DE4238455A1 - Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus einer Laufschiene - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus einer LaufschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen und
Abnehmen einer Gardine aus einer Laufschiene, wobei die
Gardine am oberen Gardinenrand in vorgegebenen Abständen
Aufhängeelemente aufweist und die Laufschiene als Hohlprofil
mit einem auf ihrer Unterseite in Schienenlängsrichtung ver
laufenden Führungsschlitz mit vorgegebener Schlitzbreite zum
Hindurchtreten der in der Laufschiene geführten Aufhänge
elemente ausgebildet ist.
Das Aufhängen und Abnehmen von Gardinen ist regelmäßig zeit
aufwendig und umständlich. Denn im allgemeinen weisen Gardi
nen als Aufhängeelemente Lagerrollen in U-förmigen Lager
bügeln oder anders ausgebildete Aufhängeelemente auf, welche
eine I-förmige Laufschiene umfassen oder durch den Führungs
schlitz einer als Hohlprofil ausgebildeten Laufschiene hin
durchtreten. Jedenfalls müssen im Zuge des Aufhängens der
Gardine sämtliche Aufhängeelemente an dem einen oder anderen
Ende der Laufschiene mit deren Laufrollen gleichsam aufgefä
delt oder eingefädelt werden. Das ist deshalb besonders
zeitaufwendig und umständlich, weil die Laufschiene regel
mäßig im Bereich einer Querwand endet und dort verhältnis
mäßig wenig Platz zum Auf- bzw. Einfädeln der Aufhänge
elemente zur Verfügung steht. Wenn mehrere Gardinen an einer
Laufschiene aufgehängt sind, besteht regelmäßig keine Mög
lichkeit, wahlweise die mittleren Gardinen abzunehmen und
wieder aufzuhängen, ohne zuvor auch die an den Laufschienen
enden befindlichen bzw. zu den Laufschienenenden hin vorge
ordneten Gardinen abzunehmen. Außerdem sind die Laufeigen
schaften häufig unbefriedigend, weil ungleichmäßige Falten
bildung nicht ausgeschlossen ist. Ungleichmäßige Falten
bildung kann zu einer schwergängigen Faltendichte und
folglich Blockagen im oberen Randbereich der betreffenden
Gardine führen. Daher ist zunächst gleichsam eine Entzerrung
der Gardine im Bereich der verdichteten Faltenbildung erfor
derlich, um das Abnehmen zu erleichtern. Die gleichen Nach
teile entstehen im Zuge des Aufhängens einer solchen Gardi
ne. Darüber hinaus muß die Gardine nach dem Aufhängen im
allgemeinen von einem Dekorateur in Falten gesteckt werden,
wenn eine in ästhetischer Hinsicht befriedigende Faltenbil
dung erreicht werden soll. - Hier will die Erfindung Abhilfe
schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die selbst dem Laien ein einfaches und schnel
les Abnehmen und Aufhängen einer Gardine ermöglicht, und
zwar an beliebiger Stelle handelsüblicher Laufschienen mit
unterschiedlichen Schlitzbreiten, ferner eine einwandfreie
Faltenbildung und stets leichtgängigen Gardinenlauf gewähr
leistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung dadurch, daß die Aufhängeelemente als Gleiter
mit jeweils einem in der Laufschiene gleitenden T-förmigen
Gleitkopf und einem unterhalb der Laufschiene verfahrbaren
Gleitwagen ausgebildet sind, daß der Gleitkopf in dem Gleit
wagen gegen die Wirkung einer Rückstellfeder um mindestens
90° drehbar gelagert ist, daß die Kopfbreite kleiner und die
Kopflänge größer als die Schlitzbreite des Führungsschlitzes
der Laufschiene gewählt ist, daß der Gleitkopf einen seit
lich vorkragenden Steuernocken und der Gleitwagen beidseitig
vorkragende Führungsflansche und untenseitig einen Aufhänge
bügel aufweist, daß im Bereich des Führungsschlitzes ein
Einhängemagazin mit einem Einlaufkanal bzw. Auslaufkanal für
die Aufhängeelemente gegen die Unterseite der Laufschiene
ansetzbar ist, daß der Einlaufkanal eine Steuerkurve für den
Steuernocken und sich gegenüberliegende Führungskurven für
die Führungsflansche der Aufhängeelemente derart aufweist,
daß die T-förmigen Gleitköpfe zum Austreten aus der
Laufschiene mittels des Steuernockens im Bereich der Steuer
kurve um 90° gedreht und die Gleitwagen bei austretenden
Gleitköpfen mittels ihrer Führungsflansche im Bereich der
Führungskurven geführt werden, und daß dadurch die Aufhänge
elemente aus der Laufschiene in das Einhängemagazin über
führbar sind und die Gardine an beliebiger Stelle aus der
Laufschiene - gleichsam paketweise - herausnehmbar bzw. in
die Laufschiene einhängbar ist. - Diese Maßnahmen der Erfin
dung haben zur Folge, daß eine mit den erfindungsgemäßen
Aufhängeelementen bestückte Gardine nicht länger über die
Enden einer Laufschiene aufgehängt oder abgenommen werden
muß, sondern an jeder beliebigen Stelle der Laufschiene ab
genommen oder aufgehängt werden kann. Denn dazu lassen sich
die T-förmigen Gleitköpfe um 90° drehen, so daß die T-Schen
kel der Gleitköpfe auf den Führungsschlitz der Laufschiene
ausgerichtet sind und diesen nach unten passieren können. In
der als Hohlprofil ausgebildeten Laufschiene sind die
T-förmigen Gleitköpfe dagegen quergestellt, so daß der
T-Schenkel aufliegt und die Gardine einwandfrei aufgehängt
ist. Da die Aufhängeelemente aus jeweils einem Gleitkopf und
einem Gleitwagen bestehen, ist außerdem einwandfreie Führung
in der Laufschiene gewährleistet.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß bei den Auf
hängeelementen jeweils der T-förmige Gleitkopf einen Lager
zapfen, z. B. Hohlzapfen aufweist und mit dem Lagerzapfen
unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Zentrier
buchse in eine entsprechende Zentralbohrung des Gleitwagens
einsetzbar ist und mittels der Rückstellfeder, z. B. einer
Torsionsfeder derart beaufschlagt ist, daß der T-Schenkel
des T-förmigen Gleitkopfes quer zum Führungsschlitz der
Laufschiene ausgerichtet ist. In Ausgangsstellung sind die
Aufhängeelemente also mittels des T-förmigen Gleitkopfes in
die Laufschiene gleichsam eingehängt. Vorzugsweise ist der
seitlich vorkragende Steuernocken unterhalb und parallel zum
T-Schenkel des Gleitkopfes angeordnet. Dadurch ist eine mit
dem Steuernocken synchrone und richtungsgleiche Drehbewegung
des T-Schenkels des Gleitkopfes sichergestellt. Der Gleitwa
gen kann an seiner in Laufrichtung Vorderseite und Rückseite
den Führungsschlitz der Laufschiene durchgreifende Führungs
stabilisatoren aufweisen, damit sich die Aufhängeelemente
nicht querstellen können. Nach einem besonderen Vorschlag
der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufhängebügel als
biegesteifer Rundbügel ausgebildet ist und den Gleitwagen
untergreift, wobei der Aufhängebügel mit seinem einen Ende
an dem Gleitwagen angelenkt ist und mit seinem anderen Ende
in den Gleitwagen einhängbar bzw. einrastbar ist. Dadurch
wird ein einwandfreies Aufhängen der Gardine sowohl bei
zusammengeschobener als auch auseinandergeschobener Gardine
erreicht. Denn die halbkreisförmigen Rundbügel auf der
Unterseite der Gleiter sorgen dafür, daß sich die Schlaufen
des Gardinenaufhängebandes bei zusammengeschobener Gardine
jeweils im Tiefstpunkt befinden, jedoch bei vollständig
auseinandergezogener Gardine diese Schlaufen an den Rundbü
gel bis praktisch zu deren größter Aufweitung hochrutschen.
Dadurch wird bei zusammengeschobener Gardine der notwendige
Platz für das Einhängemagazin geschaffen. Außerdem wird bei
vollständig auseinandergezogener Gardine der an sich unschö
ne Abstand der Gardinenoberkante gegenüber der Unterseite
der Laufschiene erheblich verkleinert. Die Führungsflansche
sind zweckmäßigerweise als beidseitig quer zur Laufrichtung
des Gleitwagens angeformte Flansche ausgebildet, während der
Aufhängebügel in Laufrichtung ausgerichtet ist. Dadurch wird
eine einwandfreie Führung der Aufhängeelemente auf dem Wege
von der Laufschiene in das Einhängemagazin erreicht. Die
Aufhängeelemente können mit Ausnahme der Rückstellfeder aus
Kunststoffteilen zusammengesetzt sein, so daß eine rationel
le Fertigung möglich ist.
Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeu
tung zukommt, ist vorgesehen, daß das Einhängemagazin einen
Einhängekopf und einen sich an den Einhängekopf anschließen
den Magazinstab aufweist, und daß der Einhängekopf einen in
den Führungsschlitz der Laufschiene einsteckbaren Einhänge
finger und den Einlaufkanal bzw. Auslaufkanal aufweist, der
als bogenförmiger Kanal ausgebildet ist und einerseits in
einer an die Laufschiene anzusetzenden Anschlußfläche mün
det, andererseits an den Magazinstab anschließt. Der Ein
hängekopf besorgt also gleichsam die Übergabe der Aufhänge
elemente von der Laufschiene in den Magazinstab und umge
kehrt und zwar mit der anhängenden Gardine. Erfindungsgemäß
weist die Steuerkurve im Einlaufbereich eine Verengung auf,
durch welche der sich auf der Unterseite der Laufschiene be
findende Steuernocken und mit dem Steuernocken der T-förmige
Gleitkopf um 90° gedreht werden, so daß der T-Schenkel des
Gleitkopfes aus der Laufschiene austreten und in den Ein
laufkanal eintreten kann, dessen Einlaufbereich der Ver
engung der Steuerkurve in Einlaufrichtung um ein vorgegebe
nes Maß nachgeordnet ist, wobei die Führungsflansche in den
vorgeordneten Einlaufbereich der Führungskufen bereits ein
getreten sind. Auf diese Weise ist bereits eine einwandfreie
Führung der Aufhängeelemente sichergestellt bevor die Gleit
köpfe um 90° gedreht werden und in den Einlaufkanal einlau
fen. Nach dem Passieren der Steuerkurve stellen sich die
Gleitköpfe automatisch in ihre Ausgangsstellung zurück. Der
Einlaufkanal, die Steuerkurve und die Führungskurven sind
konzentrisch zueinander angeordnet und verlaufen über einen
vorgegebenen Kurvenradius und Zentriwinkel von im wesent
lichen 90° als in den Einhängekopf eingeformte oder einge
arbeitete Nuten, wobei der Einlaufkanal in den Magazinstab
übergeht. Auf diese Weise wird einerseits ein gleichmäßiger
Übergang von der Laufschiene zum Magazinstab erreicht, läßt
sich andererseits der Einhängekopf mit dem Magazinstab
gleichsam senkrecht von unten gegen die Laufschiene ansetzen
und ist dadurch besonders manipulationsfreundlich. Weiter
lehrt die Erfindung, daß der Einhängekopf einen Drehantrieb
für den Einhängefinger aufweist, daß der Einhängefinger als
T-förmiger Finger mit einer T-Schenkelbreite kleiner als die
Schlitzbreite des Führungsschlitzes in der Laufschiene und
einer T-Schenkellänge größer als die Schlitzbreite ausge
bildet ist, daß der Drehantrieb durch einen Druckhub des
Magazinstabes bei gegen die Laufschiene angesetztem Ein
hängekopf betätigbar ist, und daß der Einhängefinger bei
jedem Druckhub um 90° weiterdreht. Auf diese Weise kann der
T-förmige Einhängefinger auf die Längsrichtung des Führungs
schlitzes ausgerichtet und durch den Führungsschlitz hin
durch in die Laufschiene eingesteckt werden, um dann bei
gegen die Laufschiene anliegendem Einhängekopf durch einen
Druckhub des Magazinstabes den Einhängefinger querzustellen,
so daß das gesamte Einhängemagazin gleichsam in die Lauf
schiene eingehängt ist. Nach Aufnahme der Aufhängeelemente
und folglich Abnahme der betreffenden Gardine sorgt ein wei
terer Druckhub dafür, daß der Einhängefinger wieder um 90°
in Längsrichtung des Führungsschlitzes verstellt wird und
folglich das Einhängemagazin mit der Gardine und den Auf
hängeelementen von der Laufschiene abgenommen werden kann.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß der T-förmige Einhänge
finger mit einem Lagerzapfen in einer drehbar gelagerten
Lagerbuchse drehbar gelagert ist, daß der Lagerzapfen und
die Lagerbuchse mittels einer 90°-Schrittschaltkupplung ge
kuppelt sind, daß die Lagerbuchse eine Außenverzahnung auf
weist und in Umfangsrichtung von einer mit der Außenverzah
nung kämmenden Zahnstange beaufschlagt ist, daß die Zahn
stange über eine Langlochschrägführung an einen im Einhänge
kopf orthogonal zur Zahnstange geführten und federbeauf
schlagten Führungsschlitten angeschlossen ist, und daß der
Führungsschlitten zum Anschluß des Magazinstabes einge
richtet ist. Bei jedem mittels des Magazinstabes bewirkten
Druckhub wird also der Führungsschlitten um ein vorgegebenes
Maß im Einhängekopf verfahren und sorgt dafür, daß die Zahn
stange quer zur Fahrrichtung des Führungsschlittens bewegt
wird. Daraus wiederum resultiert eine Drehbewegung der
Lagerbuchse und folglich der ratschenartigen Schrittschalt
kupplung und folglich des T-förmigen Einhängefingers. Vor
zugsweise weisen der Lagerzapfen und die Lagerbuchse als
Schrittschaltkupplung zusammenwirkende Kupplungsteller auf,
wobei der Kupplungsteller an dem Lagerzapfen um 90° ver
setzte Klauen mit viertelkreisförmigen Keilflächen bzw. Auf
laufflächen und der Kupplungsteller an der Lagerbuchse ein
oder zwei um 180° versetzte Klauen mit halbkreisförmigen
Keilflächen aufweist. Insoweit wird also eine Ratsche ver
wirklicht, mit deren Hilfe sich der T-förmige Einhängefinger
jeweils um 90° und nur im gleichen Drehsinn drehen läßt. Die
Kupplungsfeder ist zweckmäßigerweise als eine die Lager
buchse umgebende Spiralfeder ausgebildet, die einerseits
gegen den Kupplungsteller, andererseits ortsfest am Ein
hängekopf, ggf. unter Zwischenschaltung eines die Lager
buchse umgebenden Lagerringes abgestützt ist und dafür
sorgt, daß sich stets beide Kupplungsteller in Anlage be
finden. Der Lagerzapfen weist vorzugsweise einen unten aus
der Lagerbuchse austretenden Lagerdorn mit einem Kragen auf
und ist in der Lagerbuchse nicht nur drehbar, sondern auch
gegen Federwirkung axial beweglich gelagert, wobei der
Lagerzapfen mit dem Kragen an einen von dem Lagerdorn durch
drungenen Gabelhebel unter Bildung eines Gelenklagers ange
schlossen ist, der Gabelhebel einerseits am Einhängekopf und
andererseits am Führungsschlitten angelenkt ist und der Ein
hängefinger bei hochgedrücktem Führungsschlitten über die
Gabelmitnahme mit in Längsrichtung des Führungsschlitzes der
Laufschiene gedrehtem T-Schenkel hochgefahren ist. Auf diese
Weise wird eine einwandfreie Einführung des in Längsrichtung
des Führungsschlitzes ausgerichteten Einhängefingers in die
Laufschiene erreicht. Nach einer weiteren 90°-Drehung des
Einhängefingers ist das Einhängemagazin in die Laufschiene
einwandfrei eingehängt. Für die Rückstellung des Einhänge
fingers kann dessen Lagerzapfen im Bereich des Kragens mit
einer Rückstellfeder beaufschlagt sein, jedoch besorgt die
Rückstellung der Gabelhebel auch alleine. Der Gabelhebel ist
zweckmäßigerweise auf der einen Seite und die Zahnstange auf
der anderen Seite an der Lagerbuchse vorbeigeführt, nämlich
aus Gründen der Platzersparnis. Weiter ist vorgesehen, daß
der Hebelarm an einem rückwärtigen Lagerohr des Führungs
schlittens angelenkt ist und daß das Lagerohr in einer Hub
begrenzungsausnehmung im Einhängekopf geführt ist. - Weiter
empfiehlt die Erfindung, daß der Lagerzapfen unterhalb des
T-förmigen Einhängefingers von einem Exzenter umgeben ist,
daß ein- oder beidseitig des Exzenters Sperrhebel in dem
Einhängekopfschwenkbar gelagert sind, daß die Sperrhebel
jeweils einen Hebelarm mit einer an den Exzenter angepaßten
Steuereinformung und einen Hebelarm mit einer abgewinkelten
Sperrnase aufweisen, welche in Abhängigkeit von der jeweili
gen Position des Einhängefingers in den Einlaufkanal einge
schwenkt sind oder den Einlaufkanal freigeben. Auf diese
Weise wird dafür Sorge getragen, daß zwar ein einwandfreies
Einführen und Ausführen der Aufhängeelemente über den Ein
laufkanal in den Magazinstab gewährleistet ist, wenn nämlich
die betreffende Gardine abgenommen oder aufgehängt werden
soll, jedoch der Einlaufkanal für beispielsweise den Wasch
vorgang gesperrt ist, so daß dann ein selbsttätiges Austre
ten der Aufhängeelemente aus dem Einlaufkanal unterbunden
ist. Der Führungsschlitten kann rechtwinklich zur Anschluß
fläche in dem Einhängekopf geführt sein und mittels einer in
den Führungsschlitten eingesetzten und in Bewegungsrichtung
angeordneten Druckfeder innenseitig gegen die Anschlußfläche
abgestützt sein, so daß selbständige Rückstellung für jeden
Druckhub gewährleistet ist. Der Führungsschlitten weist vor
zugsweise einen Schaft zur Aufnahme der Druckfeder auf. Der
Schaft weist einseitig die Langlochschrägführung für die mit
einem Führungszapfen eingreifende Zahnstange auf. Weiter
lehrt die Erfindung, daß der Führungsschlitten zum Anschluß
an den Magazinstab fußseitig ein Magazinsegment mit Steck
schwertern und in Verlängerung des Einlaufkanals einen Füh
rungskanal mit Durchtrittsschlitz für die Aufhängeelemente
aufweist. - Der Einhängekopf kann in Längsrichtung fluchten
de Zentrierdorne zum Einstecken in den Führungsschlitz der
Laufschiene als gleichsam Montageerleichterung besitzen,
wobei die Zentrierdorne konische Spitzen aufweisen sowie
federbeaufschlagt sind und gegen Federwirkung zurückdrückbar
sind. Dadurch wird ein verhältnismäßig weiches Ansetzen des
Einhängekopfes an die betreffende Laufschiene und enges
Anliegen sowie das notwendige Fluchten des Einhängekopfes zu
unterschiedlich breiten Führungsschlitzen der Gardinenschie
nen erreicht. Ferner weist der Einhängekopf zweckmäßigerwei
se ein scharnierartig eingehängtes Einlaufteil auf, welches
mit seinem Anschlußflächenteil auf den restlichen Anschluß
flächenteil des Einhängekopfes zurückklappbar ist, damit
sich für den Waschvorgang ein kompaktes Paket verwirklichen
läßt. Um eine rationelle Fertigung zu erreichen ist vorgese
hen, daß der Einhängekopf zwei Gehäusehälften aus Kunststoff
mit den entsprechenden Kurvenausnehmungen und Lagerausneh
mungen für die Einbauteile wie Drehantrieb, Führungsschlit
ten, Sperrhebel, Gabelhebel, Zahnstange usw. aufweist und
die beiden Gehäusehälften - nach dem Einbau dieser Einbau
teile - mittels Zentrierstiften miteinander verbindbar sind.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbständi
ger Bedeutung ist vorgesehen, daß der Magazinstab als
flexibles Waschmagazin ausgebildet ist und mit dem Einhänge
kopf und der Gardine auf ein zum Passieren von Waschmaschi
nenöffnungen geeignetes Maß unter Wickelbildung zusammenleg
bar ist. In diesem Zusammenhang ist auch das abklappbare
Einlaufteil des Einlaufkopfes zur Verwirklichung eines be
sonders engen und folglich raumsparenden Wickels von Bedeu
tung, um eben das Passieren von Waschmaschinenöffnungen zu
ermöglichen und zu erleichtern. Der wickelbare Magazinstab
besteht erfindungsgemäß aus einer Mehrzahl von Magazinseg
menten mit einem Führungskanal und Durchtrittsschlitz für
die Aufhängeelemente, wobei ferner die Magazinsegmente auf
der innenliegenden Segmentseite eine Abschrägung zur Knick
stellenbildung und auf den übrigen außenliegenden Segment
seiten einen Kragen unter Bildung eines Knickgelenkes mit
vorgegebener Überdeckung zwischen benachbarten Magazinseg
menten aufweisen, wobei die Magazinsegmente an der einen
Anschlußfläche vorkragende Steckschwerter und in der anderen
Anschlußfläche in Stablängsrichtung verlaufende Steckausneh
mungen zur Aufnahme der konischen Steckschwerter mit vorge
gebenem Bewegungsspiel aufweisen, und außerdem die Magazin
segmente einen - wie der Führungskanal - achssymmetrisch an
geordneten Gleitkanal für eine biegeelastische Schaltschiene
besitzen, die einerseits in dem Führungsschlitten des Ein
hängekopfes verankert ist und andererseits in einem Hand
griff am unteren Ende des Magazinstabes geführt und zur Bil
dung eines biegesteifen Magazinstabes spannbar und für das
Zusammenlegen des Magazinstabes entspannbar ist. Der Maga
zinstab kann folglich zu einem biegesteifen Stab und zu
einem zusammenwickelbaren bzw. zusammenlegbaren Stab gemacht
werden. Die Magazinsegmente weisen erfindungsgemäß auf ihrer
innenliegenden Segmentseite beidseitig verlegte biegeelasti
sche Führungsschienen auf, welche den innenseitig offenen
Führungskanal unter Bildung des Durchtrittsschlitzes über
decken und endseitig einerseits in dem Führungsschlitten und
andererseits in dem Handgriff verankert sind. Diese Füh
rungsschienen dienen zur Führung der Aufhängeelemente bzw.
deren Einhängeköpfe und Gleitwagen und bilden gleichsam die
neutrale Faser des zusammenlegbaren Magazinstabes in Wickel
richtung. Die Magazinsegmente können auf ihrer Innenseite
beidseitig Führungsschlitze für die Führungsschienen aufwei
sen und die Führungsschlitze knickseitig ein bogenförmiges
Auflager für die Führungsschienen bilden, so daß ein
funktionsgerechtes Abknicken und Zusammenlegen des Magazin
stabes unter Wickelbildung gewährleistet ist. Die Führungs
schienen sind zweckmäßigerweise mittels abgewinkelter Be
festigungszungen, die in entsprechende Befestigungsausneh
mungen der Magazinsegmente eingreifen, mit den Magazinseg
menten verbunden. Vorzugsweise ist in vorgegebenen Stab
abständen jeweils eine vorgegebene Anzahl der Magazinsegmen
te als knickstellenlose Segmente ohne Abschrägung ausgebil
det und bilden folglich biegesteife Stababschnitte, so daß
bei zusammengelegtem Magazinstab eine kontrollierte Wicke
lung aus geraden Stababschnitten und gleichsam halbkreis
förmigen Stababschnitten mit abgeknickten Magazinsegmenten
verwirklicht wird. Das erleichtert das Zusammenlegen des
Einhängekopfes und Magazinstabes und folglich des gesamten
Einhängemagazins auf ein zum Passieren von Waschmaschinen
öffnungen geeignetes Maß. Die Magazinsegmente sind regelmä
ßig aus Kunststoff und die Schaltschiene sowie die Führungs
schienen als Federstahlbänder ausgeführt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbständi
ger Bedeutung ist vorgesehen, daß der Handgriff eine
schlitzartige Führungskammer für die eintauchende Schalt
schiene aufweist und sich auf der Seite der Führungskammer
ein Kniehebelmechanismus befindet und der Kniehebelmecha
nismus mit einem Spannocken in die Führungskammer eingreift
und der Spannocken bei gerade gerichtetem Magazinstab in
eine Spannausnehmung in der Schaltschiene eingreift und da
durch bei Betätigung des Kniehebelmechanismus die Schalt
schiene bis zur Biegesteifigkeit des geraden Magazinstabes
spannbar ist. Die Führungskammer kann von einer Gehäusewand
des Handgriffs und einer in das Griffgehäuse eingesetzten
Montageschiene gebildet sein, die ein Langloch für den hin
durchtretenden Spannocken aufweist. Der Einsatz einer
solchen Montage schiene empfiehlt sich aus fertigungstechni
schen Gründen, weil sich anders kaum eine schlitzartige Füh
rungskammer bei einem Handgriff mit einem Kunststoffgehäuse
verwirklichen läßt. Weiter sieht die Erfindung vor, daß der
Kniehebelmechanismus einen auf dem Handgriff schwenkbar ge
lagerten Griffhebel und einen an dem Griffhebel angelenkten
Kniehebel mit dem Spannocken aufweist, wobei der Kniehebel
im Bereich seines Endes mit dem Spannocken mittels zumindest
eines Führungsstiftes in einem abgewinkelten und teilweise
in Schaltschienenlängsrichtung verlaufenden Langloch geführt
ist. Dadurch wird eine Einhandbetätigung erreicht. Der Hand
griff weist vorzugsweise Lagerwangen für die Anlenkung des
Griffhebels und mit fluchtenden Langlöchern für beidseitig
an dem Kniehebel angeordnete und in die Langlöcher eingrei
fende Führungsstifte auf, um eine möglichst einwandfreie
Kniehebelkonstruktion und -montage zu verwirklichen. Endlich
lehrt die Erfindung, daß der Handgriff auf der dem Knie
hebelmechanismus gegenüberliegenden Seite eine Einlegetasche
für ein Magazinsegment oder einen Stababschnitt des zusam
mengelegten Magazinstabes aufweist und die Einlegetasche
mittels eines am Handgriff schwenkbar gelagerten Deckels
verschließbar ist. Bevorzugt wird der Einhängekopf mit dem
sich an den Führungsschlitten anschließenden Magazinsegment
in diese Einlegetasche eingeführt. Dadurch wird ein defi
niertes Zusammenlegen des Einhängemagazins für den Waschvor
gang gefördert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung mit gerade
gerichtetem Magazinstab zum Ansetzen an eine ange
deutete Laufschiene,
Fig. 2 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 in für den
Waschvorgang zusammengelegtem Zustand ohne Aufhänge
elemente und Gardine, bei einer abgenommenen
Gehäusehälfte,
Fig. 3 den Einhängekopf für den Gegenstand nach Fig. 1 bei
abgenommener Gehäusehälfte,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 bei hochgefahrenem Füh
rungsschlitten und ausgefahrenem Einhängefinger,
Fig. 5 einen Querschnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig.
3 mit zusammengebauten Gehäusehälften,
Fig. 6 einen Querschnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig.
3 im Bereich des Drehantriebes,
Fig. 7 einen Querschnitt C-C durch den Gegenstand nach Fig.
3 im Sperrhebelbereich,
Fig. 8 eine Gehäusehälfte für den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 9 den Gegenstand nach Fig. 8 mit einigen Einbauteile
im Zuge einer Einbauphase,
Fig. 10 den Führungsschlitten für den Gegenstand nach Fig. 3
in Seitenansicht,
Fig. 11 den Gegenstand nach Fig. 10 in Stirnansicht,
Fig. 12 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 10,
Fig. 13 einen Einhängefinger für den Gegenstand nach Fig. 3
mit Lagerzapfen,
Fig. 14 den Gegenstand nach Fig. 13 um 90° gedreht,
Fig. 15 den Gegenstand nach Fig. 13 in Aufsicht,
Fig. 16 eine Lagerbuchse für den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 17 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 16,
Fig. 18 einen Querschnitt D-D durch den Gegenstand nach Fig.
17,
Fig. 19 eine Zahnstange für den Gegenstand nach Fig. 3 in
Seitenansicht,
Fig. 20 den Gegenstand nach Fig. 19 in Aufsicht,
Fig. 21 einen Gabelhebel für den Gegenstand nach Fig. 1 in
Aufsicht,
Fig. 22 den Gegenstand nach Fig. 21 in Seitenansicht und
verschiedenen Schwenkpositionen,
Fig. 23 einen Sperrhebel für den Gegenstand nach Fig. 3 in
Seitenansicht,
Fig. 24 den Gegenstand nach Fig. 23 in Aufsicht,
Fig. 25 ein Magazinsegment in Aufsicht mit eingebauten Füh
rungsschienen im Querschnitt,
Fig. 26 den Gegenstand nach Fig. 25 in Seitenansicht und Ab
schrägungen im Knickstellenbereich,
Fig. 27 einen Vertikalschnitt E-E durch den Gegenstand nach
Fig. 25,
Fig. 28 ein Magazinsegment für starre Magazinstabbildung und
folglich ohne Abschrägung im Knickstellenbereich in
Seitenansicht,
Fig. 29 einen Handgriff für den Magazinstab in Seitenansicht
mit Kniehebelmechanismus und eintauchender Schalt
schiene,
Fig. 30 eine Aufsicht auf den Kniehebel für den Kniehebel
mechanismus nach Fig. 29,
Fig. 31 eine Aufsicht auf den Griffhebel für den Kniehebel
mechanismus nach Fig. 29,
Fig. 32 einen Deckel für die Einlegetasche des Gegenstandes
nach Fig. 29 in Seitenansicht,
Fig. 33 den Gegenstand nach Fig. 32 in Aufsicht,
Fig. 34 ein Aufhängeelement als Gleiter in schematischer
Seitenansicht,
Fig. 35 den Gegenstand nach Fig. 34 in vergrößerter Darstel
lung ohne Gleitkopf,
Fig. 36 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 35,
Fig. 37 einen Vertikalschnitt F-F durch den Gegenstand nach
Fig. 35,
Fig. 38 einen Vertikalschnitt G-G durch den Gegenstand nach
Fig. 35,
Fig. 39 einen Gleitkopf für den Gegenstand nach Fig. 34 in
Seitenansicht,
Fig. 40 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 39,
Fig. 41 einen Vertikalschnitt H-H durch den Gegenstand nach
Fig. 40 und
Fig. 42 ausschnittsweise eine Laufschiene von unten und
Fig. 43 in schematischer Darstellung die Überführung der
Aufhängeelemente von der Laufschiene in den Einlauf
kanal des Einhängemagazins.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Aufhängen und Abneh
men einer Gardine 1 aus einer Laufschiene 2 dargestellt, wo
bei die Gardine 1 am oberen Gardinenrand in vorgegebenen Ab
ständen Aufhängeelemente 3 aufweist und die Laufschiene 2
als Hohlprofil mit einem in Schienenlängsrichtung auf ihrer
Unterseite verlaufenden Führungsschlitz 4 mit vorgegebener
Schlitzbreite zum Hindurchtreten der in der Laufschiene 2
geführten Aufhängeelemente 3 ausgebildet ist. Die in einer
Laufschiene 2 üblichen Feststeller sind nicht dargestellt.
Die Aufhängeelemente 3 sind als Gleiter mit jeweils einem in
der Laufschiene 2 gleitenden T-förmigen Gleitkopf 5 und
einem unterhalb der Laufschiene 2 verfahrbaren Gleitwagen 6
ausgebildet. Der Gleitkopf 5 ist in dem Gleitwagen 6 gegen
die Wirkung einer Rückstellfeder 7 um mindestens 90° drehbar
gelagert. Die Kopfbreite B ist kleiner und die Kopflänge L
größer als die Schlitzbreite des Führungsschlitzes 4 der
Lautschiene 2 gewählt. Der Gleitkopf 5 weist einen seitlich
vorkragenden Steuernocken 8 und der Gleitwagen 6 beidseitig
vorkragende Führungsflansche 9 und untenseitig einen Auf
hängebügel 10 auf. Im Bereich des Führungsschlitzes 4 der
Laufschiene 2 ist ein Einhängemagazin 11 mit einem Einlauf
kanal 12 bzw. Auslaufkanal für die Aufhängeelemente 3 gegen
die Unterseite der Laufschiene 2 ansetzbar. Der Einlaufkanal
12 weist eine Steuerkurve 13 für den Steuernocken 8 und sich
gegenüberliegende Führungskurven 14 für die Führungsflansche
9 der Aufhängeelemente 3 derart auf, daß die T-förmigen
Gleitköpfe 5 zum Austreten aus der Laufschiene 2 mittels der
Steuernocken 8 im Bereich der Steuerkurve 13 um 90° gedreht
und die Gleitwagen 6 bei austretenden Gleitköpfen 5 mittels
ihrer Führungsflansche 9 im Bereich der Führungskurven 14
geführt werden. Dadurch sind die Aufhängeelemente 3 bzw.
Gleiter aus der Laufschiene 2 in das Einhängemagazin 11
überführbar und ist die Gardine 1 an beliebiger Stelle aus
der Laufschiene 2 herausnehmbar bzw. in die Laufschiene 2
einhängbar. Der T-förmige Gleitkopf 5 der Aufhängeelemente 3
weist einen Lagerzapfen 15, z. B. Hohlzapfen auf und ist mit
dem Lagerzapfen 15 unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
einer nicht dargestellten Zentrierbuchse in eine entspre
chende Zentralbohrung 16 des Gleitwagens 6 einsetzbar. Der
Gleitkopf 5 ist ferner mittels der Rückstellfeder 7, z. B.
einer Torsionsfeder, derart beaufschlagt, daß der T-Schenkel
5a automatisch quer zum Führungsschlitz 4 der Laufschiene 2
ausgerichtet ist. Der seitlich vorkragende Steuernocken 8
ist unterhalb und parallel zum T-Schenkel 5a des Gleitkopfes
5 angeordnet. Der Gleitwagen 6 besitzt an seiner in Lauf
richtung Vorderseite und Rückseite den Führungsschlitz 4 der
Laufschiene 2 durchgreifende Führungsstabilisatoren 17. Der
Aufhängebügel 10 ist als flexibler Bügel ausgebildet und
untergreift den Gleitwagen 6, wobei der Aufhängebügel 10 mit
seinem einen Ende an dem Gleitwagen 6 angelenkt ist und mit
seinem anderen Ende 18 in den Gleitwagen 6 einhängbar bzw.
einrastbar ist. Die Führungsflansche 9 sind als beidseitig
quer zur Laufrichtung des Gleitwagens 6 angeformte Flansche
ausgebildet. Der Aufhängebügel 10 ist in Laufrichtung ausge
richtet. - Die Aufhängeelemente 3 sind mit Ausnahme der
Rückstellfeder 7 aus Kunststoffteilen zusammengesetzt.
Das Einhängemagazin 11 weist einen Einhängekopf 19 und einen
sich an den Einhängekopf 19 anschließenden Magazinstab 20
auf. Der Einhängekopf 19 besitzt einen in den Führungs
schlitz 4 der Laufschiene 2 einsteckbaren Einhängefinger 21
und den Einlaufkanal 12 bzw. Auslaufkanal, der als bogen
förmiger Kanal ausgebildet ist und einerseits in an die
Laufschiene 2 anzusetzenden Anschlußfläche 22 mündet, ande
rerseits an den Magazinstab 20 anschließt. Die Steuerkurve
13 weist im Einlaufbereich eine Verengung 23 auf, durch wel
che der sich auf der Unterseite der Laufschiene 2 befindende
Steuernocken 8 und mit dem Steuernocken 8 der T-förmige
Gleitkopf 5 um 90° gedreht werden, so daß der T-Schenkel 5a
des Gleitkopfes 5 aus der Laufschiene 2 austreten und in den
Einlaufkanal 12 eintreten kann, dessen Einlaufbereich der
Verengung 23 der Steuerkurve 13 in Einlaufrichtung um ein
solches Maß nachgeordnet ist, daß die Führungsflansche 9 in
den vorgeordneten Einlaufbereich der Führungskurven 14 be
reits eingetreten sind und folglich einwandfreie Überführung
der Aufhängeelemente 3 in den Einhängekopf 19 gewährleistet
ist. Der Einlaufkanal 12, die Steuerkurve 13 und die Füh
rungskurven 14 sind konzentrisch zueinander angeordnet und
verlaufen über einen vorgegebenen Kurvenradius und Zentri
winkel von im wesentlichen 90° als in den Einhängekopf 19
eingeformte Nuten. Der Einlaufkanal 12 geht in den Magazin
stab 20 über.
Der Einhängekopf 19 weist einen Drehantrieb 24 für den Ein
hängefinger 21 auf. Der Einhängefinger 21 ist als T-förmiger
Finger mit einer T-Schenkelbreite b kleiner als die Schlitz
breite des Führungsschlitzes 4 in der Laufschiene 2 und
einer T-Schenkellänge 1 größer als die Schlitzbreite ausge
bildet. Der Drehantrieb 24 ist durch einen Druckhub des
Magazinstabes 20 - vorzugsweise bei gegen die Laufschiene
angesetztem Einhängekopf - betätigbar. Der Einhängefinger 21
dreht bei jedem Druckhub um 90° weiter. - Der T-förmige Ein
hängefinger 21 ist mit einem Lagerzapfen 25 in einer drehbar
gelagerten Lagerbuchse 26 gelagert. Der Lagerzapfen 25 und
die Lagerbuchse 26 sind mittels einer 90°-Schrittschalt
kupplung 27 bzw. Ratsche gekuppelt. Die Lagerbuchse 26 weist
eine Außenverzahnung 28 auf und ist in Umfangsrichtung von
einer mit der Außenverzahnung 28 kämmenden Zahnstange 29 be
aufschlagt. Die Zahnstange 29 ist über eine Langlochschräg
führung 30 an einen im Einhängekopf 19 orthogonal zur Zahn
stange 29 und zur Anschlußfläche 22 geführten und federbe
aufschlagten Führungsschlitten 31 angeschlossen. Der Füh
rungsschlitten 31 ist zum Anschluß des Magazinstabes 20 ein
gerichtet. Der Lagerzapfen 25 und die Lagerbuchse 26 weisen
als Schrittschaltkupplung 27 zusammenwirkende Kupplungs
teller 27a, 27b auf, wobei der Kupplungsteller 27a an dem
Lagerzapfen 25 um 90° versetzte Klauen 32 mit viertelkreis
förmigen Keilflächen 33 bzw. Auflaufflächen und der Kupp
lungsteller 27b an der Lagerbuchse 26 eine oder zwei um 180°
versetzte Klauen 32a mit halbkreisförmigen Keilflächen 34
aufweist. Eine Kupplungsfeder 35 ist als eine die Lager
buchse 26 umgebende Spiralfeder ausgebildet, die einerseits
gegen den Kupplungsteller 27b, andererseits ortsfest am
Einhängekopf 19 unter Zwischenschaltung eines die Lager
buchse 26 umgebenden Lagerringes 36 abgestützt ist. Der
Lagerzapfen 25 weist einen unten aus der Lagerbuchse 26
austretenden Lagerdorn 37 mit einem Kragen 38 auf und ist in
der Lagerbuchse 26 nicht nur drehbar, sondern auch axial be
weglich gelagert. Der Lagerzapfen 25 liegt auf einem von dem
Lagerdorn 37 durchdrungenen Gabelhebel 40 auf, der unter
Bildung eines Gelenklagers 39 von dem Kragen 38 unterfaßt
ist. Der Gabelhebel 40 ist einerseits am Einhängekopf 19 und
andererseits am Führungsschlitten 31 angelenkt. Der Ein
hängefinger 21 wird beim Hochdrücken des Führungsschlittens
31 über die Gabelmitnahme hochgefahren, so daß schließlich
der T-Schenkel 21a in Längsrichtung des Führungsschlitzes 4
der Laufschiene 2 gedreht ist und in die Laufschiene 2 ein
gesteckt werden kann. Ein weiterer Druckhub sorgt dafür, daß
der Einhängefinger 21 wieder in Ausgangsposition zurückge
stellt wird, und zwar mit quergestelltem T-Schenkel 21a, so
daß der Einhängekopf 19 bzw. das Einhängemagazin 11 ein
wandfrei in die Laufschiene 2 eingehängt ist. Der Gabelhebel
40 weist lediglich einen Hebelarm 41 auf und ist mit diesem
Hebelarm 41 auf der einen Seite an der Lagerbuchse 26
vorbeigeführt, während die Zahnstange 29 auf der anderen
Seite an der Lagerbuchse 26 vorbeigeführt ist. Der Hebelarm
41 ist an einem rückwärtigen Lagerohr 42 des Führungs
schlittens 31 angelenkt. Das Lagerohr 42 ist in einer
Hubbegrenzungsausnehmung 43 im Einhängekopf 19 geführt. Der
Lagerzapfen 25 ist unterhalb des T-förmigen Einhängefingers
21 von einem Exzenter 44 umgeben. Nach dem Ausführungsbei
spiel sind beidseitig des Exzenters 44 Sperrhebel 45 in dem
Einhängekopf 19 schwenkbar gelagert. Die Sperrhebel 45
weisen jeweils einen Hebelarm 46 mit einer auf den Exzenter
44 abgestimmten Steuereinformung 47 und einen Hebelarm 48
mit einer abgewinkelten Sperrnase 49 auf, welche in Ab
hängigkeit von der jeweiligen Position des Einhängefingers
21 bzw. Exzenters 44 in den Einlaufkanal 12 eingeschwenkt
sind oder den Einlaufkanal freigeben.
Der Führungsschlitten 31 ist rechtwinklig zur Anschlußfläche
22 in dem Einhängekopf 19 geführt und mittels einer in den
Führungsschlitten 31 eingesetzten und in Bewegungsrichtung
angeordneten Druckfeder 50 innenseitig gegen die Anschluß
fläche 22 abgestützt. Zur Aufnahme der Druckfeder 50 weist
der Führungsschlitten 31 einen Schaft 51 auf. Der Schaft 51
besitzt endseitig die Langlochschrägführung 30 für die mit
einem Führungszapfen eingreifende Zahnstange 29. Die Figuren
machen unmittelbar deutlich, daß eine Auf- und Niederbewe
gung des Führungsschlittens 31 eine Hin- und Herbewegung der
Zahnstange 29 hervorruft. Der Führungsschlitten 31 besitzt
zum Anschluß an den Magazinstab 20 fußseitig ein Magazin
segment 52 mit Steckschwertern 53 und in Verlängerung des
Einlaufkanals 12 einen Führungskanal 54 mit Durchtritts
schlitz 55 für die Aufhängeelemente 3. Der Einhängekopf 19
weist in Längsrichtung fluchtende und in einem vorgegebenen
Abstand angeordnete Zentrierdorne 56 zum Einstecken in den
Führungsschlitz 4 der Laufschiene 2 auf, wobei die Zentrier
dorne 56 konische Spitzen besitzen sowie federbeaufschlagt
sind sowie gegen Federwirkung zurückdrückbar sind, so daß
ein einwandfreies Anliegen des Einhängekopfes 19 gegen die
Unterseite der Laufschiene 2 gewährleistet ist, und zwar in
einer auf den Führungsschlitz 4 ausgerichteten Position. Der
Einhängekopf 19 besitzt ein scharnierartig angelenktes Ein
laufteil 57, welches mit seinem Anschlußflächenteil auf den
restlichen Anschlußflächenteil des Einhängekopfes 19 zurück
klappbar ist, nämlich für den Zusammenlege- bzw. Waschvor
gang.
Der Einhängekopf 19 weist zwei Gehäusehälften 58 aus Kunst
stoff mit den entsprechenden Kurvenausnehmungen und Lager
ausnehmungen für die Einbauteile wie Drehantrieb, Führungs
schlitten, Sperrhebel, Gabelhebel, Zahnstange usw. auf. Die
beiden Gehäusehälften 58 sind mittels angedeuteter Zentrier
stifte 59 miteinander verbindbar und fixierbar.
Der Magazinstab 20 ist als flexibles Waschmagazin ausgebil
det und mit dem Einhängekopf 19 und der Gardine 1 auf ein
zum Passieren von Waschmaschinenöffnungen geeignetes Maß
unter Wickelbildung zusammenlegbar bzw. zusammenrollbar. Der
wickelbare Magazinstab 20 ist aus einer Mehrzahl von Maga
zinsegmenten 60 mit einem Führungskanal 61 und Durchtritts
schlitz 62 für die Aufhängeelemente 3 aufgebaut, wobei die
Magazinsegmente 60 auf der innenliegenden Segmentseite eine
Abschrägung 63 zur Bildung von Knickstellen und auf den
übrigen außenliegenden Segmentseiten einen Kragen 64 unter
Bildung eines Knickgelenkes mit vorgegebener Überdeckung
zwischen benachbarten Magazinsegmenten 60 aufweisen. Die
Magazinsegmente 60 besitzen an der einen Anschlußfläche vor
kragende Steckschwerter 65 und in der anderen Anschlußfläche
in Stablängsrichtung verlaufende Steckausnehmungen 66 zur
Aufnahme der konischen Steckschwerter 65 mit vorgegebenem
Bewegungsspiel. Die Magazinsegmente 60 besitzen einen - wie
der Führungskanal 61 - achssymmetrisch und parallel zu dem
Führungskanal 61 angeordneten Gleitkanal 67 für eine biege
elastische Schaltschiene 68, die einerseits in dem Führungs
schlitten 31 des Einhängekopfes 19 verankert ist und ande
rerseits in einem Handgriff 69 am unteren Ende des Magazin
stabes 20 geführt und zur Bildung eines biegesteifen Maga
zinstabes 20 spannbar und für das Zusammenlegen des Magazin
stabes 20 entspannbar ist. Die Magazinsegmente 60 besitzen
auf ihrer innenliegenden Segmentseite beidseitig verlegte
biegeelastische Führungsschienen 70, welche den innenseitig
offenen Führungskanal 61 unter Bildung des Durchtritts
schlitzes 62 überdecken und endseitig einerseits in dem
Führungsschlitten 31 und andererseits in dem Handgriff 69
verankert sind. Diese Führungsschienen 70 bilden gleichsam
die neutrale Faser des flexiblen Magazinstabes 20. Die Maga
zinsegmente 60 weisen auf ihrer Innenseite beidseitig
Führungsschlitze 71 für die Führungsschienen 70 auf. Die
Führungsschlitze 71 bilden knickseitig ein bogenförmiges
Auflager 72 für die Führungsschienen 70. Die Führungsschie
nen 70 sind mittels abgewinkelter Befestigungszungen 73, die
in entsprechende Befestigungsausnehmungen 74 der Magazinseg
mente 60 eingreifen, mit den Magazinsegmenten 60 verbunden.
In vorgegebenen Stababständen ist jeweils eine vorgegebene
Anzahl der Magazinsegmente 60a als knickstellenlose Segmente
ohne Abschrägung ausgebildet und bildet folglich biegesteife
Stababschnitte 75. Die Magazinsegmente 52, 60, 60a bestehen
aus Kunststoff, die Schaltschiene 68 sowie die Führungs
schienen 70 sind als Federstahlbänder ausgeführt.
Der Handgriff 69 weist eine schlitzartige Führungskammer 76
für die eintauchende Schaltschiene 68 auf. Auf der Seite der
Führungskammer 76 befindet sich ein Kniehebelmechanismus 77.
Der Kniehebelmechanismus 77 greift mit einem Spannocken 78
in die Führungskammer 76 ein. Der Spannocken 78 greift bei
gerade gerichtetem Magazinstab 20 in eine Spannausnehmung 79
in der Schaltschiene 68 ein. Dadurch ist die Schaltschiene
68 bei Betätigung des Kniehebelmechanismus 77 bis zur Biege
steifigkeit des gerade gerichteten Magazinstabes 20 spann
bar. Der Magazinstab 20 wird auf diese Weise also in gerade
gerichteter Position verspannt und bildet dann einen starren
Stab, der zur Handhabung des Einhängemagazines 11 erforder
lich ist. Die Führungskammer 76 ist von einer Gehäusewand
des Handgriffs 69 und einer in das Griffgehäuse eingesetzten
Montageschiene 80 gebildet, die ein Langloch für den hin
durchtretenden Spannocken 78 aufweist. Diese Montageschiene 80
wird lediglich aus fertigungstechnischen Gründen benötigt
und ist nur angedeutet.
Der Kniehebelmechanismus 77 besitzt einen auf dem Handgriff
69 schwenkbar gelagerten Griffhebel 81 und einen an dem
Griffhebel 81 angelenkten Kniehebel 82 mit dem Spannocken
78. Der Kniehebel 82 ist im Bereich seines Endes mit dem
Spannocken 78 mittels Führungsstiften 83 in abgewinkelten
und teilweise in Schaltschienenlängsrichtung verlaufenden,
paarweise angeordneten und fluchtenden Langlöchern 84 ge
führt. Der Handgriff 69 weist Lagerwangen 85 für die Anlen
kung des Griffhebels 81 und die fluchtenden Langlöcher 84
auf, in welche die beidseitig an dem Kniehebel 82 vor
kragenden Führungsstifte 83 eingreifen. Außerdem besitzt der
Handhebel 69 auf der dem Kniehebelmechanismus 77 gegenüber
liegenden Seite eine Einlegetasche 86 für einen Stabab
schnitt des zusammengelegten Magazinstabes 20 - nach dem
Ausführungsbeispiel des Magazinsegmentes 52 am Führungs
schlitten 31 des Einhängekopfes 19 - auf. Die Einlegetasche
86 ist mittels eines am Handgriff 69 schwenkbar gelagerten
Deckels 87 verschließbar.
Claims (35)
1. Vorrichtung zum Aufhängen und Abnehmen einer Gardine aus
einer Laufschiene, wobei die Gardine am oberen Gardinenrand
in vorgegebenen Abständen Aufhängeelemente aufweist und die
Laufschiene als Hohlprofil mit einem auf ihrer Unterseite in
Schienenlängsrichtung verlaufenden Führungsschlitz mit
vorgegebener Schlitzbreite zum Hindurchtreten der in der
Laufschiene geführten Aufhängeelemente ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
hängeelemente (3) als Gleiter mit jeweils einem in der Lauf
schiene (2) gleitenden T-förmigen Gleitkopf (5) und einem
unterhalb der Laufschiene (2) verfahrbaren Gleitwagen (6)
ausgebildet sind, daß der Gleitkopf (5) in dem Gleitwagen
(6) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (7) um mindestens
90° drehbar gelagert ist, daß die Kopfbreite (B) kleiner und
die Kopflänge (L) größer als die Schlitzbreite des Führungs
schlitzes (4) der Laufschiene (2) gewählt ist, daß der
Gleitkopf (5) einen seitlich vorkragenden Steuernocken (8)
und der Gleitwagen (6) beidseitig vorkragende Führungs
flansche (9) und einen Aufhängebügel (10) aufweist, daß im
Bereich des Führungsschlitzes (4) ein Einhängemagazin (11)
mit einem Einlaufkanal (12) bzw. Auslaufkanal für die Auf
hängeelemente (3) gegen die Unterseite der Laufschiene (2)
ansetzbar ist, daß der Einlaufkanal (12) eine Steuerkurve
(13) für den Steuernocken (8) und sich gegenüberliegende
Führungskurven (14) für die Führungsflansche (9) der Auf
hängeelemente (3) derart aufweist, daß die T-förmigen Gleit
köpfe (5) zum Austreten aus der Laufschiene (2) mittels der
Steuernocken (8) im Bereich der Steuerkurve (13) um 90° ge
dreht und die Gleitwagen (6) bei austretenden Gleitköpfen
(5) mittels ihrer Führungsflansche (9) im Bereich der Füh
rungskurven (14) geführt werden, und daß dadurch die Auf
hängeelemente (3) aus der Laufschiene (2) in das Einhänge
magazin (11) überführbar sind und die Gardine (1) aus der
Laufschiene (2) herausnehmbar bzw. in die Laufschiene (2)
einhängbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der T-förmige Gleitkopf (5) der Aufhängeelemente (3) einen
Lagerzapfen (15), z. B. Hohlzapfen aufweist und mit dem
Lagerzapfen (15) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
einer Zentrierbuchse in eine entsprechende Zentralbohrung
(16) des Gleitwagens (6) einsetzbar ist und mittels der
Rückstellfeder (7), z. B. einer Torsionsfeder derart beauf
schlagt ist, daß der T-Schenkel (5a) des T-förmigen Gleit
kopfes (5) quer zum Führungsschlitz (4) der Laufschiene (2)
ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der seitlich vorkragende Steuernocken (8) unterhalb
und parallel zum T-Schenkel (5a) des Gleitkopfes (5) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitwagen (6) an seiner in Lauf
richtung Vorderseite und Rückseite den Führungsschlitz (4)
der Laufschiene (2) durchgreifende Führungsstabilisatoren
(17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufhängebügel (10) als biegesteifer
Rundbügel Bügel ausgebildet ist und den Gleitwagen (6)
untergreift, wobei der Aufhängebügel (10) mit seinem einen
Ende an dem Gleitwagen (6) angelenkt ist und mit seinem
anderen Ende (18) in den Gleitwagen (6) einhängbar bzw. ein
rastbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflansche (9) als beidseitig
quer zur Laufrichtung des Gleitwagens (6) angeformte Flan
sche ausgebildet sind und der Aufhängebügel (10) in Lauf
richtung ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängeelemente (3) mit Ausnahme
der Rückstellfeder (7) aus Kunststoffteilen zusammengesetzt
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einhängemagazin (11) einen Einhänge
kopf (19) und einen sich an den Einhängekopf (19) anschlie
ßenden Magazinstab (20) aufweist, und daß der Einhängekopf
(19) einen in den Führungsschlitz (4) der Laufschiene (2)
einsteckbaren Einhängefinger (21) und den Einlaufkanal (12)
bzw. Auslaufkanal aufweist, der als bogenförmiger Kanal aus
gebildet ist und einerseits in einer an die Laufschiene (2)
anzusetzenden Anschlußfläche (22) mündet, andererseits an
den Magazinstab (20) anschließt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (13) im Einlaufbereich
eine Verengung (23) aufweist, durch welche der sich auf der
Unterseite der Laufschiene (2) befindende Steuernocken (8)
und mit dem Steuernocken (8) der T-förmige Gleitkopf (5) um
90° gedreht werden, so daß der T-Schenkel (5a) des Gleitkop
fes (5) aus der Laufschiene (2) austreten und in den Ein
laufkanal (12) eintreten kann, dessen Einlaufbereich der
Verengung (23) der Steuerkurve (13) in Einlaufrichtung um
ein vorgegebenes Maß nachgeordnet ist, wobei die Führungs
flansche (9) in den vorgeordneten Einlaufbereich der Füh
rungskurven (14) bereits eingetreten sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal (12), die Steuerkurve
(13) und die Führungskurven (14) konzentrisch zueinander
angeordnet sind und über einen vorgegebenen Kurvenradius und
Zentriwinkel von im wesentlichen 90° als in den Einhängekopf
(19) eingeformte Nuten verlaufen, und daß der Einlaufkanal
(12) in den Magazinstab (20) übergeht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einhängekopf (19) einen Drehantrieb
(24) für den Einhängefinger (21) aufweist, daß der Einhänge
finger (21) als T-förmiger Finger mit einer T-Schenkelbreite
(b) kleiner als die Schlitzbreite des Führungsschlitzes (4)
in der Laufschiene (2) und mit einer T-Schenkellänge (1)
größer als die Schlitzbreite ausgebildet ist, daß der Dreh
antrieb (24) durch einen Druckhub des Magazinstabes (20)
betätigbar ist, und daß der Einhängefinger (21) bei jedem
Druckhub um 90° weiterdreht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der T-förmige Einhängefinger (21) mit
einem Lagerzapfen (25) in einer drehbar gelagerten Lager
buchse (26) drehbar gelagert ist, daß der Lagerzapfen (25)
und die Lagerbuchse (26) mittels einer 90°-Schrittschalt
kupplung (27) gekuppelt sind, daß die Lagerbuchse (26) eine
Außenverzahnung (28) aufweist und in Umfangsrichtung von
einer mit der Außenverzahnung (28) kämmenden Zahnstange (29)
beaufschlagt ist, daß die Zahnstange (29) über eine Lang
lochschrägführung (30) an einen im Einhängekopf (19) ortho
gonal zur Zahnstange (29) geführten und federbeaufschlagten
Führungsschlitten (31) angeschlossen ist, und daß der
Führungsschlitten (31) zum Anschluß des Magazinstabes (20)
eingerichtet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (25) und die Lagerbuchse
(26) als Schrittschaltkupplung (27) zusammenwirkende Kupp
lungsteller (27a, 27b) aufweisen, wobei der Kupplungsteller
(27a) an dem Lagerzapfen (25) um 90° versetzte Klauen (32)
mit viertelkreisförmigen Keilflächen (33) und der Kupplungs
teller (27b) an der Lagerbuchse (26) eine oder zwei um 180°
versetzte Klauen (32a) mit halbkreisförmigen Keilflächen
(34) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kupplungsfeder (35) vorgesehen ist
und die Kupplungsfeder (35) als eine die Lagerbuchse (26)
umgebende Spiralfelder ausgebildet ist, die einerseits gegen
den Kupplungsteller (27b), andererseits ortsfest am Ein
hängekopf (19), ggf. unter Zwischenschaltung eines die
Lagerbuchse (26) umgebenden Lagerringes (36) abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (25) einen aus der
Lagerbuchse (26) austretenden Lagerdorn (37) mit einem Kra
gen (38) aufweist und in der Lagerbuchse (26) axial beweg
lich gelagert ist, daß der Lagerzapfen (25) mit dem Kragen
(38) in einem von dem Lagerdorn (37) durchdrungenen Gabel
hebel (40) gelagert ist, daß der Gabelhebel (40) einerseits
am Einhängekopf (19) und andererseits am Führungsschlitten
(31) angelenkt ist und daß der Einhängefinger (21) bei hoch
gedrücktem Führungsschlitten (31) über die Gabelmitnahme in
Führungsschlitzlängsrichtung der Laufschiene (2) gedrehtem
T-Schenkel (21a) hochgefahren ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gabelhebel (40) mit einem Hebelarm
(41) auf der einen Seite und die Zahnstange (29) auf der
anderen Seite an der Lagerbuchse (26) vorbeigeführt ist, daß
der Hebelarm (41) an einem rückwärtigen Lagerohr (42) des
Führungsschlittens (31) angelenkt ist, und daß das Lagerohr
(42) in einer Hubbegrenzungsausnehmung (43) im Einhängekopf
(19) geführt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (25) unterhalb des
T-förmigen Einhängefingers (21) von einem Exzenter (44)
umgeben ist, daß ein- oder beidseitig des Exzenters (44)
Sperrhebel (45) in dem Einhängekopf (19) schwenkbar gelagert
sind, daß die Sperrhebel (45) jeweils einen Hebelarm (46)
mit einer an den Exzenter (44) angepaßten Steuereinformung
(47) und einen Hebelarm (48) mit einer Sperrnase (49) auf
weisen, wobei die Sperrnasen (49) in Abhängigkeit von der
jeweiligen Position des Einhängefingers (21) und Exzenters
(44) in den Einlaufkanal (12) eingeschwenkt sind oder den
Einlaufkanal (12) freigeben.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (31) rechtwinklig
zur Anschlußfläche (22) in dem Einhängekopf (19) geführt ist
und mittels einer in den Führungsschlitten (31) eingesetzten
und in Bewegungsrichtung angeordneten Druckfeder (50) innen
seitig gegen die Anschlußfläche (22) abgestützt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (31) einen Schaft
(51) zur Aufnahme der Druckfeder (50) aufweist und der
Schaft (51) einseitig die Langlochschrägführung (30) für die
mit einem Führungszapfen eingreifende Zahnstange (29) auf
weist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (31) zum Anschluß
an den Magazinstab (20) fußseitig ein Magazinsegment (52)
mit Steckschwertern (53) und in Verlängerung des Einlauf
kanals (12) einen Führungskanal (54) mit Durchtrittsschlitz
(55) für die Aufhängeelemente (3) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einhängekopf (19) mit vorgegebenem
Abstand in Längsrichtung angeordnete und fluchtende
Zentrierdorne (56) zum Einstecken in den Führungsschlitz (4)
der Laufschiene (2) aufweist, wobei die Zentrierdorne (56)
konische Spitzen aufweisen sowie federbeaufschlagt sind und
gegen Federwirkung zurückdrückbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einhängekopf (19) ein scharnier
artig, z. B. über ein Doppelscharnier, angelenktes Einlauf
teil (57) aufweist, welches mit seinem Anschlußflächenteil
auf den restlichen Anschlußflächenteil des Einhängekopfes
(19) zurückklappbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einhängekopf (19) zwei Gehäuse
hälften (58) aus Kunststoff mit den entsprechenden Kurven
ausnehmungen und Lagerausnehmungen für die Einbauteile wie
Drehantrieb mit Sperrhebel, Gabelhebel, Zahnstange, Füh
rungsschlitten usw. aufweist und die beiden Gehäusehälften
(58) mittels Zentrierstiften (59) miteinander verbindbar
sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magazinstab (20) als flexibles
Waschmagazin ausgebildet ist und mit dem Einhängekopf (19)
und der Gardine (1) auf ein zum Passieren von Waschmaschi
nenöffnungen geeignetes Maß unter Wickelbildung zusammen
legbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der wickelbare Magazinstab (20) aus
einer Mehrzahl von Magazinsegmenten (60) mit einem Führungs
kanal (61) und Durchtrittsschlitz (62) für die Aufhänge
elemente (3) aufgebaut ist, wobei die Magazinsegmente (60)
auf der innenliegenden Segmentseite eine Abschrägung (63)
zur Knickstellenbildung und auf den außenliegenden Segment
seiten einen Kragen (64) unter Bildung eines Knickgelenkes
mit vorgegebener Überdeckung zwischen benachbarten Magazin
segmenten (60) aufweisen, wobei die Magazinsegmente (60) an
der einen Anschlußfläche vorkragende Steckschwerter (65) und
in der anderen Anschlußfläche in Stablängsrichtung verlau
fende Steckausnehmungen (60) zur Aufnahme der konischen
Steckschwerter (65) benachbarter Magazinsegmente (60) mit
vorgegebenem Bewegungsspiel aufweisen, und daß die Magazin
segmente (60) einen achssymmetrisch angeordneten Gleitkanal
(67) für eine biegeelastische Schaltschiene (68) aufweisen,
die einerseits in dem Führungsschlitten (31) des Einhänge
kopfes (19) verankert ist und andererseits in einem Hand
griff (69) am unteren Ende des Magazinstabes (20) geführt
und zur Bildung eines biegesteifen Magazinstabes (20) spann
bar und für das Zusammenlegen des Magazinstabes (20) ent
spannbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magazinsegmente (60) auf ihrer in
nenliegenden Segmentseite beidseitig verlegte biegeelasti
sche Führungsschienen (70) aufweisen, welche den innenseitig
offenen Führungskanal (61) unter Bildung des Durchtritts
schlitzes (62) überdecken und endseitig einerseits in dem
Führungsschlitten (31) und andererseits in dem Handgriff
(69) verankert sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magazinsegmente (60) auf ihrer
Innenseite beidseitig Führungsschlitze (71) für die Füh
rungsschienen (70) aufweisen und die Führungsschlitze (71)
knickseitig ein bogenförmiges Auflager (72) für die Füh
rungsschienen (70) bilden.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (70) mittels abge
winkelter Befestigungszungen (73), die in entsprechende Be
festigungsausnehmungen (74) der Magazinsegmente (60) ein
greifen, mit den Magazinsegmenten (60) verbunden sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß in vorgegebenen Stababständen jeweils
eine vorgegebene Anzahl der Magazinsegmente (60a) als knick
stellenlose Segmente ohne Abschrägung ausgebildet sind und
biegesteife Stababschnitte (75) bilden.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magazinsegmente (52, 60, 60a) aus
Kunststoff und die Schaltschiene (68) sowie die Führungs
schienen (70) als Federstahlbänder ausgeführt sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (69) eine Führungskammer
(76) für die eintauchende Schaltschiene (68) aufweist und
sich auf der Seite der Führungskammer (76) ein Kniehebel
mechanismus (77) befindet und der Kniehebelmechanismus (77)
mit einem Spannocken (78) in die Führungskammer (76) ein
greift und der Spannocken (78) bei gerade gerichtetem Maga
zinstab (20) in eine Spannausnehmung (79) in der Schalt
schiene (68) eingreift und dadurch bei Betätigung des Knie
hebelmechanismus (77) die Schaltschiene (68) bis zur Biege
steifigkeit des geraden Magazinstabes (20) spannbar ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungskammer (76) von einer Gehäu
sewand des Handgriffs (69) und einer in das Griffgehäuse
eingesetzten Montageschiene (80) gebildet ist, die ein Lang
loch für den hindurchtretenden Spannocken (78) aufweist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus (77) einen auf
dem Handgriff (69) schwenkbar gelagerten Griffhebel (81) und
einen an dem Griffhebel (81) angelenkten Kniehebel (82) mit
dem Spannocken (78) aufweist, wobei der Kniehebel (82) im
Bereich seines Endes mit dem Spannocken (78) mittels zumin
dest eines Führungsstiftes (83) in einem abgewinkelten und
teilweise in Schaltschienenlängsrichtung verlaufenden Lang
loch (84) geführt ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (69) Lagerwangen (85) für
die Anlenkung des Griffhebels (81) und mit fluchtenden
Langlöchern (84) für beidseitig an dem Kniehebel (82) ange
ordnete und in die Langlöcher (84) eingreifende Führungs
stifte (83) aufweist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (69) auf der dem Knie
hebelmechanismus (77) gegenüberliegenden Seite eine Einlege
tasche (86) für einen Stababschnitt des zusammengelegten
Magazinstabes (20) aufweist und die Einlegetasche (86) mit
tels eines am Handgriff (69) schwenkbar gelagerten Deckels
(87) verschließbar ist.
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