DE19534076A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren FahrzeuginsassenrückhaltevorrichtungInfo
- Publication number
- DE19534076A1 DE19534076A1 DE19534076A DE19534076A DE19534076A1 DE 19534076 A1 DE19534076 A1 DE 19534076A1 DE 19534076 A DE19534076 A DE 19534076A DE 19534076 A DE19534076 A DE 19534076A DE 19534076 A1 DE19534076 A1 DE 19534076A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pyrotechnic
- gas
- combustion products
- housing
- pyrotechnic material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
- B60R21/2644—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/12—Bridge initiators
- F42B3/124—Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R2021/26029—Ignitors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R2021/26064—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow characterised by auto-ignition means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblas
bare Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wie z. B. ein
Airbag, und insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung.
US-Patent Nr. 4 817 828 offenbart eine Aufblasvorrich
tung, die eine Quelle von Gas zum Aufblasen einer auf
blasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wie z. B.
einen Airbag aufweist. Die Aufblasvorrichtung enthält
einen Körper aus zündbarem gaserzeugendem Material. Wenn
das Fahrzeug eine Verzögerung von mindestens einem vorbe
stimmten Betrag erfährt, der das Auftreten einer Fahr
zeugkollision anzeigt, wird das gaserzeugende Material in
der Aufblasvorrichtung gezündet. Wenn das gaserzeugende
Material brennt, erzeugt es ein großes Gasvolumen, das
gelenkt bzw. geleitet wird, von der Aufblasvorrichtung in
den Airbag zu strömen, um den Airbag aufzublasen. Wenn
der Airbag aufgeblasen ist, erstreckt er sich in das
Fahrzeuginsassenabteil, um einen Fahrzeuginsassen einzu
schränken bzw. davor zurückzuhalten, gewaltsam auf Teile
des Fahrzeugs aufzuschlagen.
Die in dem ′828-Patent offenbarte Aufblasvorrichtung
besitzt ein zylindrisches Gehäuse. Das Gehäuse umfaßt
eine rohrförmige Innenwand und eine rohrförmige Außen
wand. Ein zylindrischer Filter ist in dem Gehäuse konzen
trisch zwischen der rohrförmigen Innenwand und der rohr
förmigen Außenwand enthalten. Die rohrförmige Innenwand
definiert eine zylindrische Verbrennungskammer, in der
der Körper aus gaserzeugendem Material enthalten ist. Ein
Zünder zum Zünden des Körpers aus gaserzeugendem Material
ist an einem Ende der Verbrennungskammer angeordnet. Eine
Vielzahl von Gasströmungsöffnungen erstreckt sich durch
die rohrförmige Innenwand und leitet somit das Gas, um
radial nach außen von der Verbrennungskammer und durch
den Filter zu der rohrförmigen Außenwand hin zu strömen.
Eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen, die sich durch
die rohrförmige Außenwand erstrecken, leiten ähnlich das
Gas, um radial nach außen von dem Gehäuse zu dem Airbag
hin zu strömen.
Der Körper aus gaserzeugendem Material besitzt im wesent
lichen dieselbe Größe und Form wie die zylindrische
Verbrennungskammer, die durch die rohrförmige Innenwand
des Gehäuses definiert wird. Der Körper aus gaserzeugen
dem Material besitzt somit eine langgestreckte zylindri
sche Form mit in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden,
die benachbart zu jeweiligen bzw. entsprechenden gegen
überliegenden Enden der Verbrennungskammer angeordnet
sind. Außerdem wird der Körper aus gaserzeugendem Materi
al durch eine Vielzahl von gesonderten Körnern aus gaser
zeugendem Material definiert. Die Körner aus gaserzeugen
dem Material sind konzentrisch in einer Reihe angeordnet,
die sich entlang der Länge der Verbrennungskammer er
streckt. Der Zünder, der bei einem Ende der Verbrennungs
kammer angeordnet ist, ist somit benachbart zu den ersten
paar Körnern aus gaserzeugendem Material in der Reihe
angeordnet. Als Folge dieser Anordnung wird die Zündung
des Körpers aus gaserzeugendem Material bei den ersten
paar Körnern aus gaserzeugendem Material in der Reihe
initiiert bzw. ausgelöst und schreitet progressiv entlang
der Länge des Körpers aus gaserzeugendem Material fort,
wenn aufeinanderfolgende Körner in der Reihe gezündet
werden.
Um die Rate bzw. Geschwindigkeit zu maximieren, bei der
die Zündung entlang der Länge des Körpers aus gaserzeu
gendem Material fortschreitet, ist die Oberfläche jedes
Korns aus gaserzeugendem Material mit einem Material
beschichtet bzw. überzogen, das leichter bzw. schneller
zündbar ist als das gaserzeugendem Material, aus dem die
Körner gebildet sind. Der Körper aus gaserzeugendem
Material ist somit mit einer Beschichtung bzw. einem
Überzug eines Zündungsverstärkungsmaterials versehen, der
die Rate, bei der die Zündung über die Oberfläche des
Körpers aus gaserzeugendem Materials fortschreitet,
maximiert. Jedoch ist bekannt, daß eine derartige Be
schichtung teuer und schwierig anzuwenden ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und
eine Vorrichtung vorgesehen, und zwar zum Zünden eines
Körpers aus zündbaren gaserzeugendem Material, der Gas
zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhal
tevorrichtung erzeugt.
Das Verfahren weist folgenden Schritt auf: Zünden eines
Körpers aus pyrotechnischem Material, das, wenn es gezün
det ist, Verbrennungsprodukte emittiert. Das Verfahren
weist ferner folgenden Schritt auf: Zünden des Körpers
aus gaserzeugendem Material durch Dispergieren bzw.
Verteilen der Verbrennungsprodukte über einen zündbaren
Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material.
Die Verbrennungsprodukte werden über den zündbaren Ober
flächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material
dispergiert bzw. verteilt, und zwar durch Bewegen des
Körpers aus pyrotechnischem Material von einem ersten Ort
bzw. einer ersten Stelle zu einem zweiten Ort bzw. zu
einer zweiten Stelle, wenn der Körper aus pyrotechnischem
Material brennt. Die ersten und zweiten Orte bzw. Stellen
sind voneinander beabstandet und zwar über den zündbaren
Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß ein Körper
aus zündbarem gaserzeugendem Material schnell und im
wesentlichen gleichförmig ohne Verwendung einer Oberflä
chenbeschichtung, die aus einem Zündungsverstärkungsmate
rial gebildet ist, gezündet wird. Dies beruht darauf, daß
die Verbrennungsprodukte, die von dem Körper aus pyro
technischem Material emittiert werden, schnell über den
zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem
Material dispergiert werden, wenn der Körper aus pyro
technischem Material über den zündbaren Oberflächenteil
des Körpers aus gaserzeugendem Material bewegt wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
besitzt der Körper aus gaserzeugendem Material eine
langgestreckte zylindrische Form mit einer Längsmitte
lachse. Der zündbare Oberflächenteil des Körpers aus
gaserzeugendem Material ist eine langgestreckte zylindri
sche Innenoberfläche, die einen Durchlaß definiert, der
sich vollständig durch den Körper entlang der Achse
erstreckt. Die Verbrennungsprodukte, die von dem Körper
aus pyrotechnischem Material emittiert werden, sind
eingeschlossen bzw. eingegrenzt, um einen Schub zu ent
wickeln, der gegen den Körper aus pyrotechnischem Materi
al wirkt. Der Schub bewegt den Körper aus pyrotechnischem
Material durch den Durchlaß in dem Körper aus gaserzeu
gendem Material. Die Verbrennungsprodukte werden somit
entlang der gesamten Länge der zylindrischen Innenober
fläche des Körpers aus gaserzeugendem Material disper
giert. Als Folge wird der Körper aus gaserzeugendem
Material schnell entlang seiner gesamten Länge gezündet.
Die vorhergehenden und andere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden einem Fachmann auf dem Gebiet der vor
liegenden Erfindung auf das Lesen der folgenden Beschrei
bung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnung hin,
offenbar werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeuginsas
senrückhaltevorrichtung, deren erstes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf
weist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht, die die Vorrichtung
der Fig. 1 in einem betätigten Zustand zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht von Teilen der Vorrichtung
der Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht von in Fig. 3
gezeigten Teilen;
Fig. 5 ebenfalls eine vergrößerte Schnittansicht von
in Fig. 3 gezeigten Teilen; und
Fig. 6 eine Teilschnittansicht einer Fahrzeuginsassen
rückhaltevorrichtung, die ein zweites bevorzug
tes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung aufweist.
Eine Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung 10, die ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufweist, ist schematisch in den Fig. 1 und
2 gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfaßt eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung 12, die allgemein
als ein Airbag bezeichnet wird. Die Vorrichtung 10 umfaßt
ferner eine Aufblasvorrichtung 14, die eine Gasquelle zum
Aufblasen des Airbags 12 aufweist.
Der Airbag 12 und die Aufblasvorrichtung 14 sind in einem
Reaktions- bzw. Gegenkraftkanister bzw. -behälter 16
beherbergt. Der Reaktionskanister 16 ist in einem Teil
eines Fahrzeugs angebracht bzw. befestigt, der an das
Fahrzeuginsassenabteil 18 angrenzt, wie z. B. das Armatu
renbrett 20 des Fahrzeugs. Eine Einsatz- bzw. Entfal
tungstür 22 erstreckt sich über eine Einsatz- bzw. Ent
faltungsöffnung 23 in dem Reaktionskanister 16. Die
Einsatztür 22 führt das Profil des Armaturenbretts 20
über die Einsatzöffnung 23 fort und verbirgt somit den
Airbag 12 und den Reaktionskanister 16 von dem Fahrzeu
ginsassenabteil 18. Der Airbag 12, die Aufblasvorrichtung
14, der Reaktionskanister 16 und die Einsatztür 22 sind
Teile eines Airbagmoduls 24, das gesondert von dem Arma
turenbrett 20 zusammengebaut wird.
Wenn das Fahrzeug einen vorbestimmten Betrag von Verzöge
rung erfährt, wie er z. B. in einer Kollision auftritt,
wird die Aufblasvorrichtung 14 betätigt. Die Aufblasvor
richtung 14 emittiert dann ein großes Gasvolumen, das in
den Airbag 12 strömt, um den Airbag 12 von einem gespei
cherten, gefalteten Zustand (Fig. 1) in einen aufgeblase
nen Zustand (Fig. 2) aufzublasen. Wenn das Gas beginnt,
den Airbag 12 aufzublasen, bewegt es den Airbag 12 nach
außen gegen die Einsatztür 22 (nicht gezeigte) Bean
spruchungserhöhungsmittel in der Einsatztür 22 brechen
unter der Beanspruchung, die durch den ansteigenden Druck
des Gases, das in den Airbag 12 von der Aufblasvorrich
tung 14 strömt, induziert wird. Wenn das Gas fortfährt
den Airbag 12 aufzublasen, bewegt es den Airbag 12 nach
außen durch die Einsatzöffnung 23 vorbei an der Einsatz
tür 22, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Airbag 12 er
streckt sich dann in das Fahrzeuginsassenabteil 18, um
einen Insassen des Fahrzeugs zurückzuhalten bzw. einzu
schränken, und zwar davor, gewaltsam auf das Armaturen
brett 20 oder andere Teile des Fahrzeugs aufzuschlagen.
Der Airbag 12 ist mit dem Reaktionskanister 16 durch
geeignete Klemmanordnungen 26 verbunden. Eine Vielzahl
von Umgebungsluftströmungsöffnungen 28 erstreckt sich
durch den Reaktionskanister 16 zwischen der Aufblasvor
richtung 14 und dem Airbag 12. Ein Flächenelement 30 aus
Blech oder dergleichen sieht ein Paar von Klappen 34 vor,
die sich von der Aufblasvorrichtung 14 über mehrere der
Umgebungsluftströmungsöffnungen 28 erstrecken. Zusätzli
che Klappen 36, die vorzugsweise Kantenteile des Airbags
12 aufweisen, erstrecken sich von den Klemmanordnungen 26
über den Rest der Umgebungsluftströmungsöffnungen 28. Wie
schematisch in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besitzt die
Aufblasvorrichtung 14 eine zylindrische Form mit einer
Längsmittelachse 40 und erstreckt sich axial zwischen
zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 42 und 44 des Reak
tionskanisters 16. Wie in größerer Einzelheit in Fig. 3
gezeigt ist, besitzt die Aufblasvorrichtung 14 ein zylin
drisches Gehäuse 50. Das Gehäuse 50 umfaßt eine rohrför
mige Außenwand 52, eine kreisförmige Endwand 54, und eine
kreisförmige Abschlußkappe 56, die alle auf der Achse 40
zentriert sind. Die Endwand 54 schließt ein Ende der
Außenwand 52 und trägt einen mit einem Gewinde versehenen
Befestigungsstutzen 58. Die Abschlußkappe 56 wird in das
andere Ende der Außenwand 52 geschraubt und schließt
somit das andere Ende der Außenwand 52. Eine gummiartige
O-Ringdichtung 59 ist zwischen der Abschlußkappe 56 und
der Außenwand 52 aufgenommen.
Das Gehäuse 50 enthält einen langgestreckten zylindri
schen Körper 60 aus zündbarem gaserzeugenden Material.
Das Gehäuse enthält ebenfalls eine rohrförmige Struktur
62. Die rohrförmige Struktur 62 definiert eine zylindri
sche Verbrennungskammer 64, in der der Körper 60 aus
gaserzeugendem Material angeordnet ist.
Wie in größerer Einzelheit in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt
die rohrförmige Struktur 62 eine rohrförmige Innenwand
66. Die Innenwand 66 besitzt eine zylindrische Innensei
tenoberfläche 68 und eine zylindrische Außenseitenober
fläche 70. Die Innenseitenoberfläche 68 definiert die
zylindrische Verbrennungskammer 64, in der der Körper 60
aus gaserzeugendem Material angeordnet ist. Die Innenwand
66 besitzt ferner eine Vielzahl von zylindrischen Innen
kantenoberflächen 72, von denen jede eine Gasströmungs
öffnung 74, die sich radial durch die Innenwand 66 er
streckt, definiert. Vorzugsweise ist die Innenwand 66
gebildet durch Perforieren bzw. Durchlochen eines Metall
blechs, um die Öffnungen 74 zu bilden, und durch Schwei
ßen der gegenüberliegenden Längskanten des Blechs zusam
men, um ein zylindrisches Rohr zu bilden.
Die rohrförmige Struktur 62 umfaßt ferner einen im allge
meinen zylindrischen Filter 80, der sich umfangsmäßig um
die Innenwand 66 erstreckt. Der Filter 80 besitzt eine
Vielzahl von im allgemeinen zylindrischen Filterschich
ten, die folgendes aufweisen: Schichten 82 aus Maschen
drahtabschirmung, Schichten 84 aus Stahlwolle und Schich
ten 86 aus Keramik/Glas-Wolle. Die Schichten 82-86 sind
gebildet durch flaches Auslegen von flexiblen Flächenele
menten aus Stahlwolle und Keramik/Glas-Wolle in einer
übereinanderliegenden Beziehung mit einem flachen, flexi
blen Flächenelement aus Maschendrahtabschirmung, und
durch Wickeln der übereinanderliegenden Flächenelemente
um die Innenwand 66.
Der Filter 80 besitzt ebenfalls eine optionale Außen
schicht 88 aus Maschendrahtabschirmung. Die Außenschicht
88 wird gebildet durch Wickeln eines weiteren Flächenele
ments aus Maschendrahtabschirmung um die Schichten 82 bis
86 des Filters 80 und durch Schweißen der Außenschicht 88
an die benachbarte Schicht 82 aus Maschendrahtabschir
mung. Die Maschendrahtabschirmung der Außenschicht 88
besitzt Öffnungen, die größer sind als die Öffnungen in
irgendeiner der darunterliegenden Schichten 82 aus Ma
schendrahtabschirmung. Ein Plenum bzw. ein gefüllter oder
unter Druck stehender Raum 90 wird somit definiert durch
den Raum zwischen den miteinander verwobenen Abschir
mungsdrähten, aus denen die Außenschicht 88 gebildet ist.
Alternativ könnte die Außenschicht 88 von dem Filter 80
weggelassen werden.
Wie ferner in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt die rohrförmige
Außenwand 52 des Gehäuses 50 eine zylindrische Innensei
tenoberfläche 94, eine zylindrische Außenseitenoberfläche
96 und eine Vielzahl von zylindrischen Innenkantenober
flächen 98, die Gasströmungsöffnungen 100 definieren, die
sich radial durch die Außenwand 52 erstrecken. Ein Flä
chenelement 102 aus brechbarem, Druck steuernden Materi
al, das vorzugsweise aus Aluminiumfolie bzw. -blech
gebildet ist, erstreckt sich umfangsmäßig um die Innen
seitenoberfläche 94 der Außenwand 52 in kontinuierlichem
Kontakt mit der Innenseitenoberfläche 94. Das Flächenele
ment 102 besitzt somit eine Vielzahl von einzelnen bzw.
individuellen kreisförmigen Teilen 104, von denen sich
jeder über das innere Ende einer jeweiligen der Gasströ
mungsöffnungen 100 in der Außenwand 52 erstreckt.
Das Flächenelement 102 aus brechbarem Druck steuernden
Material ist vorzugsweise mit der Außenwand 52 des Gehäu
ses 50 durch Haftung befestigt. Die rohrförmige Struktur
62, die die rohrförmige Innenwand 66 und den Filter 80
aufweist, ist koaxial innerhalb der Außenwand 52 aufge
nommen. Wenn die rohrförmige Struktur 62 somit innerhalb
der Außenwand 52 aufgenommen ist, grenzt die Außenschicht
88 aus Maschendrahtabschirmung in dem Filter 80 an das
Flächenelement 102 aus Druck steuerndem Material an.
Der Körper aus gaserzeugendem Material wird definiert
durch eine Vielzahl von gesonderten ringförmigen Stücken
110 aus gaserzeugendem Material, die als "Körner"
(grains) bekannt sind. Jedes der Körner 110 aus gaserzeu
gendem Material besitzt eine zylindrische Innenoberfläche
112 (Fig. 3) und eine zylindrische Außenoberfläche 114.
Die Körner 110 sind koaxial innerhalb der Verbrennungskammer 64
aufgenommen, wobei die zylindrischen Außenober
flächen 114 an die zylindrischen Innenseitenoberflächen
68 der rohrförmigen Innenwand 66 grenzen. Die zylindri
schen Innenoberflächen 112 sind alle auf der Achse 40
zentriert und besitzen alle den gleichen Durchmesser. Die
zylindrischen Innenoberflächen 112 sind somit miteinander
ausgerichtet, um eine im wesentlichen kontinuierliche
langgestreckte zündbare Oberfläche 116 des Körpers 60 aus
gaserzeugendem Material, der ebenfalls eine zylindrische
Form zentriert auf der Achse 40 besitzt, zu definieren.
Die zündbare Oberfläche 116 definiert ihrerseits einen
langgestreckten zylindrischen Durchlaß 120, der sich
entlang der Achse 40 überall in der gesamten Länge des
Körpers 60 erstreckt.
Das gaserzeugende Material, aus dem der Körper 60 gebil
det ist, kann irgendein in der Technik bekannte geeignete
Zusammensetzung besitzen. Es ist in der Technik bekannt,
einen Körper aus gaserzeugendem Material vorzusehen, und
zwar mit einer Beschichtung gebildet aus einem Material,
das leichter bzw. schneller zündbar ist, und das somit
die Zündung des gaserzeugenden Materials verstärkt.
Jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine derar
tige Beschichtung nicht auf der zündbaren Oberfläche 16
des Körpers 60 aus gaserzeugendem Material erforderlich.
Deshalb ist jedes der Körner 110 aus gaserzeugendem
Material, vorzugsweise frei von einer derartigen Be
schichtung bzw. einem derartigen Überzug, und zwar bei
der jeweiligen zylindrischen Innenoberfläche 112, so daß
der entsprechende Teil der zündbaren Oberfläche 116 frei
von einer derartigen Beschichtung ist. Alle Körner 110
und somit der gesamte Körper 60 sind am bevorzugtesten
vollständig frei von einer derartigen Beschichtung.
Die Körner 110 aus gaserzeugendem Material können zusätz
liche zylindrische Innenoberflächen besitzen und zwar zum
Definieren von zusätzlichen Durchlässen, die sich axial
durch die Körner 110 bei Orten bzw. Stellen, die radial
nach außen von dem Durchlaß 120 beabstandet sind, zu
definieren. Die zusätzlichen Innenoberflächen würden das
gesamte zündbare Oberflächengebiet des Körpers 60 erhöhen
und die zusätzlichen Durchlässe würden die Strömungsmit
telverbindung zwischen den Körnern 110 erhöhen. Die
Zündung des Körpers 60 würde demzufolge verstärkt werden.
Derartige zusätzliche Innenoberflächen der Körner 110
würden vorzugsweise gemäß der Erfindung, die in dem US-
Patent Nr. 4 817 828 offenbart ist, aufgebaut sein.
Ein gummiartiges Kissen (pad) 122 ist zwischen der End
wand 54 und dem benachbarten Korn 110 aus gaserzeugendem
Material plaziert, um die Körner 110 sicher vor ihrem
Platz zu halten, sowie die Körner 110 davor zu schützen,
auf den Zusammenbau der Aufblasvorrichtung 14 hin, gebro
chen bzw. kaputt zu werden. Eine hermetische Abdichtung
zum Schützen des Körpers 60 aus gaserzeugendem Material
könnte in dem Gehäuse 50 vorgesehen sein und könnte
irgendeine geeignete, in der Technik bekannte, Struktur
aufweisen.
Wie in größerer Einzelheit in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt
die Anschlußkappe 56 eine Außenseitenoberfläche 130, die
nach außen entlang der Achse 40 hinweist und besitzt eine
Innenseitenoberfläche 132, die nach innen entlang der
Achse 40 hinweist. Die Außenseitenoberfläche 130 umfaßt
eine Vielzahl von Ausnehmungsoberflächenteilen 134. Die
Ausnehmungsoberflächenteile 134 sind konstruiert, um zu
den vorstehenden Oberflächenteilen eines (nicht gezeig
ten) Werkzeuges zu passen, das mit der Anschlußkappe 56
in Eingriff kommt, um die Anschlußkappe 56 in die rohr
förmige Außenwand 56, auf den Zusammenbau der Aufblasvor
richtung 14 hin, zu schrauben.
Die Innenseitenoberfläche 132 der Abschlußkappe 56 umfaßt
einen ersten Ausnehmungsoberflächenteil 138 und einen
zweiten Ausnehmungsoberflächenteil 140. Der erste Ausneh
mungsoberflächenteil 138 besitzt eine ringförmige Form,
und zwar zentriert auf der Achse 40. Der zweite Ausneh
mungsoberflächenteil 140 definiert ein Anteil 142 mit
einem offenen Ende bei dem ersten Ausnehmungsoberflächen
teil 140 definiert ein Anteil 142 mit einem offenen Ende
bei dem ersten Ausnehmungsoberflächenteil 140 definiert
ein Anteil 142 mit einem offenen Ende bei dem ersten
Ausnehmungsoberflächenteil 138. Ein Stück 144 aus Selbst
zündungsmaterial, das irgendeine geeignete, in der Tech
nik bekannte Zusammensetzung besitzen kann, ist in dem
Anteil 142 enthalten. Ein ringförmiger Streifen aus
Metallblechband bzw. Metallblechtape 146 erstreckt sich
umfangsmäßig um den ersten Ausnehmungsoberflächenteil 138
und über das offene Ende des Anteils 142. Das Band bzw.
tape 146 ist an dem ersten Ausnehmungsoberflächenteil 138
durch irgendwelche geeignete Mittel befestig, wie z. B.
durch eine Haftverbindung und errichtet somit eine herme
tische Abdichtung, die das offene Ende des Anteils 142
schließt.
Die Anschlußkappe 56 besitzt ferner einen vorstehenden
Teil 150, eine erste zylindrische Innenoberfläche 152,
und eine zweite zylindrische Innenoberfläche 154, von
denen jede auf der Achse 40 konzentriert ist. Der vorste
hende Teil 150 steht axial von der Innenseitenoberfläche
132 vor und umfaßt einen Teil der ersten zylindrischen
Innenoberfläche 152. Eine ringförmige Endoberfläche 156
des vorstehenden Teils 150 definiert eine kreisförmige
Öffnung 158, die ebenfalls auf der Achse 40 zentriert
ist.
Die erste zylindrische Innenoberfläche 152 der Anschluß
kappe 56 erstreckt sich axial von der Öffnung 158 zu
einer ringförmigen Innenoberfläche 160 der Anschlußkappe
56. Ein zylindrisches Anteil 162 wird somit zwischen der
ringförmigen Innenoberfläche 160 und der Öffnung 158
definiert. Die zweite zylindrische Innenoberfläche 154
der Anschlußkappe 56 besitzt einen Durchmesser der klei
ner als der Durchmesser der ersten zylindrischen Innen
oberfläche 152 ist, und erstreckt sich axial von der
ringförmigen Innenoberfläche 160 zu der Außenseitenober
fläche 130.
Die Aufblasvorrichtung 14 umfaßt ferner eine Zündladung
bzw. einen Initialzünder 170, der von der Anschlußkappe
56 getragen wird. Die Zündladung 170 besitzt einen be
kannten Aufbau und, wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt
ein zylindrisches Metallgehäuse 172, das in dem Anteil
162 aufgenommen ist. Das Gehäuse 172 besitzt einen brech
baren vorderen Endteil 174 benachbart zu der Öffnung 158
in der Anschlußkappe 56. Ein Paar von Zuleitungsdrähten
176 erstreckt sich von den Gehäuse 172 zu dem Äußeren des
Gehäuses 50 durch einen Durchlaß, der durch die zweite
zylindrische Innenoberfläche 154 der Anschlußkappe 56
definiert wird.
Das Gehäuse 172 enthält ein pyrotechnisches Material, das
auf den Durchfluß von elektrischen Strom durch die Zünd
ladung 170 zwischen den Zuleitungsdrähten 176, gezündet
wird. Wenn das pyrotechnische Material in dem Gehäuse 172
gezündet ist, erzeugt es Verbrennungsprodukte, die den
vorderen Endteil 174 des Gehäuses 172 brechen und aus dem
Gehäuse 172 auftauchen. Ein gummiartiger O-Ring 178 sieht
eine hermetische Abdichtung zwischen dem Gehäuse 172 und
der ersten zylindrischen Innenoberfläche 152 der An
schlußkappe 56 vor. Die Anschlußkappe 56 und der O-Ring
178 tragen somit die Zündladung 170 in einer Position,
von der sie die Verbrennungsprodukte nach außen von den
Gehäuse 172 und durch die Öffnung 158 in einer Richtung
von links nach rechts entlang der Achse 40 gemäß der
Ansicht der Fig. 5 spuckt bzw. ausstößt.
Eine (Rück)haltevorrichtung 180 ist ebenfalls in dem
Gehäuse 50 enthalten. Wie in dem Fig. 3 und 5 gezeigt
ist, umfaßt die Halteanordnung 180 einen Metallhaltering
182 und eine Feder 184 (schematisch gezeigt). Der Halte
ring 182 liegt über der Innenseitenoberfläche 132 der
Anschlußkappe 56 und erstreckt sich radial nach außen
zwischen der Innenseitenoberfläche 132 und einem ringför
migen gummiartigen Andichtring 186, der an die rohrför
mige Struktur 62 angrenzt. Die Anschlußkappe 56 drückt
den Haltering 182 fest gegen den Andichtring 186 und die
rohrförmige Struktur 62. Die Anschlußkappe 56 drückt
somit die rohrförmige Struktur 62 fest gegen einen weite
ren ringförmigen gummiartigen Andichtring 188 (Fig. 3)
der an die Endwand 54 grenzt und das gummiartige Kissen
122 bei dem anderen Ende des Gehäuses umkreist bzw.
umschließt.
Die Feder 184 wird axial zwischen dem Haltering 182 und
dem ersten Korn 110 aus gaserzeugendem Material benach
bart der Anschlußkappe 56 komprimiert bzw. zusammenge
drückt. Die Feder 184 drückt somit den Körper 60 aus
gaserzeugendem Material fest gegen das Kissen 122 (Fig.
3), das an die Endwand 54 bei dem anderen Ende des Gehäu
ses 50 angrenzt. Die Feder 184 drückt die gesonderten
Körner 110 aus gaserzeugendem Material fest genug zusam
men, um diese daran zu hindern, innerhalb des Gehäuses 50
zu rasseln, sieht aber ebenfalls ein komprimierbares
Kissen vor, das die Körner 110 davor schützt, gebrochen
zu werden, wenn die Anschlußkappe 56 gewaltsam gegen den
Haltering 182 bewegt wird, und zwar auf eine Bewegung der
Anschlußkappe 56 in die in den Fig. 3 und 5 gezeigte
installierte Position hin. Die Halteanordnung 180 ist
vorzugsweise gemäß der Erfindung, die in der anhängigen
US-Patentanmeldung Serien-Nr. 129 455, eingereicht am 29.
September 1993 mit dem Titel Airbag-Aufblasvorrichtung
und von TRW Vehicle Safesty Systems Inc. angemeldet,
offenbart ist.
Ebenfalls ist in dem Gehäuse 50 eine Zünderanordnung 200
angeordnet. Die Zünderanordnung 200 umfaßt ein kompri
miertes Ladungspellet 202 und ein Gehäuse 204, in dem
das komprimierte bzw. zusammengedrückte Ladungspellet 202
enthalten ist. Das komprimierte Ladungspellet 202 ist
vorzugsweise aus einer pyrotechnischen Mischung aus TiH₂
und KClO₄ gebildet, kann aber alternativ aus irgendeinem
anderen in der Technik bekannten geeigneten pyrotechni
schen Material gebildet sein. Ein optionales Stück 206
aus Selbstzündungsmaterial ist ebenfalls in dem Gehäuse
204 mit dem komprimierten geladenen Pellet 202 enthalten.
Wie das Stück 144 aus Selbstzündungsmaterial, das oben
beschrieben wurde, kann das Stück 206 aus Selbstzündungs
material irgendeine geeignete in der Technik bekannte
Zusammensetzung besitzen.
Das Gehäuse 204 besitzt eine scheibenförmige Basiswand
208 und eine becherförmige, zylindrische Körperwand 210.
Die Körperwand 210 besitzt einen geschlossenen Endteil
212 und besitzt ein offenes Ende, das durch die Basiswand
208 abgedeckt ist. Die Basiswand 208 und die Körperwand
210 sind aus einem dünnen Metallblech, wie z. B. einem
dünnen Aluminiummetallblech gebildet und sind aneinander
befestigt durch irgendwelche in der Technik bekannten
Mittel wie z. B. durch eine YAG-Laser-Schweißung. Eine
geschlossene zylindrische Kammer 214 wird somit innerhalb
des Gehäuses 202 zwischen der Basiswand 208 und dem
geschlossenen Endteil 212 der Körperwand 210 definiert.
Ein (nicht gezeigtes) Haftmaterial ist vorzugsweise
zwischen den angrenzenden Oberflächen der Basiswand 208
und der Körperwand 210 vorgesehen, um eine hermetische
Abdichtung vorzusehen, die das komprimierte Ladungspelet
202 und das Stück 206 aus Selbstzündungsmaterial in der
Kammer 214 schützt.
Das erste Korn 210 aus gaserzeugendem Material und die
Feder 184 halten die Basiswand 208 in einer Position bzw.
Stellung, die auf der Achse 40 zentriert ist. Ein Haftma
terial kann ebenfalls zwischen den angrenzenden Oberflä
chen der Basiswand 208 und dem ersten Korn 110 aus gaser
zeugendem Material vorgesehen sein. Die Körperwand 210
des Gehäuses 204 steht axial von der Basiswand 208 in den
Durchlaß 120 innerhalb des Körpers 60 aus gaserzeugendem
Material vor. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Kör
perwand 210 des Gehäuses 204 und ebenfalls der Durchmes
ser des komprimierten geladenen Pellets 202 nur etwas
kleiner als der Durchmesser des Durchlasses 120, so daß
die Körperwand 210 und das komprimierte Ladungspellet 202
eng bzw. dicht innerhalb des Durchlasses 120 passen wie
in Fig. 3 und 5 gezeigt ist.
Wenn die Aufblasvorrichtung 14 in dem Reaktionskanister
16 installiert ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
ist die Zündladung 170 in einer elektrisch Schaltung 220
eingeschlossen bzw. aufgenommen. Die elektrische Schal
tung 220 umfaßt eine Strom- bzw. Spannungsquelle 222, die
vorzugsweise die Fahrzeugsbatterie und/oder ein Kondensa
tor ist, und einen normalerweise offenen Schalter 224.
Der Schalter 224 ist vorzugsweise ein Teil eines Verzöge
rungssensors 226, der eine Fahrzeugverzögerung abfühlt.
Der Verzögerungssensor 226 schließt den Schalter 224 auf
das Anfühlen einer Fahrzeugverzögerung von mindestens
einem vorbestimmten Betrag hin, der das Auftreten einer
Fahrzeugkollision anzeigt, für die ein Aufblasen des
Airbags 12 erforderlich ist, um einen Fahrzeuginsassen zu
schützen.
Wenn der Schalter 224 in der Schaltung 220 geschlossen
ist, strömt elektrischer Strom durch die Zündladung 170
zwischen den Zuleitungsdrähten 176. Das pyrotechnische
Material in der Zündladung 170 wird dann gezündet und,
wie oben beschrieben, spuckt die Zündladung 170 Verbren
nungsprodukte durch die Öffnung 158 in der Anschlußkappe
56. Die aus der Öffnung 158 auftauchenden Verbrennungs
produkte bewegen sich gegen und brechen die Basiswand 208
des Gehäuses 204 in der Zünderanordnung 200. Diese Ver
brennungsprodukte bewegen sich dann gegen und zünden das
Stück 206 aus Selbstzündungsmaterial, das seinerseits
Verbrennungsprodukte erzeugt, die sich gegen das kompri
mierte Ladungspellet 202 bewegen und es zünden. Wie oben
bemerkt wurde, ist das Stück 206 aus Selbstzündungsmate
rial optional. Falls es weggelassen würde, würde das
komprimierte Ladungspellet 202 vorzugsweise das Anteil
214 in dem Gehäuse 204 füllen und würde direkt durch die
von der Zündladung 170 emittierten Verbrennungsprodukte
gezündet werden.
Wenn das komprimierte geladene Pellet 202 brennt, erzeugt
es Verbrennungsprodukte, die von dem komprimierten La
dungspellet 202 in entgegengesetzte Richtungen entlang
der Achse 40 emittiert werden. Die Verbrennungsprodukte,
die sich von dem komprimierten Ladungspellet 202 in eine
Richtung bewegen, die sich axial von links nach rechts
gemäß der Ansicht der Fig. 5 erstreckt, bewegen sich
gegen und brechen den geschlossenen Endwandteil 212 des
Gehäuses 204. Diese Verbrennungsprodukte bewegen sich
dann in den Durchlaß 120 und bewegen sich somit gegen die
zündbare Oberfläche 116 des Körpers 60 aus gaserzeugendem
Material, um den Körper 60 aus gaserzeugendem Material
bei der zündbaren Oberfläche 116 zu zünden. Insbesondere
bewegen sich diejenigen Verbrennungsprodukte primär gegen
die zylindrischen Innenoberflächen 112 der Kammer 110 aus
gaserzeugendem Material, die am nächsten an der Zünderan
ordnung 200 sind, und bewegen sich in progressiv abneh
menden Mengen gegen die zylindrischen Innenoberflächen
112 der anderen Körner 110 aus gaserzeugendem Material,
die von der Zünderanordnung 200 entlang der Länge des
Durchlasses 120 beabstandet sind.
Die Verbrennungsprodukte, die sich von dem komprimierten
Ladungspellet 202 in die entgegengesetzte Richtung, d. h.
axial von rechts nach links gemäß der Ansicht der Fig. 5
bewegen, bewegen sich primär in das Anteil 162 in der
Anschlußkappe 56. Zusätzlich bewegen sich einige dieser
Verbrennungsprodukte durch einen kleinen Spalt 240 und in
einen ringförmigen Raum 242, der den vorstehenden Teil
150 der Anschlußkappe 56 umgibt. Da das Anteil 162 und
der Raum 242 durch den O-Ring 178 bzw. den Andichtring
186 abgedichtet sind, sind die Verbrennungsprodukte in
dem Anteil 162 und dem Raum 242 in dem Anteil 162 und dem
Raum 242 begrenzt bzw. eingeschlossen. Als Folge steigen
die Gasdrucke in dem Anteil 162 in dem Raum 242 schnell
auf erhöhte Niveaus an. Die Verbrennungsprodukte, die
sich nach links von dem komprimierten Ladungspellet 202
bewegen, entwickeln somit einen Schub, der axial gegen
das komprimierte Ladungspellet 202 in einer Richtung von
links nach rechts gemäß der Ansicht der Fig. 5 wirkt.
Der Schub, der gegen das komprimierte Ladungspellet 202
wirkt, wird primär aufgebaut bzw. entwickelt durch die
Verbrennungsprodukte in dem Anteil 162, weil das Anteil
162 konzentrisch mit und eng bzw. dicht benachbart zu dem
Pellet 202 ist. Deshalb wird die Größe des Spalts 240,
durch den die Verbrennungsprodukte in den Raum 242 ein
treten und folglich die Menge der Verbrennungsprodukte,
die in den Raum 242 eintreten, minimiert, so daß der
Schub, der in dem Anteil 162 entwickelt wird, maximiert
wird.
Der Schub, der gegen das komprimierte Ladungspellet 202
wirkt, treibt das Pellet 202 durch den Durchlaß 120 von
der Zünderanordnung 200 zu dem Kissen 122 bei dem gegen
überliegenden Ende des Durchlasses 120, wie durch den in
Fig. 3 gezeigten Pfeil angezeigt wird. Das Pellet 202
wird somit entlang der Länge der zündbaren Oberfläche 116
des Körpers 60 aus gaserzeugendem Material bewegt, wäh
rend das Pellet 202 brennt. Eine derartige Bewegung des
Pellets 202 verursacht, daß die Verbrennungsprodukte, die
fortfahren, von dem Pellet 202 emittiert zu werden, über
das gesamte Gebiet der zündbaren Oberfläche 116 disper
giert bzw. verteilt werden. Der langgestreckte Körper 60
aus gaserzeugendem Material wird somit überall in seiner
gesamten Länge gezündet. Es ist wichtig zu bemerken, daß
die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß eine derart
schnelle Zündung des Körpers 60 aus gaserzeugendem Mater
ial erreicht wird, und zwar direkt dadurch, daß die
Verbrennungsprodukte, die von dem komprimierten La
dungspellet 202 ohne die Verwendung eines Überzugs bzw.
einer Beschichtung gebildet aus einem Zündungsverstär
kungs- bzw. erleichterungsmaterial.
Außerdem, wenn das komprimierte Ladungspellet 202 brennt,
wird es bei einer Rate verbraucht, die zum Teil durch die
Dichte des pyrotechnischen Materials, aus dem es gebildet
ist, bestimmt wird. Gemäß einem spezifischen Merkmal der
vorliegenden Erfindung ist das Pellet 202 gebildet durch
gewaltsames Packen einer Menge des jeweiligen pyrotechni
schen Materials in die Größe und Form des Pellets 202 mit
einer Dichte, die groß genug ist, um es den Pellet 202 zu
ermöglichen, fortzufahren zu brennen, wenn es sich über
die Länge der zündbaren Oberfläche 116 bewegt. Das Pellet
202 kann gebildet sein durch Packen des pyrotechnischen
Materials direkt in die Basiswand 210 des Gehäuses 204,
wird aber vorzugsweise gesondert gebildet und dann in die
Basiswand 210 eingesetzt. Wenn der verbleibende Teil des
Pellets 202 das Kissen 122 bei dem gegenüberliegenden
Ende des Durchlaß 120 erreicht, wird es gebrochen bzw.
kaputt, und zwar durch den heftigen Stoß mit dem Kissen
122, so daß die Verbrennung des verbleibenden pyrotechni
schen Materials schnell vervollständigt wird.
Das auf die Verbrennung des Körpers 60 aus gaserzeugendem
Material hin erzeugte Gas strömt radial nach außen durch
die Gasströmungsöffnungen 74 (Fig. 4) in der rohrförmigen
Innenwand 66. Das Gas wird dann abgekühlt und gefiltert
während es radial nach außen von der rohrförmigen Innen
wand 66 durch die Schichten 82-88 des Filters 80
strömt. Das Gas wird zuerst innerhalb des Filters 80
durch das Flächenelement bzw. Blech 102 aus brechbarem,
Druck steuernden Material eingeschränkt bzw. begrenzt.
Wenn der Druck des Gases, der radial nach außen gegen das
Flächenelement 102 wirkt, ein vorbestimmtes, erhöhtes
Niveau erreicht, bricht er die kreisförmigen Teile 104
des Flächenelements 102, die sich über die inneren Enden
der Gasströmungsöffnungen 100 in der rohrförmigen Außen
wand 52 erstrecken. Das Gas strömt dann radial nach außen
durch die Gasströmungsöffnungen 100 bei dem vorbestimmten
erhöhten Druckniveau. Wie schematisch durch große Pfeile
in Fig. 2 angezeigt wird, wird das Gas, das radial nach
außen von der Aufblasvorrichtung 14 strömt, zu dem Airbag
12 hin durch den Reaktionskanister 16 gelenkt bzw. gelei
tet. Diese Gasströmung verursacht eine Verringerung in
dem Gasdruck innerhalb des Reaktionskanisters 16 und zwar
benachbart den Klappen 34 und 36. Diese Verringerung in
dem Gasdruck innerhalb des Reaktionskanisters 16 verur
sacht, daß Umgebungsluft außerhalb des Reaktionskanisters
16 nach innen durch die Umgebungsluft Strömungsöffnungen
28 und vorbei an den Klappen 34 und 36 strömt, wie sche
matisch durch die kleinen Pfeile in Fig. 2 angezeigt
wird. Die Umgebungsluft mischt sich mit dem Gas in dem
Reaktionskanister 16 und kühlt das Gas. Die Umgebungsluft
fördert bzw. vermehrt ebenfalls die Gasströmung in den
Airbag 12 und verringert somit den Betrag von Gas, der in
dem Körper 60 und aus gaserzeugendem Material in der
Aufblasvorrichtung 14 erzeugt werden muß. Der Airbag wird
somit in das Fahrzeuginsassenabteil 18 aufgeblasen, um
einen Insassen des Fahrzeugs einzuschränken bzw. zurück
zuhalten. Eine Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung 300,
die ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in Fig. 6
gezeigt. Die Vorrichtung 300 umfaßt eine Aufblasvorrich
tung 302 mit einer Endkappe 304. Wie durch die Verwendung
derselben Bezugszeichen in den Fig. 5 und 6 angezeigt
wird, besitzt die Endkappe 304 in der Aufblasvorrichtung
302 Teile, die im wesentlichen dieselben sind wie ent
sprechende Teile der Endkappe 56 in der oben beschriebe
nen Aufblasvorrichtung 14. Derartige Teile der Endkappe
304 umfassen einen vorstehenden Teil 150, eine kreisför
mige Öffnung 158, und eine zylindrische Innenoberfläche
152, die ein Anteil 162 definiert. Jedoch unterscheidet
sich die Aufblasvorrichtung 302 von der Aufblasvorrich
tung 14 dahingehend, daß die Aufblasvorrichtung 302 keine
Zündladung und keine Zünderanordnung wie die Zündladung
170 und die Zünderanordnung 200 (Fig. 5) aufweist. Statt
dessen weist die Aufblasvorrichtung 302 eine alternative
Zünderanordnung 310 auf, die einen Ersatz ist für sowohl
die Zündladung 170 als auch die Zünderanordnung 200.
Die alternative Zünderanordnung 310 umfaßt einen zylin
drischen Metallkörper 312. Der Körper 312 ist dicht bzw.
eng in dem Anteil 162 in der Anschlußkappe 304 aufgenom
men. Ein gummiartiger O-Ring 314 sieht eine hermetische
Abdichtung zwischen dem Körper 314 und der zylindrischen
Innenoberfläche 152 der Anschlußkappe 304 vor. Der Körper
312 besitzt eine kreisförmige Innenoberfläche 316, die
auf der Achse 40 der Anschlußkappe 304 zentriert ist. Der
Körper 312 besitzt ebenfalls ein zylindrisches Anteil 318
auf einer Seite der kreisförmigen Innenoberfläche 316 und
ein Paar von zylindrischen Durchlässen 320 und 322 auf
der anderen Seite der kreisförmigen Innenoberfläche 316.
Ein erster elektrischer Zuleitungsdraht 324 in einem
ersten Isolator 326 erstreckt sich in den ersten Durchlaß
320 in dem Körper 312. Ein zweiter elektrischer Zulei
tungsdraht 328 in einem zweiten Isolator 330 erstreckt
sich in den zweiten Durchlaß 322 in dem Körper 312.
Ein rohrförmiges Metallgehäuse 340 ist dicht bzw. eng in
dem Anteil 318 in dem Körper 312 aufgenommen. Das Gehäuse
340 besitzt eine kreisförmige Außenendwand 342, und zwar
benachbart der kreisförmigen Öffnung 158 in der Anschluß
kappe 304. Das Gehäuse 340 besitzt ebenfalls eine ring
förmige Innenendoberfläche 344, die an die kreisförmige
Innenoberfläche 316 des Körpers 312 angrenzt. Eine sich
umfangsmäßig erstreckende Schweißung 346 fixiert bzw.
befestigt das Gehäuse 340 an dem Körper 312 bei der
Verbindung der ringförmigen Innenendoberfläche 344 des
Gehäuses 340 und der kreisförmigen Innenendoberfläche 316
des Körpers 312.
Ein zylindrischer Metallkopf 350 ist dicht bzw. eng in
dem Gehäuse 340 aufgenommen. Der Kopf 350 besitzt eine
kreisförmige Innenendoberfläche 352, die an die kreisför
mige Innenoberfläche 316 des Körpers 312 angrenzt. Der
Kopf 350 besitzt ebenfalls ein zylindrisches Anteil 354.
Das Anteil 354 in dem Kopf 350 besitzt ein offenes Ende
356, das axial nach außen zu der Außenendwand 344 des
Gehäuses 340 hinweist. Ein Körper 358 aus pyrotechnischem
Material ist in dem Anteil 354 in dem Kopf 350 enthalten.
Wie das unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeis
piel der vorliegenden Erfindung oben beschriebene in der
Zündladung 170 enthaltene pyrotechnische Material kann
das pyrotechnische Material, aus dem der Körper 358
gebildet ist, irgendeine geeignete in der Technik bekann
te Zusammensetzung besitzen.
Ein Glasrohr 360 ist einem Durchlaß, der sich durch den
Kopf 350 von der kreisförmigen Innenendoberfläche 352 zu
dem Anteil 354 erstreckt, aufgenommen. Der erste Zulei
tungsdraht 324 erstreckt sich nach außen von dem ersten
Isolator 326 in dem ersten Durchlaß 320 in dem Körper 312
und erstreckt sich ferner durch das Glasrohr 360 zu dem
Anteil 354 in dem Kopf 350. Ein Brückendraht 362 in dem
Anteil 354 erstreckt sich von dem Ende des ersten
Zuleitungsdrahts 324 zu einer Oberfläche 366 des Kopfs 350.
Der Brückendraht 362 erstreckt sich vorzugsweise in
Kontakt mit dem Körper 358 aus pyrotechnischem Material
entlang seiner gesamten Länge. Ein Keramikschild bzw.
eine Keramikabschirmung 370 beabstandet den Brückendraht
362 von dem Kopf 350 zwischen den gegenüberliegenden
Enden des Brückendrahts 362. Der zweite Zuleitungsdraht
328 erstreckt sich nach außen von dem zweiten Isolator
330 in dem zweiten Durchlaß 322 in dem Körper 312 und ist
an der kreisförmigen Innenendoberfläche 352 des Kopfs 350
durch eine Schweißung 372 befestigt. Ein elektrischer
Strompfad erstreckt sich somit von dem ersten Zuleitungs
draht 324 zu dem zweiten Zuleitungsdraht 328 durch den
Brückendraht 362 und den Kopf 350.
Die alternative Zünderanordnung 310 umfaßt ferner ein
komprimiertes Ladungspellet 380. Wie das oben unter
Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschriebene komprimierte Ladungspellet
202, ist das komprimierte Ladungspellet 380 vorzugsweise
aus einer pyrotechnischen Mischung aus TiH₂ und KClO₄
gebildet, kann aber alternativ aus irgendeinem anderen
geeigneten in der Technik bekannten pyrotechnischem
Material gebildet sein. Das komprimierte Ladungspellet
380 besitzt ebenfalls eine Dichte, so daß es brennen wird
und Verbrennungsprodukte für eine erforderliche Zeitperi
ode emittieren wird. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das
komprimierte Ladungspellet 380 in dem Gehäuse 340 zwi
schen dem Kopf 350 und der Außenendwand 342 des Gehäuses
340 enthalten. Das komprimierte Ladungspellet 380 kann
gebildet sein durch direktes Packen des pyrotechnischen
Materials in das Gehäuse 340, wird aber vorzugsweise
gesondert gebildet, und dann in das Gehäuse 340 einge
setzt.
Die Aufblasvorrichtung 302 wird betätigt, und zwar auf
das Auftreten eines vorbestimmten Betrags von Fahrzeug
verzögerung hin, und zwar auf dieselbe Weise, wie oben
unter Bezugnahme auf die Aufblasvorrichtung 14 beschrie
ben. Elektrischer Strom wird dann zwischen den ersten und
zweiten Zuleitungsdrähten 324 und 328 geleitet und wird
somit durch die alternative Zünderanordnung 310 entlang
des Brückendrahts 362 geleitet. Der Brückendraht 362 wird
dann resistiv entlang seiner gesamten Länge aufgeheizt
und als Folge wird der Körper 358 aus pyrotechnischem
Material gezündet. Der Körper 358 aus pyrotechnischem
Material erzeugt dann und emittiert Verbrennungsprodukte,
die sich gegen das komprimierte Ladungspellet 380 bewe
gen, um das Pellet 380 zu zünden.
Wenn das komprimierte Ladungspellet 380 brennt, erzeugt
es Verbrennungsprodukte, die von dem Pellet 380 in entge
gengesetzte Richtungen entlang der Achse 40 emittiert
werden. Die Verbrennungsprodukte, die sich von dem Pellet
380 in einer Richtung, die sich axial von links nach
rechts erstreckt, bewegen, und zwar gemäß der Ansicht der
Fig. 6, bewegen sich gegen und brechen die Außenendwand
342 des Gehäuses 340. Die Verbrennungsprodukte, die sich
von dem Pellet 380 in die entgegengesetzte Richtung, d. h.
axial von rechts nach links gemäß der Ansicht der Fig. 6,
bewegen, sind in dem Gehäuse 340 eingeschlossen bzw.
begrenzt. Diese Verbrennungsprodukte entwickeln einen
Schub, der axial gegen das Pellet 380 in einer Richtung
von links nach rechts wirkt. Der Schub, der gegen das
Pellet 380 wirkt, setzt das Pellet 380 in Bewegung bzw.
treibt es an, und zwar nach außen von dem Gehäuse 340
vorbei an der gebrochenen Außenendwand 342 durch die
Öffnung 158 in der Anschlußkappe 304 und weg von der
Anschlußkappe 304 entlang der Achse 40. Das komprimierte
Ladungspellet 380 wird somit entlang der Achse 40 voran
getrieben, um seine Verbrennungsprodukte über einen
zündbaren Oberflächenteil eines Körpers aus gaserzeugen
dem Material, wie z. B. dem Körper 60 aus gaserzeugendem
Material, der oben beschrieben wurde, zu dispergieren
bzw. zu verbreiten.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fach
leute Verbesserungen, Anänderungen und Modifikationen
entnehmen. Derartige Verbesserungen, Anänderungen und
Modifikationen innerhalb des Könnens eines Fachmanns sind
beabsichtigt, von den angefügten Patentansprüchen abge
deckt zu sein.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein Verfahren und eine Vorrichtung sind vorgesehen zum
Zünden eines Körpers aus zündbarem gaserzeugendem Materi
al, der Gas erzeugt zum Aufblasen einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung. Das Verfahren weist
folgenden Schritt auf: Zünden eines Körpers aus pyrotech
nischem Material, der, wenn er gezündet ist, Verbren
nungsprodukte emittiert. Das Verfahren weist ferner
folgenden Schritt auf: Zünden des Körpers aus gaserzeu
gendem Material durch Dispergieren bzw. Verteilen der
Verbrennungsprodukte über einen zündbaren Oberflächenteil
des Körpers aus gaserzeugendem Material. Die Verbren
nungsprodukte werden dispergiert durch Bewegen des Kör
pers aus pyrotechnischem Material von einem ersten Ort zu
einem zweiten Ort, wenn der Körper aus pyrotechnischem
Material brennt. Die ersten und zweiten Orte bzw. Stellen
sind voneinander beabstandet, und zwar über den zündbaren
Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material.
Claims (29)
1. Verfahren zum Zünden eines Körpers aus zündbarem
gaserzeugendem Material, der, wenn er gezündet wird,
Gas erzeugt zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeu
ginsassenrückhaltevorrichtung, wobei der Körper aus
gaserzeugendem Material einen zündbaren Oberflächen
teil besitzt, und wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist:
Zünden eines Körpers aus pyrotechnischem Material, der, wenn er gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert; und
Zünden des Körpers aus gaserzeugendem Material durch Dispergieren bzw. Verteilen der Verbrennungsprodukte über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material;
wobei die Verbrennungsprodukte durch Bewegen des Körpers aus pyrotechnischem Material von einem ersten Ort bzw. Stelle zu einem zweiten Ort bzw. Stelle dis pergiert bzw. verteilt werden, wenn der Körper aus pyrotechnischem Material brennt, und wobei die ersten und zweiten Orte bzw. Stellen voneinander beabstan det, und zwar über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material, sind.
Zünden eines Körpers aus pyrotechnischem Material, der, wenn er gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert; und
Zünden des Körpers aus gaserzeugendem Material durch Dispergieren bzw. Verteilen der Verbrennungsprodukte über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material;
wobei die Verbrennungsprodukte durch Bewegen des Körpers aus pyrotechnischem Material von einem ersten Ort bzw. Stelle zu einem zweiten Ort bzw. Stelle dis pergiert bzw. verteilt werden, wenn der Körper aus pyrotechnischem Material brennt, und wobei die ersten und zweiten Orte bzw. Stellen voneinander beabstan det, und zwar über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material, sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Körper aus ga
serzeugendem Material eine langgestreckte zylindri
sche Form besitzt und direkt durch die Verbrennungs
produkte gezündet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt
des Bewegens des Körpers aus pyrotechnischem Material
folgenden Schritt aufweist: eingrenzen bzw. umschlie
ßen der Verbrennungsprodukte, um diese zu veranlassen
einen Schub zu entwickeln, der den Körper aus pyro
technischem Material bewegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei der Körper aus pyro
technischem Material entlang einem vorbestimmten Be
wegungspfad bewegt wird, der sich von dem ersten Ort
zu dem zweiten Ort erstreckt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei der Körper aus pyro
technischem Material in einer geraden Linie bewegt
wird, die sich von dem ersten Ort zu dem zweiten Ort
erstreckt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei der zündbare Oberflä
chenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material eine
langgestreckte Form besitzt, und wobei der Körper aus
pyrotechnischem Material entlang der gesamten Länge
des zündbaren Oberflächenteils des Körpers aus gaser
zeugendem Material bewegt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei der zündbare Oberflä
chenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material ei
nen zylindrischen Durchlaß mit einer Längsmittelachse
definiert, und der Körper aus pyrotechnischem Materi
al innerhalb des Durchlasses entlang der Achse bewegt
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 7, wobei der Körper aus pyro
technischem Material entlang der gesamten Länge des
Durchlasses bewegt wird.
9. Vorrichtung zum Zünden eines Körpers aus zündbarem,
gaserzeugendem Material, der, wenn er gezündet wird,
Gas erzeugt zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeu
ginsassenrückhaltevorrichtung, wobei der Körper aus
gaserzeugendem Material einen zündbaren Oberflächen
teil besitzt, und wobei die Vorrichtung folgendes
aufweist:
einen Körper aus pyrotechnischem Material, der, wenn er gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert; und
Zündermittel zum Zünden des Körpers aus pyrotechni schem Material und zum Zünden des Körpers aus gaser zeugendem Material, und zwar durch Verteilen der Ver brennungsprodukte über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material;
wobei die Zündermittel die Verbrennungsprodukte verteilen, und zwar durch Bewegen des Körpers aus py rotechnischem Material von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle, wenn der Körper aus pyrotechni schem Material brennt, wobei die ersten und zweiten Stellen voneinander beabstandet sind, und zwar über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaser zeugendem Material hinweg.
einen Körper aus pyrotechnischem Material, der, wenn er gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert; und
Zündermittel zum Zünden des Körpers aus pyrotechni schem Material und zum Zünden des Körpers aus gaser zeugendem Material, und zwar durch Verteilen der Ver brennungsprodukte über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material;
wobei die Zündermittel die Verbrennungsprodukte verteilen, und zwar durch Bewegen des Körpers aus py rotechnischem Material von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle, wenn der Körper aus pyrotechni schem Material brennt, wobei die ersten und zweiten Stellen voneinander beabstandet sind, und zwar über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaser zeugendem Material hinweg.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 9, wobei die Zündermittel Mit
tel aufweisen zum ein- bzw. begrenzen oder umschlie
ßen der Verbrennungsprodukte, um diese zu veranlas
sen, einen Schub zu entwicklen, der den Körper aus
pyrotechnischem Material bewegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 9, wobei die Zündermittel den
Körper aus pyrotechnischem Material entlang einem
vorbestimmten Bewegungspfad bewegen, der sich von der
ersten Stelle zu der zweiten Stelle erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 11, wobei der vorbestimmte Be
wegungspfad sich in einer geraden Linie von der er
sten Stelle zu der zweiten Stelle erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 9, wobei der Körper aus pyro
technischem Material ein erster Körper aus pyrotech
nischem Material ist, wobei die Zündermittel einen
Zünder mit einem Gehäuse, das einen zweiten Körper
aus pyrotechnischem Material enthält, und Mittel zum
Zünden des zweiten Körpers aus pyrotechnischem Mater
ial aufweisen, wobei der zweite Körper aus pyrotech
nischem Material, wenn er gezündet wird, Verbren
nungsprodukte emittiert, die aus dem Gehäuse austre
ten und sich gegen den ersten Körper aus pyrotechni
schem Material bewegen, um diesen zu zünden.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 13, wobei der erste Körper aus
pyrotechnischem Material in einem Gehäuse enthalten
ist, das gesondert bzw. getrennt von dem Gehäuse ist,
in dem der zweite Körper aus pyrotechnischem Material
enthalten ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 9, wobei der Körper aus pyro
technischem Material ein erster Körper aus pyrotech
nischem Material ist, wobei die Zündermittel einen
zweiten Körper aus pyrotechnischem Material und ein
Gehäuse, das die ersten und zweiten Körper aus pyro
technischem Material enthält, aufweisen, wobei der
zweite Körper aus pyrotechnischem Material, wenn er
gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert, die
sich gegen den ersten Körper aus pyrotechnischem Ma
terial bewegen, um den ersten Körper aus pyrotechni
schem Material zu zünden, wobei die von dem ersten
Körper aus pyrotechnischem Material emittierten Ver
brennungsprodukte das Gehäuse (auf)brechen und aus
dem Gehäuse auftauchen bzw. austreten.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 15, wobei die Zündermittel Mit
tel aufweisen zum Umschließen oder Eingrenzen der
Verbrennungsprodukte, die von dem ersten Körper aus
pyrotechnischem Material emittiert wurden, um die
Verbrennungsprodukte, die von dem ersten Körper aus
pyrotechnischem Material emittiert wurden, zu veran
lassen, einen Schub zu entwicklen, der den ersten
Körper aus pyrotechnischem Material nach außen von
dem Gehäuse in Bewegung versetzt bzw. antreibt.
17. Vorrichtung zur Verwendung beim Aufblasen einer auf
blasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wobei
die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Körper aus zündbarem gaserzeugendem Material, der, wenn er gezündet wird, Gas erzeugt, zum Aufbla sen der Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wobei der Körper aus gaserzeugendem Material einen zündba ren Oberflächenteil besitzt;
einen Körper aus pyrotechnischem Material, der wenn er gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert; und
Mittel zum Zünden des Körpers aus pyrotechnischem Material und zum Bewegen des Körpers aus pyrotechni schem Material von einem ersten Ort bzw. Stelle zu einem zweiten Ort bzw. Stelle, wenn der Körper aus pyrotechnischem Material brennt, wobei die ersten und zweiten Orte bzw. Stellen voneinander beabstandet sind, und zwar über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material.
einen Körper aus zündbarem gaserzeugendem Material, der, wenn er gezündet wird, Gas erzeugt, zum Aufbla sen der Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wobei der Körper aus gaserzeugendem Material einen zündba ren Oberflächenteil besitzt;
einen Körper aus pyrotechnischem Material, der wenn er gezündet wird, Verbrennungsprodukte emittiert; und
Mittel zum Zünden des Körpers aus pyrotechnischem Material und zum Bewegen des Körpers aus pyrotechni schem Material von einem ersten Ort bzw. Stelle zu einem zweiten Ort bzw. Stelle, wenn der Körper aus pyrotechnischem Material brennt, wobei die ersten und zweiten Orte bzw. Stellen voneinander beabstandet sind, und zwar über den zündbaren Oberflächenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei der Körper aus gaser
zeugendem Material eine langgestreckte zylindrische
Form besitzt, wobei der zündbare Oberflächenteil des
Körpers aus gaserzeugendem Material frei von einer
Beschichtung, die aus einem Zündungsverstärkungsmate
rial gebildet ist, ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei die Mittel zum Bewe
gen des Körpers aus pyrotechnischem Material folgen
des aufweisen: Mittel zum be- bzw. eingrenzen der
Verbrennungsprodukte, um die Verbrennungsprodukte zu
veranlassen, einen Schub zu entwickeln, der den Kör
per aus pyrotechnischem Material bewegt.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei die Mittel zum Bewe
gen des Körpers aus pyrotechnischem Material den Kör
per aus pyrotechnischem Material entlang einem vorbe
stimmten Bewegungspfad, der sich von dem ersten Ort
zu dem zweiten Ort erstreckt, bewegen.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 20, wobei der vorbestimmte Be
wegungspfad sich in einer geraden Linie von dem er
sten Ort zu dem zweiten Ort erstreckt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei der zündbare Oberflä
chenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material eine
langgestreckte Form besitzt, und zwar mit ersten und
zweiten in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden,
wobei der erste Ort benachbart zu dem ersten Ende und
der zweite Ort benachbart zu dem zweiten Ende ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei der zündbare Oberflä
chenteil des Körpers aus gaserzeugendem Material ei
nen zylindrischen Durchlaß mit einer Längsmittelachse
definiert, wobei der vorbestimmte Bewegungspfad sich
innerhalb des zylindrischen Durchlasses entlang der
Achse erstreckt.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 23, wobei der Körper aus gaser
zeugendem Material eine Vielzahl von gesonderten
Stücken aus gaserzeugendem Material aufweist, wobei
jedes der Stücke aus gaserzeugendem Material eine zy
lindrische Innenoberfläche besitzt, die einen jewei
ligen Teil des zylindrischen Durchlasses definiert.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 24, wobei mindestens eine Viel
zahl der Stücke aus gaserzeugendem Material frei von
einer Beschichtung, die aus einem Zündungsverstär
kungsmaterial gebildet ist, sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei der Körper aus pyro
technischem Material ein erster Körper aus pyrotech
nischem Material ist, wobei die Zündermittel einen
Zünder mit einem Gehäuse, das einen zweiten Körper
aus pyrotechnischem Material enthält, und Mittel zum
Zünden des zweiten Körpers aus pyrotechnischem Mater
ial besitzen, wobei der zweite Körper aus pyrotechni
schem Material, wenn er gezündet wird, Verbrennungs
produkte emittiert, die aus dem Gehäuse austreten,
bzw. daraus auftauchen und sich gegen den ersten Kör
per aus pyrotechnischem Material bewegen, um den er
sten Körper aus pyrotechnischem Material zu zünden.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 26, wobei der erste Körper aus
pyrotechnischem Material in einem Gehäuse enthalten
ist, das gesondert bzw. getrennt von dem Gehäuse ist,
in dem der zweite Körper aus pyrotechnischem Material
enthalten ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 17, wobei der Körper aus pyro
technischem Material ein erster Körper aus pyrotech
nischem Material ist, wobei die Zündermittel einen
zweiten Körper aus pyrotechnischem Material und ein
Gehäuse, das die ersten und zweiten Körper aus pyro
technischem Material enthält, aufweisen, wobei der
zweite Körper aus pyrotechnischem Material, wenn er
gezündet ist, Verbrennungsprodukte emittiert, die
sich gegen den ersten Körper aus pyrotechnischem Ma
terial bewegen, um den ersten Körper aus pyrotechni
schem Material zu zünden, wobei die von dem ersten
Körper aus pyrotechnischem Material emittierten Ver
brennungsprodukte das Gehäuse (auf)brechen und aus
dem Gehäuse austreten.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 28, wobei die Zündermittel Mit
tel aufweisen zum Begrenzen der Verbrennungsprodukte,
die von dem ersten Körper aus pyrotechnischem Materi
al emittiert wurden, um die Verbrennungsprodukte, die
von dem ersten Körper aus pyrotechnischem Material
emittiert wurden, zu veranlassen, einen Schub zu ent
wickeln, der den ersten Körper aus pyrotechnischem
Material nach außen von dem Gehäuse antreibt bzw. in
Bewegung versetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/306,012 US5492365A (en) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Method and apparatus for inflating an inflatable vehicle occupant restraint |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534076A1 true DE19534076A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=23183346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19534076A Withdrawn DE19534076A1 (de) | 1994-09-14 | 1995-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5492365A (de) |
JP (1) | JP2622369B2 (de) |
CA (1) | CA2156357C (de) |
DE (1) | DE19534076A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005016885U1 (de) * | 2005-10-27 | 2006-02-02 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator |
DE102008049652A1 (de) * | 2008-09-30 | 2010-04-01 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator, Modul mit Gasgenerator sowie Gassackmodul |
US9139156B2 (en) | 2008-09-30 | 2015-09-22 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gas generator, method for the production thereof and module having a gas generator |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5643345A (en) * | 1995-09-18 | 1997-07-01 | Morton International, Inc. | Automotive air bag filter with support member |
US5671946A (en) * | 1996-02-28 | 1997-09-30 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Apparatus for inflating a vehicle occupant protection device |
US5593181A (en) * | 1996-03-15 | 1997-01-14 | Morton International, Inc. | Generant wafer core ignition system for passenger side airbag inflator |
AU4349197A (en) * | 1996-09-17 | 1998-04-14 | United Technologies Corporation | Apparatus and method for retaining pressure vessel closures |
US5908481A (en) * | 1997-02-06 | 1999-06-01 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Inflator filter comprising carbon yarn |
US6000718A (en) * | 1997-03-06 | 1999-12-14 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | End cap assembly for airbag inflator |
US5743556A (en) * | 1997-04-02 | 1998-04-28 | Lindsey; David W. | Inflator flow inhibitor |
US6126197A (en) * | 1997-04-24 | 2000-10-03 | Talley Defense Systems, Inc. | Lightweight discoidal filterless air bag inflator |
US6474684B1 (en) | 1997-04-24 | 2002-11-05 | Talley Defense Systems, Inc. | Dual stage inflator |
JPH1159314A (ja) * | 1997-08-12 | 1999-03-02 | Daicel Chem Ind Ltd | エアバッグ用ガス発生器 |
US5951042A (en) * | 1997-11-06 | 1999-09-14 | Trw Inc. | Vehicle occupant protection apparatus |
US6012737A (en) * | 1997-11-06 | 2000-01-11 | Trw Inc. | Vehicle occupant protection apparatus |
DE29813149U1 (de) * | 1998-07-23 | 1998-10-08 | Breed Automotive Tech | Vorrichtung zum Füllen eines Airbags |
FR2929903A1 (fr) * | 2008-04-10 | 2009-10-16 | Livbag Soc Par Actions Simplif | Generateur de gaz pour un dispositif de securite pour vehicule automobile |
JP5462051B2 (ja) | 2010-03-30 | 2014-04-02 | 株式会社ダイセル | クッション部材を含む燃焼室構造 |
US9500448B1 (en) * | 2015-06-09 | 2016-11-22 | Reynolds Systems, Inc. | Bursting switch |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3869143A (en) * | 1973-06-25 | 1975-03-04 | Gen Motors Corp | Inflator for occupant restraint cushion |
US4817828A (en) * | 1986-10-03 | 1989-04-04 | Trw Automotive Products Inc. | Inflatable restraint system |
-
1994
- 1994-09-14 US US08/306,012 patent/US5492365A/en not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-08-17 CA CA002156357A patent/CA2156357C/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-09-14 JP JP7237210A patent/JP2622369B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1995-09-14 DE DE19534076A patent/DE19534076A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005016885U1 (de) * | 2005-10-27 | 2006-02-02 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator |
DE102008049652A1 (de) * | 2008-09-30 | 2010-04-01 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator, Modul mit Gasgenerator sowie Gassackmodul |
US9139156B2 (en) | 2008-09-30 | 2015-09-22 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gas generator, method for the production thereof and module having a gas generator |
DE102008049652B4 (de) | 2008-09-30 | 2023-12-14 | Zf Airbag Germany Gmbh | Gasgenerator mit bewegbarer Überströmöffnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5492365A (en) | 1996-02-20 |
CA2156357A1 (en) | 1996-03-15 |
JPH0899596A (ja) | 1996-04-16 |
JP2622369B2 (ja) | 1997-06-18 |
CA2156357C (en) | 1998-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19534076A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung | |
DE69934673T3 (de) | Aufblasvorrichtung mit adaptativem gassfluss | |
DE60212151T2 (de) | Kompakte mehrstufige aufblasvorrichtung | |
DE69835077T3 (de) | Aufblasvorrichtung mit verteilter ladung | |
DE3733436C2 (de) | ||
DE4141908C2 (de) | Iniator- oder Zündanordnung für eine Airbagaufblasvorrichtung | |
DE69825803T2 (de) | Verfahren zur Sicherung einer progressiven Entfaltung eines Airbags und pyrotechnische Ladung zur Verwendung in einem solchen Verfahren | |
DE2551920C2 (de) | ||
DE2629463C2 (de) | ||
DE60007184T2 (de) | Hybridgasgenerator mit Hohlladungszünder | |
DE602005005391T2 (de) | Gasgenerator und Gassackvorrichtung | |
DE19753811A1 (de) | Zweistufige Airbagaufblasvorrichtung | |
DE4141903C2 (de) | Aufblasvorrichtung | |
DE19802548A1 (de) | Hybrid-Aufblasvorrichtung für Airbags | |
DE102007024816A1 (de) | Gasgeneratorvorrichtung mit einer ringförmigen Entfaltungsgasauslassöffnung | |
DE2712963A1 (de) | Allpyrotechnische aufblasvorrichtung | |
DE4222780A1 (de) | Zweiteiliges gehaeuse fuer ein airbag-aufblassystem | |
DE4419549A1 (de) | Aufblaseinrichtung für eine Luft- bzw. Gassackeinrichtung | |
EP0738631A1 (de) | Pyrotechnischer Gasgenerator mit zwei getrennten Brennkammern | |
DE19622025A1 (de) | Airbag Aufblasvorrichtung | |
DE112017002069T5 (de) | Gasgenerator | |
DE19727047A1 (de) | Airbag-Aufblasvorrichtung | |
DE3900930A1 (de) | Passives rueckhaltesystem fuer ein kraftfahrzeug | |
DE4141619C2 (de) | Vorfilteranordnung für eine Aufblasvorrichtung | |
DE19546601A1 (de) | Airbagaufblasvorrichtung und Verfahren des Zusammenbaus |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 21/26 |
|
8130 | Withdrawal |