DE423884C - Giessmaschine mit Druckluft und Spritzbehaelter - Google Patents

Giessmaschine mit Druckluft und Spritzbehaelter

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DE423884C
DE423884C DEF56953D DEF0056953D DE423884C DE 423884 C DE423884 C DE 423884C DE F56953 D DEF56953 D DE F56953D DE F0056953 D DEF0056953 D DE F0056953D DE 423884 C DE423884 C DE 423884C
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DE
Germany
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liquid metal
metal
ball
casting
liquid
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DEF56953D
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Gießmaschine mit Druckluft und Spritzbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßgießmascbine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch seine Austrittsöffnung mit dem im Schmelztiegel geschmolzenen Metall zu füllenden Gießbehälter, wobei es für die Erfindung gleichgültig ist, ob es sich um eine 1'reßgießmaschine mit feststehendem oder mit beweglichem Gießbehälter handelt.
  • Da als Druckgas für Preßgießmaschinen im allgemeinen oder häufig atmosphärische Luft und als Gießmetall im allgemeinen Aluminium verwendet wird, so besteht die Gefahr, daß die auf den Aluminiumspiegel im Gießbehälter drückende Luft Oxydationserscheinungen im Aluminium hervorruft, und als weiterer Nachteil hat sich gezeigt, daß beim Einlassen der Luft Wirblungen an der Oberfläche des geschmolzenen Aluminiums auftreten.
  • Diese Nachteile werden durch eine Einrichtung entsprechend der Erfindung beseitigt, und das Wesen der Erfindung liegt darin, daß man in dem Gießbehälter eine auf dem flüssigen Metall schwimmende Kugel oder Teilkugel von einem dem Innendurchmesser des Gießbehälters entsprechenden Außendurchmesser und einem derartigen Gewicht anordnet, daß die Kugel bis zu ihrer Äquatorebene in das flüssige Metall eintaucht. Die Kugel besteht aus irgendeinem Baustoff, der weder von der Luft noch einem anderen Druckgas oder von dem Aluminium oder einem anderen Gießmetall in nennenswerter Weise angegriffen wird. Durch die auf dem flüssigen Aluminium schwimmende und in das Aluminium bis zur Äquatorebene eintauchende Kugel wird das flüssige Metall von der Berührung mit dem Druckgas fast gänzlich abgeschlossen, da die Kugel sich ziemlich dicht in dem Gießbehälter führt.
  • Die zum Schutze des flüssigen Metalls verwendete Kugel oder Teilkugel kann ein Vollkörper aus einer Masse, wie z. B. Porzellan, sein, deren spezifisches Gewicht das spezifische Gewicht des flüssigen Gießmetalls nicht übersteigt. Bei Verwendung eines für die Erreichung der gewünschten Eintauchtiefe der Kugel zu leichten Baustoffes kann hierbei im Innern der Kugel ein Beschwerungskörper aus beliebigem Stoff von solchem Gewicht vorgesehen sein, daß die gewünschte Eintauchtiefe der Kugel bis zu ihrer Äquatorebene erreicht wird.
  • In vorteilhafter Weise kann aber auch als Abschlußkörper für das flüssige :Metall eine Ganz- oder Teilhohlkugel aus einer spezifisch schwereren Masse als das flüssige Metall, wie z. B. Stahl, benutzt werden, wobei die Wanddicke des Hohlkörpers so dünn gewählt wird, das die Hohlkugel wiederum nur bis zu ihrer Äquatorebene in das flüssige Metall eintaucht.
  • Gerade die Verwendung eines kugelförmigen Abschlußkörpers entsprechend der Erfindung ist besonders vorteilhaft, weil bei der Benutzung der Kugel irgendein Ecken derselben bei ihrer Hin- und Herbewegung in dem Gießbehälter nicht auftreten kann und ebensowenig Schiefstellungen der Kugel mög' lich sind, die größere Flächenteile der Aluminiumoberfläche der unmittelbaren Einwirkung der Luft preisgeben würden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt die erste Ausführungsform, Abb. 2 die zweite Ausführungsform.
  • Auf der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform einer Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel eine solche dargestellt, Lei der der Schmelztiegel a mit einem Auslaßventil h ausgerüstet ist, mit welchem ein drehbar angeordneter gänsehalsartiger Gießbehälter c zusammenarbeitet; doch ist die Ausbildung der Preßgießmaschine ohne Bedeutung für die vorliegende Erfindung. In dem rohrförmigen Teil c' des Gießbehälters c, der mit dem flüssigen Aluminium oder sonstigem Metall d gefüllt ist, ist bei dem Ausführungsboispiel nach Abb. i eine Hohlkugel e aus Stahl mit derart dünner Wandung angeerdnet, das sie bis zu ihrer Mittelebene, wie dies die Abb. i erkennen läßt, in das flüssige etall d eintaucht. Der Außendurchmesser der 2 Hohlkugel e ist nur um ein möglichst geringes Maß geringer als der Innendurchmesser des Rohrteiles c' des Gießbehälters, um eine Auf-und Ab-#värtsbewegung der Kugel c in dein Rohrteil c' entsprechend den Niveauänderungen des flüssigen Metalls zu gestatten. Die Zuführung der Druckluft oder des Druckgases in den Gießbehälter geschieht durch die Rohrleitung f, so das die Druckluft beim Einlassen gegen die Hohlkugel e wirkt und mit der Oberfläche des flüssigen Metalls d so gut wie gar nicht in Berührung kommt.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen allein dadurch, das an Stelle einer vollständigen Hohlkugel e in dem Rohrteil c' des Gießbehälters c eine Halbhohlkugel e' angeordnet ist. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch etwas mehr als die Hälfte einer Kugel Verwendung finden. Das Gewicht der Teilhohlkugel e' ist wieder derart bemessen, das sie bis zur Mittelebene in das flüssige Metall d eintaucht. Das durch den Rohrstutzen f in den Gießbehälter eingeführte Druckgas wird zweckmäßig durch eine Leitung g hinzugeführt, die, bevor sie in den Stutzen f eintritt, um den Schmelztiegel a ein oder mehrere Male herumgelegt ist, was zur Folge hat, das die von der Druckluft oder Druckgasquelle herkommende Druckluft oder das Druckgas .durch die Hitze des Schmelztiegels erst erwärmt wird, bevor es in den Gießbehälter tritt, was deshalb zweckmäßig ist, um Abkühlungen des geschmolzenen Metalls im Gießbehälter nach Möglichkeit zu vermeiden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch seine Austrittsöffnung mit dem Metall zu füllenden Gießbehälter, dadurch gekennzeichnet, das in dem Gießbehälter (c) eine auf dem flüssigen Metall schwimmende Kugel oder Teilkugel aus einem gegen die Einwirkungen des Druckgases und des flüssigen Metalls widerstandsfähigen Baustoff angeordnet ist, die einen dem Innendurchmesser des Gießbehälters entsprechenden Außenclurchinesser und ein derartiges Gewicht besitzt, das sie bis zu ihrer Äquatorebene in das flüssige Metall eintaucht, so das dieses von der Berührung mit dem Druckgas fast gänzlich abgeschlossen ist.
  2. 2. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die zum Schutze des flüssigen Metalls verwendete Kugel oder Teilkugel ein Vollkörper aus einem Baustoff, z. B. Porzellan, ist; dessen spezifisches Gewicht das spezifische Gewicht des flüssigen Gießmetalls nicht übersteigt, wobei bei Verwendung eines für die Erreichung der gewünschten Eintauchtiefe zu leichten Baustoffes im Innern der Kugel ein Beschwerungskörper von solchem Gewicht vorgesehen ist, das die gewünschte Eintauchtiefe .der Kugel bis zu ihrer Äquatorebene erreicht wird.
  3. 3. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das der zum Schutze des flüssigen Metalls verwendete Körper eine aus einem spezifisch schwereren Baustoff als das flüssige Metall bestehende Ganz- oder Teilhohlkugel z. B. aus Stahl ist, deren Wanddicke so dünn ist, das sie nur bis zu ihrer äquatorebene in das flüssige Metall eintaucht.
DEF56953D 1924-09-26 1924-09-26 Giessmaschine mit Druckluft und Spritzbehaelter Expired DE423884C (de)

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DE (1) DE423884C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278248B (de) * 1958-08-19 1968-09-19 Carborundum Co Kolbenpumpe zur Foerderung schmelzfluessiger Nichteisenmetalle

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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