprechend erhöht sich die Kordbruchfestigkeit im Ver
gleich mit einem herkömmlichen Kord mit gleichem Durchmesser
und gleichem Material, und die Reifenfestigkeit kann erhöht
und eine Karkassengewichtsreduktion kann erreicht werden.
Wenn die Kordverdrehung N nicht mehr als 5 beträgt, wird die
Dehnbarkeit des Karkassenkords 10 übermäßig erniedrigt und
die Gürtelverlängerung während der Reifenvulkanisation ist
klein. Als Folge gehen die Reifenformgenauigkeit und Laufsta
bilität verloren.
Andererseits zeigt der Kord, wenn die Kordverdrehung N nicht
weniger als 30 ist, keine wirksame Verbesserung in der Bie
ge- und der Bruchfestigkeit, und es ist schwierig, eine Rei
fengewichtsreduktion zu erreichen.
Vorzugsweise beträgt die Kordverdrehung N zwischen 10 und
25.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel eines Karkassenkords 10,
bei dem der Karkassenkord 10 eine kleine Anzahl (zwei) von
miteinander verdrehten Strängen 16 umfaßt. Jeder Strang 16
in diesem Beispiel ist aus einer großen Anzahl von organi
schen Faserfilamenten 15 zusammengesetzt, beispielsweise
Polyester, Rayon, Nylon und dergleichen.
Die Kordverdrehung N2 und die Strangverdrehung N1 betragen
mehr als 5 und weniger als 30 pro 10 cm.
Vorzugsweise ist die Korddrehrichtung die gleiche wie die
Strangdrehrichtung, um den Energieverlust des Kords zu ver
mindern.
Jeder der oben genannten Wulstteile 4 ist zwischen dem Haupt
teil 11 und jedem nach oben umgebogenen Teil 12 mit einem
Wulstapex 9 vorgesehen, der sich verjüngend radial außerhalb
des Wulstkerns 5 erstreckt.
Der Wulstapex 9 ist aus einer hochelastischen Modulgummikom
ponente mit einem komplexen Elastizitätsmodulus E von nicht
weniger als 1962 N/cm2 (200 kgf/cm2) hergestellt, und eine
JIS A Härte von 65 bis 95 wird verwendet, um die Reifensei
tensteifheit zu erhöhen. Weiter weist der Wulstapex 9 eine
radial äußere Kante auf, die an einer Position radial außer
halb einer radial äußeren Kante eines Felgenflansches FR en
det und radial innerhalb des Reifenmaximalbreitenpunkts Q,
bei dem die Querschnittsbreite des Reifens im Seitenwandteil
3 maximal wird.
Andererseits, wenn die Anzahl der Drehungen verringert wird,
nimmt die Widerstandfähigkeit hinsichtlich von Druckermüdun
gen des Kords ab.
Weiter biegt sich der Wulstteil 4 axial nach außen, wenn ein
Reifen durch seine Last deformiert wird, wie in Fig. 6 ge
zeigt ist, und eine große Druckbelastung wird in einem Be
reich P axial außerhalb eines Wulstapexes 9 und radial au
ßerhalb eines Felgenflansches FR erzeugt. Somit werden die
Karkassenkorde wiederholt einer Druckbelastung ausgesetzt,
wenn sie in solch einem Bereich P angeordnet sind, und die
Karkassenkorde werden gebrochen.
Beim ersten Beispielreifen 1A in Fig. 1 ist die Karkasse 7
aus einer inneren Karkassenlage 7a und einer äußeren Karkas
senlage 7b zusammengesetzt, wobei beide um die Wulstkerne
von der axialen Innenseite zur Außenseite des Reifens nach
oben umgebogen sind. Die innere Karkassenlage 7a weist einen
Hauptteil 11a und zwei nach oben umgebogene Teil 12a auf,
und die äußere Karkassenlage 7b weist einen Hauptteil 11b
und zwei nach oben umgebogene Teile 12b auf.
Die radialen Höhen h1a, h1b der radialen äußeren Kanten der
nach oben umgebogenen Teile 12a, 12b gemessen von der Wulst
basislinie L, werden kleiner gewählt als die radiale Höhe h2
der radial äußeren Kante des Felgenflansches FR, gemessen
von der Wulstbasislinie L. Dadurch werden die Karkassenkorde
10 von solch einer Druckbelastung befreit, und die Reifen
lebensdauer kann erhöht werden.
Beim zweiten Beispielreifen 1B in Fig. 4 ist die Karkasse 7
aus einer inneren Karkassenlage 7a und einer äußeren Karkas
senlage 7b zusammengesetzt, wobei beide um die Wulstkerne
von der axialen Innenseite zur Außenseite des Reifens umgebo
gen werden.
Die innere Karkassenlage 7a weist einen Hauptteil 11a und
zwei nach oben umgebogene Teile 12a auf und die äußere Kar
kassenlage 7b weist einen Hauptteil 11b und zwei nach oben
umgebogene Teile 12b auf.
Jeder nach oben umgebogene Teil 12a von einer der Karkassen
lagen 7a und 7b erstreckt sich radial nach außen über die
radial äußere Kante des Wulstapexes 9 entlang der axial äuße
ren Oberfläche des Wulstapexes 9, um so die axiale äußere
Oberfläche S des Wulstapexes 9 vollständig abzudecken.
Eine Verstärkungslage 21 ist zwischen den axial äußeren Ober
flächen S des Wulstapexes 9 und der benachbarten Karkassen
lage (in diesem Beispiel der nach oben umgebogene Teil 12a)
angeordnet, um die darin angeordneten Karkassenkorde vor
einer Druckbelastung zu schützen.
Fig. 5 zeigt ein drittes Beispiel einer Karkasse 7, bei der
die Karkasse 7 aus einer inneren Karkassenlage 7a und einer
äußeren Karkassenlage 7b zusammengesetzt ist.
Die innere Karkassenlage 7a ist um die Wulstkerne von der
axialen Innenseite zur Außenseite des Reifens nach oben um
gebogen, um einen Hauptteil 11a und zwei nach oben umgeboge
ne Teile 12a zu erhalten. Die radiale Höhe h1a des nach oben
umgebogenen Teils 12a ist kleiner als die radiale Höhe h2
des Felgenflansches FR.
Die äußere Karkassenlage 7b ist um den Wulstkern von der
axialen Außenseite zur Innenseite des Reifens nach oben umge
bogen, um einen Hauptteil 11b und zwei nach oben umgebogene
Teile 12b zu erhalten.
Der Hauptteil 11b erstreckt sich entlang und benachbart zur
axial äußeren Oberfläche S des Wulstapexes 9, um den nach
oben umgebogenen Teil 12a vollständig abzudecken.
Eine Verstärkungskordlage 21 ist zwischen der axial äußeren
Oberfläche S und der benachbarten Karkassenlage (in diesem
Beispiel der Hauptteil 11b) angeordnet, um die darin enthal
tenen Karkassenkorde vor einer Druckbelastung zu schützen.
Die Verstärkungskordlage 21 in den Fig. 4 und 5 ist aus zu
mindest einer Lage von Verstärkungskorden zusammengesetzt,
die benachbart der Oberfläche S des Wulstapexes 9 angeordnet
sind.
Für die Verstärkungskorde werden druckresistente Korde ver
wendet, beispielsweise Stahlkorde und dergleichen.
Die Verstärkungskorde werden unter einem Winkel von 40 bis
90° hinsichtlich der Reifenumfangsrichtung gelegt, um so
eine Widerstandsfähigkeit für eine Druckbelastung in der
radialen Richtung des Reifens zu schaffen.
Die Verstärkungskordlage 21 erstreckt sich radial außerhalb
des Wulstteils über die radial äußere Kante des Wulstapexes
Q und die radiale Höhe h3 der radial äußeren Kante liegt im
Bereich der 0,6 bis 1,0-fachen radialen Höhe h4 des Punktes
Q der maximalen Reifenbreite, wobei beide von der Wulstbasis
linie L gemessen werden. Die Verstärkungskordlage 21 weist
eine radial innere Kante auf, die bei einer radialen Höhe h5
angeordnet ist, welche im wesentlichen gleich oder geringer
als die radial äußere Kante des Felgenflansches FR ist. In
diesem Beispiel ist h5 geringfügig kleiner als h2. Durch Be
reitstellen der Verstärkungskordlage 21 wird die Steifheit
des Wulstteils erhöht, und die Druckbelastung, welcher die
benachbarten Karkassenkorde ausgesetzt sind, wird abge
schwächt, um die Wulsthaltbarkeit zu verbessern.
Testreifen, deren Beschreibung in den Tabellen 1 und 2(a)-
(b) gegeben sind, wurden vorbereitet und auf Haltbarkeit,
Seitenfederkonstante, Steuerstabilität und Reifengewicht
getestet.
Im Haltbarkeitstest wurde jeder Testreifen auf eine normale
Felge montiert, auf seinen regulären Innendruck aufgeblasen,
mit 200% seiner Normallast belastet und dann über 6000 km
bei einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km/h kontinuier
lich gefahren.
Die Steuerstabilität wurde von dem Fahrer in fünf Gruppen
eingeteilt. (Je größer der Index, desto besser die Steuersta
bilität.)
Wie oben beschrieben, werden in dem Radialluftreifen der
vorliegenden Erfindung die organischen Faserfilamentkorde,
bei denen die Verdrehung mehr als 5 und weniger als 30 Um
drehungen/10 cm beträgt, in der Karkasse verwendet. Damit
erhöht sich die Biegefestigkeit und die Bruchfestigkeit im
Vergleich mit herkömmlichen Korden, was dazu beiträgt, das
Karkassengewicht und die Laufeigenschaft des Reifens zu
verbessern.
Claims (8)
1. Radialluftreifen mit einem Laufflächenteil, zwei axial be
abstandeten Wulstteilen mit einem Wulstkern, zwei Seiten
wandteilen, einer Karkasse mit einer Karkassenlage von ra
dial angeordneten Korden, die sich zwischen den Wulsttei
len erstrecken und um die Wulstkerne nach oben umgebogen
sind, um einen Hauptteil und zwei nach oben umgebogene
Teile zu bilden, und einem Wulstapex, der zwischen dem
Hauptteil und jedem nach oben umgebogenen Teil in jedem
Wulstteil angeordnet ist, wobei der Wulstapex sich radial
außerhalb des Wulstkerns erstreckt und die Karkassenkorde
aus verdrehten organischen Faserfilamenten hergestellt
sind, wobei die Korddrehung mehr als 5 und weniger als 30
Umdrehungen/10 cm beträgt.
2. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem die nach oben
umgebogenen Teile der Karkassenlage von der axialen Innen
seite zur axialen Außenseite des Reifens nach oben umgebo
gen sind und die radiale Höhe der radial äußeren Kante
der nach oben umgebogenen Teile geringer ist als die ra
diale Höhe einer radial äußeren Kante eines Flansches
einer regulären Felge für den Reifen, wobei beide von der
Wulstbasislinie gemessen sind.
3. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem die Karkasse
Karkassenkorde aufweist, die benachbart der axial äußeren
Oberfläche des Wulstapexes angeordnet sind, und eine Ver
stärkungskordlage ist zwischen der axial äußeren Oberflä
che des Wulstapexes und den benachbarten Karkassenkorden
angeordnet, wobei sich die Verstärkungskordlage radial
außerhalb des Wulstteils erstreckt und die radiale Höhe
h3 der radial äußeren Kante der Verstärkungskordlage
nicht weniger als das 0,6- und nicht mehr als das 1,0-fa
che der radialen Höhe h4 der Maximalreifenbreitenposition
beträgt.
4. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem jeder der Kar
kassenkorde aus einer großen Anzahl von organischen Faser
filamenten zusammengesetzt ist, die mit einer Verdrehungs
zahl von mehr als 5 und weniger als 30 Umdrehungen/10 cm
zusammengedreht sind.
5. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem jeder Karkassen
kord aus einer Vielzahl von Strängen zusammengesetzt ist,
die mit einer Verdrehungszahl von mehr als 5 und weniger
als 30 Umdrehungen/10 cm zusammengedreht sind, wobei je
der Strang aus einer großen Anzahl von organischen Faser
filamenten zusammengesetzt ist, die mit einer Verdrehungs
zahl von mehr als 5 und weniger als 30 Umdrehungen/10 cm
zusammengedreht sind.
6. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem die Karkasse
aus nur zwei Lagen zusammengesetzt ist, die um die Wulst
kerne von der axialen Innenseite zur Außenseite des Rei
fens umgebogen sind, und die radial äußeren Kanten der
nach oben umgebogenen Teile von jeder der zwei Karkassen
lagen radial innerhalb der radial äußeren Kante eines
Flansches einer regulären Felge für den Reifen angeordnet
sind.
7. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem die Karkasse
eine Lage umfaßt, die um die Wulstkerne von der axialen
Innenseite zur Außenseite des Reifens nach oben umgebogen
ist, und jeder nach oben umgebogene Teil der Karkassen
lage erstreckt sich radial außerhalb entlang der axial
äußeren Oberfläche eines jeden Wulstapexes, und eine Ver
stärkungskordlage ist zwischen der axial äußeren Oberflä
che eines jeden Wulstapexes und dem nach oben umgebogenen
Teil der Karkassenlage angeordnet.
8. Radialluftreifen nach Anspruch 1, bei dem die Karkasse
aus einer inneren Lage, die um die Wulstkerne von der
axialen Innenseite zur Außenseite des Reifens nach oben
umgebogen ist, und einer äußeren Lage zusammengesetzt
ist, die um die Wulstkerne von der axialen Außenseite zur
Innenseite des Reifens nach oben umgebogen ist, und wobei
die radial äußeren Kanten der nach oben umgebogenen Teile
der inneren Karkassenlage radial innerhalb der radial
äußeren Kante eines Flansches einer regulären Felge für
den Reifen angeordnet sind und eine Verstärkungskordlage
zwischen der axial äußeren Oberfläche eines jeden Wulst
apexes und dem Hauptteil der äußeren Karkassenlage
angeordnet ist.
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