DE19753811A1 - Zweistufige Airbagaufblasvorrichtung - Google Patents

Zweistufige Airbagaufblasvorrichtung

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DE19753811A1
DE19753811A1 DE19753811A DE19753811A DE19753811A1 DE 19753811 A1 DE19753811 A1 DE 19753811A1 DE 19753811 A DE19753811 A DE 19753811A DE 19753811 A DE19753811 A DE 19753811A DE 19753811 A1 DE19753811 A1 DE 19753811A1
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DE19753811A
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English (en)
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John P O'loughlin
James R Hocking
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ZF Passive Safety Systems US Inc
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf­ blasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevor­ richtung, wie beispielsweise ein Airbag. Insbesondere be­ zieht sich die Erfindung auf eine zweistufige Airbag-Auf­ blasvorrichtung.
Aufblasvorrichtungen für Airbags sind bereits bekannt. Eine bekannte Aufblasvorrichtung ist im US-Patent 5,022,674 gezeigt und weist ein zylindrisches, eine Kammer definierendes Gehäuse auf, in der ein unter Druck stehendes Aufblasströmungsmittel gespeichert ist. Das Gehäuse besitzt ein Axialende mit einer Öffnung durch die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen eines Airbags fließt. Eine Bruchscheibe blockiert anfangs die Strömung des Aufblasströmungsmittels von der Kammer durch die Öffnung.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel trägt das Gehäuse einen ersten betätigbaren Zünder außerhalb der Kammer benach­ bart zur Bruchscheibe. Das Gehäuse trägt auch ein pyro­ technisches Material und einen zweiten betätigbaren Zün­ der, und zwar angeordnet in der Kammer an einem Ende des Behälters axial entgegengesetzt zu dem Ende mit der Öffnung. Beim Betätigen des ersten Zünders bricht die Bruchscheibe und gestattet die Strömung von Aufblasströ­ mungsmittel durch die Öffnung im Gehäuse und in den Air­ bag. Bei Betätigung des zweiten Zünders erzeugen das py­ rotechnische Material und der zweite betätigbare Zünder Verbrennungsprodukte. Die Verbrennungsprodukte erhitzen das Aufblasströmungsmittel in der Kammer.
Zusammenfassung der Erfindung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wie beispielsweise ein Airbag. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung einen eine Kammer definierenden Be­ hälter auf, und zwar zum Speichern von Aufblasströmungs­ mittel mit einem ersten Druck. Der Behälter besitzt eine Öffnung. Ein zerbrechbarer Verschluß erstreckt sich über die Öffnung des Behälters. Der Verschluß zerbricht an­ sprechend auf einen Druckanstieg in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck. Auf­ blasströmungsmittelerhitzungsmittel sind in der Kammer angeordnet. Die Aufblasströmungsmittelerhitzungsmittel weisen ein Paar von Anordnungen auf. Jede des Paars von Anordnungen weist einen betätigbaren Zünder auf und zünd­ bares Material benachbart zum Zünder. Der Zünder in der einen Anordnung zündet bei Betätigung das zündbare Mate­ rial in einer Anordnung zur Erzeugung von Verbrennungs­ produkten. Die Verbrennungsprodukte erhitzen oder er­ wärmen das Aufblasströmungsmittel in der Kammer und setzen es unter Druck, und zwar auf einen zweiten vorbestimmten Druck zum Zerbrechen des Verschlusses. Der Zünder in der anderen Anordnung zündet bei Betätigung das zündbare Material in der anderen Anordnung zur Erzeugung von Verbrennungsprodukten, die das Aufblasströmungsmittel in der Kammer weiter erwärmen und weiter unter Druck setzen.
Der Behälter umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Mittelachse und einem Paar von axial entgegengesetzt angeordneten am Gehäuse befestigten Endwänden. Die Öffnung ist in dem rohrför­ migen Gehäuse im wesentlichen in der Mitte der Axial­ erstreckung des rohrförmigen Gehäuses angeordnet.
Das zündbare Material in jeder der Anordnungen ist rohr­ förmig und umgibt ein Ende des entsprechenden Zünders. Das Zünder in der anderen Anordnung wird betätigt, nach­ dem der Zünder in der einen Anordnung betätigt ist.
Jede der Anordnungen ist vorzugsweise in der Form einer Initiator- oder Zünderanordnung vorgesehen, die eine zerbrechbare Schale aufweist, und zwar befestigt an einer entsprechenden Endwand. Die Schale und die Endwand wirken zusammen zur Definition einer Verbrennungskammer. Die Verbrennungsprodukte zerbrechen einen Teil der Schale. Ein Halter hält das zündbare Material in der Verbren­ nungskammer. Der Halter besitzt eine Öffnung durch die die Verbrennungsprodukte von der Verbrennungskammer in die das Aufblasströmungsmittel speichernde Kammer strömen. Die Öffnung im Halter ist auf der Achse des rohrförmigen Gehäuses angeordnet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine oder beide der Anordnungen in der Form einer Zündanordnung vorgesehen sein. Die Zündanordnung weist einen Kanister oder Behälter auf, der einen Basisab­ schnitt befestigt an der Endwand und einen beweglichen Abschnitt trennbar vom Basisabschnitt aufweist. Ein zünd­ bares Antriebsmittel ist in dem beweglichen Abschnitt des Behälters angeordnet. Ein betätigbarer Zünder wird durch die Endwand getragen und besitzt einen in dem Behälter angeordneten Endteil. Der Zünder zündet bei Betätigung das Antriebs- oder Treibmittel in dem Behälter zur Erzeu­ gung von Verbrennungsprodukten, die den beweglichen Ab­ schnitt des Behälters vom Basisabschnitt trennen. Der be­ wegliche Abschnitt wird in die Kammer angetrieben und das verbrennende Treibmittel erhitzt das Aufblasströmungsmit­ tel in der Kammer weiter und setzt es weiter unter Druck.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung erste und zweite Kammern auf, und zwar zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck. Erste und zweite Bruchscheiben sind mit den ersten und zweiten Kammern jeweils assoziiert, und zwar zur Steuerung der Strömung des Aufblasströmungsmittels von den ersten und zweiten Kammern in die aufblasbare Vor­ richtung. Erste und zweite unabhängig betätigbare Auf­ blasströmungsmittelerhitzungsanordnungen sind mit den er­ sten bzw. zweiten Kammern assoziiert, und zwar zur Erhit­ zung oder Erwärmung des Aufblasströmungsmittels in den ersten und zweiten Kammern. Ein Diffuser ist in den ersten und zweiten Kammern angeordnet. Der Diffuser hat erste und zweite Durchlässe um Aufblasströmungsmittel von den ersten bzw. zweiten Kammern in die aufblasbare Vorrichtung zu leiten. Die ersten und zweiten Bruchscheiben sind am Diffuser befestigt.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie­ len anhand der Zeichnungen; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Aufblasvorrich­ tung, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er­ findung;
Fig. 2-4 Ansichten der Aufblasvorrichtung ähnlich Fig. 1, wobei Teile in unterschiedlichen Positionen dargestellt sind;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Aufblasvorrich­ tung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6-8 Ansichten der Aufblasvorrichtung ähnlich Fig. 5, und zwar mit Teilen dargestellt in un­ terschiedlichen Positionen;
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer Aufblasvorrich­ tung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer Aufblasvorrich­ tung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar dargestellt in einem nicht betätigten Zustand;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 10;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der Fig. 10, wobei die Aufblasvorrichtung in einem ersten betätigten Zustand dargestellt ist;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, wobei die Auf­ blasvorrichtung in einem zweiten betätigten Zu­ stand dargestellt ist;
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer Aufblasvorrich­ tung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Ansicht einer Aufblasvorrich­ tung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Aufblasvorrichtung der Fig. 15.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Aufblasvorrichtung 20 vorgesehen, und zwar dargestellt in Fig. 1-4 zur Verwendung in einem aufblasbaren Fahr­ zeuginsassenrückhaltesystem. Die Aufblasvorrichtung 20 ist betätigbar um einen (nicht gezeigten) Airbag aufzu­ blasen, wie beispielsweise einen Airbag auf der Fahrer­ seite. Die Aufblasvorrichtung 20 ist an einem Lenkrad (nicht gezeigt) eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Passagierfahrzeugs, eines Leichtkraftwagens oder derglei­ chen anbringbar. Der Airbag ist betriebsmäßig mit der Aufblasvorrichtung 20 verbunden.
Die Aufblasvorrichtung 20 weist einen zylindrischen Be­ hälter 40 auf, der ein Metallrohrgehäuse 42 mit einer sich längs erstreckenden Mittelachse A besitzt. Der Be­ hälter 40 ist vorzugsweise an dem Fahrzeuglenkrad befe­ stigt und erstreckt sich vorzugsweise in Querrichtung re­ lativ zur Achse der Lenkradwelle. Der Behälter 40 weist auch ein Paar von Metallendwänden 44, 46 auf, die an axial entgegengesetzt liegenden Enden des rohrförmigen Gehäuses 42 in einer geeigneten Weise wie beispielsweise durch Reibungsschweißen befestigt sind.
Das rohrförmige Gehäuse 42 und die Endwände 44, 46 defi­ nieren eine Kammer 48 zum Speichern eines aufblasbaren Strömungsmittels zum Aufblasen des Airbags. Das Auf­ blasströmungsmittel ist in der Kammer 48 des Behälters 40 mit einem ersten Druck gespeichert, der vorzugsweise min­ destens 13,79 MPa (2000 psi) beträgt. Das Aufblas­ strömungsmittel ist vorzugsweise ein bekanntes, im wesentlichen nicht zündbares, inertes Gas, wie beispiels­ weise Argon, oder eine Kombination von inerten Gasen.
Das rohrförmige Gehäuse 42 besitzt eine Öffnung 60. Die Öffnung 60 ist annähernd an der Mitte der Länge des rohr­ förmigen Gehäuses 42 angeordnet, und zwar gemessen in ei­ ner Richtung parallel zur Achse A, und zwar erfolgt die Anordnung in einer Ausnehmung 62, die sich umfangsmäßig um die Achse A und das Gehäuse erstreckt. Die Öffnung 60 gestattet die Strömung des Aufblasströmungsmittels von der Kammer 48 zu einer Stelle außerhalb des Behälters 40, um den Airbag aufzublasen. Ein Kugelverschluß 64 schließt einen Füllanschluß 66 in der Ausnehmung 62 an einer von der Öffnung 60 umfangsmäßig beabstandeten Stelle.
Ein napf- oder becherförmiger Diffuser 80 ist an dem rohrförmigen Gehäuse 42 befestigt und umgibt die Öffnung 60. Der Diffuser 80 weist eine Vielzahl von kreisförmigen Öffnungen 82 auf, und zwar angeordnet in einer Umfangsan­ ordnung. Die Öffnungen 82 leiten die Aufblasströmungsmit­ telströmung in einem radialen Muster von dem Diffuser 80 zu dem Airbag hin. Man erkennt, daß die Öffnung 82 ir­ gendeine geeignete Formgröße und Anordnung im Diffuser 80 aufweisen können. Der Behälter 40 ist vorzugsweise am Lenkrad derart befestigt, daß der Diffuser 80 von der Lenkradwelle weg angeordnet ist. Eine Verschluß- oder Bruchscheibe 102 ist an einer Außenoberfläche des rohr­ förmigen Gehäuses 42 befestigt. Die Bruchscheibe 102 blockiert anfangs die Strömung von Aufblasströmungsmittel von der Kammer 48 durch die Öffnung 60. Die Bruchscheibe 102 wird zwischen der Außenoberfläche des rohrförmigen Gehäuses 42 und dem Diffuser 80 gehalten. Die Bruch­ scheibe 102 ist zerbrechbar um zu gestatten, daß Auf­ blasströmungsmittel von der Kammer 48 durch die Öffnung 60 fließt.
Die Bruchscheibe 106 zerbricht ansprechend auf einen Druckanstieg des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 48 von einem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck. Der vorbestimmte zweite Druck ist größer als der erste Druck, und zwar vorzugsweise ist er mindestens das 1,5fache des ersten Drucks. Der Druck innerhalb der Kammer 48 kann den vorbestimmten zweiten Druck dadurch erreichen, daß man mindestens ein paar von bestätigbaren und identisch konstruierten Aufblasströmungsmittel­ erhitzungsanordnungen betätigt.
Die Aufblasströmungsmittelerhitzungsanordnungen sind, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, in der Form von Initiator- oder Zünderanordnungen 122, 124 vorgesehen, und zwar angeordnet in der Kammer 48 an axial entgegen­ gesetzt liegenden Enden des Behälters 40. Bei Betätigung von mindestens einer der Initiatoranordnungen 122, 124 wird das Aufblasströmungsmittel von innerhalb des Behälters 40 erhitzt. Der Druck des erhitzten Aufblas­ strömungsmittels in der Kammer 48 steigt auf den vor­ bestimmten zweiten Druck an, um die Bruchscheibe 102 zu zerbrechen.
Die erste Aufblasanordnung 122 ist gemäß Fig. 1 am linken Ende des Behälters 40 angeordnet. Die zweite Aufblasanordnung 124 ist gemäß Fig. 1 am rechten Ende des Behälters 40 angeordnet. Die erste Initiator- oder Zünderanordnung 122 und die zweite Initiator- oder Zünderanordnung 124 sind auf der Achse A des Rohrgehäuses 42 zentriert. Da die Zünderanordnungen 122, 124 baulich und betriebsmäßig identisch sind, wird hier nur die erste Zünderanordnung 122 im einzelnen beschrieben, wobei diese Beschreibung in gleicher Weise auch für die zweite Zünderanordnung 124 gilt.
Die linke Endwand 44 besitzt einen Befestigungsteil 140 mit einer Ringoberfläche 142, die axial nach rechts weist, wie man in Fig. 1 erkennt. Eine linke Anschluß­ endoberfläche 144 des rohrförmigen Gehäuses 142 steht mit der Ringoberfläche 142 des Befestigungsteils 140 in Eingriff und ist mit der Ringoberfläche durch Reibungs­ schweißen oder durch Laserstrahlschweißen verbunden. Die linke Endwand 44 besitzt einen Rohrteil 162, der sich, wie in Fig. 1 gezeigt, vom Befestigungsteil 140 nach rechts erstreckt und ferner koaxial entlang der Achse A des Rohrgehäuses 42 des Behälters 40 ist. Der Rohrteil 162 der Endwand 44 besitzt einen ringförmigen Befesti­ gungsflansch 164 mit einer sich radial erstreckenden Oberfläche 166, die in die gleiche Richtung weist wie die Ringoberfläche 142 des Befestigungsteils 140.
Die Zünderanordnung 122 weist ein zündbares Material 168 auf, wie beispielsweise Kaliumperchlorat, und zwar angeordnet in dem Rohrteil 162 der Endwand 44. Das zündbare Material 168 besitzt eine rohrförmige Gestalt und erzeugt beim Zünden Verbrennungsprodukte C2 (Fig. 2) einschließlich Wärme. Die Zündanordnung 122 weist einen Metallhalter 182 auf, der das zündbare Material 168 in Position hält.
Der Halter 182 besitzt eine Mittelöffnung 184 die kleiner ist als die Öffnung 60 im Rohrgehäuse 42. Die Öffnung 184 des Behälters 182 ist auf der Achse A des Rohrgehäuses 42 angeordnet. Der Halter 182 besitzt einen radialen Außen­ umfang 186 (Fig. 1) der in der Endwand 44 durch ein Axialende 188 des Rohrteils 162 gehalten ist. Das Axialende 188 des Rohrteils 162 wird über den Außenumfang 186 des Halters 82 deformiert, um den Halter in dem Rohrteil 162 festzuklemmen.
Ein Ende des zündbaren Materials 168 steht mit einer sich radial erstreckenden Oberfläche 192 der Endwand 44 in Eingriff oder Berührung. Ein Elastomerkissen 194 ist zwi­ schen dem Halter 182 und dem zündbaren Material 168 vorgesehen. Das Kissen 194 wird dann zusammengedrückt, wenn das Axialende 188 des Rohrteils 162 über dem Au­ ßenumfang 186 des Halters 182 während des Zusammenbaus der Zündanordnung 182 deformiert wird.
Die Zünderanordnung 122 weist eine dünne Metallschale 202 auf, die über dem Ende 188 des Rohrteils 162 aufgenommen ist, um das zündbare Material 168 gegenüber dem Aufblas­ strömungsmittel in der Kammer 48 abzuschließen und zu trennen bzw. isolieren. Die Schale 202 und der Rohrteil 162 der Endwand 144 arbeiten zusammen oder wirken zusammen, um eine Verbrennungskammer 200 zu definieren. Die Schale 202 weist einen Basisteil 204 auf, der sich in einer Richtung senkrecht zur Achse A des Rohrgehäuse 42 und über die Öffnung 184 im Halter 182 erstreckt. Ein Rohrseitenteil 206 der Schale 202 erstreckt sich vom Basisteil 204 und über den Rohrteil 162 der Endwand 44. Die Schale oder der Napf 202 besitzt einen sich radial erstreckenden Flansch Teil 208, der mit der sich radial erstreckenden Oberfläche 166 des Befestigungsflansches 164 durch Laserschweißen befestigt ist.
Eine Mittelfläche oder ein Mittelgebiet 210 des Basis­ teils 204 der Schale 202 ist mit einem kreuzförmigen Muster zum Zwecke des leichten Brechens geprägt. Das Mittelgebiet 210 bricht dann, wenn der Druck in der Verbrennungskammer 200 auf einen vorbestimmten dritten Druck ansteigt, der größer ist als der erste Druck, und zwar um eine vorbestimmte Druckdifferenz. Das Brechen des Mittelfläche 210 der Schale 202 gestattet, daß durch das Zünden des zündbaren Materials 168 erzeugte Verbrennungs­ produkte C2 in die Kammer 48 fließen.
Die Zünderanordnung 122 weist einen betätigbaren Zünder 222 auf, der durch die Endwand 44 getragen wird. Der Zünder 222 erstreckt sich mindestens teilweise in die Verbrennungskammer 200. Der Zünder 222 ist koaxial auf der Achse A des Rohrgehäuses 42 des Behälters 40 ange­ ordnet. Der Zünder 222 wird durch ein Befestigungsglied 224 gegen eine Schulter in der Endwand 44 gehalten. Das Befestigungsglied 224 wird gegen die Endwand 44 durch einen linken Endteil 226 der Endwand gehalten, und zwar deformiert über einen Ringumfang des Befestigungsglieds 224.
Der Zünder 222 besitzt eine Endoberfläche 228 die durch das rohrförmige zündbare Material 168 umgeben ist. Die Endoberfläche 228 des Zünders 222 ist im wesentlichen an der Mitte bzw. Mittellänge des zündbaren Materials 168 angeordnet, und zwar gemessen in einer Richtung parallel zur Achse A. Man erkennt jedoch, daß die Endoberfläche 228 des Zünders 222 irgendwo axial entlang der Länge des zündbaren Materials 168 oder außerhalb der Länge des zündbaren Materials angeordnet sein kann.
Bei Betätigung erzeugt der Zünder 222 Verbrennungsproduk­ te C1, die das zündbare Material 168 in der Verbrennungs­ kammer 200 kontaktieren und zünden wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das zündbare Material 168 erzeugt bei Zündung die Verbrennungsprodukte C2 in der Verbrennungs­ kammer 200. Wenn der Druck in der Verbrennungskammer 200 den vorbestimmten dritten Druck erreicht, so bricht das Mittelgebiet 210 im Basisteil 204 der Schale 202. Die Verbrennungsprodukte C2 werden durch die Öffnung 184 im Halter 182 und in das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 48 geleitet.
Die Verbrennungsprodukte C2 erhitzen das Aufblasströ­ mungsmittel in der Kammer 48. Die Erwärmung des Aufblas­ strömungsmittels bewirkt daß der Druck in der Kammer 48 auf den vorbestimmten zweiten Druck ansteigt und die Bruchscheibe 102 wie in Fig. 3 gezeigt bricht. Nachdem die Bruchscheibe 102 zerbrochen ist, ist das Aufblasströ­ mungsmittel frei zur Strömung von der Kammer 48 durch die Öffnung 60 in dem Gehäuse 42 in den Diffuser 80 durch die Diffuseröffnungen 82 und in den Airbag.
Die zweite Zünderanordnung 124 zündet bei Betätigung des Zünders 222 in der zweiten Zündanordnung das zündbare Ma­ terial 168 in der zweiten Zündanordnung, um Verbrennungs­ produkte C3 zu erzeugen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Verbrennungsprodukte C3 zerbrechen das Mittelgebiet 210 der zweiten Zünderanordnung 124 und werden in die Kammer 48 durch die Öffnung 184 im Halter 182 freige­ geben. Die Verbrennungsprodukte C3 erhitzen das in der Kammer 48 verbleibende Aufblasströmungsmittel weiter und setzen es weiter unter Druck. Die weitere Erwärmung und Unterdrucksetzung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 48 helfen mit, das verbleibende Aufblasströmungs­ mittel aus der Kammer zum weiteren Aufblasen des Airbags auszustoßen. Die zweite Zünderanordnung 124 kann ge­ steuert werden für eine Betätigung nach Betätigung der ersten Zünderanordnung 122 und zum Einstellen oder Zu­ schneiden des Aufblasvorgangs des Airbags durch Steuerung des Aufblasströmungsmitteldrucks im Airbag als Funktion der Zeit.
Die erste Zünderanordnung 122 ist elektrisch mit einer Steuervorrichtung (Controller) 282 (Fig. 1) durch Drähte 284 verbunden. Die zweite Zünderanordnung 124 ist eben­ falls elektrisch mit der Steuervorrichtung 282 durch Drähte 286 verbunden. Die Steuervorrichtung 282 ist elektrisch mit mindestens einem Sensor 288 über einen Draht 290 verbunden. Die Steuervorrichtung 282 ist ebenfalls elektrisch mit einem (nicht gezeigten) Kollisionssensor verbunden. Wenn der Kollisionssensor ein Signal an die Steuervorrichtung 282 liefert, das den Beginn eines Zusammenstoßes anzeigt, der das Aufblasen des Airbags erfordert, so löst die Steuervorrichtung die Betätigung der ersten und zweiten Zünderanordnung 122, 124 aus.
Die Steuervorrichtung 282 verwendet ein Signal vom Sensor 288 und ein Signal vom Kollisionssensor, um zu bestimmen, ob eine Zeitverzögerung und welche Größe einer Zeitverzö­ gerung auftreten soll zwischen der Betätigung der ersten Zünderanordnung 122 und der Betätigung der zweiten Zün­ deranordnung 124. Das Signal vom Sensor 288 zeigt an, daß mindestens ein Faktor während eines Zusammenstoßes des Fahrzeuges vorliegt. Die Zeitverzögerung ermöglicht der Aufblasvorrichtung 20 einen gewünschten oder Solldruck für das Aufblasströmungsmittel im Airbag als Funktion der Zeit vorzusehen. Der Druck, der an den Airbag als eine Funktion der Zeit geliefert wird, hängt von mindestens einem von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Insassengewicht, dem Abstand vom Airbag, der Position oder Orientierung auf einem Fahrzeugsitz, der Fahrzeug­ geschwindigkeit, der Ernsthaftigkeit des Zusammenstoßes, der Temperatur innerhalb des Fahrgastraums und derglei­ chen. Irgendeiner oder sämtliche dieser Faktoren können durch die Steuervorrichtung 282 verwendet werden, um die Zeitverzögerung zu berechnen, die für die Betätigung der zweiten Zünderanordnung 124 nach Betätigung der ersten Zünderanordnung 122 vorgesehen wird.
Im Betrieb wird die erste Zünderanordnung 122 betätigt, um das Brechen der Bruchscheibe 102 durch den ansteigen­ den Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 48 auf den vorbestimmten zweiten Druck zu bewirken. Wenn die Bruchscheibe 102 bricht, so strömt Aufblasströmungsmittel von der Kammer 48 durch die Öffnung 60, um den Airbag aufzublasen. Gleichzeitig mit oder etwas nach der Betäti­ gung der ersten Zünderanordnung 122 wird die zweite Zünderanordnung betätigt. Die zweite Zünderanordnung 124 erhitzt das in der Kammer 48 verbleibende Aufblas­ strömungsmittel weiter und setzt es weiter unter Druck, um das Aufblasströmungsmittel aus der Kammer auszustoßen und zum weiteren Aufblasen des Airbags vorzusehen.
Eine Airbagaufblasvorrichtung 320 (Fig. 5 bis 8) gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ähn­ lich im Aufbau und Betrieb zur Aufblasvorrichtung 20 ge­ mäß den Fig. 1 bis 4. Die Aufblasvorrichtung 320 weist einen zylindrischen Behälter 340 auf, der ein metallenes rohrförmiges Gehäuse 342 mit einer Längsmittelachse B aufweist. Der Behälter 340 weist ein paar von Metallend­ wänden 344, 346 auf, die an axial entgegengesetzt lie­ genden Enden des rohrförmigen Gehäuses 342 befestigt sind. Das Rohrgehäuse 342 und die Endwände 344, 346 defi­ nieren eine Kammer 348 zum Speichern eines Aufblas­ strömungsmittels mit einem ersten Druck.
Das Rohrgehäuse 342 weist eine Öffnung 360 auf. Die Öff­ nung 360 ist am rechten Endteil des Rohrgehäuses 342 wie in den Fig. 5 bis 8 zu sehen angeordnet, und zwar in einer Ausnehmung 362. Die Öffnung 360 gestattet, daß Auf­ blasströmungsmittel von der Kammer 348 zu einer Stelle außerhalb des Behälters 340 zum Aufblasen eines Airbags fließt.
Ein napfförmiger Diffuser 380 ist an dem rohrförmigen Ge­ häuse 342 befestigt und umgibt die Öffnung 360. Der Dif­ fuser 380 weist eine Vielzahl von kreisförmigen Öffnungen 382 auf. Der Diffuser 380 leitet die Strömung von Auf­ blasströmungsmittel von der Öffnung 360 zu dem Airbag hin.
Eine Verschluß- oder Bruchscheibe 402 ist an der Außen­ oberfläche des Rohrgehäuses 342 befestigt. Die Bruch­ scheibe 402 wird zwischen der Außenoberfläche des Rohrge­ häuses 342 und dem Diffuser 380 gehalten. Die Bruch­ scheibe 402 blockiert anfänglich den Aufblasströmungsmit­ telfluß von der Kammer 348 durch die Öffnung 360. Die Bruchscheibe 402 kann zerbrochen werden um zu gestatten, daß Aufblasströmungsmittel von der Kammer 348 durch die Öffnung 360 fließt um den Airbag aufzublasen. Die Bruch­ scheibe 402 zerbricht ansprechend auf den Druck des Auf­ blasströmungsmittels in der Kammer 348 wenn dieser auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt. Der vorbe­ stimmte zweite Druck ist größer als der erste Druck vor­ zugsweise mindestens 1,5mal größer als der erste Druck.
Die Aufblasvorrichtung 320 weist ein Paar von betätigba­ ren Aufblasströmungsmittelheizanordnungen auf, und zwar in der Form einer Initiator- oder Zünderanordnung 422 und einer Zünderanordnung 424. Die Zünderanordnung 422 ist in der Kammer 348 gemäß Fig. 5 am linken Ende des Behälters 340 angeordnet. Die Zünderanordnung 422 ist identisch im Aufbau und Betrieb zu den Zünderanordnungen 122, 124, wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt und oben beschrieben wurden. Die Zünderanordnung 422 ist koaxial auf der Achse B des Behälters 340 angeordnet.
Die Zünderanordnung 424 ist gemäß Fig. 5 am rechten Ende des Behälters 340 angeordnet. Die Zünderanordnung 424 ist baulich unterschiedlich aber funktionsmäßig gleich oder ähnlich wie die Zünderanordnungen 122, 124. Die Zünder­ anordnung 424 ist an der rechten Endwand 346 des Be­ hälters 340 befestigt. Die rechte Endwand 346 besitzt eine ringförmige Befestigungsoberfläche 442. Eine rechte Anschlußendoberfläche 444 des rohrförmigen Gehäuses 342 steht mit der ringförmigen Befestigungsoberfläche 442 der rechten Endwand 346 in Eingriff und ist durch Reibungs­ schweißen damit verbunden. Eine Kugel 446 schließt einen Füllanschluß 448 in der rechten Endwand 346.
Die Zünderanordnung 424 weist einen rohrförmigen Kanister oder Behälter 460 mit einer Längsachse D, einen Zünder 462, ein zündbares Treibmittel 464 und eine ringförmige Befestigung 466 auf. Der Kanister 460 besitzt eine einen relativ großen Durchmesser aufweisende rohrförmige Basis 480, getragen in der Endwand 346, und einen einen kleineren Durchmesser aufweisenden beweglichen Abschnitt 482, verbunden mit der Basis an einem zerbrechbaren Abschnitt 484. Die Rohrbasis 480 nimmt einen Teil der ringförmigen Befestigung 466 auf. Der Zünder 462 er­ streckt sich durch die Mittelöffnung in die Befestigung 466. Ein Ende 485 des Zünders 462 ist in einer Kammer 487 angeordnet, und zwar definiert durch die Befestigung 466 und dem beweglichen Abschnitt 482 des Kanisters 460. Ebenfalls in der Kammer 487 ist das Treibmittel 464 ange­ ordnet, welches gegenüber dem Ende 485 des Zünders 462 beabstandet ist, und zwar in einer Richtung entlang der Achse D.
Ein linker Endteil 486 der Befestigung oder Befestigungs­ vorrichtung 466 ist gegen eine Schulter des Zünders 462 deformiert, um den Zünder in der Befestigung zu halten. Benachbart zu seinem rechten Endteil besitzt die Befesti­ gungsvorrichtung 466 einen sich radial erstreckenden Flansch 489. Die Basis 480 des Kanisters 460 besitzt einen ähnlichen sich radial erstreckenden Flansch 488 an­ geordnet zwischen dem Flansch 489 der Befestigung 466 und einer sich radial erstreckenden Oberfläche 490 der End­ wand 346. Ein rechter Rohrendteil 492 der Endwand 346 ist gegen die Oberfläche des sich radial erstreckenden Flan­ sches 489 der Befestigung 466 gegenüber dem Flansch 488 deformiert. Der Flansch 489 der Befestigung 466 und der Flansch 488 der Basis 480 sind somit zwischen der Oberfläche 490 der Endwand 346 und dem deformierten End­ teil 492 der Endwand festgeklemmt, um den Kanister 460 in der Endwand zu halten.
Die Achse D des Kanisters 460 der Zündanordnung 424 ist radial gegenüber der Achse B des Rohrgehäuses 342 des Be­ hälters 340 versetzt. Der Kanister 460 ist radial gegen­ über der Achse B des Behälters 340 versetzt, um die Mög­ lichkeit zu minimieren, daß der bewegliche Abschnitt 482 in die Kammer 348 nach links angetrieben würde und die Öffnung 184 des Behälters 182 der Zünderanordnung 422 blockieren würde.
Im Betrieb wird die Zünder- oder Initiatoranordnung 422 betätigt, um Verbrennungsprodukte C2 zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 348 erhitzen und un­ ter Druck setzen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn der Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 348 den vorbestimmten zweiten Druck erreicht, so bricht die Bruchscheibe 402, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Der Zünder 462 in der Zündanordnung 424 wird betätigt, um Verbrennungsprodukte C4 (Fig. 7) einschließlich Wärme, Druck und heißen Teilchen zu erzeugen, und zwar zum Zünden des Treibmittels 464.
Das Treibmittel 464 erzeugt bei Zündung Verbrennungspro­ dukte C5 (Fig. 8). Die Verbrennungsprodukte C5 entwic­ keln hinreichend Druck in der Kammer 487 im Kanister 460 um den zerbrechbaren Abschnitt 484 zu brechen und den be­ weglichen Abschnitt 482 vom Basisabschnitt 480 zu tren­ nen. Das Treibmittel 464 setzt die Verbrennung fort, und zwar im beweglichen Abschnitt 482 und treibt den bewegli­ chen Abschnitt in der Kammer 348 nach links. Die Verbren­ nungsprodukte C5 erhitzen das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 348 weiter und setzen es weiter unter Druck um beim Ausstoßen des Aufblasströmungsmittels aus der Kammer und auch beim weiteren Aufblasen des Airbags mitzuhelfen.
Eine Airbagaufblasvorrichtung 520 (Fig. 9) gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in Aufbau und Funktion ähnlich den Aufblasvorrichtungen 20, 320, die in den Fig. 1 bis 8 dargestellt und oben beschrieben wurden. Die Aufblasvorrichtung 520 weist einen zylindrischen Behälter 540 auf, und zwar mit einem Metallrohrgehäuse 542 mit einer Längsmittelachse C. Der Behälter 540 weist ein Paar von Metallendwänden 544, 546 auf, die an axial entgegengesetzt liegenden Enden des Rohrgehäuses 542 befestigt sind. Das Rohrgehäuse 542 und die Endwände 544, 546 definieren eine Kammer 548 zum Aufbewahren oder Speichern eines Aufblasströmungsmittels. Das Aufblas­ strömungsmittel ist in der Kammer 548 mit einem ersten Druck gespeichert.
Das rohrförmige Gehäuse 542 weist eine Öffnung 560 auf. Die Öffnung 560 ist im rechten Endteil des rohrförmigen Gehäuses 542 angeordnet. Die Öffnungen 560 gestattet die Strömung von Aufblasströmungsmittel von der Kammer 548 zu einer Stelle außerhalb des Behälters 540 zum Aufblasen eines Airbags. Ein napfförmiger Diffuser 580 ist an dem rohrförmigen Gehäuse 542 um die Öffnung 560 herum befe­ stigt. Der Diffuser 580 weist eine Vielzahl von kreisför­ migen Öffnungen 582 auf, die die Strömung von Aufblas­ strömungsmittel von der Öffnung 560 zu dem Airbag leiten.
Eine Verschluß- oder Bruchscheibe 602 ist an einer Außen­ oberfläche des Rohrgehäuses 542 befestigt. Die Bruch­ scheibe 602 wird zwischen der Außenoberfläche des Rohrge­ häuses 542 und dem Diffuser 580 gehalten. Die Bruch­ scheibe 602 blockiert anfänglich den Aufblasströmungsmit­ telfluß von der Kammer 548 durch die Öffnung 560. Die Bruchscheibe 602 kann zerbrochen werden um zu gestatten, daß Aufblasströmungsmittel durch die Öffnung 560 fließt.
Die Bruchscheibe 602 zerbricht ansprechend auf den Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 548 wenn dieser auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt. Der vor­ bestimmte zweite Druck ist größer als der erste Druck vorzugsweise mindestens 1,5mal größer als der erste Druck.
Ein Paar von betätigbaren identisch konstruierten oder aufgebauten Aufblasströmungsmittelheizanordnungen ist in der Form von Zünderanordnungen 622, 624 vorgesehen, und zwar angeordnet in der Kammer 548 an axial entgegenge­ setzt liegenden Enden des Behälters 540. Die Zünderanord­ nungen 622, 624 sind in Aufbau und Funktion identisch zu der Zünderanordnung 424, wie diese in den Fig. 5 bis 8 dargestellt und oben beschrieben wurde. Die erste Zünder­ anordnung 622 ist gemäß Fig. 9 am linken Ende des Behälters 540 angeordnet und radial gegenüber der Achse C des Behälters versetzt. Die zweite Zünderanordnung 624 ist gemäß Fig. 9 am rechten Ende des Behälters 540 angeordnet und radial gegenüber der Achse C des Behälters in einer Richtung entgegengesetzt zur Versetzung der Zünderanordnung 622 versetzt.
Bei Betätigung erzeugt die erste Zünderanordnung 622 Ver­ brennungsprodukte einschließlich Wärme und Druck, die ei­ nen beweglichen Abschnitt 682 eines Kanisters 660 von der Endwand 544 trennen und den beweglichen Abschnitt in die Kammer 548 antreiben. Die Verbrennungsprodukte der ersten Zünderanordnung 622 erhitzen das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 548 und setzen es unter Druck, und zwar auf einen vorbestimmten zweiten Druck zum Brechen der Bruch­ scheibe 602. Nachdem die Bruchscheibe 602 bricht, kann Aufblasströmungsmittel frei von der Kammer 548 durch die Öffnung 560 in das Mittelgehäuse 542 zum Diffuser 580 fließen.
Bei Betätigung, vorzugsweise nach Betätigung der ersten Zünderanordnung 622, erzeugt die zweite Zünderanordnung 624 Verbrennungsprodukte, die einen beweglichen Abschnitt 682 des Kanisters 660 von der Endwand 546 trennen und den beweglichen Abschnitt in die Kammer 548 treiben. Die Ver­ brennungsprodukte der zweiten Zünderanordnung 624 erhitzen das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 548 weiter und setzen es weiter unter Druck, um das Aufblas­ strömungsmittel aus dem Behälter 540 auszustoßen und den Airbag weiter aufzublasen.
Gemäß einer wahlweisen Abwandlung der Aufblasvorrichtun­ gen 20, 320, 520 der Erfindung, kann das zündbare Materi­ al 168 und/oder das Treibmittel 464 eine Menge einer nicht-metallischen, Stickstoff enthaltenden Verbindung aufweisen. Die Menge der nicht-metallischen, Stickstoff enthaltenden Verbindung ist ein Material, das in der Lage ist, eine schnelle und im wesentlichen vollständige Oxidation zu erfahren. Die bevorzugte nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung ist ein rauchloses Pul­ ver, wie es bei der Herstellung von Explosivstoffen und Munition verwendet wird. Die verwendete nicht-metalli­ sche, Stickstoff enthaltende Verbindung kann ein Material sein, wie es in einer eine geringe Verletzung hervorru­ fenden Munition (LOVA = low vulnerability ammunition) verwendet wird.
Die nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung ist vorzugsweise ein Material, welches aus der folgendes enthaltenden Gruppe ausgewählt ist: Nitroguanadin, Tri­ aminoguanadinnitrat, Ethylendinitramin, Ethylendiamindi­ nitrat, 1,3,3-Trinitroazetidin, Zyklotrimethylentrinitra­ min, Zyklotetramethylentetranitramin, Trinitrotoluol, 2,4,6-Trinitrophenylmethylnitramin und Pentaerythritol­ tetranitrat sowie Mischungen davon. Vorzugsweise ist die nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung Zyklotrimethylentrinitramin (RDX). Eine zweite bevorzugte nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung ist Zyklotetramethylentetranitramin (HMX). Die nicht-metalli­ sche, Stickstoff enthaltende Verbindung ist bei 20°C ein festes Material.
Das modifizierte zündbare Material 168 und/oder das Treibmittel 464 kann/können ebenfalls ein Bindemittel enthalten, das mit der nicht-metallischen, Stickstoff enthaltenden Verbindung gemischt ist. Die nicht-metal­ lische, Stickstoff enthaltende Verbindung ist mit dem Bindematerial gemischt, um eine formbare oder extrudierbare plastische Masse zu bilden. Geeignete Bindematerialien sind beispielsweise Polyether-Polyester-Ver­ bindungen. Das Verhältnis von der nicht-metallischen, Stickstoff enthaltenden Verbindung zum Bindemittel ist gewichtsmäßig vorzugsweise ungefähr 20 : 1 bis ungefähr 5 : 1.
Die nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung kann auch mit einem Weichmacher bzw. Plastiziermittel zusätzlich zu dem Bindemittel gemischt sein. Irgendein Weichmacher kann verwendet werden, wie es typischerweise bei der Herstellung von Munition mit geringer Verwundbarkeit verwendet wird. Wenn ein Weichmacher verwendet wird, so ist es erwünscht, das Gewichts­ verhältnis der nicht-metallischen, Stickstoff enthalten­ den Verbindung zu dem Weichmacher von ungefähr 20 : 1 bis ungefähr 5 : 1 einzuhalten. Die nicht-metallische, Stick­ stoff enthaltende Verbindung gemischt mit einem Binde­ mittel und einem Weichmacher wird vorzugsweise extrudiert, um das modifizierte zündbare Material 168 und/oder Treibmittel 464 zu bilden. Ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis der nicht-metallischen, Stickstoff enthaltenden Verbindung zu dem Bindemittel und zu dem Weichmacher ist ungefähr 8 : 1 : 1.
Die Menge der nicht-metallischen, Stickstoff enthaltenden Verbindung in dem modifizierten zündbaren Material 168 und/oder Treibmittel 464 kann variieren zwischen 3 Gramm und 15 Gramm. Die bevorzugte Menge ist 4 bis 10 Gramm. Die nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung ist hinreichend effektiv hinsichtlich der Erzeugung von Verbrennungsprodukten, so daß die nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung der einzige erforder­ liche Brennstoff ist.
Das in der Kammer 48, 348, 548 gespeicherte Aufblasströ­ mungsmittel weist eine Mischung aus einem oder mehreren Edelgasen und mindestens einem Oxidiergas auf, wenn das modifizierte zündbare Material 168 und/oder Treibmittel 464 verwendet wird. Die Edelgase sind inerte Gase. Die bevorzugten Edelgase sind Helium und Argon und Mischungen davon. Es können auch entweder Argon oder Helium allein verwendet werden. Auch eine Mischung von Argon und Helium mit beliebigen Anteilen kann verwendet werden. Eine be­ vorzugte Mischung von Argon und Helium besitzt ein Volu­ menverhältnis von 95% : 5%.
Das Oxidiergas ist irgendein Gas, das in der Lage ist, die nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung zu oxidieren, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen. Vor­ zugsweise ist das Oxidiergas Sauerstoff. Der Sauerstoff ist vorzugsweise das einzige Gas, das außer dem Edelgas im Vorrat gespeicherter Gase vorhanden ist. Wenn Argon als Edelgas verwendet wird, ist das Volumenverhältnis von Sauerstoff zu Argon typischerweise ungefähr 1 : 3 bis ungefähr 1 : 8. Das Aufblasströmungsmittel ist in der Kammer 48, 348, 548 bei einem Druck zwischen 20,68 MPa (3000 psi) und 34,47 MPa (5000 psi) gespeichert, vorzugsweise bei ungefähr 27,58 MPa (4000 psi).
Ein Vorteil der Verwendung der Menge der nicht-metalli­ schen, Stickstoff enthaltenden Verbindung in dem modifi­ zierten zündbaren Material 168 und/oder dem Treibmittel 464 zum Erzeugen von Wärme bei Zündung besteht darin, daß keine metallischen Nebenprodukte erzeugt werden. Die durch die Zündung der nicht-metallischen, Stickstoff ent­ haltenden Verbindung erzeugten Verbrennungsprodukte sind relativ rauchlos. Auch besitzen die Edelgase relativ niedrige spezifische Wärmekapazitäten. Somit kann für ei­ ne gegebene Menge der nicht-metallischen, Stickstoff ent­ haltenden Verbindung eine relativ hohe Druckänderung er­ reicht werden, wenn ein Edelgas verwendet wird. Die Edel­ gase sind auch nicht-reaktiv bzw. reagieren nicht, wenn sie durch die gezündete, nicht-metallische, Stickstoff enthaltende Verbindung erwärmt werden.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine Aufblasvorrichtung 700, die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorlie­ genden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 700 umfaßt einen Behälter 702, welcher erste und zweite Kammern 704 und 706 definiert, zum Beinhalten von Auf­ blasströmungsmittel unter Druck. Die Aufblasvorrichtung 700 umfaßt auch erste und zweite unabhängig betätigbare Heizanordnungen 708 und 710 zum Heizen bzw. Erwärmen und Unterdrucksetzen des Aufblasströmungsmittels in den ersten und zweiten Kammern 704 bzw. 706.
Der Behälter 702 (Fig. 10) umfaßt einen Hauptkörperteil 720 und zwei Endkappen 722 und 724. Der Hauptkörperteil 720 des Behälters 702 ist schlag-extrudiert als ein Stück aus 1510- oder 1512-Stahl mit niedrigem Kohlenstoffge­ halt. Der so gebildete Hauptkörperteil 720 umfaßt eine erste Kammerwand 726, eine zweite Kammerwand 728 und ei­ nen Diffuser 730.
Die erste Kammerwand 726 besitzt eine zylindrische Konfi­ guration, die auf einer Achse 740 der Aufblasvorrichtung 700 zentriert ist. Die erste Kammerwand 726 erstreckt sich axial von dem Diffuser 730 aus. Die zweite Kammer­ wand 728 ist ein Spiegelbild der ersten Kammerwand 726 bezüglich einer Bezugsebene 746. Die Bezugs- bzw. Refe­ renzebene 746 erstreckt sich radial durch die axiale Mitte des Diffusers 730. Die zweite Kammerwand 728 be­ sitzt eine zylindrische Konfiguration, die auf der Achse 740 zentriert ist. Die zweite Kammerwand 728 erstreckt sich axial in eine Richtung entgegengesetzt zu bzw. weg von der ersten Kammerwand 726.
Der Diffuser 730 besitzt die Form eines sich radial er­ streckenden Wandteils des Behälters 702. Der Diffuser 730 besitzt eine zylindrische Außenoberfläche 752 (Fig. 11) die in die Außenoberflächen der ersten und zweiten Kam­ merwände 726 und 728 übergeht. Der Diffuser 730 besitzt auch parallele, sich radial erstreckende erste und zweite Seitenoberflächen 754 und 756. Der Diffuser 730 trennt die erste Kammer 704 von der zweiten Kammer 706.
Eine erste Auslaßöffnung 760 in der ersten Seitenoberflä­ che 754 des Diffusers 730 steht in Strömungsmittelverbin­ dung mit der ersten Kammer 704. Die erste Auslaßöffnung 760 besitzt eine zylindrische Konfiguration und ist an einer Stelle versetzt von der Achse 740 angeordnet. Eine Gruppe von drei ersten Auslaßdurchlässen 762 in dem Diffuser 730 erstreckt sich zwischen der ersten Auslaß­ öffnung 760 und der Außenoberfläche 752 des Diffusers. Jeder der ersten Auslaßdurchlässe 762 besitzt eine zylindrische Konfiguration, die auf der Bezugsebene 746 zentriert ist. Jeder der ersten Auslaßdurchlässe 762 besitzt einen ersten Durchmesser. Die ersten Auslaß­ durchlässe 762 besitzen als Gruppe eine Gesamt­ strömungsfläche gleich der Summe der einzelnen Strömungsflächen der drei ersten Auslaßdurchlässe.
Der Diffuser 730 umfaßt eine zweite Auslaßöffnung 770 in der zweiten Seitenoberfläche 756 des Diffusers. Die zwei­ te Auslaßöffnung 770 steht in Strömungsmittelverbindung mit der zweiten Kammer 706. Die zweite Auslaßöffnung 770 besitzt eine zylindrische Konfiguration und ist versetzt von der Achse 740 an einer Stelle diametral gegenüber der ersten Auslaßöffnung 760 angeordnet.
Eine Gruppe von drei zweiten Auslaßdurchlässen 772 in dem Diffuser 730 erstreckt sich zwischen der zweiten Aus­ laßöffnung 770 und der Außenseitenoberfläche 752 des Diffusers. Jeder der zweiten Auslaßdurchlässe 772 besitzt eine zylindrische Konfiguration, die auf der Bezugsebene 746 zentriert ist. Die zweiten Auslaßdurchlässe 772 als Gruppe besitzen eine Gesamtströmungsfläche, die gleich der Summe der einzelnen Strömungsflächen der drei zweiten Auslaßdurchlässe ist. Jeder der zweiten Auslaßdurchlässe 772 besitzt einen zweiten Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser. Daher besitzen die zweiten Auslaß­ durchlässe 772 als Gruppe eine Gesamtströmungsfläche, die größer ist als die Gesamtströmungsfläche der ersten Aus­ laßdurchlässe 762.
Ein Fülldurchlaß 778 ist in dem Diffuser 730 ausgebildet. Der Fülldurchlaß 778 besitzt eine zylindrische Konfigura­ tion und erstreckt sich zwischen ersten und zweiten Sei­ tenoberflächen 754 und 756 des Diffusers 730. Der Füll­ durchlaß 778 stellt eine Strömungsmittelverbindung zwi­ schen der ersten Kammer 704 und der zweiten Kammer 706 der Aufblasvorrichtung 700 her. Die Aufblasvorrichtung 700 umfaßt keine andere Strömungsmittelverbindung zwi­ schen der ersten Kammer 704 und der zweiten Kammer 706.
Der Fülldurchlaß 778 besitzt eine relativ kleine Strö­ mungsfläche. Die Strömungsfläche des Fülldurchlasses 778 ist so ausgewählt, daß sie groß genug ist, um ein ausrei­ chend schnelles Füllen der zweiten Kammer 706 von der er­ sten Kammer 704 während der Herstellung der Aufblasvor­ richtung 700 zu gestatten, daß sie aber klein genug ist, um eine signifikante Strömung von Aufblasströmungsmittel zwischen den Kammern während der Betätigung der Aufblas­ vorrichtung zu verhindern. Bei einem Ausführungsbeispiel besitzt der Fülldurchlaß 778 einen Durchmesser im Bereich von ungefähr 1 mm bis ungefähr 2 mm, während die Aufblas­ vorrichtung 700 einen Außendurchmesser von ungefähr 45 bis 51 mm besitzt.
Ein erster Verschluß in Form einer ersten Bruchscheibe 780 ist an der ersten Seitenoberfläche 754 des Diffusers 730 befestigt. Die erste Bruchscheibe 780 erstreckt sich über die erste Auslaßöffnung 760 und blockiert die Strö­ mung von Aufblasströmungsmittel von der ersten Kammer 704 durch die erste Auslaßöffnung. Die erste Bruchscheibe 780 ist in einer im weiteren beschriebenen Weise zerbrech­ lich, um zu gestatten, daß Aufblasströmungsmittel von der Kammer 704 durch die erste Auslaßöffnung 760 strömt.
Ein zweiter Verschluß in Form einer zweiten Bruchscheibe 782 ist an der zweiten Seitenoberfläche 756 des Diffusers 730 befestigt. Die zweite Bruchscheibe 782 erstreckt sich über die zweite Auslaßöffnung 770 hinweg und blockiert die Strömung von Aufblasströmungsmittel von der zweiten Kammer 706 durch die zweite Auslaßöffnung. Die zweite Bruchscheibe 782 ist in einer im weiteren beschriebenen Weise zerbrechlich, um zu gestatten, daß Aufblasströ­ mungsmittel von der zweiten Kammer 706 durch die zweite Auslaßöffnung 770 strömt.
Die erste Heizanordnung 708 ist auf der ersten Endkappe 722 des Behälters 720 getragen. Die erste Endkappe 722 besitzt einen ringförmigen Außenumfangsteil 790, der an die erste Kammerwand 726 durch Reibschweißen oder durch Laserschweißen angeschweißt ist. Die erste Endkappe 722 besitzt auch einen rohrförmigen Innenteil 792, der auf der Achse 740 zentriert ist. Der Innenteil 792 der Endkappe 722 definiert eine Verbrennungskammer 794. Die Verbrennungskammer 794 ist in der ersten Kammer 704 angeordnet.
Die erste Endkappe 722 besitzt einen rohrförmigen Außen­ endteil 796. Die erste Heizanordnung 708 umfaßt einen betätigbaren Zünder 800, der in dem Außenendteil 796 der Endkappe 722 angeordnet ist. Der Zünder 800 ist auf der Achse 740 angeordnet. Der Zünder 800 ist über Leitungs­ drähte 802 mit einer (nicht gezeigten) Fahrzeugelektrik verbunden.
Die Aufblasvorrichtung 700 umfaßt einen Halter 804 in an­ stoßendem Eingriff mit dem Zünder 800. Der Außenendteil 796 der Endkappe 722 wird über den Halter 804 verformt und hält den Halter in der Position auf der Endkappe. Der Halter 804 sichert bzw. hält den Zünder 800 in seiner Lage in der Aufblasvorrichtung 700. Ein O-Ring 806 dichtet zwischen dem Zünder 800 und der Endkappe 722 ab.
Die erste Heizanordnung 708 umfaßt eine erste Berstfolie 808. Die erste Berstfolie 808 ist ein dünnes Metallglied, das von einem perforierten, sich radial erstreckenden Teil 810 der Endkappe 722 getragen wird, der zu dem Diffuser 730 hinweist. Die erste Berstfolie 808 isoliert bzw. trennt den Zünder 800 von dem unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittel in der ersten Kammer 704. Die erste Berstfolie 808 ist so ausgelegt, daß sie bei Betätigung des Zünders 800 reißt bzw. bricht, wie im weiteren beschrieben wird, um zu gestatten, daß Ver­ brennungsprodukte des Zünders in die Verbrennungskammer 794 strömen.
Die erste Heizanordnung 708 umfaßt auch ein zündbares Ma­ terial oder Treibmittel 812, wie beispielsweise Kalium­ perchlorat, welches in der Verbrennungskammer 794 ange­ ordnet ist. Das zündbare Material 812 ist ein Material, das bei Zündung Verbrennungsprodukte C2 (Fig. 12) einschließlich Wärme erzeugt. In dem in Fig. 10 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liegt das zündbare Material 812 in Form einer Vielzahl von Pellets (Körner, Tabletten) vor.
Ein Metallablauf oder -sieb 814 hält das zündbare Material 812 in seiner Lage in der Verbrennungskammer 794. Das Sieb 814 besitzt eine mittige Öffnung 816, die auf der Achse 740 angeordnet ist. Der Innenteil 792 der Endkappe 722 ist über den Außenumfang des Siebs 814 verformt, um das Sieb in seiner Lage zu halten.
Ein Gitterschirm 818 ist zwischen dem zündbaren Material 812 und dem Sieb 814 angeordnet. Der Schirm 818 verhin­ dert eine Bewegung der Pellets aus zündbarem Material 812 durch das Sieb 814 bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 700. Ein (nicht gezeigtes) Elastomerkissen kann zwischen dem Sieb 814 und dem zündbaren Material 812 vorgesehen sein.
Ein Fülloch 820 ist in der ersten Endkappe 722 des Be­ hälters 720 ausgebildet. Das Fülloch 820 erstreckt sich zwischen dem Äußeren der Aufblasvorrichtung 700 und der ersten Kammer 704. Das Fülloch 820 ermöglicht gleich­ zeitiges Befüllen der ersten und zweiten Kammern 704 und 706 der Aufblasvorrichtung 700 mit Aufblasströmungsmittel unter Druck während der Herstellung der Ausblasvorrich­ tung. Insbesondere strömt ein Teil des durch das Fülloch 820 in die erste Kammer 704 eingeführten Aufblasströ­ mungsmittels durch den Fülldurchlaß 778 in die zweite Kammer 706, um die zweite Kammer zu füllen. Die ersten und zweiten Kammern 704 und 706 werden während der Her­ stellung der Aufblasvorrichtung 700 auf einen vorbestimm­ ten ersten Druck gebracht. Eine erste Kugel 822 ver­ schließt das Fülloch 820, nachdem die Aufblasvorrichtung 700 gefüllt wurde.
Die zweite Heizanordnung 710 ist gemäß Fig. 10 an dem rechten Ende der Aufblasvorrichtung 700 angeordnet, und zwar im Zusammenhang mit der zweiten Kammer 706 der Auf­ blasvorrichtung. Der Aufbau und die Betriebsart der zwei­ ten Heizanordnung 710 sind identisch mit dem Aufbau und der Betriebsart der ersten Heizanordnung 708.
Die zweite Heizanordnung 710 ist auf der zweiten Endkappe 724 des Behälters 720 getragen. Die zweite Endkappe 724 besitzt einen rohrförmigen Innenteil 828, der auf der Achse 740 zentriert ist. Der Innenteil 828 der Endkappe 724 definiert eine Verbrennungskammer 830, die in der zweiten Kammer 706 angeordnet ist. Die zweite Endkappe 724 besitzt einen rohrförmigen Außenendteil 832.
Die zweite Heizanordnung 710 umfaßt einen betätigbaren zweiten Zünder 834, der in dem Außenendteil 832 der zwei­ ten Endkappe 724 angeordnet ist. Der zweite Zünder 834 ist durch Leitungsdrähte 836 mit einer (nicht gezeigten) Fahrzeugelektrik verbunden. Ein zweiter Halter 838 si­ chert bzw. hält den zweiten Zünder 834 in seiner Lage in der Aufblasvorrichtung 700. Eine zweite Berstfolie 840 isoliert bzw. trennt den zweiten Zünder 834 von dem unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittel in der zweiten Kammer 706.
Die zweite Heizanordnung 710 umfaßt ein zweites zündbares Material oder Treibmittel 842, das in der Verbrennungs­ kammer 830 angeordnet ist. Ein Metallablauf oder -sieb 844 hält das zweite zündbare Material 842 in seiner Lage in der zweiten Verbrennungskammer 830. Ein Gitterschirm 846 ist zwischen dem zweiten Treibmittel 842 und dem Sieb 844 angeordnet.
Die Aufblasvorrichtung 730 wird in einer Weise ähnlich zu der Betätigung der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Aufblas­ vorrichtungen betätigt. Der erste Zünder 800 wird durch einen elektrischen Strom über die Leitungsdrähte 802 betätigt. Bei Betätigung erzeugt der erste Zünder 800 Verbrennungsprodukte C1 (Fig. 12), welche die erste Berstfolie 808 zerbrechen bzw. zerreißen. Die Ver­ brennungsprodukte C1 strömen durch den perforierten Teil 810 der ersten Endkappe 722 und kommen mit dem zündbaren Material 812 in der ersten Verbrennungskammer 794 in Kontakt.
Das zündbare Material 812 zündet und erzeugt Verbren­ nungsprodukte C2 in der ersten Verbrennungskammer 794. Die Verbrennungsprodukte C2 strömen durch den Gitter­ schirm 818 und die Öffnung 816 in dem Sieb 814. Die Verbrennungsprodukte C2 kommen mit dem Aufblasströmungs­ mittel in der ersten Kammer 704 in Kontakt. Die Verbren­ nungsprodukte C2 erwärmen das Aufblasströmungsmittel in der ersten Kammer 704. Die Erwärmung des Aufblasströ­ mungsmittels bewirkt, daß der Druck in der ersten Kammer 704 auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt und die erste Bruchscheibe 780 zerbricht, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Nachdem die erste Bruchscheibe 780 zerbrochen ist, strömt Aufblasströmungsmittel aus der ersten Kammer 704 durch die erste Auslaßöffnung 760 in den Diffuser 730. Das Auf­ blasströmungsmittel strömt dann durch die drei ersten Aus­ laßdurchlässe 762 in dem Diffuser 730 und in den (nicht gezeigten) Gassack bzw. Airbag.
Die zweite Heizanordnung 710 wird durch einen elektri­ schen Strom über die Leitungsdrähte 836 betätigt. Der zweite Zünder 834 erzeugt Verbrennungsprodukte C3, die die zweite Berstfolie 840 zerbrechen bzw. zerreißen. Die Verbrennungsprodukte C3 strömen durch den perforierten Teil der zweiten Endkappe 724 und kommen mit dem zweiten zündbaren Material 842 in der zweiten Verbrennungskammer 830 in Kontakt. Das zweite zündbare Material 842 zündet und erzeugt Verbrennungsprodukte C4 in der zweiten Ver­ brennungskammer 830. Die Verbrennungsprodukte C4 strömen durch den Schirm 846 und durch die mittige Öffnung in dem Sieb 844.
Die Verbrennungsprodukte C4 kommen mit dem Aufblasströ­ mungsmittel in der zweiten Kammer 706 in Kontakt. Die Ver­ brennungsprodukte C4 erwärmen das Aufblasströmungsmittel in der zweiten Kammer 706. Eine Erwärmung des Aufblas­ strömungsmittels bewirkt, daß der Druck in der zweiten Kammer 706 auf einen vorbestimmten dritten Druck ansteigt und die zweite Bruchscheibe 782 zerbricht, wie in Fig. 13 gezeigt ist.
Nachdem die zweite Bruchscheibe 782 zerbrochen ist, strömt das Aufblasströmungsmittel aus der zweiten Kammer 706 durch die zweite Auslaßöffnung 770 in den Diffuser 730. Das Aufblasströmungsmittel strömt dann durch die drei zweiten Auslaßdurchlässe 772 in dem Diffuser 730 und in den Gassack bzw. Airbag.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die zweite Heizanordnung 710 eine vorbestimmte Zeitperiode nach der ersten Heizanordnung 708 betätigt. Infolge dessen wird der Airbag zuerst langsam aufgeblasen und dann nach einer vorbestimmten Zeitperiode viel kräftiger aufgeblasen. Insbesondere weil die Gesamtströmungsfläche der ersten Auslaßdurchlässe 762 relativ klein ist, ist die Strö­ mungsrate von Aufblasströmungsmittel aus der ersten Kammer 704 in den Airbag relativ gering. Da die Gesamt­ strömungsfläche der zweiten Auslaßdurchlässe 772 relativ groß ist, verglichen mit der Gesamtströmungsfläche der ersten Auslaßdurchlässen 762, ist die Strömungsrate von Aufblasströmungsmitteln aus der zweiten Kammer 706 in den Airbag relativ hoch verglichen mit der Strömungsrate von Aufblasströmungsmittel aus der ersten Kammer 704. Dieser Unterschied der Strömungsraten bewirkt, daß sich der Airbag zuerst langsamer und dann schneller aufbläst. Die Zeitverzögerung zwischen der Betätigung des ersten Zünders 800 und des zweiten Zünders 834 kann in der gleichen Weise bestimmt werden, wie oben mit Bezug auf die Steuerung 282 beschrieben wurde.
Fig. 14 zeigt eine Aufblasvorrichtung 700a, die gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 700a ist im Aufbau ähnlich zu der Aufblasvorrichtung 700 (Fig. 10 bis 13) mit der Ausnahme, daß die Aufblasvorrichtung 700a anstatt der Heizanordnungen 708 und 710 zwei Heizanord­ nungen 202a und 202b umfaßt. Die Heizanordnungen 202a und 202b sind bezüglich Aufbau und Betriebsart identisch zu den Heizanordnungen 202 (Fig. 1), die oben mit Bezug auf die Aufblasvorrichtung 20 beschrieben wurden. Bei der Aufblasvorrichtung 700a ist die Heizanordnung 202a mit der ersten Aufblasströmungsmittelkammer 704a assoziert. Die Heizanordnung 202b ist mit einer zweiten Aufblas­ strömungsmittelkammer 706a assoziert.
Die Aufblasvorrichtung 700a arbeitet in der gleichen Weise wie die Aufblasvorrichtung 700 (Fig. 10 bis 13). Die erste Heizanordnung 202a (Fig. 14) wird betätigt, um ein Erwärmen und eine Unterdrucksetzung des Aufblas­ strömungsmittels in der ersten Kammer 704a zu bewirken. Die erste Bruchscheibe 780 bricht. Aufblasströmungsmittel aus der ersten Kammer 704a strömt durch die erste Auslaß­ öffnung 760a und die ersten Auslaßdurchlässe 762 in den Airbag.
Nach einer vorbestimmten Zeitperiode wird die zweite Heizanordnung 202b betätigt, um eine Erwärmung und unter Drucksetzung des Aufblasströmungsmittels in der zweiten Kammer 706a zu bewirken. Die zweite Bruchscheibe 782a bricht. Aufblasströmungsmittel aus der zweiten Kammer 706a strömt durch die zweite Auslaßöffnung 760a und die zweiten Auslaßdurchlässe 772a in den Airbag.
Fig. 15 zeigt eine Aufblasvorrichtung 20a, die gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung 20a ist im Aufbau ähnlich zu der Aufblasvorrichtung 20 (Fig. 1 bis 9) mit der Ausnahme, daß die Aufblasvorrichtung 20a (Fig. 15) anstatt der Heizanordnungen 202 zwei Heiz­ anordnungen 708a und 710a umfaßt. Die Heizanordnungen 708a und 710a sind bezüglich Aufbau und Betriebsart ähnlich zu den Heizanordnungen 708 und 710 (Fig. 10), die oben mit Bezug auf die Aufblasvorrichtung 700 beschrieben wurden.
Bei den Heizanordnungen 708a und 710a sind jedoch das zündbare Material und der Ablauf etwas unterschiedlich als bei den Heizanordnungen 708 und 710 (Fig. 11). Insbesondere ist bei der Heizanordnung 708a (Fig. 15) das zündbare Material 812a ein einziges extrudiertes Korn anstatt einer Vielzahl von Pellets. Auch besitzt bei der Heizanordnung 708a der Ablauf 814a (Fig. 15 und 16) eine Vielzahl von Öffnungen 816a anstatt einer einzigen Öffnung. In ähnlicher Weise ist bei der Heizanordnung 710a das zündbare Material 842a ein einziges extrudiertes Korn anstatt einer Vielzahl von Pellets, und der Ablauf 844a besitzt eine Vielzahl von Öffnungen 846a anstatt einer einzigen Öffnung.
Das Korn aus zündbarem Material 812a besitzt eine Vielzahl von (nicht gezeigten) kleinen Löchern. Die Öffnungen 816a in dem Ablauf oder Sieb 814a sind mit den kleinen Löchern in dem Korn 812a ausgerichtet. In ähnlicher Weise sind die Öffnungen 846a in dem Ablauf oder Sieb 844a mit den (nicht gezeigten) kleinen Löchern in dem Korn 842a ausgerichtet. Die Siebe 812a und 814a können alternativ dazu in Verbindung mit Pellets oder Tabletten aus zündbarem Material verwendet werden. Wenn ein Sieb mit einer Vielzahl von Öffnungen zusammen mit einer Vielzahl von Pellets oder Tabletten aus zündbarem Material verwendet wird, dann muß ein Gitterschirm, wie beispielsweise der Gitterschirm 818 (Fig. 12) verwendet werden um zu verhindern, daß Pellets durch die Öffnungen in dem Sieb austreten.
Die Aufblasvorrichtung 20a arbeitet in der gleichen Weise wie die Aufblasvorrichtung 20 (Fig. 1 bis 9). Die erste Heizanordnung 708a (Fig. 15) wird betätigt, um ein Erwärmen und Unterdrucksetzen des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 48a zu bewirken. Die Bruchscheibe 102a bricht. Aufblasströmungsmittel aus der Kammer 48a strömt durch den Diffuser 80a in den Airbag. Die zweite Heiz­ anordnung 710a wird betätigt, um das Aufblasströmungs­ mittel in der Kammer 48a weiter zu erwärmen und weiter unter Druck zu setzen.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fach­ mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen erkennen. Beispielsweise könnten bei jeder der beschrie­ benen Aufblasvorrichtungen die zwei Heizanordnungen gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als beschrieben betätigt werden. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fach­ wissens sollen durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt sein.
Zusammenfassend sieht die Erfindung also folgendes vor: Eine Airbagaufblasvorrichtung weist einen Behälter auf, welcher eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungs­ mittel bei einem ersten Druck definiert. Ein zerbrech­ barer bzw. zerreißbarer Verschluß oder eine Bruchscheibe erstreckt sich über eine Öffnung in dem Behälter hinweg. Jede eines Paars von Aufblasströmungsmittelheizanordnun­ gen ist in der Kammer angeordnet und umfaßt einen betätigbaren Zünder und ein zündbares Material. Der Zünder in einer Aufblasströmungsmittelheizanordnung zündet bei Betätigung das zündbare Material in der einen Aufblasströmungsmittelheizanordnung, um Verbrennungs­ produkte zu erzeugen. Die Verbrennungsprodukte erwärmen das Aufblasströmungsmittel und erhöhen den Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer auf einen zweiten Druck, um die Bruchscheibe zu zerbrechen bzw. zu zerreißen. Der Zünder in der anderen Aufblasströmungs­ mittelheizanordnung zündet bei Betätigung das zündbare Material in der anderen Aufblasströmungsmittelheiz­ anordnung, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der Kammer weiter erwärmen und dessen Druck weiter erhöhen.

Claims (58)

1. Vorrichtung (20) zum Aufblasen eines Airbags, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Behälter (40), welcher eine Kammer (48) defi­ niert zum Speichern von Aufblasströmungsmittel mit einem ersten Druck, wobei der Behälter eine Öffnung (60) aufweist, durch die das Aufblasströmungsmittel strömen kann;
einen zerbrechbaren Verschluß (102), welcher sich über die Öffnung (60) des Behälters (40) erstreckt, wobei der Verschluß ansprechend darauf zerbricht, daß der Druck in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt; und
ein paar von Aufblasströmungsmittelheizanordnungen (122, 124), wobei jede der Aufblasströmungsmittel­ heizanordnungen folgendes aufweist:
einen betätigbaren Zünder (222); und
ein zündbares Material (168) benachbart zu dem Zünder;
wobei der Zünder (222) in einer Aufblasströmungs­ mittelheizanordnung bei Betägigung das zündbare Material in der einen Aufblasströmungsmittel­ heizanordnung zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der Kammer (60) erwärmen und auf den vorbestimmten zweiten Druck bringen, um den Verschluß (102) zu zerbrechen;
wobei der Zünder (222) in der anderen Aufblas­ strömungsmittelheizanordnung bei Betätigung das zündbare Material in der anderen Aufblasströmungs­ mittelheizanordnung zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der Kammer (60) weiter erwärmen und unter Druck setzen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Zünder in der anderen Aufblasströmungsmittelheizanordnung betätigt wird, nachdem der Zünder in der einen Aufblasströmungsmittelheizanordnung betätigt wurde.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Behälter (40) ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und einem Paar von Endwänden aufweist, welche an axial gegenüber liegenden Wänden des rohrförmigen Gehäuses befestigt sind, wobei die Öffnung (60) in dem Behälter (40) in dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei jede der Aufblasströmungsmittelheizanordnungen koaxial entlang der Achse des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei jede der Auf­ blasströmungsmittelheizanordnungen ferner einen zerbrechlichen Becher bzw. Napf (202) umfassen, der an der Endwand befestigt ist und mit der Endwand zusammenwirkt, um eine Verbrennungskammer für die Verbrennungsprodukte zu definieren, so daß diese auf den Becher wirken und einen Teil des Bechers zerbrechen bzw. zerreißen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei jede der Auf­ blasströmungsmittelheizanordnungen ferner einen Halter zum Halten des zündbaren Materials in der Verbrennungskammer umfassen, wobei der Halter eine Öffnung besitzt, durch die Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer in die das Aufblasströmungs­ mittel speichernde Kammer strömen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei der Halter auf der Endwand gehalten wird, indem ein axialer Endteil der Endwand über einen Umfangsrandteil des Halters verformt wird, und wobei die Öffnung in dem Halter entlang der Achse des Gehäuses angeordnet ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei das zündbare Material jeder der Aufblasströmungsmittelheiz­ vorrichtungen rohrförmig ist und in der Ver­ brennungskammer angeordnet ist, wobei das rohr­ förmige zündbare Material einen Endteil des Zünders umgibt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei eine der Auf­ blasströmungsmittelheizanordnungen eine Zünder­ anordnung aufweist, die einen Kanister mit einer an einer Endwand befestigten Basis und einem an der Basis befestigten und von der Basis abtrennbaren beweglichen Abschnitt besitzt, wobei das zündbare Material ein in dem beweglichen Abschnitt des Kanisters angeordnetes Treibmittel aufweist, wobei der Zünder einen Endteil besitzt, der innerhalb des Kanisters und beabstandet von dem Treibmittel angeordnet ist.
10. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen zylindrischen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmitteln bei einem ersten Druck definiert, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und ein Paar von Endwänden aufweist, die an axial gegen­ über liegenden Enden des rohrförmigen Gehäuses befestigt sind, wobei das rohrförmige Gehäuse eine Öffnung an einer Stelle zwischen den Endwänden besitzt;
einen zerbrechbaren Verschluß, der sich über die Öffnung in dem rohrförmigen Gehäuse hinweg er­ streckt, wobei der Verschluß ansprechend darauf zerbricht, daß der Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt; und
ein Paar von Aufblasströmungsmittelheizanordnungen, von denen jede an einer anderen der Endwände des Behälters und mindestens teilweise innerhalb der Kammer angeordnet ist, wobei jede der Aufblas­ strömungsmittelheizanordnungen folgendes aufweist:
einen betätigbaren Zünder, der von der Endwand getragen wird; und
ein zündbares Material, das ein Ende des Zünders umgibt;
wobei der Zünder in einer Aufblasströmungsmittel­ heizanordnung bei Betätigung das zündbare Material in der einen Aufblasströmungsmittelheizanordnung zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die in der Kammer freigegeben werden, um das Aufblas­ strömungsmittel zu erwärmen und den Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer auf den vorbestimmten zweiten Druck zum Zerbrechen des Verschlusses zu erhöhen;
wobei der Zünder in der anderen Aufblasströmungs­ mittelheizanordnung bei Betätigung das zündbare Material in der anderen Aufblasströmungsmittel­ heizanordnung zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die in die Kammer freigegeben werden, um das Aufblasströmungsmittel in der Kammer weiter zu erwärmen und den Druck davon weiter zu erhöhen.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei jede der Aufblasströmungsmittelheizanordnungen koaxial entlang der Achse des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist und ferner einen Halter umfaßt zum Halten des zündbaren Materials in seiner Lage, wobei der Halter eine Öffnung besitzt, durch die die Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer in die Aufblasströmungsmittelspeicherkammer strömen.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Halter dadurch an der Endwand befestigt ist, daß ein sich axial erstreckender Endteil der Endwand über einen Umfangsrandteil des Halters verformt wird, und wobei die Öffnung in dem Halter entlang der Achse des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei jede der Endwände einen rohrförmigen Teil und eine ring­ förmige Fassung umfaßt, und wobei jede der Aufblasströmungsmittelheizanordnungen ferner folgendes umfaßt: einen Napf bzw. Becher mit einem Basisteil, der ansprechend auf Betätigung des Zünders zerbrechlich ist, einen rohrförmigen Seitenwandteil, der geeignet ist, sich axial entlang des rohrförmigen Teils der Endwand zu erstrecken, und einen Flanschteil, der geeignet ist, an der ringförmigen Fassung der Endwand befestigt zu werden.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei der Becher und die Endwand zusammenwirken, um eine Verbrennungs­ kammer zu definieren, wobei das zündbare Material und ein Ende des Zünders in der Verbrennungskammer angeordnet sind.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei der Zünder in der anderen Strömungsmittelheizanordnung nach einer Betätigung des Zünders in der einen Strömungsmittel­ heizanordnung betätigt wird.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die Öffnung in dem Gehäuse im wesentlichen in der Mitte der axialen Erstreckung des Gehäuses angeordnet ist.
17. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen zylindrischen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmitteln mit einem ersten Druck definiert, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und einem Paar von Endwänden aufweist, welche an axial gegenüber liegenden Enden des rohrförmigen Gehäuses befestigt sind, wobei das rohrförmige Gehäuse eine Öffnung an einer Stelle zwischen den Endwänden besitzt;
einen zerbrechbaren Verschluß, der sich über die Öffnung in dem Gehäuse hinweg erstreckt, wobei der Verschluß ansprechend darauf zerbricht, daß der Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt; und
ein Paar von Aufblasströmungsmittelheizanordnungen, wobei jede der Aufblasströmungsmittelheizanordnungen an einem anderen der axial gegenüberliegenden Endteile des Behälters und zumindest teilweise in der Kammer angeordnet ist, wobei jede der Aufblas­ strömungsmittelheizanordnungen folgendes aufweist:
einen zerbrechbaren Napf bzw. Becher, der an einer entsprechenden Endwand befestigt ist und mit der Endwand zusammenwirkt, um eine Verbren­ nungskammer zu definieren;
einen betätigbaren Zünder, der von der Endwand getragen wird und von dem ein Teil in der Ver­ brennungskammer angeordnet ist; und
ein zündbares Material in der Verbrennungs­ kammer, das ein Ende des Zünders umgibt;
wobei der Zünder in einer Aufblasströmungsmittel­ heizanordnung bei Betätigung des zündbaren Materials in der einen Aufblasströmungsmittelheizanordnung zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die den Druck in seiner Verbrennungskammer erhöhen und einen Teil des entsprechenden Bechers zerbrechen bzw. zer­ reißen, um die Verbrennungsprodukte in die Aufblas­ strömungsmittelspeicherkammer freizugeben, um das Aufblasströmungsmittel zu erwärmen und den Druck des Aufblasströmungsmittels in der Aufblasströmungs­ mittelspeicherkammer auf den vorbestimmten zweiten Druck zum Zerbrechen bzw. Zerreißen des Verschlusses zu erhöhen;
wobei der Zünder in der anderen Aufblasströmungs­ mittelheizanordnung bei Betätigung nach Betätigung des Zünders in der einen Aufblasströmungsmittel­ heizanordnung das zündbare Material in der anderen Aufblasströmungsmittelheizanordnung zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die den Druck in seiner Verbrennungskammer erhöhen und einen Teil des entsprechenden Bechers zerreißen bzw. zerbrechen, um die Verbrennungsprodukte in die Aufblasströmungs­ mittelspeicherkammer freizugeben, um das Aufblas­ strömungsmittel weiter zu erwärmen und den Druck des Aufblasströmungsmittels in der Aufblasströmungs­ mittelspeicherkammer weiter zu erhöhen.
18. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen zylindrischen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmitteln bei einem ersten Druck definiert, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und einem Paar von Endwänden aufweist, die am axial gegenüber liegenden Ende des rohrförmigen Gehäuses befestigt sind, wobei das rohrförmige Gehäuse eine Öffnung an einer Stelle zwischen den Endwänden besitzt;
einen zerbrechbaren Verschluß, der sich über die Öffnung in dem Gehäuse hinweg erstreckt, wobei der Verschluß ansprechend darauf zerbricht bzw. zer­ reißt, daß der Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbe­ stimmten zweiten Druck ansteigt;
eine Initiator- oder Zünderanordnung, an einem ersten axialen Ende des Behälters und teilweise in der Kammer angeordnet, wobei die Initiatoranordnung folgendes aufweist:
einen zerbrechbaren bzw. zerreißbaren Becher bzw. Napf, welcher an einer der Endwände befestigt ist und mit der einen Endwand zusammenwirkt, um eine Verbrennungskammer zu definieren;
einen betätigbaren Zünder, der von der einen Endwand getragen wird und einen in der Ver­ brennungskammer angeordneten Endteil besitzt; und
ein zündbares Material in der Verbrennungs­ kammer;
eine Zünderanordnung an einem zweiten axialen Ende des Behälters, wobei die Zünderanordnung folgendes aufweist:
einen Kanister mit einem an der anderen Endwand befestigten Basisabschnitt und einem an dem Basisabschnitt befestigten beweglichen Ab­ schnitt, wobei der bewegliche Abschnitt von dem Basisabschnitt abtrennbar ist;
ein Treibmittel in dem Kanister; und
einen betätigbaren Zünder, der von der anderen Endwand getragen wird und einen in dem Kanister angeordneten Endteil besitzt;
wobei der Zünder in der Initiatoranordnung bei Be­ tätigung das zündbare Material zündet, um Verbren­ nungsprodukte zu erzeugen, die einen Teil des Bechers zerbrechen bzw. zerreißen, um die Ver­ brennungsprodukte in die Aufblasströmungsmittel­ speicherkammer freizugeben, und das Aufblasströ­ mungsmittel durch Erwärmung auf den vorbestimmten zweiten Druck zum Zerbrechen bzw. Zerreißen des Verschlusses bringen; und
wobei der Zünder in der Zünderanordnung bei Be­ tätigung das Treibmittel zündet, um Verbrennungs­ produkte zu erzeugen, die den beweglichen Abschnitt von dem Basisabschnitt trennen und den beweglichen Abschnitt in die Aufblasströmungsspeicherkammer treiben, um das Aufblasströmungsmittel in der Aufblasströmungsmittelspeicherkammer weiter zu erwärmen und unter Druck zu setzen.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei die Initiator­ anordnung koaxial entlang der Achse des Gehäuses angeordnet ist und ferner einen Halter zum Halten des zündbaren Materials in der Verbrennungskammer umfaßt, wobei der Halter eine Öffnung besitzt, durch die Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer in die Aufblasströmungsmittelspeicherkammer strömen.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei der Kanister der Zünderanordnung bezüglich der Achse des Gehäuses radial versetzt ist.
21. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei die Initiator­ anordnung und die Zünderanordnung nacheinander betätigt werden.
22. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen zylindrischen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel bei einem ersten Druck definiert, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und ein Paar von Endwänden aufweist, die an axial gegen­ überliegenden Wänden des rohrförmigen Gehäuses befestigt sind, wobei das rohrförmige Gehäuse eine Öffnung an einer Stelle zwischen den Endwänden besitzt;
einen zerbrechbaren bzw. zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öffnung in dem Gehäuse hinweg er­ streckt, wobei der Verschluß ansprechend darauf zerbricht bzw. zerreißt, daß der Druck in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt; und
ein Paar von Zünderanordnungen die an axial gegen­ überliegenden Enden des Behälters und in der Kammer angeordnet sind, wobei jede der Zünderanordnungen folgendes aufweist:
einen Kanister mit einem Basisabschnitt, der an einer der Endwände befestigt ist, und mit einem beweglichen Abschnitt, der an dem Basisab­ schnitt befestigt ist, wobei der bewegliche Abschnitt von dem Basisabschnitt abgetrennt werden kann;
ein Treibmittel, das in dem beweglichen Ab­ schnitt des Kanisters angeordnet ist; und
einen betätigbaren Zünder, der von der Endwand getragen ist, und einen in dem Kanister ange­ ordneten Endteil besitzt;
wobei der Zünder in der einen Zünderanordnung bei Betätigung das Treibmittel zündet, um Verbrennungs­ produkte zu erzeugen, die den beweglichen Abschnitt von dem Basisabschnitt abtrennen und den beweglichen Abschnitt in die Kammer treiben und die Verbren­ nungsprodukte in die Kammer freigeben, um das Auf­ blasströmungsmittel durch Erwärmung auf den zweiten Druck zum Zerbrechen bzw. Zerreißen des Verschlusses zu bringen;
wobei der Zünder in der anderen Zünderanordnung bei Betätigung das Treibmittel zündet, um Verbrennungs­ produkte zu erzeugen, die den beweglichen Abschnitt von dem Basisabschnitt der anderen Zündanordnung trennen und den beweglichen Abschnitt in die Kammer treiben, um das Aufblasströmungsmittel in der Kammer weiter zu erwärmen und weiter unter Druck zu setzen.
23. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, wobei mindestens einer der Kanister an der entsprechenden Endwand an einer Stelle radial versetzt von der Achse des Gehäuses befestigt ist.
24. Vorrichtung gemäß Anspruch 23, wobei die Kanister in entgegengesetzten Richtungen bezüglich der Achse des Gehäuses radial versetzt sind.
25. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, wobei der bewegliche Abschnitt dieser Zünderanordnung mit dem entspre­ chenden Basisabschnitt an einem zerbrechlichen Abschnitt verbunden ist, der ansprechend auf einen vorbestimmten Druckanstieg in dem zugehörigen Kanister zerbricht.
26. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, wobei die andere Zünderanordnung nach Betätigung der einen Zünder­ anordnung betätigt wird.
27. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen zylindrischen Behälter, der eine Kammer definiert zum Speichern von Aufblasströmungsmittel bei einem ersten Druck, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Längsmittelachse und mit ein Paar von Endwänden aufweist, die an axial gegenüber liegenden Wänden des rohrförmigen Gehäuses befestigt sind, wobei das rohrförmige Gehäuse eine Öffnung an einer Stelle zwischen den Endwänden besitzt;
einen zerbrechbaren bzw. zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öffnung in dem Gehäuse hinweg er­ streckt, wobei der Verschluß ansprechend darauf zerbricht bzw. zerreißt, daß der Druck des Aufblas­ strömungsmittels in der Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiter Druck ansteigt;
eine Initiatoranordnung, an einem axialen Ende des Behälters und zumindest teilweise an der Kammer angeordnet, wobei die Initiatoranordnung folgendes aufweist:
einen zerbrechbaren bzw. zerreißbaren Napf bzw. Becher, der an einer der Endwände befestigt ist und mit der Endwand zusammenwirkt,um eine Ver­ brennungskammer zu definieren;
einen betätigbaren Zünder, der von der einen Endwand getragen wird und einen in der Ver­ brennungskammer angeordneten Endteil besitzt; und ein zündbares Material, das in der Verbren­ nungskammer angeordnet ist;
eine Zünderanordnung an einem anderen axialen Ende des Behälters, wobei die Zünderanordnung folgendes aufweist:
einen Kanister mit einem an der anderen Endwand befestigten Basisabschnitt und an einem an den Basisabschnitt befestigten, beweglichen Ab­ schnitt, welcher von dem Basisabschnitt getrennt werden kann;
ein in dem Kanister angeordnetes Treibmittel; und
einen betätigbaren Zünder, der in der anderen Endwand getragen wird und einen in dem Kanister angeordneten Endteil besitzt;
wobei der Zünder in entweder der Initiatoranordnung oder der Zünderanordnung bei Betätigung Verbren­ nungsprodukte erzeugt, um die Erwärmung und eine Druckerhöhung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer zu bewirken; und
wobei der Zünder in der anderer Anordnung bei Be­ tätigung eine Erwärmung und eine Druckerhöhung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer bewirkt.
28. Vorrichtung gemäß Anspruch 27, wobei die Zünder nacheinander betätigt werden.
29. Vorrichtung gemäß Anspruch 28, wobei die Betätigung des ersten Zünders den Druck des Aufblasströmungs­ mittels in der Kammer auf einer vorbestimmten zweiten Druck zum Zerbrechen bzw. zum Zerreißen des Verschlusses erhöht, und wobei die Betätigung des zweiten Zünders die weitere Erwärmung und Druck­ erhöhung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer bewirkt.
30. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
erste und zweite Kammern zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck;
erste und zweite Bruchscheiben, die mit den ersten und zweiten Kammern jeweils assoziert sind zum Steuern einer Strömung von Aufblasströmungsmittel aus den ersten und zweiten Kammern in die aufblasbare Einrichtung;
erste und zweite unabhängig betätigbare Aufblas­ strömungsmittelheizanordnungen, die mit den ersten und zweiten Kammern jeweils assoziert sind, und zwar zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels in der ersten und zweiten Kammer; und
einen zwischen den ersten und zweiten Kammern angeordneten Diffuser mit separaten ersten und zweiten Durchlässen zum Leiten von Aufblas­ strömungsmittel aus den ersten und zweiten Kammern in die aufblasbare Einrichtung;
wobei die ersten und zweiten Bruchscheiben auf den Diffuser angebracht sind.
31. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei die Vorrichtung ferner einen einzigen Behälter aufweist, welcher die ersten und zweiten Kammern definiert, wobei der Diffuser aus einem Teil des einzigen Behälters gebildet ist.
32. Vorrichtung gemäß Anspruch 31, wobei der Behälter ein Hauptkörperteil und erste und zweite Endkappen aufweist, wobei der Hauptkörperteil einstückig ausgebildet ist und den Diffuser umfaßt, wobei der Hauptkörperteil mit den ersten und zweiten Endkappen zusammenwirkt, um die ersten und zweiten Kammern zu definieren, wobei die ersten und zweiten Heiz­ anordnungen in den ersten und zweiten Endkappen angeordnet sind.
33. Vorrichtung gemäß Anspruch 32, wobei der Diffuser eine Mittelwand des Behälters aufweist, wobei die Mittelwand sich zwischen den ersten und zweiten Kammern erstreckt und diese voneinander trennt.
34. Vorrichtung gemäß Anspruch 33, wobei die Vorrichtung ferner ein Fülldurchlaß in dem Diffuser aufweist, welcher sich zwischen den ersten und zweiten Kammern erstreckt, um eine Strömung von Aufblasströmungs­ mittel zwischen den ersten und zweiten Kammern während des Füllens der ersten und zweiten Kammern mit Aufblasströmungsmittel zu ermöglichen.
35. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei der erste Durchlaß einen ersten Teil zum Leiten von Aufblas­ strömungsmittel, so daß dieses axial aus der ersten Kammer strömt, und einen zweiten Teil zum Leiten von Aufblasströmungsmittel, so daß dieses radial aus dem ersten Teil zum Äußeren der Vorrichtung strömt, umfaßt.
36. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei der Diffuser einen Wandteil des Behälters aufweist, welcher erste und zweite Kammern definiert, wobei der Wandteil in einen Fülldurchlaß zum Leiten von Aufblasströmungs­ mittel zwischen den ersten und zweiten Kammern umfaßt.
37. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei die erste Aufblasströmungsheizanordnung einen ersten betätigbaren Zünder und ein erstes zündbares Material benachbart zu dem ersten Zünder aufweist, wobei der erste Zünder bei Betätigung das erste zündbare Material zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der ersten Kammer erwärmen und auf einen vorbestimmten dritten Druck bringen, um die erste Bruchscheibe zu zerbrechen bzw. zu zerreißen, wobei die zweite Aufblasströmungsmittelheizanordnung einen zweiten betätigbaren Zünder und ein zweites zündbares Material benachbart zu dem zweiten Zünder aufweist, wobei der zweite Zünder bei Betätigung das zweite zündbare Material zündet, um Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der zweiten Kammer erwärmen und unter Druck setzen, um die zweite Bruchscheibe zu zerbrechen bzw. zu zerreißen.
38. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei ein Füll­ durchlaß in dem Diffuser sich zwischen den ersten und zweiten Kammern erstreckt, um eine Strömung von Aufblasströmungsmittel zwischen den Kammern während des Füllens der ersten und zweiten Kammern mit Aufblasströmungsmittel zu ermöglichen.
39. Vorrichtung gemäß Anspruch 38, wobei die Vorrichtung ferner ein Fülloch aufweist, das sich zwischen dem Äußeren der Vorrichtung und entweder der ersten oder zweiten Kammer erstreckt, zum Liefern von Aufblas­ strömungsmittel an die Vorrichtung, wobei das Füll- Loch von dem Fülldurchlaß in dem Diffuser beabstandet ist.
40. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
erste Behältermittel zum Definieren einer ersten Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel bei einem ersten Druck;
zweite Behältermittel zum Definieren einer zweiten Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel bei einem zweiten Druck;
einen zwischen den ersten und zweiten Kammern angeordneten Diffuser, wobei der Diffuser einen ersten Durchlaß zum Leiten von Aufblasströmungsmittel von der ersten Kammer in die aufblasbare Einrichtung und eine zweiten Durchlaß zum Leiten von Aufblas­ strömungsmittel aus der zweiten Kammer in die aufblasbare Einrichtung umfaßt;
einen ersten Verschluß, welcher sich über den ersten Durchlaß hinweg erstreckt, wobei der erste Verschluß zerbrechbar bzw. zerreißbar ist ansprechend darauf, daß der Druck in der ersten Kammer von dem ersten Druck auf einen vorbestimmten zweiten Druck ansteigt, um eine Strömung von Aufblasströmungs­ mittel aus der ersten Kammer durch den ersten Durchlaß zu gestatten;
einen zweiten Verschluß, der sich über den zweiten Durchlaß hinweg erstreckt, wobei der zweite Ver­ schluß zerbrechbar bzw. zerreißbar ist ansprechend darauf, daß der Druck in der zweiten Kammer von dem zweiten Druck auf einen vorbestimmten dritten Druck ansteigt, um eine Strömung von Aufblasströmungs­ mittel aus der zweiten Kammer durch den zweiten Durchlaß zu gestatten;
eine erste Aufblasströmungsmittelheizanordnung, die einen ersten betätigbaren Zünder und ein erstes zündbares Material benachbart zu dem ersten Zünder aufweist, wobei der erste Zünder bei Betätigung das erste zündbare Material zündet, um Verbrennungs­ produkte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der ersten Kammer erwärmen und auf den vorbe­ stimmten zweiten Druck bringen, um den ersten Verschluß zu zerbrechen bzw. zu zerreißen; und
eine zweite Aufblasströmungsmittelheizanordnung, die einen zweiten betätigbaren Zünder und ein zweites zündbares Material benachbart zu dem zweiten Zünder aufweist, wobei der zweite Zünder bei Betätigung das zweite zündbare Material zündet, um Verbrennungs­ produkte zu erzeugen, die das Aufblasströmungsmittel in der zweiten Kammer erwärmen und auf den vorbe­ stimmten dritten Druck bringen, um den zweiten Verschluß zu zerbrechen bzw. zu zerreißen.
41. Vorrichtung gemäß Anspruch 40, wobei die Vorrichtung ferner einen Fülldurchlaß aufweist, welcher sich zwischen den ersten und zweiten Kammern durch den Diffuser hindurch erstreckt, um eine Strömung von Aufblasströmungsmittel zwischen den Kammern während des Füllens der ersten und zweiten Kammern mit Aufblasströmungsmittel zu ermöglichen.
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