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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Die
Anmeldung beansprucht die Rechte aus der Provisional-Anmeldung mit der
Anmeldenummer 60/645.574, angemeldet am 20. Januar 2005.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gaserzeuger für Fahrzeugairbags und insbesondere
flexible lineare Gaserzeuger, welche Aufblasgas entlang der Länge des
Gaserzeugers für
die Verwendung bei Seitenaufprall- oder bei Kopfvorhangairbagsystemen abgeben.
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Typische
Seitenaufprall- oder Kopfvorhangairbagmodule verwenden eine oder
mehrere Standardairbaggaserzeuger, welche das Gas in ein Verteilungsrohr
zur Abgabe des Gases an den Airbag ausstoßen. Typische lineare Gaserzeuger
werden ebenso gebildet mit einem relativ steifen länglichen Gehäuse, speziell
geformt, um an einem bestimmten Teil des Fahrzeuges angeordnet und
gesichert zu sein. Die Vielzahl von Gehäuseformen, die für die Verwendung
in der Vielzahl von möglichen
Fahrzeugen benötigt
wird, erhöht
die Kosten für
die Herstellung der Gaserzeuger. Zusätzlich erhöht die Unterschiedlichkeit
von möglichen
Gehäuselängen und -formen
die Kosten und die Schwierigkeit des Handhabens und des Versendens
von Gaserzeugern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein flexibler Gaserzeuger zur
Verfügung gestellt,
welcher ein erstes flexibles Gehäuse
umfasst, welches einen Innenraum umschließt, und wobei das erste Gehäuse eine äußere Oberfläche hat. Eine
erste flexible, poröse
Abde ckung ist derart angeordnet, dass diese in Kontakt mit im Wesentlichen der
gesamten äußeren Oberfläche des
ersten Gehäuses
steht. Das erste Gehäuse
und die Abdeckung sind innerhalb eines zweiten flexiblen Gehäuses angeordnet.
Das erste und das zweite Gehäuse
können aus
einem polymeren oder metallischen Rohr hergestellt sein. Eine zweite
flexible, poröse
Abdeckung kann angeordnet sein, um im Wesentlichen die gesamte äußere Oberfläche des
zweiten Gehäuses
zu bedecken. Die erste flexible Abdeckung kann verschiedene Schichten
aufweisen, beispielsweise ein geflochtenes oder ein Netzmaterial.
Die flexiblen Abdeckungen bewirken strukturelle Unterstützung des Gehäuses während der
Kühlung
und der Filterung des erzeugten Gases. Eine Reihe von Verteilern kann
zwischen den benachbarten Schichten der ersten Abdeckung ausgebildet
sein und/oder eine Serie von Baffles kann zwischen den Schichten
angeordnet sein, um den Fluss des Aufblasgases zu leiten und die
Gase zu kühlen.
Die Verwendung von flexiblen Röhren
und flexiblen Abdeckungen verschafft dem Gaserzeuger erhebliche
Flexibilität.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen, welche Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen, ist:
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1 eine
Querschnittsseitenansicht, welche die wesentlichen Bestandteile
des Gaserzeugers der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittsseitenansicht, welche eine erste Ausführungsform
des Gaserzeugers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Querschnittsendansicht des Gaserzeugers nach 2;
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4 eine
Querschnittsseitenansicht einer ersten alternativen Ausführungsform
des Gaserzeugers der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Querschnittsseitenansicht, welche eine zweite Ausführungsform
des Gaserzeugers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
Querschnittsseitenansicht, welche eine dritte Ausführungsform
des Gaserzeugers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Querschnittsseitenansicht, welche eine vierte Ausführungsform
eines Gaserzeugers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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8 eine
schematische Darstellung eines exemplarischen Fahrzeuginsassenrückhaltesystems,
welches einen Gaserzeuger in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung inkorporiert.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1–3 zeigen
Querschnittsansichten eines Gaserzeugers 10 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gaserzeuger 10 umfasst ein
erstes flexibles Gehäuse 14, welches
einen Innenraum umgibt, und hat eine äußere Oberfläche 14c. Eine erste
flexible, poröse
Abdeckung, im Allgemeinen mit 15 bezeichnet, ist positioniert
in Kontakt mit im Wesentlichen der gesamten äußeren Oberfläche des
ersten Gehäuses 14.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „porös" auf die Fähigkeit des Materials, den
Durchlass von Gas oder Flüssigkeiten
durch Poren oder Zwischenräume
zuzulassen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
liegt die Länge
des Gaserzeugers im Bereich von etwa drei Fuß bis etwa acht Fuß Länge und
der Gaserzeuger hat einen im Wesentlichen gleichförmigen äußeren Durchmesser
innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,5 bis ungefähr 1 Zoll
entlang dessen Länge. Alle
Bestandteile des Gaserzeugers 10 werden aus Materialien
und mit Verfahren hergestellt, die im Stand der Technik bekannt
sind.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 1–3 umfasst
das erste Gehäuse 14 ein
erstes Ende 14a, ein zweites Ende 14b gegenüber dem ersten
Ende 14a, und eine longitudinale Achse. Das erste Gehäuse 14 hat
ebenso eine oder mehrere Öffnungen 20 daran
entlang ausgebildet. Öffnung(en) 20 ist
(sind) angepasst, um das durch die Verbrennung der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 24 (welche
später
beschrieben wird) von dem Inneren des ersten Gehäuses 14 zu einem Äußeren des
ersten Gehäuses
zu fördern.
In einer Ausführungsform ist
(sind) Öffnung(en) 20 entlang
der Länge
des ersten Gehäuses 14 angeordnet. Öffnung(en) 20 öffnet oder öffnen sich
von dem Gehäuseinneren
in Richtung auf eine erste Seite (mit „F" bezeichnet) des Gaserzeugers. Öffnung(en) 20 kann
(können)
ebenso als eine oder mehrere längliche
Schlitze, die sich entlang des ersten Gehäuses 14 erstrecken,
ausgebildet sein, oder die Öffnung(en)
kann (können)
als Löcher
ausgebildet sein, die entlang des ersten Gehäuses 14 beabstandet
sind. In einer alternativen Ausführungsform
(nicht dargestellt) hat das erste Gehäuse 14 geschwächte Teile
oder Perforationen entlang der Länge
des Rohres ausgebildet, welche ausgestaltet sind, um unter dem Druck
der Verbrennungsgase, die in dem ersten Gehäuse erzeugt werden, zu reißen. Eine
mittels Druck zerreißbare
Barriere, wie eine Berstscheibe oder ein Film (nicht dargestellt),
können
angeordnet sein, um eine oder mehrere Öffnung(en) 20 abzudichten,
wodurch im Wesentlichen eine Fluidkommunikation zwischen dem Inneren
des ersten Gehäuses 14 und
dem Äußeren des Gehäuses vor
der Aktivierung des Gaserzeugers verhindert wird.
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Das
erste Gehäuse 14 kann
aus einem bekannten flexiblen polymeren Rohr, beispielsweise Gummi,
Polyethylen niederer Dichte, Polyethylen hoher Dichte, VitonTM oder Polytetrafluorethylen gebildet sein.
Alternativ kann eine flexibles metallisches Rohr verwendet werden.
In Überein stimmung
mit den bevorzugten Designanforderungen muss die Struktur des ersten
Gehäuses
Gasdrucken widerstehen, die ausreichend sind, um einen Verbrennungsfortschritt
des Gaserzeugungsmittels 24 entlang des ersten Gehäuses in
Raten von etwa 1–2
Fuß pro
Millisekunde zu gestatten.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 1–3 erstreckt
sich die flexible Abdeckung 15 in einen oder mehreren annularen
Schichten, um das erste Gehäuse 14 herum,
und zwar koaxial zu dem ersten Gehäuse. Abdeckung 15 ist
ausgestaltet, um dem Berstdruck des ersten Gehäuses 14, das darin eingeschlossen
ist, zu widerstehen und um im Allgemeinen eine strukturelle Verstärkung für das erste Gehäuse 14 zur
Verfügung
zu stellen. In der in den 1–3 gezeigten
Ausführungsform
umfasst die Abdeckung 15 wenigstens eine Schicht von geflochtenem,
metallischen Rohr oder eine Umhüllung, welche
im Wesentlichen das erste Gehäuse 14 einschließt. Abdeckung 15 ist
ebenso entlang eines Gasflussweges angeordnet, welcher aus der (den) Öffnung(en) 22 des
ersten Gehäuses
heraustritt, um partikuläres
Material, das während
der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels gebildet wird, zu filtern und
um als eine Hitzefalle zur Kühlung
des heißen Aufblasgases
zu dienen. In einer speziellen Ausführungsform umfasst Abdeckung 15 multiple
Schichten von geflochtenem Material, welches um das erste Gehäuse 14 herumgewickelt
ist, um den Grad der Kühlung
und Filtration, welcher die Verbrennungsgase unterliegen, zu erhöhen. Die
Ausführungsform, die
in den 1–3 gezeigt
ist, inkorporiert drei gewebte Schichten 15a, 15b und 15c,
welche das erste Gehäuse 14 umgeben.
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Beispiele
für geeignete
geflochtene Materialien sind Textilien, wie Nylon, Glasfaser und
Metalle, wie Stahl und Kupfer. Die Eigenschaften wie Materialart,
Faser- oder Drahtstärke und
Flechtdichte werden gewählt,
um die gewünschten
Berstdrucke des inneren Gehäuses
und die gewünschte
Gasflussrate durch das Geflecht, basierend auf der Porosität der geflochtenen
Schicht(en), zu erreichen. Geeignete geflochtene Materialien sind
von einer Vielzahl von Herstellern leicht erhältlich, beispielsweise Glenair, Inc.
aus Glendale, CA, und Bay Associates aus Menlo Park, CA. In einer
alternativen Ausführungsform
ist die erste Abdeckung 15 aus einer oder mehreren Schichten
aus einem Drahtnetz oder Gewebe oder einem gewebten metallischen
Netz gebildet, welches von einer Vielzahl von Herstellern leicht
erhältlich
ist, wie beispielsweise Wayne Wire aus Bloomfield Hills, MI 48304.
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In
der in den 1–3 gezeigten
Ausführungsform
ist das erste Gehäuse 14 und
die erste Abdeckung 15 innerhalb eines Inneren eines zweiten Gehäuses 12 angeordnet.
Das zweite Gehäuse 12 umfasst
ein erstes Ende 12a, ein zweites Ende 12b und
eine longitudinale Achse 13. Das zweite Gehäuse 12 hat
eine (mehrere) Öffnung(en) 22,
die daran entlang ausgebildet sind, um eine Fluidkommunikation zwischen
dem Inneren und einem Äußeren des zweiten
Gehäuses
zu ermöglichen. Öffnung(en) 22 ist
(sind) angepasst, um das durch die Verbrennung einer Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 24 (weiter
unten beschrieben) erzeugte Gas zu einem verbundenen Airbag (nicht
gezeigt) zu fördern.
In der in den 1–3 gezeigten
Ausführungsform
ist (sind) die Öffnung(en)
entlang der Länge
des zweiten Gehäuses 12 angeordnet. Öffnung(en) 22 öffnet (öffnen) sich
ebenso von dem zweiten Gehäuseinneren in
Richtung auf eine zweite Seite (bezeichnet mit „S") des Gaserzeugers. Öffnung(en) 22 kann
(können)
als ein oder mehrere Schlitze ausgebildet sein, die sich entlang
des zweiten Gehäuses 12 erstrecken
oder die Öffnung(en)
kann (können)
als Loch (Löcher) ausgebildet
sein, die entlang des zweiten Gehäuses 12 beabstandet
sind. Das zweite Gehäuse 12 kann aus
einem bekannten flexiblen polymeren Rohr, wie beispielsweise Gummi,
Polyethylen niederer Dichte, Poly ethylen hoher Dichte, VitonTM oder Polytetrafluorethylen, gebildet sein.
Alternativ können
flexible metallische Rohre verwendet werden.
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Eine
zweite Abdeckung 19, ähnlich
der ersten Abdeckung 15, kann über dem zweiten Gehäuse 12 angebracht
werden, um im Wesentlichen die gesamte äußere Oberfläche des zweiten Gehäuses abzudecken.
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In
der in den 1–3 gezeigten
Ausführungsform
ist das erste Gehäuse 14 im
Wesentlichen koaxial zu dem zweiten Gehäuse 12 angeordnet.
Zusätzlich,
wie in den 1–3 zu sehen,
liegt die zweite Seite S des Gaserzeugers 10 gegenüberliegend
der ersten Seite F des Gaserzeugers. Die Anordnung der jeweiligen
zweiten und ersten Gehäuseöffnungen
in Richtung auf die gegenüberliegenden Seiten
des Gaserzeugers maximieren die Filterwirksamkeit dadurch, dass
das Aufblasgas, welches während
der Gaserzeugeraktivierung hergestellt wird, gezwungen wird, aus
den Öffnungen 20 des ersten
Gehäuses,
um das erste Gehäuse 14 herum und
durch die erste Abdeckung 15 und dann aus dem Gaserzeuger 12 durch
die Öffnungen 22 des
zweiten Gehäuses
heraus gezwungen werden. Beim Fließen von den Öffnungen 20 des
ersten Gehäuses
zu den Öffnungen 22 des
zweiten Gehäuses
wird der Aufblasgasstrom aufgegabelt und ein Teil des Stroms fließt um eine
Seite des ersten Gehäuses 14 und
ein anderer Teil des Stroms fließt um ein entgegen gesetztes
Ende des ersten Gehäuses
herum, wie durch die Pfeile „B" in 3 dargestellt.
Die Anordnung der Öffnungen 20 des
ersten Gehäuses
und der Öffnungen 22 des
zweiten Gehäuses,
wie beschrieben, bewirkt eine im Wesentlichen gleiche Filtration
eines jeden Teils des Gasstromes, durch Anordnen der Öffnungen 22 des
zweiten Gehäuses
in einem im Wesentlichen gleichen Abstand von den Öffnungen 20 des
ersten Gehäuses
entlang der jeweiligen Seite des ersten Gehäuses 14.
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Gaserzeugungsmitteltabletten 24 sind
Seite an Seite entlang der Länge
des ersten Gehäuses 14 gestapelt.
In der in den 1–3 gezeigten
Ausführungsform
hat jede Tablette 24 im Wesentlichen die gleichen Abmessungen.
In einer besonderen Ausführungsform
hat jede Gaserzeugungsmitteltablette 24 einen äußeren Durchmesser
von etwa ¼'' und ein Paar von gegenüberliegenden,
im Allgemeinen kalottenförmigen
Flächen 27,
welche einen maximalen Tablettenabstand von etwa 0,165'' zwischen den Oberflächen bewirkt. Wie in 2 zu
sehen, sind die Tabletten 24 geformt und angeordnet, um
einen vorteilhaften Hohlraum 25 zwischen benachbarten Tabletten 24 zu
bilden. Diese Hohlräume 25 stellen ein
Luftvolumen innerhalb des Gehäuses 14 zur
Verfügung,
wodurch die Verbrennungscharakteristiken der Tabletten verbessert
sind, wenn diese gezündet werden.
Eine alternative Anordnung des Gaserzeugungsmittels entlang der
Länge des
ersten Gehäuses
kann, wenn notwendig, angewendet werden. Jedoch bewirkt jede Anwendung
von Gaserzeugungsmittel entlang des ersten Gehäuses vorzugsweise eine gleichmäßige mittlere
Verteilung von Gaserzeugungsmittel entlang der Länge des ersten Gehäuses. Beispiele
von Gaserzeugungsmittelzusammensetzungen, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind in den US-Patenten mit den Nummern 5,035,757,
6,210,505 und 5,872,329 offenbart, welche hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen sind. Jedoch ist der Bereich von geeigneten Gaserzeugungsmitteln
und die Form oder Extrusion der Gaserzeugungsmittel nicht begrenzt
auf solche, die in den zitierten Patenten beschrieben sind. Entsprechend
können
extrudierte Längen
oder Stränge
von Treibmitteln ebenfalls in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Andere
Gegenstände,
die in der Anordnung des in den 1–3 gezeigten
Gaserzeugers verwendet werden, werden in der oben beschriebenen
Weise hergestellt und/oder erhalten oder sind im Stand der Technik
bekannt. Die Kombination von perforierten polymeren inneren Gehäusen mit
strukturellem Flechten ist im Wesentlichen flexibler als die konventionellen
festen Metallröhren
mit Perforation. Der geringe Durchmesser der Drähte oder Fasern in dem Geflecht
haben weiterhin, insgesamt betrachtet, eine wesentlich höhere Hitzefallenoberfläche als
konventionelle Metallnetzfilter zum Kühlen von erzeugten Gasen.
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Eine
Menge einer bekannten Selbstzündungszusammensetzung 28 kann
an jedem Ende des Stapels von Gaserzeugungsmaterial 24 angeordnet
sein. Das innere Gehäuse 14 kann
ebenso an beiden Enden zur Umgebung mit einem Aluminiumband 29 oder
einer anderen effektiven Dichtung verschlossen sein.
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Ein
Zünder 26 ist
am Gaserzeuger 10 derart gesichert, dass der Zünder in
Kommunikation mit dem Inneren des inneren Gehäuses 14 steht, um
die Verbrennung des Gaserzeugungsmittels 24 nach dem Auftreten
eines Unfallereignisses zu initiieren. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Zünder 26 innerhalb
einer annularen Bohrung eines Zündverschlusses 30 angeordnet.
Zünder 26 kann
wie im Stand der Technik bekannt, gebildet sein. Eine exemplarische
Zünderkonstruktion
ist im US-Patent Nr. 6,009,809 beschrieben, welches hiermit durch
Referenznahme einbezogen ist.
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Zündverschluss 30 ist
an das erste Ende 12a des zweiten Gehäuses 12 gecrimpt oder
in anderer Weise befestigt. Eine erste Endkappe 32 ist
koaxial zum Zündverschluss 30 benachbart
nebeneinander gestellt, um in Verbindung mit dem Zündverschluss 30 ein
Gehäuse
für den
Zünder 26 auszubilden.
Die erste Endkappe 32 bildet ebenso einen Endverschluss
für das
erste Gehäuse 14.
Eine zweite Endkappe 32 kann an das zweite Ende 12b des
Gehäuses 12 gecrimpt
oder in anderer Weise befestigt sein. Endkappen 32 und 34 und
Zündverschluss 30 können gegossen,
geprägt,
extrudiert oder in anderer Weise umgeformt sein. Alternativ können die
Endkappen 32 und 34 und der Endverschluss 30 aus
einem geeigneten Polymer gegossen sein. Verschlüsse der Art, wie sie in der
Industrie für
flexible Hochdruckschläuche
(beispielsweise Hydraulikschläuche) verwendet
werden, können
verwendet werden, um die jeweiligen Enden des Gaserzeugers zu verschließen oder
zu verbinden.
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Die
in den 1–3 gezeigte
Ausführungsform
kann durch die Ausbildung von Perforationen oder geschwächten Abschnitten
in einem geeigneten Rohr hergestellt werden, um das erste Gehäuse 14 zu
bilden. Das Gaserzeugungsmittel wird dann in das Innere des Gehäuses 14 eingesetzt
und die Abdeckung 15 wird über dem ersten Gehäuse angebracht.
Gehäuse 14 und
Abdeckung 15 werden dann in das zweite Gehäuse 12 eingesetzt
und eine zweite Abdeckung 19 wird über dem zweiten Gehäuse 12 angebracht.
Die selbstzündende
Zusammensetzung 28, Endkappen 32 und 34,
Zünder 26 und
Zündverschluss 28 werden
dann an dem zweiten Gehäuse 12 angebracht
und die Enden des Gaserzeugers werden dann, wie gefordert, durch
Crimpen oder Klammern verschlossen.
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Die
Funktionsweise des Gaserzeugers wird nun unter Bezugnahme auf die 1–3 diskutiert.
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Nach
einem Unfallereignis wird ein Signal von einem Crashsensor (nicht
abgebildet) zum Zünder 26 befördert, wodurch
der Zünder
aktiviert wird und das Gaserzeugungsmittel 24 zündet. Nach
Aktivierung des Zünders 26 schreitet
die Zündung
des Gaserzeugungsmittels 24 aus dem ersten Ende 14a des
ersten Gehäuses
in Richtung auf das zweite Ende 14b des ersten Gehäuses rasch
fort. Eine durch den Zünder 26 erzeugte
Druckwelle schreitet durch die Länge
des ersten Gehäuses 14 fort
und entzündet
beim Durchschreiten das Gaserzeugungsmittel 24. Das Gaserzeugungsmittel
zündet
rasch und unterstützt
die Druckwelle. Aufblasgas, welches durch die Verbrennung des Gaserzeugungsmittels 24 erzeugt
wurde, tritt aus Öffnung(en) 20 des
ersten Gehäuses
aus und fließt
um jede der Seiten des ersten Gehäuses 14 herum und
ebenso durch die erste Abdeckung 15. Die unter Druck stehenden
Aufblasgase werden zwischen die Drähte und Fasern, welche das
geflochtene Material bilden, hindurchgedrückt. Das Aufblasgas tritt dann
aus dem Gaserzeuger durch Öffnung(en) 22 des
zweiten Gehäuses aus.
Pfeile „B" in 3 verdeutlichen
die ungefähre Richtung
des Gasflusses nach der Aktivierung des Gaserzeugers. Zusätzlich,
in Ausführungsformen,
in denen das erste Gehäuse 14 aus
einem Polymermaterial gebildet ist, bewirkt die Hitze, die durch
die Verbrennung des Gaserzeugungsmittels gebildet ist, ein Schmelzen
und/oder eine Verbrennung des Materials, welches das erste Gehäuse 14 bildet.
Während das
Material des ersten Gehäuses 14 brennt,
stellt dies eine weitere Brennstoffquelle für eine Verbrennungsreaktion
zur Verfügung,
was zu einer zusätzlichen
Bildung von Aufblasgas führt.
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BEISPIEL 1
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Ein
Beispiel eines Gaserzeugers, der in Übereinstimmung mit den 1–4 gebildet
wurde, schließt
ein inneres Gehäuse
aus PTFE (TeflonTM) ein, welches einen inneren
Durchmesser von etwa 0,25 Zoll und eine Wanddicke von etwas 0,040 Zoll
hat, welches in eine Länge
von etwa 48 Zoll geschnitten ist. 43 Löcher mit einem Durchmesser
von ungefähr
3,5 mm wurden in einer Reihe in einem Mittenabstand von einem Zoll
und drei Zoll von jedem Ende des Schlauches gebohrt. 304 rostfreie
Stahldrähte
von etwa 0,01 Zoll Durchmesser wurden an der Außenseite des PTFE-Schlauches mit einer Überkreuzung
von 10,3 pro Zoll aufgeflochten. Fittings vom Crimp-Typ wurden an
beiden Enden des umflochtenen Schlauches angebracht. Adapter wurden
verwendet, um ein Ende der Anordnung zu verschließen und
das andere Ende für
den Zünder
vorzubereiten. Etwa 35 Gramm von gewölbtem Gaserzeugungsmittel,
welches einen äußeren Durchmesser
von ungefähr
3/16 Zoll und eine Dicke von etwa 0,145 Zoll aufwies, wurde innerhalb
des ersten Gehäuses
angeordnet. Der Zünder
wurde aktiviert und das Gaserzeugungsmittel innerhalb von 4 Millisekunden
innerhalb der gesamten Länge
des Gaserzeugers gezündet.
Die Gaserzeugeranordnung blieb intakt und das Gaserzeugungsmittel
wurde vollständig verbraucht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann der Fluss des Aufblasgases axial durchgeleitet werden (zum
Beispiel im Wesentlichen parallel mit der longitudinalen Achse des
Gaserzeugers) sowie auch radial auswärts aus dem Gaserzeuger heraus.
Dies ermöglicht
es Teilen von Vorhangairbaganordnungen rascher gefüllt zu werden,
als dies im Fall von alleinigem radialem Aufblasgasfluss wäre. 4 zeigt
eine Ausführungsform 110 eines
Gaserzeugers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, welche eine Axialflusskomponente
beinhaltet. Das zweite Gehäuse 112 schließt eine
Gruppe von Gasaustrittsöffnungen 122 ein,
welche in der Nähe
des ersten Endes 112a des zweiten Gehäuses 112 ausgebildet sind.
Die erste Abdeckung 15 umfasst multiple Schichten von geflochtenem
Material und ist unmittelbar über
den Öffnungen 120 des
ersten Gehäuses angeordnet
und die Öffnungen 122 des
ersten Endes des zweiten Gehäuses,
um Verbrennungsgasprodukte, die durch die Verbrennung der Gaserzeugungsmittelzusammensetzung 24 innerhalb
des ersten Gehäuses 114 gebildet
wurden, zu filtrieren und zu kühlen.
Nach Aktivierung des Gaserzeugers fließt Aufblasgas aus den Öffnungen 120 des
ersten Gehäuses
durch die Abdeckung 15 hindurch, um in die Öffnungen 122 des
ersten Endes des zweiten Gehäuses
in den verbundenen Airbag zu strömen.
Der Teil des Airbags, der zuerst aufgeblasen wird, ist in der Nähe des ersten
Endes 112a des zweiten Gehäuses angeordnet, so dass er
das Aufblasgas, welches den Gaserzeuger verlässt, erhält. Die Gase breiten sich dann
von dem ersten Airbagteil in das Übrige des Airbags aus.
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In
einer speziellen Ausführungsform
(nicht dargestellt) sind die Gasaustrittsöffnungen des ersten Gehäuses in
der Nähe
eines Endes des Gaserzeugers ausgebildet, das gegenüber liegt
oder beabstandet ist von einem Ende des Gaserzeugers, an welchem
die Gasaustrittsöffnungen
des zweiten Gehäuses
ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform treten
im Wesentlichen alle Gase des ersten Gehäuses in der Nähe des ersten
Endes des Gaserzeugers aus und strömen axial entlang des Gaserzeugers
und durch die erste Abdeckung hindurch, um in der Nähe des zweiten
Endes des Gaserzeugers das zweite Gehäuse zu verlassen. Dies ermöglicht eine
intensivere Kühlung
der Gase vor deren Freisetzung und vergrößert auch die Kontrolle über die
Zeit, die zwischen der Aktivierung des Gaserzeugers und dem Aufblasen
des Airbags liegt.
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In
einer weiteren alternativen, in 5 gezeigten
Ausführungsform,
umfasst die erste flexible Abdeckung 215 benachbarte Schichten
einer Vielzahl von Schichten aus einem Netzmaterial und ein oder
mehrere nicht poröse
Baffle-Elemente 100 sind benachbart zu der Vielzahl von
Schichten aus Netzmaterial angeordnet. Baffle-Elemente 100 bewirken ein
zusätzliches
Ablenken des Aufblasgases. Die Öffnungen
in den Baffle-Elementen 100 sind derart angeordnet, um
die Fließrichtung
des Aufblasgases, während
dieses die Baffles durchläuft,
umzulenken. Die Abdeckung 215 kann ein durchgehendes Materialblatt
sein, welches um das erste Gehäuse 214 herumgewickelt
ist, mit den Baffle-Elementen, die zwischen den Schichten des Abdeckmaterials
an geeigneten Orten während
des Einwi ckelprozesses angeordnet werden. Eine zusätzliche
flexible, poröse
Abdeckung 214 wird bereitgestellt, um die erste Abdeckung 215 abzudecken,
um deren Struktur zu stärken und
um zusätzliche
Kühl- und
Filtermöglichkeit
bereitzustellen. In einer ähnlichen
Ausführungsform (nicht
dargestellt) umschließt
eine zweite flexible, poröse
Abdeckung im Wesentlichen die erste Abdeckung, und die zweite Abdeckung
umfasst eine Vielzahl von Schichten aus Netzmaterial. Eine oder
mehrere nicht poröse
Baffle-Elemente
sind zwischen benachbarten Schichten der Vielzahl von Schichten
von Netzmaterial angeordnet, wie dies oben beschrieben ist. Baffle-Elemente 100 können beispielsweise
aus einem Ausgleichsmaterial aus Stahl gebildet sein.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform,
gezeigt in 6, ist ein zweites flexibles
Gehäuse 312 vorgesehen
und das erste Gehäuse 314 und
die erste flexible Abdeckung 315 sind innerhalb des zweiten
Gehäuseinneren
angeordnet. Eine zweite flexible, poröse Abdeckung 319,
umfassend eine Vielzahl von Schichten eines Netzmaterials, ist im Wesentlichen
in der ersten flexiblen Abdeckung 315 enthalten. Die zweite
Abdeckung 319 ist fest um das erste Gehäuse 316 herumgewickelt,
und zwar vor dem Einsatz der ersten Abdeckung 315 des ersten Gehäuses 314 und
der zweiten Abdeckung 319 in das zweite Gehäuse 312 hinein.
Jedoch, wenn diese Bestandteile in das Innere des zweiten Gehäuses 312 eingesetzt
werden, lockert sich die fest herumgewickelte zweite Abdeckung und
expandiert in das Innere des zweiten Gehäuses unter Ausbildung einer Serie
von Verteilschichten 390 zwischen benachbarten Schichten
der zweiten Abdeckung 319. Dies ist eine relativ einfache
und preiswerte Methode, um eine Serie von im Wesentlichen koaxial
verlaufenden Verteilschichten zu bilden, zur Aufnahme von Aufblasgasfluss
durch diese hindurch. Wenn erforderlich, kann eine zusätzliche
fle xible Abdeckung 399 über
der äußeren Oberfläche des
zweiten Gehäuses 312,
wie gezeigt, angeordnet sein.
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In
noch einer anderen alternativen Ausführungsform, gezeigt in 7,
ist ein zweites flexibles Gehäuse 412 vorgesehen,
mit einem ersten Gehäuse 414 und
einer flexiblen Abdeckung 415, die im Inneren des zweiten
Gehäuses
angeordnet sind. Eine zweite flexible, poröse Abdeckung 419 ist
im Wesentlichen mit der gesamten äußeren Oberfläche des zweiten
Gehäuses
in Kontakt gebracht. Zusätzlich
ist ein drittes flexibles Gehäuse 475 vorgesehen,
mit einem zweiten Gehäuse 412 und
einer zweiten flexiblen Abdeckung 419 im Inneren des dritten
Gehäuses angeordnet.
Das Vorsehen eines dritten Gehäuses 415,
welches die anderen Komponenten im Wesentlichen einschließt, erhöht die Festigkeit
der Gaserzeugeranordnung.
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Nun
unter Bezugnahme auf 8, kann jede Gaserzeugerausführungsform
wie oben beschrieben, in ein Airbagsystem 200 inkorporiert
sein. Airbagsystem 200 schließt wenigstens einen Airbag 202 und
einen Gaserzeuger 10, wie hierin beschrieben, ein, der
mit dem Airbag 202 gekoppelt ist, so dass eine Fluidkommunikation
mit dem Inneren des Airbags ermöglicht
wird. Airbagsystem 200 kann ebenso in Kommunikation mit
einem Crasheventsensor 210 stehen, der in Wirkzusammenhang
mit einem bekannten Crashsensoralgorithmus steht, welcher die Betätigung des
Airbagsystems über
beispielsweise Aktivierung des Airbaggaserzeugers 10 im
Falle einer Kollision signalisiert.
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Unter
Bezugnahme auf 8 kann ein Airbagsystem 200 ebenso
in ein größeres und
weiter umfassenderes Fahrzeuginsassenrückhaltesystem 180 einschließlich zusätzlicher
Elemente wie einer Sicherheitsgurtanordnung 150, eingeschlossen
sein. 8 zeigt ein schematisches Diagramm einer exemplarischen
Ausführungsform
eines solchen Rück haltesystems.
Sicherheitsgurtanordnung 150 umfasst ein Sicherheitsgurtgehäuse 152 und
einen Sicherheitsgurt 160, der sich aus dem Gehäuse 152 heraus
erstreckt. Ein Sicherheitsgurtstraffmechanismus 154 (beispielsweise
ein federbeladener Mechanismus) kann an ein Endteil des Gurtes gekoppelt sein.
Zusätzlich
kann ein Sicherheitsgurtstraffer 156 an den Gurtrückhaltemechanismus 154 gekoppelt sein,
um den Rückhaltemechanismus
im Falle einer Kollision zu aktivieren. Typische Sitzgurtrückhaltmechanismen,
welche in Verbindung mit der Sicherheitsgurtausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
sind beschrieben in den US-Patenten mit den Nummern 5,743,480, 5,553,803,
5,667,161, 5,451,008, 4,558,832 und 4,597,546, welche hierin durch
Bezugnahme einbezogen sind. Illustrative Beispiele für geeignete
Vorspannsysteme sind in den US-Patenten mit den Nummern 6,505,790
und 6,419,177 beschrieben, welche hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Sicherheitsgurtsystem 150 kann
ebenso in Kommunikation mit einem Crasheventsensor 158 (beispielsweise
ein Trägheits-
oder ein Beschleunigungssensor) stehen, welcher in Zusammenarbeit mit
einem bekannten Crashsensoralgorithmus steht, welcher die Betätigung des
Gurtstraffers 156 über beispielsweise
die Aktivierung eines pyrotechnischen Zünders (nicht dargestellt) auslöst, welcher
in dem Vorspanner inkorporiert ist. US-Patente mit den Nummern 6,505,790
und 6,419,177, welche hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind,
beschreiben illustrative Beispiele von Vorspannern, die in derartiger
Weise betätigt
werden.
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Das
flexible Design der hierin beschriebenen Gaserzeuger ermöglicht das
Aufwickeln des Gaserzeugers für
die Zwecke des Versendens und des Handlings und ermöglicht ebenso
das Abwickeln des Gaserzeugers für
Zwecke der einfachen Installation beispielsweise innerhalb eines
Fahrzeuges.
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Das
flexible Design ermöglicht
es dem Gaserzeuger ebenso, sich leicht an kurvige Kanäle und Konturen
entlang von Flächen
eines Fahrzeuges anzupassen, wie dies für die Installation innerhalb des
Fahrzeuges erforderlich ist, ohne das Bedürfnis für ein speziell geformtes oder
angepasstes Gaserzeugergehäuse.
Zusätzlich
ist der Grad an Kühlung und
Filtration, welche das Verbrennungsgas erfährt, durch die Anzahl der Lagen
von flexiblen Abdeckungen, die auf das Äußere des ersten Gehäuses 14 angewendet
werden, und die Anzahl und Konfiguration der Baffle-Elemente, die zwischen
den Schichten der Abdeckung angeordnet sind, und die Anzahl der
Verteilkanäle,
die zwischen den Schichten ausgebildet sind, kontrolliert.
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Es
ist anzuerkennen, dass der Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung
seine Anwendung in erster Linie in Seitenaufprall- oder Kopfvorhangairbagsystemen
findet, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es wird ebenso verstanden
werden, dass die vorstehende Beschreibung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nur für
illustrative Zwecke gedacht ist. Daher sind verschiedenen strukturelle
und operationelle Eigenschaften, die hierin beschrieben sind, einer
Anzahl von Veränderungen
unterworfen, die aus den Fähigkeiten
eines Fachmanns entspringen, und von denen keine vom Umfang der
vorliegenden Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert
ist, abweicht.
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Zusammenfassung
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Im Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein flexibler Gaserzeuger (10)
zur Verfügung
gestellt, welcher ein erstes flexibles Gehäuse (14), welches
einen Innenraum umgrenzt, umfasst, und wobei das erste Gehäuse (14)
eine äußere Oberfläche hat.
Eine erste flexible, poröse
Abdeckung (15) ist im Wesentlichen in Kontakt mit der gesamten äußeren Oberfläche des
ersten Gehäuses
(14) angeordnet. Das erste Gehäuse (14) und Abdeckung
(15) sind innerhalb eines zweiten flexiblen Gehäuses (12) angeordnet.
Das erste (14) und zweite (12) Gehäuse können aus
einem polymeren oder metallischen Rohr gebildet sein. Eine zweite
flexible, poröse
Abdeckung (19) kann angeordnet sein, um im Wesentlichen
die gesamte äußere Oberfläche des
zweiten Gehäuses
(12) abzudecken. Die flexible erste Abdeckung (15)
kann mehrere Schichten von beispielsweise einem geflochtenem oder
einem Netzmaterial umfassen. Die flexiblen Abdeckungen (15, 19)
bewirken eine strukturelle Unterstützung für die Gehäuse (12, 14),
während
sie die erzeugten Gase kühlen
und filtern. Eine Serie von Verteilräumen (390) kann zwischen
benachbarten Schichten der ersten Abdeckung ausgebildet sein und/oder
eine Serie von Baffles (100) kann zwischen den Schichten
angeordnet sein, um den Fluss des Aufblasgases zu lenken und die
Gase zu kühlen.
Die Verwendung von flexiblen Rohren und flexiblen Abdeckungen verschaffen
dem Gaserzeuger dessen erhebliche Flexibilität.