DE4238455C2 - Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus einer Laufschiene - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus einer LaufschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen und
Abnehmen einer Gardine aus einer Laufschiene, wobei die
Gardine am oberen Gardinenrand in vorgegebenen Abständen
Gleiter aufweist und die Laufschiene als Hohlprofil mit
einem auf ihrer Unterseite in Schienenlängsrichtung ver
laufenden Führungsschlitz mit vorgegebener Schlitzbreite
zum Hindurchtreten der in der Laufschiene geführten Glei
ter ausgebildet ist, und die Gleiter mit jeweils einem in
der Laufschiene gleitendem T-förmigen Gleitkopf und eine
unterhalb der Laufschiene verfahrbaren Gleitwagen ausge
bildet sind, und der Gleitkopf um 90° drehbar ist, und die
Kopfbreite kleiner und die Kopflänge größer als die
Schlitzbreite des Führungsschlitzes der Laufschiene ge
wählt ist, und der Gleitwagen beidseitig vorkragende
Führungsflansche und einen Aufhängebügel aufweist und im
Bereich des Führungsschlitzes ein Einhängekopf mit einem
Einlaufkanal bzw. Auslaufkanal für die Gleiter gegen die
Unterseite der Laufschiene ansetzbar ist und der Einlauf
kanal eine Steuerkurve und sich gegenüberliegende Füh
rungskurven für die Führungsflansche der Gleiter derart
aufweist, daß die T-förmigen Gleitköpfe zum Austreten aus
der Laufschiene im Bereich der Steuerkurve um 90° gedreht
und die Gleitwagen bei austretenden Gleitköpfen mittels
ihrer Führungsflansche im Bereich der Führungskurven ge
führt werden, und dadurch die Gleiter aus der Laufschiene
in den Einhängekopf überführbar sind und die Gardine aus
der Laufschiene herausnehmbar bzw. in die Laufschiene ein
hängbar ist.
Es ist eine derartige Vorrichtung zum Aufnehmen und Abhän
gen einer Gardine aus einer Laufschiene bekannt, bei wel
cher die Gleiter im Zuge des Einlaufens bzw. Auslaufens
aus der Laufschiene vollständig um 90° gedreht werden
müssen, weil die T-förmigen Gleitköpfe und die Gleitwagen
ein einteiliges, starres Bauteil bilden, also eine relati
ve Drehbewegung zwischen den T-förmigen Gleitköpfen und
den Gleitwagen mit der anhängenden Gardine ausgeschlossen
ist. Folglich muß auch die Gardine selbst an ihren Auf
hängestellen um 90° gedreht bzw. verdreht werden. Dadurch
wird das Aufhängen und Abnehmen der Gardine in ganz erheb
lichem Maße erschwert. Ferner ist ein leichtgängiger Gar
dinenlauf im Zuge des Aufhängens und Abnehmens kaum ge
währleistet. Vielmehr sind Verkantungen der Gleiter in der
Laufschiene und in dem Einhängekopf nicht ausgeschlossen.
Daraus wiederum resultiert ein mühsames Aufhängen und
Abnehmen der Gardine. Hinzu kommt, daß eine einwandfreie
Faltenbildung nicht gewährleistet ist, vielmehr durch die
Drehbewegung der Gleiter insoweit störende Einflüsse in
Kauf genommen werden müssen (vgl. DE-GM 74 01 181).
Ferner kennt man ein Einhängemagazin mit einem Einhänge
kopf und einem Magazinstab, jedoch ist der Magazinstab als
starrer Stab mit einem Schieber zum Verschieben der
Gleiter in dem Magazinstab ausgebildet. Folglich muß die
abgenommene Gardine aus dem Magazinstab entfernt werden,
wenn sie gewaschen werden soll (vgl. DE 25 27 956 A1).
Ferner kennt man eine Vorrichtung zum Einführen von Glei
tern in eine Laufschiene, welche eine mit der Laufschiene
kuppelbare Magazinschiene zur Stapelung der Gleiter auf
weist. Die Magazinschiene ist am oberen Ende für den Kon
takt mit der Laufschiene umgebogen. Diese bekannte Ausfüh
rungsform verlangt den Einsatz von speziell ausgebildeten
Gleitern, nämlich in liegender X-Bauweise, damit zwischen
den X-Schenkeln die abgewinkelten Führungsschenkel der
U-förmigen Laufschiene eingreifen können. In diesem Fall
findet keine Drehbewegung der Gleiter im Zuge des Einlau
fens bzw. Auslaufens aus der Laufschiene statt (vgl. AT
294 353).
Im übrigen kennt man eine Vorrichtung zum Anschließen
einer Waschschiene an eine Vorhangschiene. In diesem Fall
dient die flexible Waschschiene zur Aufnahme der Gleiter
und verbleibt im Zuge des Waschvorganges an der Gardine,
damit die Gleiter für den Waschvorgang nicht abgetrennt
werden müssen (vgl. DE 86 02 354 U1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen,
die im Zuge eines einfachen und schnellen Abnehmens sowie
Aufhängens einer Gardine stets einwandfreie Faltenbildung
und leichtgängigen Gardinenlauf gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine
dadurch, daß der Gleitkopf in dem Gleitwagen gegen die
Wirkung einer Rückstellfeder um mindestens 90° drehbar
gelagert ist, daß der Gleitkopf einen seitlich vorkragen
den Steuernocken aufweist, daß der Einlaufkanal die
Steuerkurve für den Steuernocken aufweist, und daß die
Gleitköpfe zum Austreten aus der Laufschiene mittels der
Steuernocken im Bereich der Steuerkurve um 90° gedreht
werden.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge,
daß im Zuge des Aufhängens und Abnehmens einer Gardine
eine Relativbewegung zwischen den Gleitwagen der Gleiter
und der Gardine und folglich im Bereich ihrer Aufhänge
stellen unterbunden wird, so daß einwandfreie Faltenbil
dung stets erhalten bleibt. Unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß lediglich die T-förmigen Gleitköpfe der
Gleiter im Zuge des Aufhängens und Abnehmens der Gardine
um 90° gedreht werden, bleibt zugleich auch leichtgängiger
Gardinenlauf gewährleistet, zumal Verkantungserscheinungen
ausgeschlossen sind. Hinzu kommt, daß aufgrund der Rück
stellfeder stets eine einwandfreie Rückstellung und Posi
tionierung der Gleitköpfe in der Laufschiene gewährleistet
ist. Auch der Steuerungsvorgang im Einhängekopf ist ver
hältnismäßig leichtgängig, weil die Gleitköpfe mit eigenen
Steuernocken versehen sind. Im übrigen ist stets eine
einwandfreie Führung in der Laufschiene gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im
folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß bei
den Aufhängeelementen jeweils der T-förmige Gleitkopf
einen Lagerzapfen, z. B. Hohlzapfen aufweist und mit dem
Lagerzapfen unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer
Zentrierbuchse in eine entsprechende Zentralbohrung des
Gleitwagens einsetzbar ist und mittels der Rückstellfeder,
z. B. einer Torsionsfeder derart beaufschlagt ist, daß der
T-Schenkel des T-förmigen Gleitkopfes quer zum Führungs
schlitz der Laufschiene ausgerichtet ist. In Ausgangsstel
lung sind die Aufhängeelemente also mittels des T-förmigen
Gleitkopfes in die Laufschiene gleichsam eingehängt. Vor
zugsweise ist der seitlich vorkragende Steuernocken unter
halb und parallel zum T-Schenkel des Gleitkopfes angeord
net. Dadurch ist eine mit dem Steuernocken synchrone und
richtungsgleiche Drehbewegung des T-Schenkels des Gleit
kopfes sichergestellt. Der Gleitwagen kann an seinem in
Laufrichtung Vorderseite und Rückseite den Führungsschlitz
der Laufschiene durchgreifende Führungsstabilisatoren auf
weisen, damit sich die Aufhängeelemente nicht querstellen
können. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Aufhängebügel als biegesteifer Rundbügel aus
gebildet ist und den Gleitwagen untergreift, wobei der
Aufhängebügel mit seinem einen Ende an dem Gleitwagen
angelenkt ist und mit seinem anderen Ende in den Gleitwa
gen einhängbar bzw. einrastbar ist. Dadurch wird ein ein
wandfreies Aufhängen der Gardine sowohl bei zusammenge
schobener als auch auseinandergeschobener Gardine er
reicht. Die Führungsflansche sind zweckmäßigerweise als
beidseitig quer zur Laufrichtung des Gleitwagens angeform
te Flansche ausgebildet, während der Aufhängebügel in
Laufrichtung ausgerichtet ist. Dadurch wird eine einwand
freie Führung der Aufhängeelemente auf dem Wege von der
Laufschiene in das Einhängemagazin erreicht. Die Aufhänge
elemente können mit Ausnahme der Rückstellfeder aus Kunst
stoffteilen zusammengesetzt sein, so daß eine rationelle
Fertigung möglich ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgese
hen, daß ein Einhängemagazin den Einhängekopf und einen
sich an den Einhängekopf anschließenden Magazinstab auf
weist, und daß der Einhängekopf einen in den Führungs
schlitz der Laufschiene einsteckbaren Einhängefinger und
den Einlaufkanal bzw. Auslaufkanal aufweist, der als bo
genförmiger Kanal ausgebildet ist und einerseits in einer
an die Laufschiene anzusetzenden Anschlußfläche mündet,
andererseits an den Magazinstab anschließt. Der Einhänge
kopf besorgt also gleichsam die Übergabe der Aufhänge
elemente von der Laufschiene in den Magazinstab und umge
kehrt, und zwar mit der anhängenden Gardine. Erfindungs
gemäß weist die Steuerkurve im Einlaufbereich eine Ver
engung auf, durch welche der sich auf der Unterseite der
Laufschiene befindende Steuernocken und mit dem Steuer
nocken der T-förmige Gleitkopf um 90° gedreht werden, so
daß der T-Schenkel des Gleitkopfes aus der Laufschiene
austreten und in den Einlaufkanal eintreten kann, dessen
Einlaufbereich der Verengung der Steuerkurve in Einlauf
richtung um ein vorgegebenes Maß nachgeordnet ist, wobei
die Führungsflansche in den vorgeordneten Einlaufbereich
der Führungskufen bereits eingetreten sind. Auf diese
Weise ist bereits eine einwandfreie Führung der Aufhänge
elemente sichergestellt bevor die Gleitköpfe um 90°
gedreht werden und in den Einlaufkanal einlaufen. Nach dem
Passieren der Steuerkurve stellen sich die Gleitköpfe
automatisch in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Einlauf
kanal, die Steuerkurve und die Führungskurven sind kon
zentrisch zueinander angeordnet und verlaufen über einen
vorgegebenen Kurvenradius und Zentriwinkel von im wesent
lichen 90° als in den Einhängekopf eingeformte oder einge
arbeitete Nuten, wobei der Einlaufkanal in den Magazinstab
übergeht. Auf diese Weise wird einerseits ein gleich
mäßiger Übergang von der Laufschiene zum Magazinstab er
reicht, läßt sich andererseits der Einhängekopf mit dem
Magazinstab gleichsam senkrecht von unten gegen die Lauf
schiene ansetzen und ist dadurch besonders manipulations
freundlich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung mit
gerade gerichtetem Magazinstab zum Ansetzen an
eine angedeutete Laufschiene,
Fig. 2 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 in für den
Waschvorgang zusammengelegtem Zustand ohne Auf
hänge
elemente und Gardine, bei einer abgenommenen
Gehäusehälfte,
Fig. 3 den Einhängekopf für den Gegenstand nach Fig. 1 bei
abgenommener Gehäusehälfte,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 bei hochgefahrenem Füh
rungsschlitten und ausgefahrenem Einhängefinger,
Fig. 5 einen Querschnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3
mit zusammengebauten Gehäusehälften,
Fig. 6 einen Querschnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 3
im Bereich des Drehantriebes,
Fig. 7 einen Querschnitt C-C durch den Gegenstand nach Fig.
3 im Sperrhebelbereich,
Fig. 8 eine Gehäusehälfte für den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 9 den Gegenstand nach Fig. 8 mit einigen Einbauteilen
im Zuge einer Einbauphase,
Fig. 10 den Führungsschlitten für den Gegenstand nach Fig. 3
in Seitenansicht,
Fig. 11 den Gegenstand nach Fig. 10 in Stirnansicht,
Fig. 12 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 10,
Fig. 13 einen Einhängefinger für den Gegenstand nach Fig. 3
mit Lagerzapfen,
Fig. 14 den Gegenstand nach Fig. 13 um 90° gedreht,
Fig. 15 den Gegenstand nach Fig. 13 in Aufsicht,
Fig. 16 eine Lagerbuchse für den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 17 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 16,
Fig. 18 einen Querschnitt D-D durch den Gegenstand nach Fig.
17,
Fig. 19 eine Zahnstange für den Gegenstand nach Fig. 3 in
Seitenansicht,
Fig. 20 den Gegenstand nach Fig. 19 in Aufsicht,
Fig. 21 einen Gabelhebel für den Gegenstand nach Fig. 1 in
Aufsicht,
Fig. 22 den Gegenstand nach Fig. 21 in Seitenansicht und
verschiedenen Schwenkpositionen,
Fig. 23 einen Sperrhebel für den Gegenstand nach Fig. 3 in
Seitenansicht,
Fig. 24 den Gegenstand nach Fig. 23 in Aufsicht,
Fig. 25 ein Magazinsegment in Aufsicht mit eingebauten Füh
rungsschienen im Querschnitt,
Fig. 26 den Gegenstand nach Fig. 25 in Seitenansicht und Ab
schrägungen im Knickstellenbereich,
Fig. 27 einen Vertikalschnitt E-E durch den Gegenstand nach
Fig. 25,
Fig. 28 ein Magazinsegment für starre Magazinstabbildung und
folglich ohne Abschrägung im Knickstellenbereich in
Seitenansicht,
Fig. 29 einen Handgriff für den Magazinstab in Seitenansicht
mit Kniehebelmechanismus und eintauchender Schalt
schiene,
Fig. 30 eine Aufsicht auf den Kniehebel für den Kniehebel
mechanismus nach Fig. 29,
Fig. 31 eine Aufsicht auf den Griffhebel für den Kniehebel
mechanismus nach Fig. 29,
Fig. 32 einen Deckel für die Einlegetasche des Gegenstandes
nach Fig. 29 in Seitenansicht,
Fig. 33 den Gegenstand nach Fig. 32 in Aufsicht,
Fig. 34 ein Aufhängeelement als Gleiter in schematischer
Seitenansicht,
Fig. 35 den Gegenstand nach Fig. 34 in vergrößerter Darstel
lung ohne Gleitkopf,
Fig. 36 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 35,
Fig. 37 einen Vertikalschnitt F-F durch den Gegenstand nach
Fig. 35,
Fig. 38 einen Vertikalschnitt G-G durch den Gegenstand nach
Fig. 35,
Fig. 39 einen Gleitkopf für den Gegenstand nach Fig. 34 in
Seitenansicht,
Fig. 40 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 39,
Fig. 41 einen Vertikalschnitt H-H durch den Gegenstand nach
Fig. 40 und
Fig. 42 ausschnittsweise eine Laufschiene von unten und
Fig. 43 in schematischer Darstellung die Überführung der
Aufhängeelemente von der Laufschiene in den Einlauf
kanal des Einhängemagazins.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Aufhängen und Abneh
men einer Gardine 1 aus einer Laufschiene 2 dargestellt, wo
bei die Gardine 1 am oberen Gardinenrand in vorgegebenen Ab
ständen Aufhängeelemente 3 aufweist und die Laufschiene 2
als Hohlprofil mit einem in Schienenlängsrichtung auf ihrer
Unterseite verlaufenden Führungsschlitz 4 mit vorgegebener
Schlitzbreite zum Hindurchtreten der in der Laufschiene 2
geführten Aufhängeelemente 3 ausgebildet ist. Die in einer
Laufschiene 2 üblichen Feststeller sind nicht dargestellt.
Die Aufhängeelemente 3 sind als Gleiter mit jeweils einem in
der Laufschiene 2 gleitenden T-förmigen Gleitkopf 5 und
einem unterhalb der Laufschiene 2 verfahrbaren Gleitwagen 6
ausgebildet. Der Gleitkopf 5 ist in dem Gleitwagen 6 gegen
die Wirkung einer Rückstellfeder 7 um mindestens 90° drehbar
gelagert. Die Kopfbreite B ist kleiner und die Kopflänge L
größer als die Schlitzbreite des Führungsschlitzes 4 der
Laufschiene 2 gewählt. Der Gleitkopf 5 weist einen seitlich
vorkragenden Steuernocken 8 und der Gleitwagen 6 beidseitig
vorkragende Führungsflansche 9 und untenseitig einen Auf
hängebügel 10 auf. Im Bereich des Führungsschlitzes 4 der
Laufschiene 2 ist ein Einhängemagazin 11 mit einem Einlauf
kanal 12 bzw. Auslaufkanal für die Aufhängeelemente 3 gegen
die Unterseite der Laufschiene 2 ansetzbar. Der Einlaufkanal
12 weist eine Steuerkurve 13 für den Steuernocken 8 und sich
gegenüberliegende Führungskurven 14 für die Führungsflansche
9 der Aufhängeelemente 3 derart auf, daß die T-förmigen
Gleitköpfe 5 zum Austreten aus der Laufschiene 2 mittels der
Steuernocken 8 im Bereich der Steuerkurve 13 um 90° gedreht
und die Gleitwagen 6 bei austretenden Gleitköpfen 5 mittels
ihrer Führungsflansche 9 im Bereich der Führungskurven 14
geführt werden. Dadurch sind die Aufhängeelemente 3 bzw.
Gleiter aus der Laufschiene 2 in das Einhängemagazin 11
überführbar und ist die Gardine 1 an beliebiger Stelle aus
der Laufschiene 2 herausnehmbar bzw. in die Laufschiene 2
einhängbar. Der T-förmige Gleitkopf 5 der Aufhängeelemente 3
weist einen Lagerzapfen 15, z. B. Hohlzapfen auf und ist mit
dem Lagerzapfen 15 unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
einer nicht dargestellten Zentrierbuchse in eine entspre
chende Zentralbohrung 16 des Gleitwagens 6 einsetzbar. Der
Gleitkopf 5 ist ferner mittels der Rückstellfeder 7, z. B.
einer Torsionsfeder, derart beaufschlagt, daß der T-Schenkel
5a automatisch quer zum Führungsschlitz 4 der Laufschiene 2
ausgerichtet ist. Der seitlich vorkragende Steuernocken 8
ist unterhalb und parallel zum T-Schenkel 5a des Gleitkopfes
5 angeordnet. Der Gleitwagen 6 besitzt an seiner in Lauf
richtung Vorderseite und Rückseite den Führungsschlitz 4 der
Laufschiene 2 durchgreifende Führungsstabilisatoren 17. Der
Aufhängebügel 10 ist als flexibler Bügel ausgebildet und
untergreift den Gleitwagen 6, wobei der Aufhängebügel 10 mit
seinem einen Ende an dem Gleitwagen 6 angelenkt ist und mit
seinem anderen Ende 18 in den Gleitwagen 6 einhängbar bzw.
einrastbar ist. Die Führungsflansche 9 sind als beidseitig
quer zur Laufrichtung des Gleitwagens 6 angeformte Flansche
ausgebildet. Der Aufhängebügel 10 ist in Laufrichtung ausge
richtet. - Die Aufhängeelemente 3 sind mit Ausnahme der
Rückstellfeder 7 aus Kunststoffteilen zusammengesetzt.
Das Einhängemagazin 11 weist einen Einhängekopf 19 und einen
sich an den Einhängekopf 19 anschließenden Magazinstab 20
auf. Der Einhängekopf 19 besitzt einen in den Führungs
schlitz 4 der Laufschiene 2 einsteckbaren Einhängefinger 21
und den Einlaufkanal 12 bzw. Auslaufkanal, der als bogen
förmiger Kanal ausgebildet ist und einerseits in an die
Laufschiene 2 anzusetzenden Anschlußfläche 22 mündet, ande
rerseits an den Magazinstab 20 anschließt. Die Steuerkurve
13 weist im Einlaufbereich eine Verengung 23 auf, durch wel
che der sich auf der Unterseite der Laufschiene 2 befindende
Steuernocken 8 und mit dem Steuernocken 8 der T-förmige
Gleitkopf 5 um 90° gedreht werden, so daß der T-Schenkel 5a
des Gleitkopfes 5 aus der Laufschiene 2 austreten und in den
Einlaufkanal 12 eintreten kann, dessen Einlaufbereich der
Verengung 23 der Steuerkurve 13 in Einlaufrichtung um ein
solches Maß nachgeordnet ist, daß die Führungsflansche 9 in
den vorgeordneten Einlaufbereich der Führungskurven 14 be
reits eingetreten sind und folglich einwandfreie Überführung
der Aufhängeelemente 3 in den Einhängekopf 19 gewährleistet
ist. Der Einlaufkanal 12, die Steuerkurve 13 und die Füh
rungskurven 14 sind konzentrisch zueinander angeordnet und
verlaufen über einen vorgegebenen Kurvenradius und Zentri
winkel von im wesentlichen 90° als in den Einhängekopf 19
eingeformte Nuten. Der Einlaufkanal 12 geht in den Magazin
stab 20 über.
Der Einhängekopf 19 weist einen Drehantrieb 24 für den Ein
hängefinger 21 auf. Der Einhängefinger 21 ist als T-förmiger
Finger mit einer T-Schenkelbreite b kleiner als die Schlitz
breite des Führungsschlitzes 4 in der Laufschiene 2 und
einer T-Schenkellänge 1 größer als die Schlitzbreite ausge
bildet. Der Drehantrieb 24 ist durch einen Druckhub des
Magazinstabes 20 - vorzugsweise bei gegen die Laufschiene
angesetztem Einhängekopf- betätigbar. Der Einhängefinger 21
dreht bei jedem Druckhub um 90° weiter. - Der T-förmige Ein
hängefinger 21 ist mit einem Lagerzapfen 25 in einer drehbar
gelagerten Lagerbuchse 26 gelagert. Der Lagerzapfen 25 und
die Lagerbuchse 26 sind- mittels einer 90°-Schrittschalt
kupplung 27 bzw. Ratsche gekuppelt. Die Lagerbuchse 26 weist
eine Außenverzahnung 28 auf und ist in Umfangsrichtung von
einer mit der Außenverzahnung 28 kämmenden Zahnstange 29 be
aufschlagt. Die Zahnstange 29 ist über eine Langlochschräg
führung 30 an einen im Einhängekopf 19 orthogonal zur Zahn
stange 29 und zur Anschlußfläche 22 geführten und federbe
aufschlagten Führungsschlitten 31 angeschlossen. Der Füh
rungsschlitten 31 ist zum Anschluß des Magazinstabes 20 ein
gerichtet. Der Lagerzapfen 25 und die Lagerbuchse 26 weisen
als Schrittschaltkupplung 27 zusammenwirkende Kupplungs
teller 27a, 27b auf, wobei der Kupplungsteller 27a an dem
Lagerzapfen 25 um 90° versetzte Klauen 32 mit viertelkreis
förmigen Keilflächen 33 bzw. Auflaufflächen und der Kupp
lungsteller 27b an der Lagerbuchse 26 eine oder zwei um 180°
versetzte Klauen 32a mit halbkreisförmigen Keilflächen 34
aufweist. Eine Kupplungsfeder 35 ist als eine die Lager
buchse 26 umgebende Spiralfeder ausgebildet, die einerseits
gegen den Kupplungsteller 27b, andererseits ortsfest am
Einhängekopf 19 unter Zwischenschaltung eines die Lager
buchse 26 umgebenden Lagerringes 36 abgestützt ist. Der
Lagerzapfen 25 weist einen unten aus der Lagerbuchse 26
austretenden Lagerdorn 37 mit einem Kragen 38 auf und ist in
der Lagerbuchse 26 nicht nur drehbar, sondern auch axial be
weglich gelagert. Der Lagerzapfen 25 liegt auf einem von dem
Lagerdorn 37 durchdrungenen Gabelhebel 40 auf, der unter
Bildung eines Gelenklagers 39 von dem Kragen 38 unterfaßt
ist. Der Gabelhebel 40 ist einerseits am Einhängekopf 19 und
andererseits am Führungsschlitten 31 angelenkt. Der Ein
hängefinger 21 wird beim Hochdrücken des Führungsschlittens
31 über die Gabelmitnahme hochgefahren, so daß schließlich
der T-Schenkel 21a in Längsrichtung des Führungsschlitzes 4
der Laufschiene 2 gedreht ist und in die Laufschiene 2 ein
gesteckt werden kann. Ein weiterer Druckhub sorgt dafür, daß
der Einhängefinger 21 wieder in Ausgangsposition zurückge
stellt wird, und zwar mit quergestelltem T-Schenkel 21a, so
daß der Einhängekopf 19 bzw. das Einhängemagazin 11 ein
wandfrei in die Laufschiene 2 eingehängt ist. Der Gabelhebel
40 weist lediglich einen Hebelarm 41 auf und ist mit diesem
Hebelarm 41 auf der einen Seite an der Lagerbuchse 26
vorbeigeführt, während die Zahnstange 29 auf der anderen
Seite an der Lagerbuchse 26 vorbeigeführt ist. Der Hebelarm
41 ist an einem rückwärtigen Lagerohr 42 des Führungs
schlittens 31 angelenkt. Das Lagerohr 42 ist in einer
Hubbegrenzungsausnehmung 43 im Einhängekopf 19 geführt. Der
Lagerzapfen 25 ist unterhalb des T-förmigen Einhängefingers
21. von einem Exzenter 44 umgeben. Nach dem Ausführungsbei
spiel sind beidseitig des Exzenters 44 Sperrhebel 45 in dem
Einhängekopf 19 schwenkbar gelagert. Die Sperrhebel 45
weisen jeweils einen Hebelarm 46 mit einer auf den Exzenter
44 abgestimmten Steuereinformung 47 und einen Hebelarm 48
mit einer abgewinkelten Sperrnase 49 auf, welche in Ab
hängigkeit von der jeweiligen Position des Einhängefingers
21 bzw. Exzenters 44 in den Einlaufkanal 12 eingeschwenkt
sind oder den Einlaufkanal freigeben.
Der Führungsschlitten 31 ist rechtwinklig zur Anschlußfläche
22 in dem Einhängekopf 19 geführt und mittels einer in den
Führungsschlitten 31 eingesetzten und in Bewegungsrichtung
angeordneten Druckfeder 50 innenseitig gegen die Anschluß
fläche 22 abgestützt. Zur Aufnahme der Druckfeder 50 weist
der Führungsschlitten 31 einen Schaft 51 auf. Der Schaft 51
besitzt endseitig die Langlochschrägführung 30 für die mit
einem Führungszapfen eingreifende Zahnstange 29. Die Figuren
machen unmittelbar deutlich, daß eine Auf- und Niederbewe
gung des Führungsschlittens 31 eine Hin- und Herbewegung der
Zahnstange 29 hervorruft. Der Führungsschlitten 31 besitzt
zum Anschluß an den Magazinstab 20 fußseitig ein Magazin
segment 52 mit Steckschwertern 53 und in Verlängerung des
Einlaufkanals 12 einen Führungskanal 54 mit Durchtritts
schlitz 55 für die Aufhängeelemente 3. Der Einhängekopf 19
weist in Längsrichtung fluchtende und in einem vorgegebenen
Abstand angeordnete Zentrierdorne 56 zum Einstecken in den
Führungsschlitz 4 der Laufschiene 2 auf, wobei die Zentrier
dorne 56 konische Spitzen besitzen sowie federbeaufschlagt
sind sowie gegen Federwirkung zurückdrückbar sind, so daß
ein einwandfreies Anliegen des Einhängekopfes 19 gegen die
Unterseite der Laufschiene 2 gewährleistet ist, und zwar in
einer auf den Führungsschlitz 4 ausgerichteten Position. Der
Einhängekopf 19 besitzt ein scharnierartig angelenktes Ein
laufteil 57, welches mit seinem Anschlußflächenteil auf den
restlichen Anschlußflächenteil des Einhängekopfes 19 zurück
klappbar ist, nämlich für den Zusammenlege- bzw. Waschvor
gang.
Der Einhängekopf 19 weist zwei Gehäusehälften 58 aus Kunst
stoff mit den entsprechenden Kurvenausnehmungen und Lager
ausnehmungen für die Einbauteile wie Drehantrieb, Führungs
schlitten, Sperrhebel, Gabelhebel, Zahnstange usw. auf. Die
beiden Gehäusehälften 58 sind mittels angedeuteter Zentrier
stifte 59 miteinander verbindbar und fixierbar.
Der Magazinstab 20 ist als flexibles Waschmagazin ausgebil
det und mit dem Einhängekopf 19 und der Gardine 1 auf ein
zum Passieren von Waschmaschinenöffnungen geeignetes Maß
unter Wickelbildung zusammenlegbar bzw. zusammenrollbar. Der
wickelbare Magazinstab 20 ist aus einer Mehrzahl von Maga
zinsegmenten 60 mit einem Führungskanal 61 und Durchtritts
schlitz 62 für die Aufhängeelemente 3 aufgebaut, wobei die
Magazinsegmente 60 auf der innenliegenden Segmentseite eine
Abschrägung 63 zur Bildung von Knickstellen und auf den
übrigen außenliegenden Segmentseiten einen Kragen 64 unter
Bildung eines Knickgelenkes mit vorgegebener Überdeckung
zwischen benachbarten Magazinsegmenten 60 aufweisen. Die
Magazinsegmente 60 besitzen an der einen Anschlußfläche vor
kragende Steckschwerter 65 und in der anderen Anschlußfläche
in Stablängsrichtung verlaufende Steckausnehmungen 66 zur
Aufnahme der konischen Steckschwerter 65 mit vorgegebenem
Bewegungsspiel. Die Magazinsegmente 60 besitzen einen - wie
der Führungskanal 61 - achssymmetrisch und parallel zu dem
Führungskanal 61 angeordneten Gleitkanal 67 für eine biege
elastische Schaltschiene 68, die einerseits in dem Führungs
schlitten 31 des Einhängekopfes 19 verankert ist und ande
rerseits in einem Handgriff 69 am unteren Ende des Magazin
stabes 20 geführt und zur Bildung eines biegesteifen Maga
zinstabes 20 spannbar und für das Zusammenlegen des Magazin
stabes 20 entspannbar ist. Die Magazinsegmente 60 besitzen
auf ihrer innenliegenden Segmentseite beidseitig verlegte
biegeelastische Führungsschienen 70, welche den innenseitig
offenen Führungskanal 61 unter Bildung des Durchtritts
schlitzes 62 überdecken, und endseitig einerseits in dem
Führungsschlitten 31 und andererseits in dem Handgriff 69
verankert sind. Diese Führungsschienen 70 bilden gleichsam
die neutrale Faser des flexiblen Magazinstabes 20. Die Maga
zinsegmente 60 weisen auf ihrer Innenseite beidseitig
Führungsschlitze 71 für die Führungsschienen 70 auf. Die
Führungsschlitze 71 bilden knickseitig ein bogenförmiges
Auflager 72 für die Führungsschienen 70. Die Führungsschie
nen 70 sind mittels abgewinkelter Befestigungszungen 73, die
in entsprechende Befestigungsausnehmungen 74 der Magazinseg
mente 60 eingreifen, mit den Magazinsegmenten 60 verbunden.
In vorgegebenen Stababständen ist jeweils eine vorgegebene
Anzahl der Magazinsegmente 60a als knickstellenlose Segmente
ohne Abschrägung ausgebildet und bildet folglich biegesteife
Stababschnitte 75. Die Magazinsegmente 52, 60, 60a bestehen
aus Kunststoff, die Schaltschiene 68 sowie die Führungs
schienen 70 sind als Federstahlbänder ausgeführt.
Der Handgriff 69 weist eine schlitzartige Führungskammer 76
für die eintauchende Schaltschiene 68 auf. Auf der Seite der
Führungskammer 76 befindet sich ein Kniehebelmechanismus 77.
Der Kniehebelmechanismus 77 greift mit einem Spannocken 78
in die Führungskammer 76 ein. Der Spannocken 78 greift bei
gerade gerichtetem Magazinstab 20 in eine Spannausnehmung 79
in der Schaltschiene 68 ein. Dadurch ist die Schaltschiene
68 bei Betätigung des Kniehebelmechanismus 77 bis zur Biege
steifigkeit des gerade gerichteten Magazinstabes 20 spann
bar. Der Magazinstab 20 wird auf diese Weise also in gerade
gerichteter Position verspannt und bildet dann einen starren
Stab, der zur Handhabung des Einhängemagazines 11 erforder
lich ist. Die Führungskammer 76 ist von einer Gehäusewand
des Handgriffs 69 und einer in das Griffgehäuse eingesetzten
Montageschiene 80 gebildet, die ein Langloch für den hin
durchtretenden Spannocken 78 aufweist. Diese Montageschiene 80
wird lediglich aus fertigungstechnischen Gründen benötigt
und ist nur angedeutet.
Der Kniehebelmechanismus 77 besitzt einen auf dem Handgriff
69 schwenkbar gelagerten Griffhebel 81 und einen an dem
Griffhebel 81 angelenkten Kniehebel 82 mit dem Spannocken
78. Der Kniehebel 82 ist im Bereich seines Endes mit dem
Spannocken 78 mittels Führungsstiften 83 in abgewinkelten
und teilweise in Schaltschienenlängsrichtung verlaufenden,
paarweise angeordneten und fluchtenden Langlöchern 84 ge
führt. Der Handgriff 69 weist Lagerwangen 85 für die Anlen
kung des Griffhebels 81 und die fluchtenden Langlöcher 84
auf, in welche die beidseitig an dem Kniehebel 82 vor
kragenden Führungsstifte 83 eingreifen. Außerdem besitzt der
Handhebel 69 auf der dem Kniehebelmechanismus 77 gegenüber
liegenden Seite eine Einlegetasche 86 für einen Stabab
schnitt des zusammengelegten Magazinstabes 20 - nach dem
Ausführungsbeispiel des Magazinsegmentes 52 am Führungs
schlitten 31 des Einhängekopfes 19 - auf. Die Einlegetasche
86 ist mittels eines am Handgriff 69 schwenkbar gelagerten
Deckels 87 verschließbar.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus
einer Laufschiene, wobei die Gardine am oberen Gardinenrand
in vorgegebenen Abständen Gleiter aufweist und die Lauf
schiene als Hohlprofil mit einem auf ihrer Unterseite in
Schienenlängsrichtung verlaufenden Führungsschlitz mit vor
gegebener Schlitzbreite zum Hindurchtreten der in der Lauf
schiene geführten Gleiter ausgebildet ist, und die Gleiter
mit jeweils einem in der Laufschiene gleitenden T-förmigen
Gleitkopf und einem unterhalb der Laufschiene verfahrbaren
Gleitwagen ausgebildet sind, und der Gleitkopf um 90° dreh
bar ist, und die Kopfbreite kleiner und die Kopflänge größer
als die Schlitzbreite des Führungsschlitzes der Laufschiene
gewählt ist, und der Gleitwagen beidseitig vorkragende
Führungsflansche und einen Aufhängebügel aufweist, und im
Bereich des Führungsschlitzes ein Einhängekopf mit einem
Einlaufkanal bzw. Auslaufkanal für die Gleiter gegen die
Unterseite der Laufschiene ansetzbar ist und der Einlauf
kanal eine Steuerkurve und sich gegenüberliegende Führungs
kurven für die Führungsflansche der Gleiter derart aufweist,
daß die T-förmigen Gleitköpfe zum Austreten aus der Lauf
schiene im Bereich der Steuerkurve um 90° gedreht und die
Gleitwagen bei austretenden Gleitköpfen mittels ihrer Füh
rungsflansche im Bereich der Führungskurven geführt werden,
und dadurch die Gleiter aus der Laufschiene in den Einhänge
kopf überführbar sind und die Gardine aus der Laufschiene
herausnehmbar bzw. in die Laufschiene einhängbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Gleit
kopf (5) in dem Gleitwagen (6) gegen die Wirkung einer Rück
stellfeder (7) um mindestens 90° drehbar gelagert ist, daß
der Gleitkopf (5) einen seitlich vorkragenden Steuernocken
(8) aufweist, daß der Einlaufkanal (12) die Steuerkurve (13)
für den Steuernocken (8) aufweist, und daß die Gleitköpfe
zum Austreten aus der Laufschiene (2) mittels der Steuer
nocken (8) im Bereich der Steuerkurve (13) um 90° gedreht
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der T-förmige Gleitkopf (5) der Aufhängeelemente (3) einen
Lagerzapfen (15), z. B. Hohlzapfen aufweist und mit dem
Lagerzapfen (15) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
einer Zentrierbuchse in eine entsprechende Zentralbohrung
(16) des Gleitwagens (6) einsetzbar ist und mittels der
Rückstellfeder (7), z. B. einer Torsionsfeder derart beauf
schlagt ist, daß der T-Schenkel (5a) des T-förmigen Gleit
kopfes (5) quer zum Führungsschlitz (4) der Laufschiene (2)
ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der seitlich vorkragende Steuernocken (8) unterhalb
und parallel zum T-Schenkel (5a) des Gleitkopfes (5) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitwagen (6) an seiner in Lauf
richtung Vorderseite und Rückseite den Führungsschlitz (4)
der Laufschiene (2) durchgreifende Führungsstabilisatoren
(17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufhängebügel (10) als biegesteifer
Rundbügel ausgebildet ist und den Gleitwagen (6)
untergreift, wobei der Aufhängebügel (10) mit seinem einen
Ende an dem Gleitwagen (6) angelenkt ist und mit seinem
anderen Ende (18) in den Gleitwagen (6) einhängbar bzw. ein
rastbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflansche (9) als beidseitig
quer zur Laufrichtung des Gleitwagens (6) angeformte Flan
sche ausgebildet sind und der Aufhängebügel (10) in Lauf
richtung ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängeelemente (3) mit Ausnahme
der Rückstellfeder (7) aus Kunststoffteilen zusammengesetzt
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Einhängemagazin (11) den Einhänge
kopf (19) und einen sich an den Einhängekopf (19) an
schließenden Magazinstab (20) aufweist, und daß der Ein
hängekopf (19) einen in den Führungsschlitz (4) der Lauf
schiene (2) einsteckbaren Einhängefinger (21) und den Ein
laufkanal (12) bzw. Auslaufkanal aufweist, der als bogen
förmiger Kanal ausgebildet ist und einerseits in einer an
die Laufschiene (2) anzusetzenden Anschlußfläche (22)
mündet, andererseits an den Magazinstab (20) anschließt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (13) im Einlaufbereich
eine Verengung (23) aufweist, durch welche der sich auf der
Unterseite der Laufschiene (2) befindende Steuernocken (8)
und mit dem Steuernocken (8) der T-förmige Gleitkopf (5) um
90° gedreht werden, so daß der T-Schenkel (5a) des Gleitkop
fes (5) aus der Laufschiene (2) austreten und in den Ein
laufkanal (12) eintreten kann, dessen Einlaufbereich der
Verengung (23) der Steuerkurve (13) in Einlaufrichtung um
ein vorgegebenes Maß nachgeordnet ist, wobei die Führungs
flansche (9) in den vorgeordneten Einlaufbereich der Füh
rungskurven (14) bereits eingetreten sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal (12), die Steuerkurve
(13) und die Führungskurven (14) konzentrisch zueinander
angeordnet sind und über einen vorgegebenen Kurvenradius und
Zentriwinkel von im wesentlichen 90° als in den Einhängekopf
(19) eingeformte Nuten verlaufen, und daß der Einlaufkanal
(12) in den Magazinstab (20) übergeht.
Priority Applications (5)
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DE4238455A DE4238455C2 (de) | 1992-11-13 | 1992-11-13 | Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus einer Laufschiene |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4410805B4 (de) * | 1994-03-30 | 2005-10-27 | Gerhard Roschenzow | Vorrichtung zum Aufhängen und Abhängen von Vorhängen, wie Stores, Übergardinen u. a. an Vorhangschienen |
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