DE19628260A1 - Airbagaufblasvorrichtung - Google Patents

Airbagaufblasvorrichtung

Info

Publication number
DE19628260A1
DE19628260A1 DE19628260A DE19628260A DE19628260A1 DE 19628260 A1 DE19628260 A1 DE 19628260A1 DE 19628260 A DE19628260 A DE 19628260A DE 19628260 A DE19628260 A DE 19628260A DE 19628260 A1 DE19628260 A1 DE 19628260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
radially
gas
tube
extending
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19628260A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst M Faigle
Tracy S Sparks
Richard J Thompson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Passive Safety Systems US Inc
Original Assignee
TRW Vehicle Safety Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US08/445,652 priority Critical patent/US5609360A/en
Application filed by TRW Vehicle Safety Systems Inc filed Critical TRW Vehicle Safety Systems Inc
Priority to DE19628260A priority patent/DE19628260A1/de
Publication of DE19628260A1 publication Critical patent/DE19628260A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/26Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
    • B60R21/264Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
    • B60R21/2644Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvor­ richtung zum Aufblasen eines Fahrzeuginsassenrückhaltesy­ stems, wie beispielsweise eines Airbags.
Eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen eines Fahrzeuginsassenrückhaltesystems, wie beispielsweise eines Airbags, kann einen Körper aus zündbarem gaser­ zeugenden Material enthalten. Das zündbare gaserzeugende Material wird dann gezündet, wenn das Fahrzeug eine Kol­ lision erfährt, für die das Aufblasen des Airbags zum Schutz des Fahrzeuginsassen erwünscht ist. Wenn das Gas­ erzeugungsmaterial verbrennt, so erzeugt es ein großes Gasvolumen, welches von der Aufblasvorrichtung in den Airbag zum Aufblasen des Airbags geleitet wird. Wenn der Airbag aufgeblasen ist, so erstreckt er sich in den Fahr­ gastraum, um einen Fahrzeuginsassen daran zu hindern, daß dieser auf Fahrzeugteile aufschlägt.
Üblicherweise besitzt eine solche Aufblasvor­ richtung ein langgestrecktes zylindrisches Gehäuse. Das Gehäuse weist eine innere Rohrwand auf und ferner auch eine äußere Rohrwand. Ein zylindrischer Filter ist in dem Gehäuse konzentrisch zwischen den Rohrwänden enthalten. Die innere Rohrwand definiert eine zylindrische Verbren­ nungskammer, in der ein Körper aus gaserzeugendem Materi­ al enthalten ist. Eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen erstreckt sich durch die Innenrohrwand und leitet das Gas zur Strömung radial nach außen von der Verbrennungskammer und durch den Filter zu der äußeren Rohrwand hin. Eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen, die sich durch die äußere Rohrwand erstreckt, leitet in ähnlicher Weise die Gasströmung radial nach außen vom Gehäuse zum Airbag.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der vor­ liegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung ein zündbares gaserzeugendes Material auf, ferner Start- oder Zündmit­ tel zum Zünden des gaserzeugenden Materials, und Mittel zum Definieren einer Verbrennungskammer, die das gaser­ zeugende Material enthält.
Die Mittel zur Definition einer Verbrennungs­ kammer weisen eine Rohrwand mit einer Mittelachse auf. Eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen erstreckt sich radial nach außen von der Verbrennungskammer durch die Rohrwand. Ein rohrförmiges Filter erstreckt sich umfangs­ mäßig und axial über die Rohrwand. Die Rohrwand weist Mittel auf, um einen Raum zu definieren, der sich radial nach außen von den Gasströmungsöffnungen zum Filter erstreckt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der durch die Rohrwand definierte Raum ein Plenum oder einen Hohlraum auf, durch den Gas diffun­ diert werden kann, und zwar beim radial nach außen Strö­ men von den Gasströmungsöffnungen zum Filter. Die Mittel zur Definition des Raumes weisen eine radial vorspringen­ de Rippe an der Rohrwand auf. Die Rippe erstreckt sich umfangsmäßig um die Rohrwand und axial entlang der Rohr­ wand in einer schraubenlinienförmigen Konfiguration.
Insbesondere weist die Rohrwand ein langge­ strecktes Wandglied auf, und zwar mit einem Paar von sich längs erstreckenden Seitenkanten. Das Wandglied besitzt eine schraubenlinienförmige Konfiguration, bei der sich die Seitenkanten auf schraubenlinienförmigen Pfaden ent­ lang einander erstrecken. Die Rippe weist schraubenli­ nienförmig sich erstreckende Crimpmittel auf zur Verbin­ dung der Seitenkanten miteinander. Die Rippe und somit der durch die Rippe definierte Raum besitzen somit eine schraubenlinienförmige Gestalt, die sich umfangsmäßig um die Rohrwand herum erstreckt, und zwar in einer Vielzahl von schraubenlinienförmigen Windungen. Der Raum ist vor­ zugsweise offen und frei von Behinderungen über seine ge­ samte Länge und Breite hinweg, so daß sich das Plenum oder Hohlraum durch den gesamten Raum hindurch erstreckt.
Wenn gaserzeugendes Material durch die Zündmit­ tel gezündet wird, so erzeugt es schnell ein großes Gas­ volumen zum Aufblasen der Fahrzeuginsassenrückhaltevor­ richtung. Das Gas fließt radial von der Verbrennungskam­ mer durch die Gasströmungsöffnungen in der Rohrwand nach außen. Sodann fließt das Gas durch das Plenum oder den Hohlraum und wird somit über eine breite Strömungsfläche diffundiert, bevor der Eintritt in den Filter erfolgt. Infolgedessen strömt das Gas radial nach außen durch den Filter gleichmäßiger als dies der Fall wäre, wenn der Gasstrom in den Filter direkt von den Gasströmungsöff­ nungen in der Rohrwand aus eintreten würde.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufblasvor­ richtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt der Aufblasvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Teil der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht von Teilen gemäß Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht teilweise ge­ schnitten, und zwar eines Teils gemäß Fig. 2;
Fig. 7 eine Ansicht eines Teils der Fig. 6 in einem teilweise zusammengebauten Zustand;
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer elektrischen Schaltung einschließlich eines Teils der Auf­ blasvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 9 eine Teilansicht teilweise geschnitten von Teilen einer Aufblasvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 eine partielle Ansicht teilweise geschnitten von Teilen einer Aufblasvorrichtung, die ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar­ stellt;
Fig. 11 eine Teilansicht, und zwar teilweise geschnit­ ten von Teilen einer Aufblasvorrichtung, die ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen;
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Teilansicht von Teilen einer Aufblasvorrichtung eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung; und
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines Teils einer Aufblasvorrichtung eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Im folgenden seien nunmehr bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Eine Aufblasvorrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt. Die Aufblasvorrichtung 10 weist ein zylindrisches Gehäuse 12 auf, das eine Aufblasströmungsmittelquelle enthält, und zwar zum Aufblasen einer (nicht gezeigten) aufblasba­ ren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, die üblicher­ weise auch als ein Airbag bezeichnet wird. Die Quelle des Aufblasströmungsmittels weist ein zündbares gaserzeugen­ des Material auf. Wenn die Aufblasvorrichtung 10 betätigt wird, so wird das gaserzeugende Material gezündet. Das gaserzeugende Material erzeugt dann ein großes Gasvolumen zum Aufblasen des Airbags.
Das Gehäuse 12 besitzt eine langgestreckte rohrförmige Körperwand 14 und eine kreisförmige Endwand 16, wobei diese Wände auf einer Längsmittelachse 18 zen­ triert sind. Die Endwand 16 schließt ein Ende des Gehäu­ ses 12 ab und trägt eine Vielzahl von Befestigungsstum­ meln 20, 22 und 24 zur Anbringung der Aufblasvorrichtung 10 in einem Reaktions- oder Aufnahmekanister der nicht dargestellt ist. Der Reaktions- oder Aufnahmekanister ist ein bekanntes Bauteil, welches die Aufblasvorrichtung 10 in einem Fahrzeug enthält und trägt. Der erste Befesti­ gungsstummel 12 ist auf der Achse 18 zentriert und be­ sitzt ein Schraubgewinde 25 zur Aufnahme einer mit Gewin­ de versehenen Befestigungsvorrichtung. Die zweiten und dritten Stützen oder Stummel 22 und 24 sind ohne Gewinde und sind unterschiedlich bemessen bezüglich einander, um in entsprechenden Ausrichtöffnungen im Reaktionskanister aufgenommen zu werden. Die zweiten und dritten Befesti­ gungsstummel 22 und 24 stellen somit sicher, daß die Aufblasvorrichtung in dem Reaktionskanister in einer vorbestimmten Orientierung eingebaut wird.
Das entgegengesetzt liegende Ende des Gehäuses 12 ist teilweise durch einen Endteil 26 der Rohrwand 16 geschlossen und teilweise durch eine Endkappe 28, die koaxial innerhalb der Rohrwand 14 aufgenommen ist. Der Endteil 26 der Rohrwand 14 besitzt eine dom- oder kuppel­ förmige Kontur und erstreckt sich eng oder dicht über einen dom- oder kuppelförmigen Teil der Endkappe 28. Der Endteil 26 der Rohrwand 14 besitzt ferner eine ringför­ mige Kantenoberfläche 30, die eine kreisförmige Öffnung 32 definiert, und zwar zentriert auf der Achse 18. Eine ringförmige Elastomerdichtung 34 (Fig. 2) ist druckmäßig in Eingriff zwischen der Endkappe 28 und dem Endteil 26 der Rohrwand 14. Das Gehäuse 12 ist somit abgeschlossen und versiegelt, wie es in der folgenden US-Patentanmel­ dung beschrieben ist: US Serial No. 08/327,281, einge­ reicht am 31. Oktober 1994 mit dem Titel "Airbag inflator and method of assembly" der Firma TRW Vehicle Safety Systems Inc.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist ferner eine elektrisch betätigbare Initiier- oder Zündvorrichtung 36 auf. In beispielhafter Weise ist in Fig. 1 die Zündvor­ richtung 36 als ein zylindrisches Gehäuse 38 und ein Paar von elektrischen Leiterdrähten 40 aufweisend dargestellt. Die Leiterdrähte 40 erstrecken sich vom Gehäuse 38 zu einem elektrischen Anschluß 42. Pyrotechnisches Material ist im Gehäuse 36 enthalten und wird beim Hindurchleiten elektrischen Stromes durch die Zündvorrichtung 36 zwi­ schen den Leiterdrähten 40 gezündet. Wenn das pyrotechni­ sche Material gezündet ist, erzeugt es Verbrennungs­ produkte, die das Gehäuse 38 zerbrechen, und die schnell aus dem Gehäuse 38 austreten.
Die Zündvorrichtung 36 wird durch die Endkappe 28 getragen. Das Gehäuse 38 ist koaxial innerhalb der Rohrwand 14 angeordnet, wobei sich die Leiterdrähte 40 vom Gehäuse 38 nach außen erstrecken, und zwar durch eine Mittelöffnung 44 in der Endkappe 28, und ferner erstrec­ ken sie sich durch die Öffnung 32 in der Rohrwand 14. Das Gehäuse 38 ist somit in einer Position gehaltert, aus der es die Verbrennungsprodukte in Kontakt mit dem gaserzeu­ genden Material im Gehäuse 12 leitet, um so das gaserzeu­ gende Material bei Betätigung der Zündvorrichtung 36 zu zünden. Wenn das gaserzeugende Material im Gehäuse 12 gezündet ist, so erzeugt es schnell ein großes Gasvo­ lumen, welches aus dem Gehäuse 12 durch eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 46 in der Rohrwand 14 ausströmt. Sodann wird das Gas von der Aufblasvorrichtung 10 zu dem Airbag geleitet, und zwar durch den Reaktionskanister und/oder einen Diffuser oder eine (nicht gezeigte) Sammelleitungs­ struktur, wie dies auf dem Gebiet der Technik bekannt ist.
Die Auslaßöffnungen 46 sind dicht voneinander beabstandet, und zwar in parallelen Reihen 48, die sich axial entlang nahezu der gesamten Länge der Rohrwand 14 erstrecken. Die Reihen 48 der Auslaßöffnungen 46 sind ihrerseits dicht beabstandet voneinander in einer Anord­ nung, die sich teilweise um den Umfang der Rohrwand 14 erstreckt. Die Rohrwand 14 besitzt eine ähnliche Anord­ nung von zusätzlichen Auslaßöffnungen (nicht gezeigt) an einer Stelle diametral entgegengesetzt zur Lage der An­ ordnung der Öffnungen 46. Anders jedoch als die Öffnungen 46 dienen die zusätzlichen Öffnungen nicht dazu, um Gas zum Airbag zu leiten, sondern vielmehr sollen sie dazu dienen, Gas vom Airbag abzuleiten, wenn der Druck des Gases einen vorbestimmten erhöhten Pegel übersteigt. Sol­ che zusätzlichen Öffnungen sind in der Technik bekannt und vorzugsweise besitzen sie eine wesentlich geringere Gesamtströmungsfläche verglichen mit der Gesamtströmungs­ fläche der Öffnungen 46.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat das Gaserzeugungsma­ terial im Gehäuse 12 die Form eines langgestreckten zylindrischen Körpers 50. Das Gehäuse 12 enthält eine langgestreckte rohrförmige Struktur 52. Die rohrförmige Struktur 52 definiert eine zylindrische Verbrennungskam­ mer 54, in der der langgestreckte zylindrische Körper 50 aus gaserzeugendem Material enthalten ist.
Der langgestreckte zylindrische Körper 50 aus gaserzeugendem Material wird durch eine Vielzahl von gesonderten kürzeren zylindrischen Körpern 60 aus gaser­ zeugendem Material gebildet, welches als Körner bekannt ist. Das gaserzeugende Material, aus dem die Körner 60 gebildet sind, ist eine zündbares Material, welches schnell im Falle der Zündung große Gasvolumina erzeugt, wie oben kurz beschrieben. Das gaserzeugende Material kann irgendeine geeignete Zusammensetzung besitzen, und die Körner 60 können irgendeine geeignete bekannte Konfi­ guration aufweisen.
Als ein Beispiel der unterschiedlichen Körner oder Elemente aus gaserzeugendem Material, die in der Aufblasvorrichtung 10 verwendet werden können, ist die Konfiguration eines solchen Korns oder Elements 60 im einzelnen in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Das Korn 60 besitzt eine zylindrische Außenoberfläche 62 zentriert auf einer Achse 64. Das Korn 60 weist ferner erste und zweite entgegengesetzt liegende Seitenoberflächen 66 und 68 auf. Jede der Seitenoberflächen 66 und 68 besitzen eine kreisförmige Gestalt zentriert auf der Achse 64 und ist im allgemeinen senkrecht zur Achse 64.
Das Korn oder Element 60 besitzt vorzugsweise eine Vielzahl von zylindrischen Innenoberflächen 70, deren jede einen entsprechenden zylindrischen Durchlaß 72 definiert, der sich axial durch das Korn oder Element 60 erstreckt. Die Anzahl und Anordnung der zylindrischen Innenoberflächen 70 kann unterschiedlich sein. Wie bei­ spielsweise in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist eine der zylindrischen Innenoberflächen 70 auf der Achse 64 zen­ triert, und die anderen zylindrischen Innenoberflächen 70 sind in ersten und zweiten kreisförmigen Anordnungen angeordnet. Die erste kreisförmige Anordnung der zylind­ rischen Innenoberflächen 70 erstreckt sich umfangsmäßig um die Achse 64 auf einer ersten kreisförmigen Mittel­ linie 74 herum. Die erste kreisförmige Mittellinie 74 ist auf der Achse 64 zentriert. Die zweite kreisförmige An­ ordnung der zylindrischen Innenoberflächen 70 erstreckt sich umfangsmäßig um die Achse 64 auf einer zweiten kreisförmigen Linie 76 herum. Die zweite kreisförmige Li­ nie 76 ist ebenfalls auf der Achse 64 zentriert und ist radial nach außen gegenüber der ersten kreisförmigen Linie 74 beabstandet. Darüber hinaus ist jede der zylind­ rischen Innenoberflächen 70 in der zweiten kreisförmigen Anordnung mindestens teilweise umfangsmäßig versetzt ge­ genüber jeder der zylindrischen Innenoberflächen 70 der ersten kreisförmigen Anordnung.
Jedes der Körner oder Elemente 60 aus gaserzeu­ gendem Material besitzt vorzugsweise einen zündungs­ verstärkenden Überzug gebildet aus einem pyrotechnischen Material. Das pyrotechnische Material, aus dem die Über­ züge geformt sind, erzeugt keine signifikante Menge an Gas zum Aufblasen des Airbags, ist aber leichter zu zün­ den als das gaserzeugende Material, aus dem die Körner 60 gebildet sind. Das pyrotechnische Material kann irgend­ eine geeignete bekannte Zusammensetzung haben. Alternativ könnten die Körner oder Elemente 60 aus gaserzeugendem Material auch ohne derartige Überzüge vorgesehen werden.
Die Elemente oder Körner 60 aus gaserzeugendem Material sind koaxial innerhalb der Verbrennungskammer 54 aufgenommen, um den Körper 50 aus gaserzeugendem Material zu definieren, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Ein kreis­ förmiges Abstandselement 80 und eine Schraubenfeder 82 (schematisch dargestellt) sind ebenfalls im Gehäuse 12 enthalten und sind an entgegengesetzt liegenden Enden der Verbrennungskammer 54 angeordnet.
Das Abstandselement 50 sitzt eng an der Endwand 16 des Gehäuses 12 und beabstandet den Körper 50 aus gas­ erzeugendem Material axial gegenüber der Endwand 16. Das Abstandselement 80 ist vorzugsweise gemäß der vorliegen­ den US-Patentanmeldung ausgebildet: Serial No. 08/358,788, eingereicht am 16. Dezember 1994 mit dem Titel "Airbag inflator and method of assembly", und zwar von der Anmelderin TRW Vehicle Safety Systems Inc. Wie in dieser Anmeldung beschrieben, wird eine ringförmige Elastomerdichtung 84 umfangsmäßig und radial über das Abstandselement 80 gestreckt.
Ein Abteil 85 an der Mitte des Abstandselements 80 enthält einen optionellen oder wahlweisen Körper 86 aus selbstzündendem Material. Der Körper 86 aus selbst­ zündendem Material wird in dem Abteil 85 durch ein Flä­ chenelement 88 aus einer Metallfolie, das heißt insbeson­ dere eine Metallfolie oder dergleichen, gehalten, die an einer Innenoberfläche 90 des Abstandselements 80 ange­ klebt ist. Das selbstzündende Material zündet und emi­ tiert Verbrennungsprodukte automatisch dann, wenn seine Temperatur einen vorbestimmten erhöhten Pegel erreicht und kann irgendeine auf dem Gebiet der Technik bekannte Zusammensetzung aufweisen. Die von dem Körper 86 aus selbst zündendem Material emitierten Verbrennungsprodukte brechen oder zerstören das Abdichtflächenelement 88 und treten aus dem Abstandselement 80 durch eine Öffnung 92 benachbart zum Körper 50 aus gaserzeugendem Material aus. Diese Verbrennungsprodukte bewegen sich somit gegen das benachbarte Korn oder Element 60 aus gaserzeugendem Mate­ rial in der Verbrennungskammer 54, um den Körper 50 auto­ matisch dann zu zünden, wenn die Umgebungsbedingungen bewirken, daß die Temperatur der Aufblasvorrichtung 10 den vorbestimmten erhöhten Pegel erreicht.
Die Schraubenfeder 82 am entgegengesetzt lie­ genden Ende der Verbrennungskammer 52 wird axial zwischen der Endkappe 28 und dem ersten Korn 60 aus gaserzeugendem Material benachbart zur Endkappe 28 zusammengedrückt. Die Schraubenfeder 82 drückt somit den Körper 50 aus gaser­ zeugendem Material axial gegen das Abstandselement 80 und hält die Körner oder die Elemente 60 aus gaserzeugendem Material fest genug zusammen, um zu verhindern, daß diese innerhalb des Gehäuses 12 ratteln.
Wie in Fig. 2 gezeigt, erstreckt sich die rohr­ förmige Struktur 52 axial innerhalb des Gehäuses 12 von der Dichtung 34 an der Endkappe 28 zur Dichtung 84 am Abstandselement 80. Die rohrförmige Struktur 52 weist eine rohrförmige Innenwand 100 auf. Die Innenwand 100 definiert den Durchmesser der zylindrischen Verbrennungs­ kammer 54. Die rohrförmige Struktur 52 weist ferner ein im ganzen zylindrisches Rohrfilter 102 auf und einen Tragdraht 104. Der Filter 102 umgibt die Innenwand 100. Der Tragdraht 104 umgibt den Filter 102.
Wie im einzelnen in Fig. 5 gezeigt, weist der Filter 102 eine Vielzahl von im allgemeinen zylindrischen Filterlagen oder Filterschichten auf, und zwar ein­ schließlich der Lagen oder Schichten 110 aus Maschendraht 7, Schichten 112 aus Stahlwolle und Schichten 114 aus Keramik/Glaswolle. Die Schichten oder Lagen 110, 112, 114 des Filters 102 sind vorzugsweise dadurch gebildet, daß man flexible Flächenelemente aus Stahlwolle und Kera­ mik/Glaswolle in übereinander liegender Beziehung mit einem flachen flexiblen Flächenelement aus Maschendraht­ sieb flach auslegt und die übereinander liegenden Flä­ chenelemente um die Innenwand 100 der Rohrstruktur 52 herumwickelt.
Der Tragdraht 104 erstreckt sich umfangsmäßig und axial über den Filter 102. Insbesondere besitzt der Tragdraht 104 entgegengesetzt liegende Enden 116 und 118 (Fig. 2), die am Filter 102 durch (nicht gezeigte) Schweißungen befestigt sind, und der Draht erstreckt sich über den Filter 102 in einer schraubenlinienförmigen Konfiguration. Der Tragdraht 104 besitzt somit eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden schraubenlinienförmigen Abschnitten 120 (Fig. 5), die voneinander axial beabstan­ det sind, um einen schraubenlinienförmigen Spalt 124 zu definieren. Die Breite des Spaltes 124 kann verändert werden, aber es ist bevorzugt, daß die Spaltbreite we­ sentlich größer ist als die Breite der Öffnungen in den darunter liegenden Schichten 110 aus Maschendrahtsieb in Filter 102.
Wie man ferner in Fig. 5 erkennt, besitzt die Rohrwand 14 des Gehäuses 12 eine zylindrische Innenseite­ noberfläche 130, eine zylindrische Außenseitenoberfläche 132 und eine Vielzahl von zylindrischen Innenkantenober­ flächen 136, die Auslaßöffnungen 46 definieren. Ein Flächenelement 140 aus zerbrechbaren oder zertrennbarem Drucksteuermaterial, welches vorzugsweise aus Aluminium geformt ist, erstreckt sich umfangsmäßig um die Innensei­ tenoberfläche 130 der rohrförmigen Gehäusewand 14 in kontinuierlichem Kontakt mit der Innenseitenoberfläche 130. Das Flächenelement 140 besitzt somit eine Vielzahl von individuellen kreisförmigen Teilen 142, von denen sich jeder über das Innenende einer entsprechenden der Aus­ laßöffnungen 46 erstreckt.
Das Flächenelement 140 aus zerbrechbarem druck­ steuernden Material ist vorzugsweise an die Innenseiten­ oberfläche 130 angeklebt oder angehaftet, und zwar an die Innenseitenoberflächen 130 der rohrförmigen Gehäusewand 14, und zwar ferner bevor die rohrförmige Struktur 52 in das Gehäuse 12 eingebaut wird. Wenn die rohrförmige Struktur 52 darauf folgend in das Gehäuse 12 eingebaut wird, so wird sie in Längsrichtung in das Gehäuse 12 axial zur Endwand 16 bewegt, das heißt von links nach rechts wie in Fig. 2 zu sehen. Der Tragdraht 104 am Umfang der rohrförmigen Struktur 52 gleitet dann gegen das Flächenelement 140 aus zerbrechbarem drucksteuernden Material in schraubenlinienförmigen Kontakt. Der Linien­ kontakt hilft zu verhindern, daß die äußerste Schicht 110 aus Maschendrahtsieb im Filter 102 das Flächenelement 140 aus zerbrechbarem drucksteuernden Material zerreißt.
Die Innenwand 100 der rohrförmigen Struktur 52 ist aus einem Metallblech geformt, das perforiert ist, um eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen 150 zu definie­ ren. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Zeichnungen weist die Innenwand 100 einen Streifen 152 (Fig. 7) aus perforiertem Metallblech auf, und zwar mit einem Paar von sich in Längsrichtung erstrec­ kenden Seitenkanten 154. Der Streifen 152 ist als ein langgestreckter Zylinder geformt, wie in Fig. 6 gezeigt, und zwar durch Wickeln des Streifens 152 um eine Achse 158 in einer schraubenlinienförmigen Konfiguration. Jede Seitenkante 154 jedes Streifens 152 erstreckt sich dann um die Achse 158 in einem schraubenlinienförmigen Pfad oder in einer schraubenlinienförmigen Bahn entlang der anderen Seitenkante 154. Die benachbarten schraubenlini­ enförmigen Seitenkanten 154 sind miteinander durch eine Crimpverbindung 160 verbunden. Wie in Fig. 6 gezeigt, erstreckt sich die Crimpung 160 in gleicher Weise um die Achse 158 in einer schraubenlinienförmigen Bahn.
Die Innenwand 100 besitzt einen im wesentlichen konstanten Innendurchmesser d. Der Innendurchmesser d wird durch eine Hauptinnenoberfläche 162 des Streifens 152 definiert, der sich axial zwischen den benachbarten schraubenlinienförmigen Abschnitten der Crimpung 160 erstreckt. Die Innenwand 100 besitzt ferner einen ersten Außendurchmesser D1. Der erste Außendurchmesser D1 ist in ähnlicher Weise definiert durch eine Hauptaußenoberfläche 154 des Streifens 152, der sich axial zwischen den be­ nachbarten schraubenlinienförmigen Abschnitten der Crim­ pung 160 erstreckt. Darüber hinaus ragt die Crimpung 160 radial nach außen von der Hauptaußenoberfläche 164 und besitzt eine sich schraubenlinienförmig erstreckende Umfangsoberfläche 166. Die Umfangsoberfläche 166 der Crimpung 160 definiert einen zweiten Außendurchmesser D2, der etwas größer ist als der erste Außendurchmesser D1.
Die Umfangsoberfläche 166 der Crimpung 160 ist die radial äußerste Oberfläche der Innenwand 100. Die radial innerste Schicht oder Lage 110 des Filters 102 erstreckt sich daher umfangsmäßig um die Innenwand 100 herum, und zwar in Kontakt mit der Umfangsoberfläche 166, wie in Fig. 5 gezeigt, wenn die Filterlagen 110, 112 und 114 um die Innenwand 100 herumgewickelt sind. Die Crim­ pung 160 beabstandet somit die innerste Filterschicht 110 radial nach außen gegenüber der Hauptaußenoberfläche 164 der Innenwand 100. Infolgedessen wird ein Gasströmungs­ hohlraum oder Plenum 170 in dem Raum vorgesehen, der sich radial zwischen der innersten Filterschicht 110 und den Gasströmungsöffnungen 150 der Hauptaußenoberfläche 164 erstreckt. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung gezeigt sind, ist dieser Raum kontinuierlich offen und frei von Versperrungen, und zwar über seine gesamte Länge und Breite hinweg zwischen der Innenwand 100 und dem Filter 102. Das Plenum oder der Hohlraum 170 besitzen somit eine Radialerstreckung, die gleich der Differenz ist zwischen den ersten und zweiten Außendurchmessern D1 und D2 (Fig. 6) der Innenwand 100. Darüber hinaus besitzt das Plenum oder der Hohlraum 170 eine schraubenlinienförmige Gestalt, die umfangsmäßig und axial gleicherstreckend ist mit der Hauptaußenoberfläche 164 der Innenwand 100. Der Hohlraum 170 besitzt somit eine Länge, die sich umfangsmäßig vollständig um die Achse 158 herum erstreckt, und zwar in einer Vielzahl von schraubenlinienförmigen Windungen, und der Raum besitzt ferner eine Breite, die sich axial zwischen benachbarten schraubenlinienförmigen Abschnitten der Crimpung 160 erstreckt.
Die Innenwand 100 kann nach irgendeinem bekann­ ten Verfahren hergestellt sein. Beispielsweise wurde eine derartige perforierte Metallblechrohrstruktur gemäß den Weisungen der Erfinder durch die New Can Co. Incorporated in Holbrook, Massachusetts, USA hergestellt.
Wenn die Aufblasvorrichtung 10 in ein Fahrzeug wie oben beschrieben eingebaut ist, so ist die Initiier- oder Zündvorrichtung 36 in einer elektrischen Schaltung 180 enthalten. Wie schematisch in Fig. 8 gezeigt, weist die elektrische Schaltung 180 ferner eine Leistungsquelle 182 auf, die vorzugsweise die Fahrzeugbatterie und/oder ein Kondensator ist, und ferner ist ein normalerweise offener Schalter 184 vorgesehen. Der Schalter 184 ist vorzugsweise Teil eines Sensors 186, der einen Fahrzeug­ zustand abfühlt, der eine Anzeige für einen Zusammenstoß bildet. Der Zusammenstoßanzeigezustand kann beispielswei­ se eine Fahrzeugverzögerung sein, die durch eine Kolli­ sion hervorgerufen wird. Wenn der Kollisionsanzeigezu­ stand oberhalb einer vorbestimmten Schwelle liegt, zeigt er an, daß eine Kollision auftrat, für die das Aufblasen des Airbags erwünscht ist, um einen Fahrzeuginsassen zu schützen. Der Sensor 186 schließt den Schalter 184 beim Abfühlen eines solchen Kollisionsanzeigezustandes.
Wenn der Schalter 184 in der Schaltung 180 ge­ schlossen ist, so wird ein elektrischer Strom durch den Zünder 36 zwischen den Leiterdrähten 40 (Fig. 2) gelei­ tet. Das pyrotechnische Material in der Zündvorrichtung 36 wird dann gezündet und, wie oben beschrieben, ver­ sprüht oder verteilt Verbrennungsprodukte in das Gehäuse 12. Die aus dem Zünder 36 austretenden Verbrennungspro­ dukte bewegen sich gegen das erste Korn oder Element 60 aus gaserzeugendem Material benachbart zur Endkappe 28 und zünden es.
Wenn das erste Element 60 aus gaserzeugendem Material gezündet ist, so erzeugt es schnell Gas zum Aufblasen des Airbags. Es erzeugt auch und emitiert zusätzliche Verbrennungsprodukte, die warme und heiße Teilchen enthalten. Einige dieser Verbrennungsprodukte bewegen sich in Berührung mit dem zweiten Element aus gaserzeugendem Material. Infolgedessen wird das zweite Korn oder zweite Element 60 aus gaserzeugendem Material gezündet und emitiert seinerseits zusätzliche Verbren­ nungsprodukte. Dieser Prozeß setzt sich entlang der Länge des langgestreckten Körpers 50 aus gaserzeugendem Materi­ al fort, da alle Elemente 60 aufeinanderfolgend gezündet werden. Die durch die zylindrischen Innenoberflächen 70 vorgesehenen zündbaren Oberflächengebiete und die Strö­ mungsmittelverbindung, vorgesehen durch die Durchlässe 72, fördern die schnelle Zündung der Körner oder Elemente 60 auf diese Art und Weise. Der langgestreckte Körper 60 aus gaserzeugendem Material wird somit schnell entlang seiner gesamten Länge gezündet, so daß Gas für das Auf­ blasen des Airbags schnell entlang der gesamten Länge des langgestreckten Körpers 50 erzeugt wird.
Die Verbrennungskammer 54 ist vollständig ge­ schlossen und abgedichtet, und zwar an ihren axial entge­ gengesetzt liegenden Enden durch die Endkappe 28, das Abstandselement 80 und die Elastomerdichtungen 34 und 84. Das bei der Verbrennung des gaserzeugenden Materials erzeugte Gas wird somit eingeschränkt und muß nach außen von der Verbrennungskammer 54 nur durch die Gasströmungs­ öffnungen 150 der Innenwand 100 fließen. Darauf folgend fließt das Gas radial nach außen durch das Filter 102. Das Gas fließt jedoch als erstes durch den Hohlraum 170, bevor es in den Filter 102 eintritt.
Insbesondere tritt das Gas in das Plenum oder den Hohlraum 170 in einer Vielzahl von konzentrierten Strömungen ein, die aus den Gasströmungsöffnungen 150 an der Hauptaußenoberfläche 164 der Innenwand 100 austreten. Wenn das Gas radial nach außen über den Hohlraum 170 fließt, so fließt ein Teil des Gases umfangsmäßig und axial durch die Länge und Breite des Hohlraums 170. Infolgedessen wird die in den Filter 102 eintretende Gasströmung im wesentlichen durch die innerste Filter­ schicht 110 diffundiert und nicht nur an Stellen konzen­ triert, die direkt entgegengesetzt zu den Gasströmungs­ öffnungen 150 liegen. Sodann fließt das Gas gleichmäßig durch die darüberliegenden Schichten 110, 112, 114 des Filters 102.
Wenn das gefilterte Gas aus der äußersten Fil­ terschicht 110 austritt, setzt es die Radialströmung nach außen zur rohrförmigen Gehäusewand 14 durch den Spalt 124, definiert durch den Tragdraht 104, fort. Das Flä­ chenelement 140 aus zerbrechbarem drucksteuernden Materi­ al enthält anfangs das Gas innerhalb des Gehäuses 12. Wenn der Druck des Gases, der radial nach außen gegen das Flächenelement 140 wirkt, einen vorbestimmten erhöhten Pegel oder ein erhöhtes Niveau erreicht, so zerbricht er die kreisförmigen Teile 142 des Flächenelements 140, das sich über die Innenenden der Auslaßöffnungen 46 er­ streckt. Sodann tritt das Gas aus der Aufblasvorrichtung 10 durch die Auslaßöffnungen 46 aus.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zum Teil in Fig. 9 gezeigt. Das zweite Ausführungs­ beispiel weist ein alternatives Filter 200 anstelle des oben beschriebenen Filters 102 auf. Der Filter 200 be­ sitzt eine Vielzahl von im allgemein zylindrischen Fil­ terschichten oder Lage einschließlich der Schichten 210 aus Maschendrahtschirm, Schichten 212 aus Stahlwolle und Schichten 214 aus Keramik/Glaswolle. Der Filter 200 weist ferner eine oder mehrere perforierte oder gelochte rohr­ förmige Wände 220 auf, und zwar mit radial sich erstrec­ kenden Gasströmungsöffnungen 222. Jede Rohrwand 220 besitzt die gleiche zylindrische Konfiguration wie die Rohrwand 100, die oben beschrieben wurde. Jede Rohrwand 220 wird somit durch ein langgestrecktes schraubenlinien­ förmiges Wandglied 224 gebildet, welches sich längser­ streckende Seitenkanten 226 aufweist, die miteinander durch schraubenlinienförmig sich erstreckende Crimpver­ bindungen (Crimpungen) 228 verbunden sind.
In dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine der Rohrwände 220 im Filter 220 radial angeord­ net zwischen und angrenzend an eine Schicht 214 aus Keramik/Glaswolle und eine benachbarte Schicht 212 aus Stahlwolle. Eine weitere Rohrwand 220 ist radial zwischen und angrenzend an die Schicht 212 aus Stahlwolle und die benachbarte Schicht 210 aus Maschendrahtsieb angeordnet. Jede Rohrwand 220 gemäß Fig. 9 definiert einen entspre­ chenden Hohlraum oder ein Plenum 230 in der gleichen Art und Weise, wie dies oben unter Bezugnahme auf die Rohr­ wand 100 und das Plenum 170 beschrieben wurde.
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist zum Teil in Fig. 10 gezeigt und weist einen Filter 300 auf. Wie der Filter 200 der Fig. 9 weist der Filter 300 gemäß Fig. 10 perforierte oder gelochte Rohrwände 302 mit zylindrischen Konfigurationen auf, die die gleiche zylindrische Konfi­ guration wie die Rohrwand 100 der oben beschriebenen Art besitzt. Im Filter 300 grenzen ein radial sich erstrec­ kendes Paar von Rohrwänden 302 aneinander an, und zwar zwischen einem radial benachbarten Paar von Filterlagen 314 und 312. Die angrenzenden Rohrwände 302 besitzen entgegengesetzt liegende zylindrische Oberflächen 316 und 318, die voneinander um die Crimpung 320 angeordnet dazwischen beabstandet sind. Ein Hohlraum 322 wird auf diese Weise zwischen den entgegengesetzt liegenden zylin­ drischen Oberflächen 316 und 318 gebildet.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist teilweise in Fig. 11 gezeigt. Beim vierten Ausfüh­ rungsbeispiel weist ein rohrförmiger Filter 400 eine Vielzahl von perforierten Rohrwänden 402 auf, die anein­ ander angrenzen, und zwar in einer konzentrischen Anord­ nung. Jede Rohrwand 402 besitzt die gleiche zylindrische Konfiguration wie die Rohrwand 100, die oben beschrieben wurde. Die Rohrwände 402 in jedem sich radial benachbart erstreckenden Paar grenzen aneinander in einem schrauben­ linienförmig sich erstreckenden Kontakt zwischen einer Crimpung 404 und einer entgegengesetzt liegenden zylind­ rischen Oberfläche 406. Eine Vielzahl von Hohlräumen 408 wird somit zwischen den entgegengesetzt liegenden zylind­ rischen Oberflächen 406 und 410 definiert, die voneinan­ der um die Crimpungen oder Crimpverbindungen 404 beab­ standet sind.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist, wie teilweise in Fig. 12 gezeigt, einen Filter 500 auf. Der Filter 500 weist eine Vielzahl konzentrischer perforierter rohrförmiger Wände 502 mit den gleichen zylindrischen Konfigurationen auf, wie dies für die Rohrwände 402 der Fig. 11 gilt. In dem Filter 500 sind die Rohrwände 502 in jedem radial benachbarten Paar voneinander beabstandet, und zwar um eine entsprechende Abstandselementstruktur 504. Jede Abstandselementstruktur 504 weist vorzugsweise einen Abstandselementdraht auf, der sich zwischen dem entsprechenden Paar von radial benachbarten Rohrwänden 502 erstreckt, und zwar entlang einer schraubenlinienförmigen Bahn, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Alternativ können sich die Abstandselement­ drähte 504 zwischen den Rohrwänden 502 in kreisförmigen Bahnen erstrecken. In jedem Falle definiert jeder Ab­ standselementdraht 504 oder irgendeine andere geeignete Abstandselementstruktur die Radialerstreckung eines entsprechenden Hohlraums 506 zwischen den entsprechenden beabstandeten Paaren von rohrförmigen Wänden 502.
In einem sechsten Ausführungsbeispiel der Er­ findung besitzt die rohrförmige Struktur 52 in der Auf­ blasvorrichtung 10 (Fig. 2) eine alternative Innenwand 600 (Fig. 13) anstelle der oben beschriebenen Innenwand 100. Wie durch die gleichen Bezugszeichen, die in den Fig. 6 und 13 verwendet werden angedeutet, besitzt die Innenwand 600 Teile, die im wesentlichen die gleichen sind wie die entsprechenden Teile der Innenwand 100. Die Innenwand 600 weist ferner Verstärkungsrippen 602 auf, die sich schraubenlinienförmig um die Achse 158 erstrec­ ken. Die Rippen 602 ragen radial nach außen, und zwar von der Hauptoberfläche 164 der Innenwand 600. Auf diese Weise definieren die Rippen 602 einen dritten Außendurch­ messer D3 der Innenwand 600. Der dritte Außendurchmesser D3, definiert durch die Rippen 602, ist kleiner als der zweite Außendurchmesser D2, definiert durch die Crimpver­ bindung 160. Dies stellt sicher, daß die Rippen 602 die Gasströmung nicht blockieren, die axial durch einen Hohlraum fließt, der durch die Innenwand 600 definiert ist. Die Innenwand 600 könnte auch als ein Ersatz für eine oder mehrere der äußeren Rohrwände 220, 302, 402 und 502, wie oben beschrieben, verwendet werden.
Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Airbagaufblasvorrichtung 10 mit einem zündbaren gaserzeugenden Material 50, einer Zündvorrich­ tung 36 zum Zünden des gaserzeugenden Materials 50 und einer Rohrwand 100, die eine Verbrennungskammer 54 defi­ niert, die gaserzeugendes Material 50 enthält. Eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen 150 erstreckt sich radial nach außen von der Verbrennungskammer 54 durch die Rohrwand 100. Ein Filter 102 erstreckt sich umfangsmäßig und axial über die Rohrwand 100. Die Rohrwand 100 weist eine Struktur 160 auf, die einen Raum definiert, der einen Hohlraum 170 vorsieht, welcher sich radial nach außen von den Gasströmungsöffnungen 160 zum Filter 102 erstreckt.

Claims (23)

1. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasba­ ren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
zündbares gaserzeugendes Material, wel­ ches, wenn gezündet, Gas zum Aufblasen der Rückhaltevor­ richtung erzeugt;
Zündmittel zum Zünden des gaserzeugenden Materials;
Mittel zur Definition einer Verbrennungs­ kammer, die das gaserzeugende Material enthält, wobei diese Mittel eine Verbrennungskammer definieren, welche eine rohrförmige Wand aufweist, die eine Mittelachse besitzt und eine Vielzahl von Gasströmungsöffnungen, die sich radial nach außen von der Verbrennungskammer durch die Rohrwand erstrecken; und
ein rohrförmiges Filter, welches sich um­ fangsmäßig und axial über die Rohrwand erstreckt;
wobei die Rohrwand Mittel aufweist, die einen Raum definieren, der sich radial nach außen von den Gasströmungsöffnungen zum Filter erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Raum einen Hohlraum aufweist, durch den das Gas diffun­ diert werden kann beim oder nach dem Austreten aus den Gasströmungsöffnungen, wobei der Hohlraum sich radial nach außen von den Gasströmungsöffnungen zu dem Filter erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mittel zur Definition eines Raumes einen sich radial erstreckenden oder radial vorstehenden Rippenteil der Rohrwand aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei der Rip­ penteil der Rohrwand sich umfangsmäßig um und axial entlang der Rohrwand in einer schraubenlinienförmigen Konfiguration erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, wobei die Rohr­ wand ein langgestrecktes Wandglied aufweist, und zwar mit einem Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Sei­ tenkanten, wobei das Wandglied ferner eine schraubenlini­ enförmige Konfiguration besitzt, in der sich die Seiten­ kanten in schraubenlinienförmigen Pfaden entlang einander erstrecken, wobei der Rippenteil der Rohrwand schrauben­ linienförmig sich erstreckende Crimpmittel aufweist, um die Seitenkanten miteinander zu verbinden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, wobei der Raum einen Hohlraum aufweist, durch den das Gas diffundiert werden kann beim Austreten aus den Gasströmungsöffnungen, wobei der Hohlraum sich radial nach außen von den Gasströmungsöffnungen zu dem Filter erstreckt und sich umfangsmäßig vollständig um die Rohrwand erstreckt, und zwar in einer schraubenlinienförmigen Konfiguration, definiert durch die Crimpmittel.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Rohr­ wand axial entgegengesetzt liegende Enden besitzt, und wobei die Vorrichtung ferner Mittel aufweist zum Schlie­ ßen und Abdichten der entgegengesetzt liegenden Enden der Rohrwand, um so zu verhindern, daß Gas axial durch die entgegengesetzten Enden der Rohrwand strömt.
8. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasba­ ren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, die folgendes aufweist:
ein zündbares gaserzeugendes Material, welches, wenn gezündet, Gas zum Aufblasen der Rückhalte­ vorrichtung erzeugt;
Zündmittel zum Zünden des Gaserzeugungsma­ terials; und
eine rohrförmige Struktur, die Mittel auf­ weist zur Definition einer Verbrennungskammer, Mittel zum Filtern des Gases und Mittel zur Definition eines Gasströmungshohlraums;
wobei die Mittel zur Definition einer Ver­ brennungskammer eine Rohrwand aufweisen, und zwar mit einer Mittelachse und einer Vielzahl von Gasströmungsöff­ nungen, die sich radial nach außen von der Verbrennungs­ kammer durch die Rohrwand erstrecken;
wobei die Mittel zum Filtern des Gases ei­ nen rohrförmigen Filter aufweisen, der sich umfangsmäßig und axial über die Rohrwand erstreckt, und wobei der Filter eine Vielzahl von im allgemeinen zylindrischen Filterschichten oder -lagen besitzt, und zwar einschließ­ lich einer radial innersten Schicht aus Maschendrahtsieb;
wobei das Plenum sich radial nach außen von den Gasströmungsöffnungen erstreckt, und zwar zu der radial innersten Schicht oder Lage aus Maschendrahtsieb und sich umfangsmäßig vollständig um die Rohrwand er­ streckt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8, wobei die Mittel zur Definition eines Hohlraums einen sich radial vorste­ henden Rippenteil der Rohrwand aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wobei der Rip­ penteil der Rohrwand sich umfangsmäßig um und axial entlang der Rohrwand in einer schraubenlinienförmigen Konfiguration erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, wobei die Rohrwand ein langgestrecktes Wandglied aufweist, und zwar mit einem Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenkanten, und wobei das Wandglied eine schraubenlini­ enförmige Konfiguration besitzt, in der die Seitenkanten sich in schraubenlinienförmigen Pfaden entlang einander erstrecken, und wobei der Rippenteil der Rohrwand schrau­ benlinienförmig sich erstreckende Crimpmittel aufweist, zum Verbinden der Seitenkanten miteinander.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, wobei die Rohrwand axial entgegengesetzt liegende Enden, und wobei die Vorrichtung ferner Mittel aufweist zum Verschließen und zum Abdichten der entgegengesetzt liegenden Enden der Rohrwand, um so zu verhindern, daß Gas axial durch die entgegengesetzten Enden der Rohrwand strömt.
13. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasba­ ren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, die folgendes aufweist:
eine Quelle von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der Rückhaltevorrichtung;
eine Rohrwand, die die Quelle umgibt und eine Mittelachse und eine Vielzahl von radial sich er­ streckenden Öffnungen aufweist; und
Mittel zum Initiieren einer Strömung des Aufblasströmungsmittels von der Quelle ansprechend auf ein Signal, welches das Auftreten eines Fahrzeugzusammen­ stoßes anzeigt, wobei die Strömung von Aufblasströmungs­ mittel einem Strömungspfad folgt, der sich radial nach außen durch die Öffnungen in der Rohrwand erstreckt; und
wobei die Rohrwand eine zylindrische Kon­ figuration besitzt, und zwar definiert durch ein langge­ strecktes schraubenlinienförmiges Wandglied mit schrau­ benlinienförmig sich erstreckenden Crimpmitteln, wobei das Wandglied ein Paar von sich in Längsrichtung erstrec­ kenden Seitenkanten aufweist, die sich in schraubenlini­ enförmigen Pfaden entlang einander erstrecken, und wobei die Crimpmittel die erwähnten Seitenkanten miteinander verbinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei ferner Mittel vorgesehen sind zum Definieren einer Vielzahl von im allgemeinen zylindrischen Schichten als Filtermateri­ al, die sich umfangsmäßig um die Quelle herum erstrecken, und wobei die rohrförmige Wand radial zwischen ein Paar von Filterlagen angeordnet ist, und zwar angrenzend an das Paar von Filterlagen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Rohrwand eine aus einer Vielzahl von Rohrwänden ist, und zwar angeordnet radial zwischen entsprechenden Paaren der Filterlagen, wobei jede der Rohrwände die zylindrische Konfiguration besitzt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 15, wobei ein radial benachbartes Paar der Rohrwände voneinander beab­ standet ist, und zwar um mindestens eine der Lagen aus Filtermaterial.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 15, wobei ein radial benachbartes Paar der Rohrwände aneinander stößt und radial entgegengesetzt liegende Zylinderoberflächen besitzt, wobei die Crimpmittel auf einem der erwähnten Paare von rohrförmigen Wänden sich radial erstrecken zwischen entgegengesetzt liegenden Zylinderoberflächen und dadurch einen Raum definieren, der sich radial zwi­ schen den entgegengesetzt liegenden zylindrischen Ober­ flächen erstreckt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 17, wobei der Raum einen Hohlraum aufweist, durch den das Aufblasströmungs­ mittel zwischen dem Paar der Rohrwände fließen kann.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, wobei die Rohrwand axial entgegengesetzt liegende Enden besitzt und ferner Mittel aufweist zum Schließen und Abdichten der entgegengesetzten Enden der Rohrwand, um so zu verhin­ dern, daß Strömungsmittel axial nach außen durch die entgegengesetzt liegenden Enden der Rohrwand fließt.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle ein zündbares gaserzeugendes Material aufweist, und wobei die Rohrwand eine Verbren­ nungskammer definiert, die das zündbare gaserzeugende Material enthält.
21. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasba­ ren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, die folgendes aufweist:
eine Aufblasströmungsmittelquelle zum Auf­ blasen der Rückhaltevorrichtung;
eine Vielzahl von Rohrwänden, die die Quelle umgeben, wobei jede der Rohrwände eine Mittelachse und eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Öffnungen besitzt; und
Mittel zum Einleiten einer Strömung des Aufblasströmungsmittels von der Quelle ansprechend auf ein Signal, welches das Auftreten eines Fahrzeugzusammen­ stoßes anzeigt, wobei die Strömung des Aufblasströmungs­ mittels einem Pfad folgt, der sich radial nach außen durch die erwähnten Öffnungen in den Rohrwänden er­ streckt;
wobei jede der Rohrwände eine zylindrische Konfiguration besitzt, und zwar definiert durch ein langgestrecktes schraubenlinienförmiges Wandglied mit schraubenlinienförmig sich erstreckenden Crimpmitteln, wobei das Wandglied ein Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenkanten aufweist, die sich in schrau­ benlinienförmigen Pfaden entlang einander erstrecken, wobei die Crimpmittel die Seitenkanten miteinander ver­ binden;
wobei die Rohrwände im allgemeinen konzentrisch miteinander in einer Anordnung angeordnet sind, die eine Vielzahl von radial benachbarten Paaren der Rohrwände aufweist, wobei jedes der radial sich erstreckenden Paare der Rohrwände entgegengesetzt liegende zylindrische Oberflächen besitzt, die radial voneinander derart beab­ standet sind, daß sie Grenzen eines entsprechenden Ple­ nums oder Hohlraums definieren, durch welches das Auf­ blasströmungsmittel radial zwischen den entgegengesetzt liegenden zylindrischen Oberflächen fließen kann.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 21, wobei die Rohrwände in jedem der radial benachbarten Paare von Rohrwänden aneinander angrenzen oder anstoßen, und zwar in einem schraubenlinienförmig sich erstreckenden Kontakt zwischen einem der Crimpmittel und einem der entgegenge­ setzt liegenden zylindrischen Oberflächen.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 21, wobei ferner Mittel vorgesehen sind zur Beabstandung der Rohrwände radial voneinander.
DE19628260A 1995-05-22 1996-07-12 Airbagaufblasvorrichtung Withdrawn DE19628260A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/445,652 US5609360A (en) 1995-05-22 1995-05-22 Air bag inflator
DE19628260A DE19628260A1 (de) 1995-05-22 1996-07-12 Airbagaufblasvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/445,652 US5609360A (en) 1995-05-22 1995-05-22 Air bag inflator
DE19628260A DE19628260A1 (de) 1995-05-22 1996-07-12 Airbagaufblasvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19628260A1 true DE19628260A1 (de) 1998-01-15

Family

ID=26027480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19628260A Withdrawn DE19628260A1 (de) 1995-05-22 1996-07-12 Airbagaufblasvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5609360A (de)
DE (1) DE19628260A1 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5908481A (en) * 1997-02-06 1999-06-01 Automotive Systems Laboratory, Inc. Inflator filter comprising carbon yarn
US6123359A (en) * 1998-07-25 2000-09-26 Breed Automotive Technology, Inc. Inflator for use with gas generant compositions containing guanidines
US6155599A (en) * 1998-08-11 2000-12-05 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Retaining ring with gas diffuser
US6065774A (en) * 1998-10-15 2000-05-23 Breed Automotive Technology, Inc. Filtration system for gas generators
US7367584B2 (en) * 2004-04-19 2008-05-06 Automotive Systems Laboratory, Inc. Gas generating system
US7343862B2 (en) * 2004-05-27 2008-03-18 Automotive Systems Laboratory, Inc. Gas generating system
US7438315B2 (en) * 2004-05-28 2008-10-21 Automotive Systems Laboratory, Inc. Inflator and method of assembly
US7814838B2 (en) * 2004-06-28 2010-10-19 Automotive Systems, Laboratory, Inc. Gas generating system
US7537240B2 (en) * 2005-02-22 2009-05-26 Automotive Systems Laboratory, Inc. Gas generating system
US7654565B2 (en) * 2005-06-02 2010-02-02 Automotive Systems Laboratory, Inc. Gas generating system
DE112006001781T5 (de) * 2005-06-30 2008-05-08 Automotive Systems Laboratory, Inc., Armada Gaserzeuger
DE102007012322A1 (de) * 2006-03-10 2007-10-18 TK Holdings, Inc., Armada Kontrollvorrichtung für Verbrennung im Gasgenerator
US20100146922A1 (en) * 2006-04-15 2010-06-17 Acs Industries, Inc. Wound Wire Filter Elements
US7950691B1 (en) 2007-10-31 2011-05-31 Tk Holdings, Inc. Inflator body with adapter form end
US7823919B2 (en) * 2008-05-27 2010-11-02 Autoliv Asp, Inc. Filter for airbag inflator using variable expanded metal
US8783715B2 (en) * 2008-08-22 2014-07-22 Tk Holdings Inc. Gas generating system
US8827308B1 (en) * 2013-03-15 2014-09-09 Autoliv Asp, Inc. Filter with integrated baffle
US20150174683A1 (en) * 2013-12-20 2015-06-25 John Daniel Archibald, JR. Purge can for purging pipe
JP2020114698A (ja) * 2019-01-17 2020-07-30 株式会社ダイセル ガス発生器及びガス発生器用のフィルタ

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5489118A (en) * 1993-08-18 1996-02-06 Precision Engineering Company Air bag inflator
US5507520A (en) * 1994-12-16 1996-04-16 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag inflator and method of assembly
EP0712767A1 (de) * 1992-09-21 1996-05-22 DIEHL GMBH & CO. Gasgenerator für einen Airbag
US5531475A (en) * 1994-10-21 1996-07-02 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag inflator and method of assembly

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724457A (en) * 1953-12-22 1955-11-22 Charles S Besser Electrostatic air filter
US3769780A (en) * 1971-11-23 1973-11-06 Bendix Corp Particle filter-sound muffler
US4129430A (en) * 1977-04-11 1978-12-12 Snow Charles L Filter assembly
US4414902A (en) * 1980-12-29 1983-11-15 Ford Motor Company Container for gas generating propellant
US4561675A (en) * 1984-04-02 1985-12-31 Morton Thiokol, Inc. Auto ignition device
US4817828A (en) * 1986-10-03 1989-04-04 Trw Automotive Products Inc. Inflatable restraint system
DE4005768A1 (de) * 1990-02-23 1991-08-29 Bayern Chemie Gmbh Flugchemie Gasgenerator
US5248162A (en) * 1991-11-19 1993-09-28 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag inflator having helical gas floor space
US6379627B1 (en) * 1991-12-09 2002-04-30 Automotive Systems Laboratory, Inc. Gas generator
JPH05178157A (ja) * 1992-01-08 1993-07-20 Daicel Chem Ind Ltd エアバッグ用ガス発生器
US5397543A (en) * 1993-06-21 1995-03-14 Automotive Systems Laboratory, Inc. Gas generator

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0712767A1 (de) * 1992-09-21 1996-05-22 DIEHL GMBH & CO. Gasgenerator für einen Airbag
US5562303A (en) * 1992-09-21 1996-10-08 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Pyrotechnic mixture and gas generator for an airbag
US5489118A (en) * 1993-08-18 1996-02-06 Precision Engineering Company Air bag inflator
US5531475A (en) * 1994-10-21 1996-07-02 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag inflator and method of assembly
US5507520A (en) * 1994-12-16 1996-04-16 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Air bag inflator and method of assembly

Also Published As

Publication number Publication date
US5609360A (en) 1997-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19628260A1 (de) Airbagaufblasvorrichtung
DE60026969T2 (de) Gasgenerator
DE2629463C2 (de)
DE19846185B4 (de) Pyrotechnische Gassackaufblasvorrichtung
DE60036715T2 (de) Gasgenerator
DE19622025A1 (de) Airbag Aufblasvorrichtung
DE4420606A1 (de) Aufblasanordnung
DE69929106T2 (de) Airbag-Aufblasvorrichtung
DE4141903C2 (de) Aufblasvorrichtung
DE4239036C2 (de) Airbag-Aufblasvorrichtung
DE602004012727T2 (de) Röhrenförmige zweistufige aufblasvorrichtung
DE4141908A1 (de) Iniator- oder zuendanordnung fuer eine airbagaufblasvorrichtung
DE3733436A1 (de) Aufblasbares rueckhaltesystem
DE19753811A1 (de) Zweistufige Airbagaufblasvorrichtung
DE112006001781T5 (de) Gaserzeuger
DE19727047A1 (de) Airbag-Aufblasvorrichtung
DE112006000259T5 (de) Flexibler Gaserzeuger
DE4230443A1 (de) Initiatoranordnung mit verbinder-uebergangs-element
DE19936822A1 (de) Airbagaufblasvorrichtung einschliesslich mehrerer Berstscheiben
DE19851263A1 (de) Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
DE19858710A1 (de) Aufblasvorrichtung
DE4141902A1 (de) Hermetisch abgedichteter behaelter fuer eine airbagaufblasvorrichtung
DE19534076A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung
DE19546601A1 (de) Airbagaufblasvorrichtung und Verfahren des Zusammenbaus
DE60302554T2 (de) Gasgenerator

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee