DE4239036C2 - Airbag-Aufblasvorrichtung - Google Patents
Airbag-AufblasvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf
blasen eines Airbags zum Zurückhalten der Bewegung eines
Fahrzeuginsassen während einer Kollision.
Die Druckschrift US 48 46 368 offenbart eine Aufblasvor
richtung zum Aufblasen eines Airbags zum Zurückhalten ei
nes Fahrzeuginsassen während einer Kollision,
und zwar gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Aufblasvorrichtung
beinhaltet eine Menge verbrennbaren,
gaserzeugenden Materials welches in einem perforierten
Rohr enthalten ist. Ein zylindrischer Filter ist um das
perforierte Rohr gewickelt. Ein zylindrisches Gehäuse er
streckt sich um und umschließt das gaserzeugende Mate
rial, das perforierte (gelochte) Rohr und den Filter. Das
Gehäuse besitzt Öffnungen in seiner zylindrischen Wand
welche das Gas, das von der Aufblasvorrichtung erzeugt
wird, in den Airbag leiten.
In der Aufblasvorrichtung gemäß der US
48 46 368 steigt der Druck des Gases, welches von der
Aufblasvorrichtung erzeugt wird, bis zu einem vorbestimm
ten Druck an bevor das Gas in den Airbag geleitet wird.
Dies wird durch eine drucksteuernde Folienschicht, welche
auf der Innenoberfläche des zylindrischen Gehäuses ange
ordnet ist, erreicht. Die Folienschicht umgibt den Filter
und das gaserzeugende Material. Teile der Folienschicht
blockieren anfänglich den Ausfluß des Gases durch die
Öffnungen in dem zylindrischen Gehäuse. Wenn der Druck
innerhalb des Gehäuses bis zu einem vorbestimmten Druck
ansteigt, zerplatzen die Folienteile um das Gas freizuge
ben. Ein Raum- oder Plenumsieb ist um die zylindrische
äußere Oberfläche des Filters gewickelt, und zwar radial
inwärts von der Folienschicht. Das Plenumsieb bildet
einen ringförmigen Raum in welchem sich das durch das
Verbrennen des Gaserzeugungsmaterials entstandene Gas an
sammeln kann bis der Druck soweit steigt, daß die Folien
schicht platzt.
Das Plenumsieb in der Aufblasvorrichtung der US
48 46 368 ist eine Maschensieb-Schicht. Das
Sieb oder der Schirm weist eine Anzahl von Drähten auf
welche sich in eine erste Richtung erstrecken, und zwar
verwebt mit einer Anzahl von Drähten, welche sich in eine
zweite Richtung erstrecken, die quer zur ersten Richtung
liegt, erstrecken. Da die Drähte verwoben sind, bietet
das Plenumsieb der Folienschicht keine glatte äußere
Oberfläche dar. Vielmehr können an den Stellen, wo sich
die Drähte überlappen und die Folienschicht berühren, Be
anspruchungskonzentrationen auftreten.
Ferner sei auf die Druckschriften US 4 652 285,
US 4 402 830 und US 4 289 510 verwiesen, wobei bei den
dort beschriebenen Filterelementen durch die spiralförmigen
Bänder bzw. Drahtstränge eine Stabilisierung der äußeren Form
erfolgt, d. h. diese ersetzen ein rohr- oder becherförmiges
Außengehäuse.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde,
bei einer Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-
Rückhaltevorrichtung eine Beschädigung einer Berstfolie durch
ein um eine Gasquelle angeordnetes Filterelement zu vermeiden.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung die Merkmale
des Anspruchs 1 vor. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung weist
eine Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung,
wie z. B. eines Airbags, auf. Die Vorrichtung
beinhaltet eine Gasquelle, um den Airbag aufzublasen. Ein
Filter ist von der Gasquelle nach außen hin angeordnet und
besitzt eine äußere Oberfläche.
Ein Drucksteuerglied ist beabstandet, vom Filter nach au
ßen hin, angeordnet. Ein Raum- oder Plenumglied ist zwi
schen dem Filter und dem drucksteuernden Glied ange
bracht, um einen Raum zwischen ihnen herzustellen. Das
Plenumglied ist ein Strang, welcher sich schraubenlinien
förmig um die äußere Oberfläche des Filters erstreckt, um
eine Anzahl von beabstandeten, sich umfangsmäßig erstrec
kenden Windungen zu bilden. Gas von der Gasquelle sammelt
sich im Raum an, bis genug Druck entstanden ist, um das
drucksteuernde Glied platzen zu lassen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung besteht der Strang aus einem einzigen durchgehenden
Stück Draht, wobei der Strang einen entlang seiner ganzen
Länge im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser be
sitzt. Das drucksteuernde Glied ist eine nicht perfo
rierte Folienschicht, welche den Filter sowie das gaser
zeugende Material umschließt. Der Draht besitzt eine
glatte äußere Oberfläche. Somit handelt es sich bei jeg
lichem Kontakt zwischen dem Draht und der Folienschicht
um einen Linienkontakt. Dies hält die
Beanspruchungskonzentrationen in der Folienschicht mini
mal.
Die genannten Merkmale werden dem Fach
mann durch das Lesen der folgenden Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung bezugnehmend
auf die beiliegenden Zeichnungen dargestellt:
Fig. 1 ist eine schematische Teilschnittansicht ei
ner Fahrzeuginsassen-Sicherheitsvorrichtung, welche einen
aufblasbaren Airbag sowie eine Aufblasvorrichtung gemäß
der Erfindung umfaßt;
Fig. 2 ist eine Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1
und stellt das Aufblasen des Airbags dar;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht der Aufblasvor
richtung von Fig. 1, wobei Teile entfernt sind; und
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4
der Fig. 3.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auf
blasvorrichtung zum Vorsehen von Gas zum Aufblasen eines
Airbags zum Schützen eines Fahrzeuginsassen während
plötzlicher Fahrzeugverzögerung, wie sie auftritt, wenn
das Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt ist. Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar auf verschiedene Auf
blasvorrichtungen, einschließlich Aufblasvorrichtungen
verschiedener Formen und Größen und Aufblasvorrichtungen
mit unterschiedlichen Funktionsweisen. Zum Beispiel kann
die Erfindung auf Aufblasvorrichtungen, die Gas durch das
Entzünden brennbaren Materials erzeugen, angewendet wer
den. Ebenso kann die Erfindung auch auf Aufblasvorrich
tungen, die eine Menge an gespeichertem Gas verwenden,
welches erhitzt wird und/oder von einem brennbaren Mate
rial ergänzt wird, angewendet werden.
Repräsentativ für die vorliegende Erfindung zeigt
Fig. 1 eine Aufblasvorrichtung 10 zum Aufblasen eines
Airbags 12. Die Aufblasvorrichtung 10 ist üblicherweise
von einer Bauart, wie sie in der genannten US
4 846 368 gezeigt ist. Die Aufblasvorrichtung 10 und der
Airbag 12 befinden sich in einem Reaktionsbehälter oder
-kanister 16, welcher in der Instrumententafel
(Armaturenbrett) 18 eines Fahrzeuges angeordnet ist. Wenn
das Fahrzeug eine plötzliche Verzögerung, wie sie während
Zusammenstößen auftritt, erfährt, wird der Airbag 12
durch den schnellen Fluß von Gas von der Aufblasvorrich
tung 10 von einem gefalteten Zustand, dargestellt in Fig.
1, zu einem aufgeblasenen Zustand, dargestellt in Fig. 2,
bewegt. Wenn der Airbag sich im aufgeblasenen Zustand be
findet erstreckt er sich, relativ zum Fahrzeug rückwärts,
vom Reaktionskanister 16 in das Fahrzeuginsassenabteil,
um die Vorwärtsbewegung eines Fahrzeuginsassen auf die
Instrumententafel 18 hin zu verhindern.
Der Airbag 12 ist durch Klemm- oder Klammeranordnun
gen 24 mit dem Reaktionskanister 16 verbunden. Der Reak
tionskanister 16 besitzt eine Vielzahl von Umgebungsluft
strömungsöffnungen 26 angeordnet zwischen der Aufblasvor
richtung 10 und dem Airbag 12. Ein Material-Flächenele
ment 30 umfaßt ein Paar Klappen 34, welche sich rückwärts
über einige der Umgebungsluftströmungsöffnungen 26 er
strecken. Kantenteile (Randabschnitte) des Airbags 12
bilden zusätzliche Klappen 36, welche sich vorwärts von
den Klammervorrichtungen 24 über den Rest der übrigen Um
gebungsluftströmungsöffnungen 26 erstrecken.
Die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 3 und 4) besitzt
eine langgestreckte zylindrische Form und ist zwischen
einem Paar Seitenwänden 40 des Reaktionskanisters 16 an
geordnet. Die Aufblasvorrichtung 10 umfaßt ein sich axial
erstreckendes gelochtes bzw. perforiertes Rohr 42. Eine
Gasquelle, welche in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein jegliches bekanntes zündbares gaserzeugendes Material
44 sein kann, ist innerhalb des perforierten Rohrs 42
enthalten. Eine Anzahl von Gasflußöffnungen befindet sich
beabstandet entlang der Länge und des Umfangs des perfo
rierten Rohres 42.
Ein zylindrischer Filter 48 ist radial außerhalb des
zylindrischen Rohres angeordnet. Der Filter umfaßt eine
Serie von Filterschichten 50, welche übereinanderliegend
angeordnet und danach um das perforierte Rohr 42 gewic
kelt sind. Der Filter 48 besitzt eine im allgemeinen zy
lindrische Außenoberfläche 52, die von einer äußeren
Schicht eines Drahtsiebes mit der Maschenzahl 24 (24
mesh; d. h. 24 Maschen pro Zoll) gebildet wird. Die Fil
terschichten 50 können punktgeschweißt sein, um sie in
ihrer Anordnungsbeziehung zusammenzuhalten.
Radial außerhalb des Filters 48 ist ein zylindri
sches Gehäuse 54 angeordnet. Das Gehäuse 54 umfaßt eine
zylindrische Außenwand 56. Eine Anzahl von Gasflußöffnun
gen 58 erstreckt sich radial durch die zylindrische Wand
56. Endteile 60 des Gehäuses 54 werden mittels geeigneter
Befestigungsmittel 62 mit den Seitenwänden 40 des Reakti
onskanisters 16 verbunden.
Ein Drucksteuerglied 70, welches im bevorzugten Aus
führungsbeispiel eine Metallfolienschicht ist, ist auf
der radial inneren Oberfläche der zylindrischen Wand 56
des Gehäuses 54 angeordnet. Die Folienschicht 70 besitzt
Abschnitte 72, welche die Gasflußöffnungen 58 in der Wand
56 des Gehäuses 54 bedecken. Die Folienschicht 70 um
schließt den Filter 48 und das gaserzeugende Material 44
und bewirkt zusammen mit den Endabschnitten 60 des Gehäu
ses, den Filter und das gaserzeugende Material im Gehäuse
54 zu versiegeln. Ein Plenumglied 80 ist radial zwischen
der Folienschicht 70 und der äußeren Oberfläche 52 des
Filters 48 angeordnet. Das Plenumglied 80 bildet einen
ringförmigen Raum 82 zwischen der äußeren Oberfläche 52
des Filters 48 und der Folienschicht 70. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist das Plenumglied 80 ein einziges
Drahtstück 84, welches um die äußere Oberfläche 52 des
Filters 48 gewickelt ist. Die Enden 85 des Drahtes 84
sind mit der äußeren Oberfläche 52 des Filters 48 ver
schweißt. Der Draht 84 ist in einer Schraubenlinienform
(Helix) gewickelt, um eine Anzahl von sich umfangsmäßig
erstreckenden Windungen zu bilden, welche entlang der
Längsachse des Filters 48 axial beabstandet sind. Die be
abstandeten Windungen 86 definieren einen schraubenlini
enförmigen Spalt 88, welcher sich um die
Aufblasvorrichtung 10 von einem zum anderen Ende der Auf
blasvorrichtung 10 erstreckt. Der Spalt 88 erlaubt es dem
Gas, sich radial von der äußeren Oberfläche 52 des Fil
ters 48 nach außen zu bewegen.
Der Strang 84 besteht im bevorzugten Ausführungsbei
spiel aus einem Metalldraht mit einem Durchmesser von 0,7
mm bis 1,5 mm und vorzugsweise von in etwa 1,2 mm. Herge
stellt aus Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt oder
rostfreiem Stahl, besitzt der Strang 84 vorzugsweise eine
maximale Zugfestigkeit von 100 000 bis 280 000 psi
(6894,7 bis 17 236,75 bar). Die sich umfangsmäßig erstrec
kenden Windungen 86 des Drahtes 84 sind mit in etwa 1/16
bis zu 1/4 Zoll (1,58 bis 6,35 mm), und vorzugsweise mit
in etwa 1/8 Zoll (3,17 mm) axial beabstandet. Die Span
nung in dem Draht 84 ist, wenn er um die äußere Oberflä
che 52 des Filters 48 gewickelt ist, vorzugsweise niedrig
genug, so daß der Draht 84 nicht in die äußere Oberfläche
52 des Filters 48 eingebettet ist. Der Draht 84 kann mit
einer Kraft von 10 bis 80 engl. Pfund (44,5 bis 355,9 N)
und vorzugsweise mit 15 engl. Pfund (66,7 N) gewickelt
sein.
Wenn das Fahrzeug, in welchem die Aufblasvorrichtung
10 angebracht ist, eine plötzliche Verzögerung, wie sie
in einem Zusammenstoß auftritt, erfährt, schließt ein
Zusammenstoß-Sensor 90 (Fig. 1 und 2) einen Stromkreis,
um ein Signal zu einem Zünder 92 zu senden, welcher das
gaserzeugende Material entzündet. Das gaserzeugende
Material 44 erzeugt Gas, welches schnell durch die
Gasflußöffnungen 46 im perforierten Rohr 42 und in den
Filter 48 nach außen strömt. Unerwünschte Verbrennungs
produkte, wie heiße Partikel oder Teilchen, werden vom
Gas entfernt, während das Gas durch den Filter 48 und in
den Plenumraum 82 fließt.
Die drucksteuernde Folienschicht 70 blockiert an
fänglich die Bewegung von Gas radial auswärts durch die
Gasflußöffnungen 58 im Gehäuse 54. Das Gas sammelt sich
innerhalb des Raumes 82 an, bis der Druck innerhalb des
Gehäuses 54 bis zu einem vorbestimmten Druck ansteigt.
Wenn es den vorbestimmten Druck erreicht, sprengt das Gas
die Folienschichtabschnitte 72 an den Öffnungen 58 in der
Gehäusewand 56. Das Gas fließt dann radial auswärts durch
die Öffnungen 58 in der Gehäusewand 56 zum Airbag 12.
Der Fluß des Gases von der Aufblasvorrichtung 10 zum
Airbag 12, wie in Fig. 2 durch die großen Pfeile darge
stellt, resultiert in einer Druckverringerung innerhalb
des Reaktionskanisters 16 benachbart der Klappen 34 und
36. Die Druckreduzierung innerhalb des Reaktionskanisters
16 veranlaßt Umgebungsluft außerhalb des Reaktions
kanisters 16 dazu, durch die Umgebungsluftöffnungen 26
und vorbei an den Klappen 34 und 36 nach innen zu strö
men, wie dargestellt durch die kleinen Pfeile in Fig. 2.
Die Umgebungsluft mischt sich mit dem Gas im Reaktionska
nister 16 und kühlt das Gas. Auch steigert die Umgebungs
luft den Gasstrom in den Airbag 12 und reduziert somit
die Gasmenge, die vom gaserzeugenden Material 44 erzeugt
werden muß. Der Draht oder Strang 84, welcher das Plenum
glied 80 bildet, besitzt eine glatte zylindrische äußere
Oberfläche. Somit ist jeglicher Kontakt zwischen dem
Strang 84 und der Folienschicht 70 ein Linienkontakt. Au
ßerdem besitzt der Draht 84 einen gleichbleibenden Durch
messer (Dicke) entlang seiner ganzen Länge. Die Dicke des
Drahtes ist im wesentlichen gleich der radialen Ent
fernung zwischen der äußeren Oberfläche 52 des Filters 48
und der Folienschicht 70.
Es wird angemerkt, daß Konstruktions- und Herstel
lungstoleranzen einen radialen Spalt zwischen dem Draht
84 und der Folienschicht 70 ergeben können, um es zu er
möglichen, daß der Draht 84, der Filter 48 sowie das Rohr
42 vormontiert und dann axial in das Gehäuse 54 einge
führt werden. In diesem Fall könnte das Plenumglied 80 an
einigen Stellen radial von der Folienschicht 70 beabstan
det sein. Nichtsdestoweniger würde das Plenumglied 80
nach wie vor der Folienschicht 70 eine glatte Oberfläche
bieten.
Man könnte in Erwägung ziehen, daß ein anderes Ple
numglied als der Draht 84 verwendet wird. Zum Beispiel
könnte ein Draht mit einem rechteckigen anstatt einem
kreisförmigen Querschnitt an Stelle des Drahtes 84 ver
wendet werden. Ebenso könnte auch ein anderes Plenumglied
als ein Draht verwendet werden, zum Beispiel ein Plenum
glied welches sich überschneidende Abschnitte besitzt,
welche zwischeneinander Spalten oder Lücken in der Form
einer Wabe oder eines Gitters bilden. Jedes solcher ande
rer Plenumglieder sollte jedoch, entsprechend der vorlie
genden Erfindung, der Folienschicht 70 eine glatte Ober
fläche bieten. Es könnte außerdem erstrebenswert sein,
daß das Plenumglied eine gleichbleibende radiale Dicke
entlang seines ganzen Ausmaßes besitzt, und daß seine ra
diale Dicke im wesentlichen den radialen Abstand zwischen
der Außenoberfläche 52 des Filters 48 und der Folien
schicht 70 entspricht.
Es wird zudem angemerkt, daß die vorliegende Erfin
dung auch auf andere Aufblasvorrichtungen als die Auf
blasvorrichtung 10, die in den Zeichnungen dargestellt
wird, angewandt werden kann. Zum Beispiel kann die vor
liegende Erfindung auf Aufblasvorrichtungen angewandt
werden, bei denen Gas zum Aufblasen eines Airbags in eine
andere Richtung als radial strömt.
Von der obigen Beschreibung der Erfindung wird der
Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Modifizierungen
der Erfindung erkennen. Solche Verbesserungen, Änderungen
und Modifizierungen innerhalb des Fachs sollen durch die
Ansprüche umfaßt sein.
Zusammenfassend sieht die Erfindung also folgendes
vor: Eine Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsas
senrückhalteeinrichtung, wie zum Beispiel eines Airbags,
weist eine Gasquelle zum Aufblasen des Airbags auf. Ein
Filter ist außerhalb der Gasquelle angeordnet und besitzt
eine Außenoberfläche. Ein Drucksteuerglied ist mit Ab
stand außerhalb des Filters angeordnet und umschließt die
Gasquelle und den Filter. Ein schraubenlinienförmiger
Strang ist zwischen den Filter und das Drucksteuerglied
eingefügt, um einen Raum (Plenumraum) zwischen diesen zu
bilden. Von der Gasquelle geliefertes Gas sammelt sich in
dem Spalt an, bis es genug Druck bildet, um das Druck
steuerglied zum Bersten zu bringen. Der Strang besitzt
eine glatte zylindrische Außenoberfläche. Daher ist jeg
licher Kontakt zwischen dem Strang und der Folienschicht
ein Linienkontakt.
Claims (3)
1. Vorrichtung (10) zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-
Rückhalteeinrichtung (12), wobei die
Vorrichtung (10) folgendes aufweist:
eine Gasquelle (44) zum Aufblasen der Fahrzeuginsassen- Rückhalteeinrichtung (12);
ein zylindrisches Wandglied (54), das sich umfangsmäßig um die Gasquelle (44) herum erstreckt, wobei das Wandglied (54) Gasflußöffnungen (58) aufweist zum Leiten von Gas von der Gasquelle (44) zu der Fahzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (12);
eine zerreißbare bzw. zerbrechbare Berstfolie (70), die sich umfangsmäßig um die Innenseite des zylindrischen Wandglieds (54) und über die Gasflußöffnungen (58) hinweg erstreckt; und
einen Filter (48) zum Filtern von Gas zwischen der Gasquelle (44) und der Berstfolie (70), wobei der Filter eine Vielzahl zylindrischer Maschenfiltersiebschichten (50, 51) umfaßt, die sich um die Gasquelle (44) herum zwischen der Gasquelle (44) und der Berstfolie (70) erstrecken, wobei sich die äußerste Maschenfiltersiebschicht (51) näher an der Berstfolie befindet als die anderen Maschenfiltersiebschichten (50) zwischen der Gasquelle (44) und der Berstfolie (70);
gekennzeichnet durch:
Mittel (80) zum Definieren eines Raums (82) zwischen dem Filter (48) und der Berstfolie (70), wobei diese Mittel (80) einen Strang (84) umfassen mit einer Vielzahl von schraubenlinienförmigen Windungen, die sich umfangsmäßig vollständig um die äußerste Maschenfiltersiebschicht (51) erstrecken, wobei die schraubenlinienförmigen Windungen einen Spalt (88) definieren, der sich um die äußerste Maschenfiltersiebschicht (51) herum in einer Schraubenlinienform zwischen den schraubenlinienförmigen Windungen erstreckt, wobei der Spalt (88) einen Gasflußraum definiert, durch den Gas von der äußersten Maschenfiltersiebschicht (51) zu der Berstfolie (70) radial nach außen strömen kann;
wobei der Strang (84) eine glatte Oberfläche und eine gleichförmige Dicke entlang der Länge der schraubenlinienförmigen Windungen des Strangs (84) besitzt und diese Dicke zumindest annähernd gleich dem Abstand zwischen dem Filter (48) und der Berstfolie (70) ist.
eine Gasquelle (44) zum Aufblasen der Fahrzeuginsassen- Rückhalteeinrichtung (12);
ein zylindrisches Wandglied (54), das sich umfangsmäßig um die Gasquelle (44) herum erstreckt, wobei das Wandglied (54) Gasflußöffnungen (58) aufweist zum Leiten von Gas von der Gasquelle (44) zu der Fahzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung (12);
eine zerreißbare bzw. zerbrechbare Berstfolie (70), die sich umfangsmäßig um die Innenseite des zylindrischen Wandglieds (54) und über die Gasflußöffnungen (58) hinweg erstreckt; und
einen Filter (48) zum Filtern von Gas zwischen der Gasquelle (44) und der Berstfolie (70), wobei der Filter eine Vielzahl zylindrischer Maschenfiltersiebschichten (50, 51) umfaßt, die sich um die Gasquelle (44) herum zwischen der Gasquelle (44) und der Berstfolie (70) erstrecken, wobei sich die äußerste Maschenfiltersiebschicht (51) näher an der Berstfolie befindet als die anderen Maschenfiltersiebschichten (50) zwischen der Gasquelle (44) und der Berstfolie (70);
gekennzeichnet durch:
Mittel (80) zum Definieren eines Raums (82) zwischen dem Filter (48) und der Berstfolie (70), wobei diese Mittel (80) einen Strang (84) umfassen mit einer Vielzahl von schraubenlinienförmigen Windungen, die sich umfangsmäßig vollständig um die äußerste Maschenfiltersiebschicht (51) erstrecken, wobei die schraubenlinienförmigen Windungen einen Spalt (88) definieren, der sich um die äußerste Maschenfiltersiebschicht (51) herum in einer Schraubenlinienform zwischen den schraubenlinienförmigen Windungen erstreckt, wobei der Spalt (88) einen Gasflußraum definiert, durch den Gas von der äußersten Maschenfiltersiebschicht (51) zu der Berstfolie (70) radial nach außen strömen kann;
wobei der Strang (84) eine glatte Oberfläche und eine gleichförmige Dicke entlang der Länge der schraubenlinienförmigen Windungen des Strangs (84) besitzt und diese Dicke zumindest annähernd gleich dem Abstand zwischen dem Filter (48) und der Berstfolie (70) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strang (84) in schraubenlinienförmigem
Linienkontakt mit der Berstfolie (70) angeordnet ist,
wobei der schraubenlinienförmige Linienkontakt sich
gemeinsam mit der Vielzahl schraubenlinienförmiger
Windungen erstreckt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der schraubenlinienförmige Linienkontakt der
einzige Kontakt des Strangs (84) mit der Berstfolie
(70) radial zwischen dem Filter (48) und der
Berstfolie (70) ist.
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